modellbaufreunde.ch

Hatte grade die Idee einen GB mal anders anzugehen:
Einige ( mindestens 2) einigen sich auf ein Modell/ Diorama und jeder trägt was dazu bei. Das könnte z.B. so aussehen das jemand aus der Gruppe den Bausatz organisiert und der Inhalt dann aufgeteilt wird. Einer beschäftigt sich mit dem Innenausbau, der nächste mit dem Rohbau, danach geht's zum dritten der das Ding aussen supert, dann zum Lackierer.....
Die vorherige Recherche können alle machen, vielleicht auch schon jeder in seinem Bereich.
Könnte ich mir witzig vorstellen, jeder könnte sich in "seinem Fachbereich" austoben und die Post macht unwissend auch noch mit. Mit dem Verbleib des Modelles bin ich nicht eigen, u.U. würde ich was aus meinem Fundus stiften.

Grüße Hartmut

Für das Diorama habe ich den T-34/76 von Italeri und den T-34/85 von Revell vorgesehen. Der Revell Bausatz ist gut detailliert, der Italeri T-34 scheint mir etwas gröber auszufallen. Das mag aber auch daran liegen das der Revell Kit neuer ist. Beim Revell Bausatz waren zusätzlich Sibirische Schützen dabei, nur der T-34/85 war nicht verfügbar. Die Figuren waren so schlecht das ich sie direkt dem Wertstoffkreislauf zugeführt habe.
Als Ersatz habe ich die hervorragenden Italeri Figuren der Russischen Infanterie in Winteruniform beschafft.
Die Figuren welche auf den Panzern mitfahren stammen aus dem Preiser Sortiment. Im Gegensatz zu den Revell und Italeri Figuren sind diese nicht weich und müssen aus einigen Teilen zusammengebaut werden. Das hat den Vorteil das man sich die Figuren so zusammenbauen kann wie man will, da Körperhaltung und Ausrüstung/Bekleidung in allen möglichen Variationen kombiniert werden kann.
Die gepflasterte Straße auf der die beiden Panzer und die Figuren stehen werden wird ein Eigenbau, genauso der Baum im Hintergrund.

Der Übersicht wegen eine Materialliste:

- T-34/76 von Italeri                                                            Kit No 7008
- T-34/85 von Revell                                                            Kit No 03203
- Figuren der Russischen Infanterie in Winteruniform von Italeri  Kit No 6069
- Russische Infanterie, aufgesessen von Preiser                        Kit No 72523
-Kleinkram: Alufolie, Draht in verschiedenen Stärken, MDF Platte, Gips, Leim, Krempel zum begrünen..........

Worum es geht habe ich hier schon mal grob umrissen: http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=1984.0
Inzwischen habe ich beschlossen die Scheune nicht zu verwenden und die Platte auf ca. Din A5 zu reduzieren. Die beiden Panzer werden auf einer gepflasterten ausgefahrenen Strasse stehen. Schnee werde ich nur spärlich auf die Platte machen.
Heute habe ich noch einen Soldaten aus dem Italeri-Sortiment umgebaut. Da das Ganze irgendwie nach vorrücken aussehen soll dachte ich eine Beutepanzerfaust könnte nicht schaden.
Die weichen Figuren lassen sich gut mit scharfer Klinge bearbeiten, nachteilig ist nur das sich das Material nicht schleifen lässt. Gibt's einen Trick wie man die Weichmacher aus dem Kunststoff bekommt?

Auf den Bildern ist links die Orginale Italeri Figur zu sehen, rechts der Umbau.

Eigentlich wollte ich nur das Stück über der Treppe kenntlich machen, damit man sich nicht den Kopf stösst. Aber einmal angefangen konnte ich nicht mehr aufhören. Jetzt wohnen hier 28 Spitfire's, gut das meine Frau Humor hat.

Hallo Freunde,

habe mal als kleine Spielerei ein Diorama auf einer Filmdose gemacht. Nach den blutrünstigen Warhammer - Figuren(Kindergalerie) wollte ich eine typischen Zombiegeschichte zeigen. Die Figuren sind von Preiser und in 1:87. Da es sich bei dem  Mädel um eine zum Todeszeitpunkt Jugendliche Vegetarierin handelt passt das Fass in 1:72 dazu. Der kleine Junge hat grade gefrühstückt, das Mädel ist etwas angefressen und Herr Aileron steht grade erst auf....Die strahlende Flüssigkeit aus dem gelben Fass leuchtet im Dunkeln.
Weil ich es am Montag verschenken werde habe ich es auch aus Seuchenschutzgründen mal in ein Glas eingepackt - die kleinste Vitrine der Welt.
Was haltet ihr davon?

