Neuigkeiten:

Die Registrierung ist aus Sicherheitsgründen deaktiviert.
Sende ein Mail an info@modellbaufreunde.ch
und ein Zugang wird umgehend eingerichtet.

Main Menu

Sauber C31, Fujimi, 1:20

Begonnen von cipi, 08. Dezember 2013, 14:27:01

« vorheriges - nächstes »

cipi

Hallo zusammen

Nachdem ich eine längere Zeit fast ausschliesslich Modelle mit Mattlack gebaut habe, muss ich wieder mal auf Anfang stellen. Sozusagen back to the Ruth! ;)

Im Grunde wollte ich diesen Kit aus der Schachtel bauen, aber es gibt hier und da doch einige offensichtliche Schwachstellen. Die fehlenden Sitzgurte sind da nur mal ein zu nennender Punkt.
Weiter wird mich die Darstellung des Carbonmaterials beschäftigen. Sämtliche Teile mit Carbondecals zu tapezieren wäre eine Möglichkeit, welche aber sehr viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Oder ich werde das Carbonmuster mit Hilfe feiner Gitter auflackieren. Vielleicht nicht das authentischste Ergebnis, dafür um einiges schneller. Mal schauen.

Ein grosser Unterschied beim Bau eines solchen Modells gegenüber Panzern oder Flugzeugen ist, dass viele Teile bereits fertig lackiert zusammengebaut werden. Auch ist es manchmal eine Challenge, die genaue Reihenfolge der Montage herauszufinden. (Zumindest lackiertechnisch!) ::)


Also, fangen wir an.

Die erste Bauetappe befasst sich mit der Nase. Diese besteht aus Ober- und Unterteil, sowie den beiden Aufnahmen des Frontflügels.


Um die Position der Aufnahmen genau ausrichten zu können, wurde der Frontflügel temporär mit Tamiya-Tape fixiert. Die Passgenauigkeit geht in Ordnung, auch wenn es deutlich Absätze an den Übergängen gibt.


Etwas problematisch wird dann das Verschleifen der gespachtelten Stellen. Längs ist eine feine erhabene Linie, die nicht entfernt werden sollte. Da muss ich dann extem aufpassen, sonst muss ich die wieder aufbauen!


Der Diffusor muss nun mit dem Unterboden verklebt werden.


Beim Monococque wurde die Fahrerumrandung entgegen der Bauanleitung schon jetzt eingeklebt.
Den Sitz werde ich dann nach dem Lackieren von der Unterseite her einsetzen.
Am Monococque selbst gab es eine Menge Formtrennnähte zu beseitigen. Keine Hexerei, aber es dauert halt seine Zeit.


Als sich ein paar Baugruppen angesammelt hatten, wurde die Spachteltube hervorgekramt und entsichert.
In diesem Fall griff ich auf das bewährte Putty von Tamiya zurück.


Der Intake zur Airbox wurde aufs Monococque geklebt und die Übergänge zwischenzeitlich ebenfalls verspachtelt und verschliffen.


Die noch fehlenden Stützstreben werden erst nach einer erfolgreichen Grundierung und Prüfung der Nahtstelle eingeklebt. Die Zugänglichkeit wäre sonst arg eingeschränkt.


Beim Unterboden reichte eine Therapiesitzung mit Dr. Putty nicht aus, deshalb noch ne Runde.


Auf der Unterseite sind nach dem Anschleifen "leichte" Sinkstellen sichtbar. :P Auch da muss ich nochmals ran.


Hingegen auf der Oberseite ist der Übergang zum Diffusor glattgebügelt.


Weiter habe ich fast sämtliche Teile von den Spritzlingen gelöst und versäubert.
Löblich finde ich, dass Fujimi fast alle Auswerfermarken erhaben produziert hat. Mit Feile und Schleifpapier sind die sehr schnell beseitigt. Aufspachteln ist da eher die Ausnahme.

Als nächstes steht bald die erste Grundierung der zahlreichen Teile an.
Stay tuned.


Gruass Carlo
Leidest du an Lackdoseintoleranz?! Benutze einfach die Airbrush!

MacMeister

Sauber, Sauber Carlo  ;D

Viel Spass beim Bau, ich wird sicher reingucken  :D

en Gruess vom RDM
whatever!

claudio

Hoi Carlo
Wirklich ein feiner Bau! So ein ziviles Dings wäre auch mal etwas für mich...
Ich bleibe dran und lerne! Weiterhin gutes Gelingen!

Tschüss
Claudio

ThomasP

Hallo Carlo

Sieht gut aus - und wie mir scheint, brauchst Du genau so viel Spachtelmasse wie René bei seiner AH-64!?!  ???

Weiterhin viel Spass
ThomasP
Ich klebe, also bin ich!

tobias

das wird wieder ein Schmuckstück, viel Spass dabei.

tobias

cipi

Hallo zusammen

Danke fürs Interesse!
Ich hoffe der Bericht ist trotzdem unterhaltsam, auch wenn ich keine 109 baue! ;)

So, an der Unterseite des Unterbodens wurden die noch vorhandenen Sinkstellen mit Putty egalisiert.


Weiter wurde die obere Radaufhängung ins Monococque geklebt.


Nach guter Durchtrocknung wird diese aber bündig mit der Aussenkontur des Monococques wieder abgesägt.
Dies ist leider ein notwendiger Schritt, da mich die Aufhängung sonst beim Lackieren nur stören würde.  :P


Auch die vielen Kleinteile des Frontflügels sind jetzt lackierfertig versäubert. Eine wirklich stolze Teilezahl für so ein kleines Auto! ???


