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Begonnen von max, 02. August 2013, 18:29:05

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max

Geschichte

Der Roman basiert auf Les Mémoires de d'Artagnan (D'Artagnans Erinnerungen) (1700) von Gatien de Courtilz de Sandras und wurde 1844 kapitelweise in der Zeitung Le Siècle urveröffentlicht.
1845 verfasste Dumas die Fortsetzung Vingt ans après (Zwanzig Jahre danach), 1847 erschien schließlich der dritte Teil, Le Vicomte de Bragelonne ou Dix Ans Plus Tard (Der Vicomte von Bragelonne oder Zehn Jahre später). Der letztere war die Vorlage für mehrere Verfilmungen, die die Geschichte des Zwillingsbruders des Königs zum Thema hatten, Philippe, der in der Bastille gefangen gehalten wurde und eine eiserne Maske trug (Mann mit der eisernen Maske), um seine wahre Identität zu verbergen.
Die Figuren und ihr historischer Hintergrund:


D'Artagnan
D'Artagnan existierte tatsächlich. Sein voller Name lautete Charles d'Artagnan de Batz-Castelmore.
Seine Geschichte beginnt in der Gascogne, einem Landstrich in Frankreich, im siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert bekannt für seine Soldaten in der Armee des Königs.
Charles wurde dort 1623 auf Schloss Castelmore bei Lupiac geboren. Sein Vater war Bertrand II. de Batz-Castelmore, seine Mutter Francoise de Montesquiou d'Artagnan. Er war der drittälteste Sohn, hatte drei Brüder und zwei Schwestern. Sein ältester Bruder (ebenfalls Charles) starb schon jung in der Schlacht. Paul, der zweitälteste hatte eine schillernde Karriere und zog die Aufmerksamkeit von beiden Königen, Ludwig XIII. und Ludwig XIV. auf sich. Er nutzte unter anderem seinen Einfluss bei Hofe, um mehr Land für die Familie zu bekommen. Der vierte Bruder, Arnaud, widmete sein Leben der Kirche. Sonst weiß man wenig über ihn. Auch über die zwei Schwestern ist wenig mehr überliefert, als dass sie gut verheiratet wurden.
Wie sein Onkel, Henri de Montesquiou, und seine zwei Brüder wollte auch Charles zu den Musketieren des Königs. 1640 – mit siebzehn Jahren – verließ er sein Elternhaus, um nach Paris zu gehen und sich dort den Musketieren anzuschließen. Das klappte aber nicht sofort. Nach den Regeln musste er erst einige Jahre in einer anderen Einheit der Armee dienen, bevor man ihn akzeptierte. Durch den Einfluss von M. de Treville bekam er einen prestigeträchtigen Platz unter M. de Essarts in der königlichen Garde. Dort kämpfte er unter anderem 1644 im Krieg gegen die Spanier. Zur Belohnung für seine Taten wurde er danach zu den Musketieren versetzt.
Kurz darauf zog er wieder in den Krieg, diesmal nach Flandern. Auch dort schlug er sich tapfer. Treville war sein Vorbild, auch er war einst mittellos nach Paris gekommen und hatte dann eine glänzende Karriere gemacht. Schon bald nach Flandern wurde er Mazarin, dem neuen Kardinal, zugeteilt. (Mazarin bat Treville, ihm zwei Musketiere zu seiner persönlichen Verfügung zu geben. Dieser entschied sich auch für d'Artagnan.) Für Mazarin war er Kurier und Geheimagent.
Während seiner ersten vier Jahre in Paris starben zuerst Kardinal Richelieu und kurz darauf Ludwig XIII. Ludwig XIV., der Sonnenkönig, war zu diesem Zeitpunkt erst sechs Jahre alt und deshalb übernahm seine Mutter, Anna von Österreich, die Regierungsgeschäfte an seiner Stelle. Tatsächlich aber wurde Frankreich in dieser Zeit von Kardinal Mazarin regiert.
D'Artagnan starb am 25. Juni 1673, während des Französisch-Niederländischen Krieges (1672–1679) im Zuge der Belagerung der Stadt Maastricht.
Lectori Salutem

