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JPS Gelb RAL 1007

Begonnen von thomas, 30. September 2006, 02:14:38

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thomas

Hilfe, ich bin momentan dabei eine JPS Farbe zu lackieren, und zwar ein helles GELB  RAL 1007 Chromgelb  ::)

Das klappt aber überhaupt nicht so wie ich mir das vorstelle, die Farbe deckt einfach unheimlich schlecht  >:( ist eher lasierend als deckend...
Da Gelb dafür aber bekannt ist habe ich mit einem matten Tamiya Weiß grundiert, daran kann es also nicht liegen.

Die Problematik liegt wohl eher am Verdünner und/oder an der Farbe (Marke).

Verdünnt habe ich mit Tamiya X-20 A Verdünner. Ich weiß laut JPS soll man Wasser nehmen, aber damit habe ich generell nicht so besonders gute Erfahrungen gemacht - da man dann noch stärker verdünnen muß, wodurch der lasierende Effekt vermutlich noch größer werden würde.
Einen Versuch mit Spiritus habe ich auch schon gemacht - ist aber eher noch schlechter als mit Tamiyas Verdünner...

Momentan bin ich jetzt echt am Überlegen was ich machen soll, weitere 2 Schichten (2 sind schon drauf) mit dem JPS Zeugs lackieren oder gleich Gunzes Gelb nehmen (dieses Gelb habe ich schon öfters verwendet und das funktioniert auch ganz ausgezeichnet) - nur passt hier der Farbton je nach Quellenlage nicht so 100%ig  :-\

Hat jemand von euch schon mal JPS Farben verwendet und kann mir da Tipps geben ?

Dazu noch etwas: Habe momentan zu meiner Triplex nur eine 0,25mm Düse, daher muß ich die Farbe schon recht stark verdünnen... und bloß wegen diesem einen Modell will ich jetzt nicht unbedingt 30-40€ für einen 0,35er  Düsensatz ausgeben...
Alternativ könnte ich noch eine Revell IDG 750 reanimieren, die hätte eine 0,5er Düse  - aber,  mmh .... die Gravuren sollte man am Ende auch noch sehen  ;D ;D

thomas


jacqueline

JPS-Farben verdünne ich mit destiliertem Wasser.

Frag mich bloss nicht nach dem Verhältnis... ist Pi mal Augenmass.

michael

Mach doch vielleicht mal einen Test mit dem Pinsel und unverdünnter Farbe auf weißem Karton oder Kunststoff. Dann lässt sich zunächst besser einschätzen, wie hoch der Opazitätsgrad im Originalverhältnis ist. Wenn man dort schon "durchpusten"  kann, wird es wohl eine Weile dauern, bis die T6 den korrekten Bananenlook hat.

Vielleicht ist es auch ein Weg, zunächst eine zarte Lage mit dem deckenden Gunze Gelb als Grundschicht zu lackieren und diese dann abschliessend ein oder zwei Mal mit dem JPS-Ton zu lackieren. Der Farbton wird dann wohl sicher etwas abweichen, aber andererseits würden die Details vor zu vielen Farblayern bewahrt. Da das leuchtende Gelb entsprechend dem Scalaeffekt idealer Weise eh um 25-30 % aufgehellt werden sollte, also hat der Lasureffekt sogar etwas Gutes. Für eventuelles Preshading wäre es ja auch nicht schlecht.

thomas

Zitat... Da das leuchtende Gelb entsprechend dem Scalaeffekt idealer Weise eh um 25-30 % aufgehellt werden sollte, also hat der Lasureffekt sogar etwas Gutes.
Ja, dagegen hätte ich auch gar nichts einzuwenden, wenn nur diese lasierende Oberfläche gleichmässig wäre - ist sie aber nicht...