Der Zusammenbau wird bestimmt ein richtiges Puzzlespiel! 8)


Da sieht's beim Heckflügel nicht ganz so arg aus.



Das war's schon wieder für heute. Ich gehe jetzt Teile auf Zahnstocher kleben..... :D


Gruass Carlo


PS: Sorry für die z.T. lausige Bildqualität. Meine Digicam will nicht und mein Schmartphone kann nicht besser! :'(
Leidest du an Lackdoseintoleranz?! Benutze einfach die Airbrush!

claudio

Interessanter Bericht! Du sägst die Aufhängung wieder ab?  :o  Wird die Klebstelle dann von der Karosserie überdeckt?

Tschüss
Claudio

MacMeister

Hoi Carlo,

Keine Bange wegen der Technik, das passiert manchmal. Die Fotos kommen auch so rüber. Von der Front her hat ein X-Wing Fighter die schönere Nase  :o ;D ;D ;D
Aber beim Zusammenbau wird's sicher richtig spannend  ;)

Verstiftest Du dann die Aufhänung? Bei einem stumpfen Anleimen denke ich an Bruchgefahr.

Tolle Arbeit, weiterhin viel Spass  :D
En Gruess vom RDM
whatever!

cipi

Hallo allerseits

Zitat von: claudio am 12. Dezember 2013, 09:12:15
Du sägst die Aufhängung wieder ab?  :o  Wird die Klebstelle dann von der Karosserie überdeckt?

Jein, das Monococque ist bereits ein Teil der Karosserie. Deshalb mach ich mir auch die Mühe! ;) Kaschieren gibt's da nicht! Dräck druf gaht au ned! ::)
Ich werde aber noch kleine Aluplättchen hinter den Aufhängungspunkten anbringen, welche die zu grosse Öffnung verschliessen. Siehe das obere Bild vom Original.


Zitat von: renéM am 12. Dezember 2013, 09:28:37
Verstiftest Du dann die Aufhänung? Bei einem stumpfen Anleimen denke ich an Bruchgefahr.

Ja, diese werde ich zwingend verstiften müssen! Mit 0.5er Draht oder einer Kanüle. Wichtig ist aber auch die genaue Ausrichtung. Sonst kann passieren, dass er an einer Ecke das Beinchen hebt! :P

Ich werde dann beim passenden Update genauer darauf eingehen!


Gruass Carlo
Leidest du an Lackdoseintoleranz?! Benutze einfach die Airbrush!

tobias

Zitat von: carlo am 11. Dezember 2013, 21:59:33
Ich hoffe der Bericht ist trotzdem unterhaltsam, auch wenn ich keine 109 baue! ;)

das kannst du ja nachher als nächstes tun  :P ;).

tobias

MacMeister

Danke Carlo, da hast Du Dir ja was angetan, bin gespannt auf Deine Lösung, die Ansicht der Fotos Latürnich  ;D

en Gruess vom RDM
whatever!

max

Sali Carlo

Danke das du KEINE 109 Baust  ::) finde ich spannender  8)

                          Nöd IMMER Flugis  ;)  ;D

Max
Lectori Salutem

cipi

Hallo zusammen

Seit dem letzten Update ist nun schon wieder ne Weile her ::), deshalb gibt's heute ein paar Bilder.

Wie gesagt, der grösste Teil der Teile erhielt bereits eine Schicht Alclad Primer.


Das Monococque wurde innen mit einem Mix aus Natoblack und matt schwarz lackiert.
Nach dem Einkleben des Spantes, wurde nun der Unterteil des Monococques angeklebt.
Wenn dies gut durchgetrocknet ist, wird die Nahtstelle dann ebenfalls verspachtelt und verschliffen.


Am oberen Ende des Lufteinlasses zur Airbox wurden die Stützstreben eingepasst und verklebt.
Zuvor musste die Klebenaht vom Intake zum Monococque mit etwas Surfacer noch angepasst werden.


Die Aufhängungsteile wurden mit der Ätzteilsäge abgetrennt und die Nase ans Monococque geklebt.


Die rechte Seite der Nase ist halbwegs versäubert, immer mit einem Auge auf diese feine Linie, die erhalten bleiben soll.


Die Übergange von den Einlassöffnungen an den Seitenkästen waren nach dem Verkleben deutlicher zu sehen als erhofft. :-\ Also Verschleifen und neu gravieren.


Ein Probesitzen der Teile auf dem Unterboden:


Die Passung der Teile ist nicht schlecht, aber Tamiya kann das bedeutend genauer!


Dann wurde alles miteinander verklebt. Der Unterboden ist, zwecks Ausrichtung, nur drangesteckt.


Nach dem Trocknen des Klebers wird das Ganze einer Grundier- und Schleifprozedur herhalten müssen. Das wird wohl ein paar Durchgänge benötigen, bis es lackierfertig sein wird.

In der Zwischenzeit werde ich mich den kleinen Teilen zuwenden.


Danke fürs Reinschauen!


Gruass Carlo
Leidest du an Lackdoseintoleranz?! Benutze einfach die Airbrush!

MacMeister

Hoi Carlo

Anderes Thema aber gleicher Aufwand! Ist doch immer wieder interessant zu sehen wo sich Arbeiten wiederholen, viel Spass beim Schleifen & Spachteln  :) :D

En Gruess vom RDM
whatever!

hartmut

Donnerknispel das sieht aber kompliziert aus :o. Hauptsache du behältst den Überblick. Gutes Gelingen beim spachteln und schleifen.

Grüße Hartmut
Stress haben andere...