GB5.Unternehmen Barbarossa: Fw 190A-5 <<8+ Baubericht

[tobias]

Das Cockpit ist bereit für den Einbau in die Rumpfhälften. Aber bevor ihr euch die Fotos anschaut, muss ich die etwas zarter besaiteten Old-School Modellbauer unter euch warnen. Ich habe vorcolorierte Ätzteile benützt    . Also durchbeissen oder wegschauen bitte  .
Das Sitzkissen ist aus 2 K-Spachtelmasse modellert. Bei den ebenfalls vorcolorierten Sitzgurten blätterte die Farbe beim biegen recht schnell ab, darum musste ich sie dann selber wieder anmalen.

[marco]

Hallo Tobias

Ich weiss nicht was an den Ätzteilen schlecht sein soll, die sehen super aus. Von Hand würde ich das auf jedemfall nicht hinbekommen.

marco

[tobias]

Ich weiss nicht was an den Ätzteilen schlecht sein soll, die sehen super aus. Von Hand würde ich das auf jedemfall nicht hinbekommen.

es ist einfach nicht jedermans Sache vorcolorierte Ätzteile zu brauchen  . Besser könnte ich es sicher auch nicht. Was fehlt bei den Ätzteilen ist die Tiefe, also die dritte Dimension.
Man hat hier bei Eduards Focke Wulf die Wahl zwischen den Ätzteilen und Plastik. Zuerst habe ich mit dem Gedanken gespielt ohne die vorcolorierten Ätzteile zu arbeiten, konnte es dann aber doch nicht lassen  .

[tobias]

Die Rumpfhälften sind verklebt und auch bereits mit den Flügel verheiratet. Hier zeigt sich ein weiteres Problem dass ich jetzt schon in diversen Bauberichten gesehen habe. Die Passung zwischen Flügel und Rumpf ist nicht gerade berauschend. Allerdings habe ich den Spalt von meiner A8 grösser in Erinnerung. Vielleicht ist das Ergebniss diesmal besser weil ich die Passstifte von Ober- und Unterflügel vor dem verkleben entfernt habe.
Auch auf der Unterseite muss ein wenig geschliffen werden, aber alles halb so schlimm  .

[tobias]

Etwas kniffelig finde ich die Montage vom Fahrwerschachtteil L13. Nach Anleitung von Eduard verklebt man zuerst J18 dann L13. Der Rumpf liegt dann nach Montage mit dem Flügel schön auf L13.
Besser finde ich wenn man zuerst J18 in L13 klebt und dann das Teil positioniert aber noch nicht festklebt. Dann Rumpf mit Flügel verheiraten und erst jetzt L13 verkleben.
Auf jedenfall empfehle ich das ganze zuerst komplett mit dem Motorgehäuse trocken zu montieren um die Passung mal zu testen und festzulegen wie man am besten vorgeht.

[tobias]

BMW 801 D-2 mit 1700 PS  , das Teil finde ich super  .

Wichtig finde ich bei der Montage dass alle Teile schön satt aufeinander geklebt werden, weil sonst das Lüfterrad am Schluss aus der Motorabdeckung hinausragt. Das sieht dann definitiv sche... aus. Der kleine Nocken wo das Lüfterrad draufkommt habe ich ein wenig gekürzt damit es schön anliegt. Und geklebt wird dad Rad erst mit dem Propeller zusammen, also nach der Lackierung. Es lässt sich dann später wunderbar von aussen aufkleben.

[tobias]

Die Montage des Motorträgers klappte diesmal einfacher als bei der A8. Ich habe zuerst den Ring K18 schön bündig an die vorgesehene Stelle geklebt. Nach kurzer Trocknungszeit konnten die Verstrebungen dann eingepasst und nach korrektem Sitz mit Äthylacetat verschweisst werden.

Viel Zeit habe ich nicht investiert in den Mozor, da hat es noch an einigen Stellen Grat. Aber man wird dann nichts davon sehen beim fertigen Modell. Ein bisschen Farbe spendiere ich dem Motor aber schon noch.

[tobias]

Hier noch ein Foto vom Motor mit Farbe bevor er unter der Motorabdeckung verschwindet.

[hartmut]

Ich habe auf einer Luftfahrtausstellung in Diepholz einige Foto's vom Fahrwerkschacht ,Motorträger und Bewaffnung der FW 190 gemacht-Interresse?
Gruß Hartmut

[tobias]

Ich habe auf einer Luftfahrtausstellung in Diepholz einige Foto's vom Fahrwerkschacht ,Motorträger und Bewaffnung der FW 190 gemacht-Interresse?
Gruß Hartmut

ja klar, wäre toll.

[hartmut]

Hier die Bilder:

[tobias]

super danke!
Von wo kommen denn die Teile? Weisst du etwas darüber?

[hartmut]

Die Teile sind Bestandteil eines Restaurierungsprojektes, ausgestellt im Oktober 2006 in Diepholz. Näheres kann ich dazu nicht sagen da wir die Veranstaltung fluchtartig verlassen mußten (Kind müde). Die Fotos habe ich im Eilverfahren aber noch machen können.
Grüße Hartmut

[tobias]

Wie anderswo bereits angedroht, geht es nun hier endlich weiter.
Der Stillstand dauerte fast ein ganzes Jahr, ich habe drei ungeplante Projekte eingeschoben (1 x P40 und 2 x bf109), tja, sowas gibts.
Zuerst jetzt mal ein Überblick über den aktuellen Stand.

Der Weg bis zur grossen Lackierschlacht ist nicht mehr weit. Was noch etwas Zeit braucht ist der Flügel Rumpf Übergang. Hier habe ich es mir nicht einfach gemacht und den Übergang komplett verschliffen, so dass man zwischen Flügel und Rumpf keine durchgehend gerade Trennstelle sieht wie es beim Original auch nicht ist.

Die Trennstelle die im Fahrwerkschacht entsteht beim zusammenkleben von Oberflügel und Unterflügel habe ich verspachtelt und verschliffen.

Mit 2K Spachtelmasse habe ich den Rand der Instrumentenbrettblende mit einem Lederwulst ergänzt. Hier muss man aufpassen dass der Wulst auf der Seite nicht zu dick ist, weil sonst die Blende nicht mehr zwischen die Frontscheibe passt.
Heikel ist bei der Eduard Fw190 das ankleben der Blende selber. Geklebt wird sie nur an dem schmalen Streifen vorne (roter Pfeil). Zuerst habe ich beim Klebepunkt die Farbe entfernt und dann das ganze mit Plastikkleber geklebt. Nach ausreichender Trocknungszeit hält das jetzt auch sicher.
Fürs Revi habe ich ein Resinteil genommen.

[MacMeister]

Hoi Tobias

Kompliment zu Deinem Baubericht, ich finde den absolut Spitze und nachvollziehbar. Für Jedermann, der eine 190er bauen will eine gute Informationsquelle.

Ich würde Dich natürlich gerne in einem Bastelworkshop mit dem Papst sehen aber da wird Thomas wahrscheinlich eher eine 48er bauen   
Ein wenig schmunzeln musste ich ob Deiner Bemerkung mit den ungeplanten Einschub von 3 Modellen - so so und dann bei mosern, weil ich ein paar baustellen mehr hab (duckundweg...      ) Nein im Ernst, schön das Dich ein kreativer Bastelvirus in Griff hat 

En Gruess vom
RDM