ZitatFür eventuelles Preshading wäre es ja auch nicht schlecht.
Du hast recht, ich werde jetzt die Panellines mit schwarz vorschattieren  ;D Zumindest wäre ich das "Gelb-Problem" dann los, da der Flieger so innerhalb von 24 Stunden ganz sicher in der Mülltonne landen würde... :D

Jo und jetzt ? Mit Wasser verdünnen ? Probiere ich vielleicht gleich nochmal.
Allerdings ist mir gestern (heute) Nacht noch was anderes eingefallen. Ich könnte auch das Gunze oder Tamiya Gelb mit Weiß aufhellen und somit einen Zitronengelben ähnlichen Farbton erreichen -   wäre vielleicht die "stressfreieste" Version... ;)

thomas


michael

Das die Fläche ungleichmäßig ist, ist sehr seltsam. Kann es sein, dass der Tamiyaverdünner die Farbe ausflocken lässt oder was ähnlich fies Chemisches?




(Ich will jetzt besser nicht fragen, ob die Farbe vieleicht nicht ausriechend geschüttelt war und die Farbpartikel inzwischen auf dem Flaschenboden eine lustige Strippoker-Party feiern. Aber irgendwie klingt es verdammt danach.)

thomas

#5
Zitat...Kann es sein, dass der Tamiyaverdünner die Farbe ausflocken lässt oder was ähnlich fies Chemisches?
100%ig kann ich das nicht ausschließen, aber der Tamiya X-20 Verdünner gilt diesebezüglich eigentlich als unproblematisch - ich verdünne damit Xtracrylics, Revell und Tamiya Farben - bisher ohne Probleme...

Zitat(Ich will jetzt besser nicht fragen, ob die Farbe vieleicht nicht ausriechend geschüttelt war und die Farbpartikel inzwischen auf dem Flaschenboden eine lustige Strippoker-Party feiern. Aber irgendwie klingt es verdammt danach.)
Darauf habe ich gewartet, daß dies einer oder eine fragt  8) Aber ich kann dich beruhigen... daran lags nicht - ich hab die Farbe nicht nur, wie von JPS vorgeschrieben geschüttelt, sondern auch noch gründlichst durchgerührt.

Inzwischen hat sich das Problem aber gelöst, hab heute einfach alle in Frage kommenden Gelb´s von Gunze und Tamiya gekauft (waren nur 3 Stück, wovon ich eine sowieso für was anderes brauchte) und probegepinselt - und siehe da - Tamiya´s X8 entspricht genau dem Chromgelb von JPS. Lackiert ist das nun auch schon .. und das klappte nun wie gewohnt.

thomas


michael

Die abschliessende Frage (an alle)  ist nun: Gibt es generel Probleme mit hellen JPS-Farben oder ist es ein Einzelfall?

thomas

Ich kenne nur diese eine JPS Farbe, daher kann ich dazu weiter nichts sagen...

@all
Falls jemand dieses JPS Chromgelb RAL 1007 mal braucht, sagt mir bescheid - ich verlange selbstverständlich auch nichts dafür, zahl sogar das Porto (2 Fläschchen hätte ich).

Die Meinung der anderen zu JPS Farben würde aber auch mich interessieren ! Also traut euch  ;)  :) :) :)

thomas

jacqueline

Zitat von: thomas am 30. September 2006, 20:29:44
Die Meinung der anderen zu JPS Farben würde aber auch mich interessieren ! Also traut euch  ;)  :) :) :)

Qualitativ haben mich die JPS-Farben überzeugt. Auf glatten Oberflächen halten sie nicht allerdings nicht besonders gut, eine Grundierung ist unverzichtbar.

Die "schlechte" Haftung hat den Vorteil, dass man Fehltritte auf Klarsichtteilen mit einem scharfen Messer und einem Zahnstocher rückstandsfrei beheben kann. Es soll auch möglich sein, die ganze Haube mit JPS-Farbe einzusprühen, den Konturen mit einem Messer nachzufahren und das Überflüssige wie eine Wurstpelle abzuziehen. Habe ich zwar nie ausprobiert, glaube ich aber aufs Wort.

Schlechte Erfahrungen habe ich mit den Plastikdosen gemacht, deren Deckel sich mit der Zeit in ihre Einzelteile zu zerlegen pflegen.

Unter aller Sau ist aber offensichtlich nach wie vor die Lieferbereitschaft dieser Firma, was die Vorzüge dieser Farben völlig ad absurdum führt.  Daher mein Rat: Wenn immer möglich Hände weg von JPS!