Grüße Hartmut

Moin,

bin heute beim graben im Garten auf eine Bombe gestossen. Nach kurzer Betrachtung war klar, die konnte nur von einer Me 110 stammen....

Dieser Bausatz der LaG-5 ist gut gemacht. Das Cockpit ist detailiert, sogar die Seitenwände haben Struktur. Ebenso wie das Fahrwerk und der Motorenbereich. Dem Bausatz liegt der komplette M-82 Motor bei!! Mit den Fotoätzteilen lässt sich einiges machen, z.B. kann man die Reifen mit einer Felge versehen. Das Klarsichtteil ist schlierenfrei und klar.
Die Decals scheinen ausgezeichnet zu sein.  Kostylev's Maschine lässt sich damit darstellen.
Die oberen Teile der Tragflächen sind an den Hinterkanten stark verzogen, das Unterteil ist an den Flächenenden nach unten gebogen. Beim unteren Teil bin ich mir sicher das wieder richten zu können, bei den oberen nicht so. Macht nix falls es nicht klappen sollte werde ich mich bei der Revell/Italieri La-5FN bedienen. Die Bau-/Lackieranleitung habe ich wegen völliger Bedeutungslosigkeit weggelassen.

Alles in Allem bin ich bestens mit dem Bausatz zufrieden- ok grade Flächen wären schon toll gewesen-aber ich will mich nicht beschweren. Warscheinlich wird es nicht ganz ohne Spachtelmasse gehen, aber dafür habe ich dann eine nicht alltägliche "Lavochka" in der Vitrine. Ich erwarte einen stressfreien Zusammenbau...

Grüße Hartmut

Juhu,

bin mit Markus Ju 52 geflogen, saucool !!! 
Hier noch ein paar Bilder von der Veranstaltung, später mehr.

Das Nietrad besteht aus einem Pinselstiel und einem alten Dremel Sägeblatt. Damit das Sägeblatt beim "nieten" nicht aus der Spur läuft wird es im Sägespalt des Stiels geführt. Den Stiel habe ich zum Ende hin flacher geschliffen, sonst eckt man ständig an. Das beste Ergebniss hat man wenn das Sägeblatt mit gleichmässigem Druck und in richtiger Laufrichtung über das Modell geführt wird.

Moin,

der krönende Abschluss meines Sommerurlaubes wird morgen ein Rundflug mit Markus in einer Ju 52 sein. Geflogen wird von Achmer (genau Me 262) aus. Ich mache Bilder, wenn noch jemand Fotowünsche hat möge er sich melden.

Grüße Hartmut

Eine Polikarpov I-17, in gewohnter Amodel Qualität.

War beim Zahnarzt und wurde reich beschenkt. Ich gehe gern zum Zahnarzt, zumal der eine die ist und ganz jung....

Gab es eigentlich auch eine 109 mit Rolls-RoyceTriebwerk außer den spanischen HA-1112 ? Also quasi als englische Beute 109 mit neuem Motor

Grüße Hartmut

Von der Revell F-14D meines Sohnes sind diverse Teile über. Wer's brauchen kann soll's haben.

Grüße Hartmut

Bevor irgendwelche Missverständnisse aufkommen eine Info zum finnischen Hakenkreuz:
Das finnische Hakenkreuz hat nichts mit dem des Nazi-Regimes zu tun. Am 6. März 1918 erhielt die Finnische Luftwaffe ihr erstes Flugzeug, ein Geschenk des schwedischen Grafen Eric von Rosen, dessen persönliches Zeichen, ein blaues Hakenkreuz, die Tragflächen der Maschine zierten. Zu seinen Ehren übernahm man das Swastika-Zeichen, ein Glückssymbol, für die entstehende Finnische Luftwaffe.