max

Aramis
Die Figur des Aramis basiert auf Henri d'Aramitz. Aramits ist ein Dorf im Béarn. Er wird als Abbé Laique bezeichnet, was einem begüterten Landbesitzer entspricht. Über sein Leben ist wenig bekannt. Er gehörte einer protestantischen Familie aus dem Béarn an und war adligen Ursprungs. Sein Großvater, der Hugenotte Pierre d'Aramitz, hatte sich an den Hugenottenkriegen beteiligt. Sein Vater Charles d'Aramitz war zu Beginn des 17. Jahrhunderts maréchal des logis des Korps der Musketiere. Eine Tante von Henri d'Aramitz war mit dem Oberhaupt der Musketiere, M. de Tréville, verheiratet. So war es nur selbstverständlich, dass dieser seinen Neffen 1640 in das Korps der Musketiere aufgenommen hat. Wie lange er Musketier war und wann er gestorben ist, ist nicht bekannt. 1650 heiratete er Jeanne de Béarn-Bounasse, mit der er zwei Söhne und zwei Töchter hatte.
Lectori Salutem

max

Porthos
Isaac de Portau, geboren am 2. Februar 1617 in Pau, kam aus einer protestantischen Familie aus dem Béarn. Sein Vater war Sekretär des Königs und des Staates von Navarra, der Ländereien gekauft hatte und in den Adelsstand erhoben wurde. Er entschied sich für eine militärische Karriere und trat als Kadett der Französischen Garde, 1643 den Musketieren bei. Er starb in Pau im Jahre 1670.
Dumas macht aus Portau einen treuen Kameraden, bärenstark, manchmal etwas rau und sehr impulsiv, der sich nicht so gepflegt auszudrücken versteht wie zum Beispiel Athos, auch nicht über dessen oder Aramis' Klugheit verfügt, aber ein gutes Herz hat.

Lectori Salutem

max

Athos
Armand de Sillègue d'Athos d'Autevielle (* um 1615) hatte als jüngster Sohn seiner Familie die Wahl, in die Armee einzutreten oder eine kirchliche Karriere anzustreben, da ihm die Ländereien laut Erbrecht nicht zufallen würden. Er trat dem Korps der Musketiere im Jahr 1640 bei. Über sein Leben ist nur bekannt, dass er aus dem Béarn stammte und weitläufig mütterlicherseits mit M. de Tréville verwandt war. Es ist auch bekannt, dass er wohl einige Male umgezogen ist, weil er verfolgt wurde. Er starb am 21. Dezember 1643 in Paris.
Dumas machte aus Athos einen geheimnisvollen, sehr ruhigen und überlegten Mann mit einer großen Vergangenheit. In dem Roman Die drei Musketiere stammt Athos aus einer großen adeligen Familie, welche Ländereien in Berry besitzt. Er schreibt ihm außerdem einen Sohn zu, Raoul, den Vicomte de Bragelonne, der aus einer unehelichen Liebesaffäre mit Madame de Chevreuse hervorgeht. Diese Beziehung entspricht wohl auch den historischen Tatsachen.

Von wem alles es Filme gibt   8) ....schreib ich jetzt nicht auch noch, sonst bin ich auf 10 Seiten, locker  ;) , aber ich finde es schön, das so viel, tatsächlich mehr oder weniger auf sachen und Personen beruht die existieren, solche sachen geben mir dann immer noch einen zusätzlichen Kick  :)
Lectori Salutem

max

Die Musketiere sind von Andrea Miniatures in 54 mm aus Weissmetall, und wirklich sehr schön gearbeitet
Aber die Bemalung wahr sehr nahrhaft .........  ::) ................... Der Recke von Richelieu ist aus dem Hause El Viejo Dragon, also  ebenso aus Spanien wie die anderen Recken, ich habe an seinen Hut noch Federn gemacht, eigentlich wahr der Dreispitz (Hut) schon aus der Mode und die meisten Musketiere liefen mit dem Hut rum den Auch die ,,3 Musketiere" haben, aber zum einen Kontrast zu erstellen habe ich darauf verzichtet, auch wollte ich ihn nicht direkt ins geschehen eingreifen lassen, weshalb er hinter der Türe hervorschaut.
Lectori Salutem

max

Eigentlich wollte ich mit diesen Modellen, was mit René zusammen verwirklichen, leider aber merkte ich das es dann nicht mehr so umzusetzen währe wie ich es mir vorstellte, es währe dann überladen worden, und die hintere Seite hätte nicht so umgesetzt werden können, weshalb ich mich hier nochmals entschuldigen möchte  :'( , aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben ......  :o  ;) .................

