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Focke-Wulf Fw 190 D-9 - History

Begonnen von hans-juerg, 06. Februar 2011, 04:16:16

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hans-juerg

Da die Fw 190 A Modelle in der Hoehe ab 6000 m nicht konkurrenzfaehig gegenueber den Amerikanischen und Britischen Modellen waren, mussten schnellstens eine Loesung gefunden werden. Die D oder Dora Serie des Focke-Wulf Fw-190 Models war eigentlich nur eine Ueberbrueckungsloesung bis das TA-152 Modell aus dem gleichen Hause einsatzbereit waren. Die Deutsche Luftfahrtindustrie war aber nicht in der Lage Kompressoren fuer Sternmotoren a la Wildcat, Hellcat oder Corsair noch Abgasturbolader fuer Sternmotoren wie fuer Thunderbolt, B-24, B-17 oder Turbolader fuer Reihen Motoren siehe P-38 zu Serienreife zu bringen.

Aus diesem Grunde wurde versuchsweise ein Jumo-213, V-12 mit Kompressoraufladung in eine 190 A verbaut. Der Motor, welche eine gute Hoehenleistung aufweisen konnte war eigentlich fuer den schnellen Bomber Junkers Ju-188 vorgesehen. Durch die groessere Laenge des Reihenmotors musste der Rumpf um total 1.52 Meter, bei gleichbleibender Fluegelspannweite, verlaengert werden. – Das beste Deutsche Jagdflugzeug, welches in groesseren Mengen eingesetzt wurde, war geboren.

Die Dora oder Langnasige Focke Wulf war zwar nicht mehr ganz so beweglich um die horizontale Achse wie die 190 A Modell dafuer aber schneller und mit besseren Steigleistungen. Aviatik-Historiker sind der Meinung, dass die 190 D-9 das einzige Deutsche Jagdflugzeug war welche der P-51, Spitfire mit Griffon Motor und der Hawker Tempest Mk. V auf dem Papier ebenbuertig waren. In der Realitaet muss natuerlich noch die taktische Gegebenheiten und die Qualitaet der Piloten in die Rechnung genomment werden.

Leistung
Max. Geschwindigkeit: 685 km/h auf 6,600 m, 710 km/h auf 11'000 m
Max Hoehe: 12,000 m
Steigleistung: 17 m/s

Bewaffnung:
2 × 13 mm MG 131 in der Motorenhaube und 2 × 20 mm MG 151 in den Fluegelwurzeln.

Mehr Informationen ueber ,,meine" Focke-Wulf 190 D-9, Werknummer 211164, <4+- der Stabs-Staffel des Jagdgeschwader 6 sowie moeglichen Begegnungen mit P-51 von der 356th Fighter Group (Tobias' Mustang) werden nachgeliefert.

thomas

ZitatDie Deutsche Luftfahrtindustrie war aber nicht in der Lage Kompressoren fuer Sternmotoren a la Wildcat, Hellcat oder Corsair noch Abgasturbolader fuer Sternmotoren wie fuer Thunderbolt, B-24, B-17 oder Turbolader fuer Reihen Motoren siehe P-38 zu Serienreife zu bringen.

Der BMW 801 hatte schon einen "Lader", andernfalls wären die Leistungen bereits deutlichst unter 6000 Meter Höhe rapide abgefallen ;), die maximal vernünftige Einsatzhöhe ohne Aufladung, wäre vermutlich irgendwo bei maximal 1500 Metern Höhe gelegen, wenn überhaupt  ;D
Und einen serienmässigen Motor mit Turboaufladung (gut, war nur einen kleine Serie ;)) gabs auch, den BMW 801 TJ, verbaut in der Ju 388 .... solch einer steht im Deutschen Museum in München, hab ihn schon oft fotografiert - wenn da also mal Bilder gewünscht werden...;)

thomas

tobias

Danke für die Vorstellung.

en gruess tobias