Das Modell ist im Rahmen des GB5 Sharkmouth entstanden, hier noch ein Link dazu:http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?board=242.0

Mein Vorhaben ist es die P-51 B's mit den Kennungen T9+HK und T9+CK des Zirkus Rosarius zu bauen.
Zu den Academy Bausätzen gibt es nicht viel zu sagen außer das sie wirklich gut sind. Der Bau ging wie erwartet gut von der Hand, die Auspuffanlage und die MG's waren das einzige was ich abgeändert habe um näher am Orginal zu sein. Die Herausforderung liegt hier eher in der Lackierung. Die Decals vom (zensierten) Cutting Edge Bogen werden bei den Mustangs (und dem Rest) zum Einsatz kommen. Mein Vorhaben ist es die P-51 B's mit den Kennungen T9+HK und T9+CK zu bauen.
Damit ich mich nicht im Thema verlaufe habe ich ja euch und ein supi Buch mit dem Titel  ON SPECIAL MISSIONS.

Die beiden Zirkuspferde habe ich schon vor geraumer Zeit angefangen, es ist aber noch nichts wirklich spektakuläres geschehen. Hier der Stand der Dinge:

Hier habe ich mein Vorhaben schon mal vorgestellt:http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=1914.0

Inzwischen habe ich etwas Bildmaterial gefunden, Zeichnungen leider nicht.

Zum Bausatz gibt es hier eine Kit-Vorstellung:http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=2244.0

Habe die Haube von innen richtig grob angeschliffen damit ich auf jeden Fall eine neue ziehen muß. Ich neige sonst dazu Milde walten zu lassen und solche Teile zu verbauen, was mich später ärgert.

Basierend auf den Erfahrungen die im Spanischen Bürgerkrieg mit der I-16 gemacht wurden, sowie der Auswertung einer erbeuteten BF 109 B entstand 1938 die Polikarpow I-180. Dieses Flugzeug sollte die Polikarpow I-16 ablösen. Dieser Prototyp hatte sehr viel Ähnlichkeit mit der I-16, und war mit einem 950 PS starken M-87A Doppelsternmotor ausgestattet. Beim Erstflug der I-180E1 am 15.12.1938 fiel der Motor im Landeanflug aus und der Pilot Valeri P. Chkalov verunglückte tödlich. Da der Pilot ein sehr bekannter russischer Nationalheld und Flieger war kam es nach dem Absturz zu einer Reihe Festnahmen. Der 2. Prototyp I-180E2 ausgerüstet mit einem M-87B Doppelsternmotor machte seinen Erstflug im März 1939. Am 5.3.1939 kam es beim 53'sten Testflug erneut zu einem Absturz wobei der Pilot verstarb. Der 3. Prototyp I-180E3 mit M-88P Doppelsternmotor zerbrach am 6.7.1940 während des Kunstfluges in der Luft.
Trotz dieser Erfahrungen wurde eine Vorserie auf Basis der I-180E3 von 10 Maschinen bestellt. Diese 10 Maschinen sollten ein geschlossenes Cockpit, neues Fahrwerk, veränderte Rumpfkonturen und neue Tragflächen erhalten. Der Öhlkühler wurde nach hinten verlegt und der Rumpf auf 8m verlängert. Die ersten drei Maschinen mit den genannten Änderungen waren im Dezember 1939 fertig und wurden als I-180S (S=Seriyny=Serie)  bezeichnet. 1940 wurden die Tests mit der I-180S abgeschlossen und das Muster für überholt erklärt. Der Einbau stärkerer Motoren und Bewaffnung war notwendig geworden um mit ausländischen Mustern mithalten zu können.
Nachdem die weitere Entwicklung der I-180 beendet wurde steckte Polikarpow die gemachten Erfahrungen in ein neues Projekt, die I- 185.