Lectori Salutem

max

Das Gebäude ist von Plus Model und ist aus Gips, leider, es ist wirklich schön und ich bin froh das ich es Jonas wieder abgekauft habe, man glaubt es nicht aber es wahren 35 Teile, leider, und die wahren ausserordentlich nicht passgenau, habe versucht mit Andrea Sculp, Green Stuff, etc sogar mit Gips zu füllen, nichts ging ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, es gab nur noch 3 Optionen, wegwerfen, Ruine machen, oder was ich dann auch gemacht habe, die Stellen mit Efeu verdecken, und nur an dieser Arbeit sass ich 10 Stunden, meine 2 dachten schon, den können wir anmelden für die geschlossene, denn alles ist aus Draht, überzogen mit Green Stuff flüssig, und die ,,Blätter" sind Blüten, die in diesen Massstab wirklich aussehen wie Blätter, der Boden ist mal wieder meine spezielle Gips Masse die ich immer verwende und dann Ritze, die Ritzen werden dann aufgefüllt, mit feinem Sand eingeschwemmt, halt wie auch in gross, hier und da noch ein bisschen, Vegetation, wobei ich mich diesmal wirklich zurückgehalten habe, und alles
Lectori Salutem

max

so klar wie möglich zu lassen, damit die Figuren im Vordergrund stehen, Ratten .................... tja wie immer, aber nicht so viele ..................................

ich Denke das wahr ein blöder Zeilenbruch  ;D
Lectori Salutem

max



Hoffe es hat Euch gefallen  ::)
Lectori Salutem

tobias

Hallo Max,

einfach fantastisch wie immer, wobei extra erwähnen möchte ich den ganzen Hintergrund, der gefällt mir ausgesprochen gut. Es hat sich gelohnt die viele Zeit zu investieren, absolut sauber gelöst das Problem mit den Ungenauigkeiten bei der Passung.

tobias

hartmut

Der Hammer Max. Alle Figuren nebst Geschichte wie immer top. Die Fassade(sieht übrigens toll aus) erinnert mich stark an einen Western - weis nur nicht mehr welchen.......die glorreichen sieben?

Grüße Hartmut
Stress haben andere...

cipi

Hoi Max

Respekt! Einfach grandios!


Gruass Carlo
Leidest du an Lackdoseintoleranz?! Benutze einfach die Airbrush!

ThomasP

Hallo Max

Sehr schön ... und da kommen auch gleich Kindheitserinnerungen hoch. Leider konnte ich dann aber nicht "Muskeltier" werden!  ::)

Nimmst Du die am 16. mit?

cu
Thomas
Ich klebe, also bin ich!

MacMeister

Hoi Max,

Monsieur de Maxville, isch ziehe meine Hüt vor Ihnen  8)

Grandios umgesetzt und wow, ein Hingucker!  :D
Ich sehe was Du mit Überladen gemeint hast, das wäre dann vermutlich wirklich zuviel des guten gewesen   ;)
Persönlich gefällt mir dann noch die RR, die Richelieu Ratte  8)  ;D ;D ;D
Ich sage nur noch Class Winner, BMT 2013  ;) ;D

ein schönes Weekend wünscht Euch Allen
RDM
whatever!

max

Vielen DAnk an Euch alle
Hartmut, ja, dachte ich auch, so dort im kleinen Dorf neben der Kirche  ;)
René, meinst Du die Plazierte Ratte oder den anhänger Richelieu  ;)

Gruss
Max
Lectori Salutem