Binnen 6 Wochen wurde der neue Prototyp der I-185 entworfen der den gestiegenen Ansprüchen gerecht werden sollte.
Die I-185 hatte völlig neue Tragflächen mit NACA 220 Profil, automatische Vorflügel,ein einziehbares Heckrad, bessere Bewaffnung und einen stärkeren Motor. Es wurden 3 Prototypen der I-185 gebaut. Der 1. Prototyp I-185R(01) sollte ein Tumansky M-90 Triebwerk erhalten, die I-185R(02) und (03) sollten mit dem Shvetsov M-71+Abgasturbolader für 200 PS mehr ausgerüstet werden. Da das M-90 Triebwerk Probleme machte wurde die I-185R(01) auch mit dem M-71 ausgestattet. Die Flugeigenschaften wurden als "außergewöhnlich gut" beschrieben. Der Shvetsov M-71 Motor war zu Beginn des Testflugprogramms noch nicht ausgereift und wurde wieder ausgebaut. Beim 3. Prototyp I-185R(03) wurde wegen der problematischen M-90 und M-71 Motoren der zuverlässigere M-82A Motor mit Abgasturbolader verbaut, die Maschine wurde nun als I-185RM(03) bezeichnet.
Wärend die I-185RM(03) erprobt wurde baute man in die I-185R(02) das zwischenzeitlich verbesserte M-71 wieder ein. Beide Prototypen waren mit je drei 20mm ShVAK Maschinenkanonen bewaffnet und wurden beim 728. Jagdfliegerregiment im Fronteinsatz erprobt. Der M-71 Motor wurde für die I-185 als Standard festgelegt, die Waffenanordnung fand später bei Lavochkin-Jagdflugzeugen Verwendung.
Am 16.12.1942 kam es wärend eines Testfluges zu einem Motorausfall des M-71. Dem Piloten gelang eine saubere Notlandung. Am 26.12.1942 fiel erneut der M-71 aus, diesmal wurde bei der anschließenden Notlandung das Flugzeug schwer beschädigt. Trotz der anhaltenden Unzuverlässigkeit des M-71 wurde wegen der außergewöhnlichen Höchstgeschwindigkeit von 685 km/h in Bodennähe an dem Motor als Standardtriebwerk festgehalten.
Am 5.4.1943 kam in Folge eines Motorausfalls der Pilot V.A. Stepanchenko bei einer Notlandung ums Leben. Dieser dritte tödliche Unfall führte zum sofortigen Ende des Polikarpow I-185 Projekts.


_{Editiert wegen Korrektur}

So, hier ist meine erste Kit-Vorstellung:

Bei der I-185 handelt es sich um einen Spritzgussmodell des Herstellers EASTERN EXPRESS mit der Nr.: 72204 in 1:72. Auf den Gussrahmen lässt sich der Schriftzug "Modelist" in kyrillischer Schrift entziffern, nebst der Cat. No 3107, scheint eine Wiederauflage unter neuem Namen zu sein. Alle Gussrahmen, auch die Haube, waren ohne Tüte lose im Karton. Was als erstes in's Auge fällt ist die fünfteilige Tragfläche und die fehlende Öffnung in der Motorhaube(hinter dem Spinner), sowie die breiten Streben auf der Verglasung.
Alle Strukturen sind relativ fein aber erhaben ausgeführt. Die Fahrwerksschächte sind sehr flach.Das Cockpit ist nur mit Bodenplatte, Sitz und Instrumentenbrett ausgestattet, letzteres ist sehr gut getroffen, gleiches gilt für den Spinner nebst Propeller.
Die Decals bestehen aus 6 roten Sternen und 6 dazu passenden weissen Rändern sowie 2 x der Zahl 3 in weiss.
Dei Anleitung im Din A5 Format ist vierseitig. Dei erste Seite zeigt einen kurzen Lebenslauf der I-185 in russisch und englisch sowie technische Daten. Auf der 2. Seite sind die üblichen Sicherheitshinweise und Seite 3 überrascht uns mit einer Explosionszeichnung. Auf Seite 4 befindet sich eine brauchbare Zeichnung des Fluggerätes, leider nicht in 1:72. Lackiervorschläge entfallen, nur die Position der roten Sterne wird verraten.

Unterm Strich betrachtet wird der Bausatz mehr Arbeit machen wie gewohnt aber da stehe ich ja drauf. Das fünfteilige Tragwerk wird ohne Verstärkung kaum halten und die Haube werde ich wohl neu ziehen müssen. Die Fahrwerschächte müssen neu gestaltet werden und etliches aus der Grabbelkiste wird verbaut werden, z.B. die Bereifung und der Steuerknüppel. Einen Teil der erhabenen Strukturen werde ich durch Gravuren ersetzen. Beim Cockpitausbau werde ich mich an anderen russischen Jägern aus der Zeit orientieren, zur Lackierung finde ich hoffentlich noch was.