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Nächster Höck 17. Mai 2024, ab 19:00 Uhr im Restaurant Löwen Hausen am Albis

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Nachrichten - T 20

#1
Hallo Ihr Drei,

vielen Dank für Euer Lob.
Ruedi, ich muß gestehen, ich habe da so ein Gerät aus China gekauft (3000 V Spannung) , tut aber seit einem Jahr gute Dienste.
Gibt es in der "Bucht" so um 35 bis 40 Euro.
Jan Willem, das kannst Du machen , je nach Geschmack.Mir gefällt ein wenig Glanz.Ansonsten gibts ja auch Mattlack zum Abschluß.
Danke fürs Interesse
Grüße
Tobias
#2
Hallo Markus,

wenn das bisschen Kaffee anfängt wegen der Feuchtigkeit zu schimmeln, habe ich sicher mit den Segmenten andere Probleme.
Ich mache das seit ca 10 Jahren so. Und nach der Behandlung mit Spraylack haben Pilze wohl sowieso wenig Bock auf Ansiedelung
meint
Tobias
#3
Hallo Ruedi,
vielen Dank für Dein Interesse und Lob.
Zur Zeit baue ich drei neue Segmente für die
Schmalspurstrecke, Thema Waldrand.Dies will ich nutzen
um wieder mal zu zeigen, wie ich arbeite.Das Gleis ist schon eingeschottert, unter dem Schotter ist Pappe eingezogen , um Gewicht zu sparen. Holzklötze werden aufgekebt, die schon die Bohrungen für die Aufnahme der Bäume zeigen.Da der Boden
selten eben ist, kommen dann Styroteile , das Ganze wird dann
mit Küchenkrepp , welches in Leim getränkt wurde, überzogen
und erdfarben bemalt. Eine alte , zerrupfte Kokosmatte "spendet" die Büsche. Dann wird begrast, wobei das Gras einen erheblichen beige Anteil hat, wir sind ja nicht auf dem Golfplatz.
Tabakkrümmel und Kaffesatzreste werden danach noch verstreut.
Zum Schluß wird alles mit Lack aus der Spraydose fixiert, wobei das Gras noch teilweise mit (z.B. Noch Waldbodenstreu) bestreut
wird.
Meine Methode ist zwar simpel, aber meiner Ansicht nach doch
recht effektiv.Ein Begrasungsgerät ist zwar nicht erforderlich, man
kann die Grasbüschel auch per Hand setzen, aber ab einer gewissen Flächengröße ist das schon sehr viel zeitsparender.
Probiert es doch einfach mal aus
Vegetative Grüße
Tobias
#4
Hallo Interessierte,

letztes Wochenende war ein kleines Treffen , um zu überprüfen, wo noch Gleisbauarbeiten nötig sind.
Ja, da ist noch viel zu tun.
Ein kleiner Film
fünfgetataktete Grüße
Tobias

https://www.youtube.com/watch?v=py9CHX-Fy4E
#5
Hallo Jan Willem,
vielen Dank. Die Leitungen sind 1,1 mm "dünn".
Reppingen hat leider etwas zurückgesteckt in den letzten Jahren,
was ich bedauert habe.
Mit dieser Lok habe ich seither keinen Ärger mehr, sie läuft super , siehe Bilder
Grüße und mehr Dampf demnächst
Tobias
#6
Wiederum danke Euch für das Interesse,

ja Rudolf, welcher der Götter des Olymp war von mir vergessen worden ?
Nach der Durchsicht hatte ich bemerkt, daß der Schieber und seine Gleitbahn knochentrocken waren.
Also wurde schnell klar , daß der Elais, Enkelin von Dionysos, Göttin des (Oliven) Öls zu  wenig Opfer gebracht wurden.
Nachdem wiederum die Firma Reppingen zu Rate gezogen wurde  , kam Folgendes zu Tage :
der Öler reichte mengenmäßig für eine halbe Stunde Fahrt, ich hatte aber die Lok mehrmals eine knappe Stunde laufen lassen.
Die Folge war ein festgefressener Schieber. Reppingen baute nun zur Sicherheit einen zweiten Öler ein, der Kolben und Schieber
über die Gleitbahn nun direkt versorgen. Nun erinnert die Kleine noch mehr an ihre großen Vorbilder, die ja auch eine Menge
Kupferleitungen zum Ölen verfügen.Die gekauften Weichenstellhebel aus Weißmetal waren innert kürzester Zeit gebrochen, sie waren für
einen etwas hektischeren Messebetrieb nicht geeignet (im Bild links, rechts die Neuen)
Also mußte ich Robustere anfertigen
Inzwischen zog auch "Getier" auf die Anlage, nicht immer zu meiner Freude, denn einige haben so ihre "Hinterlassenschaften "
Und den Betrieb halten diese Viecher auch noch auf !
Es geht aber trotzdem demnächst weiter
verspricht
Tobias

#7
Hallo Ihr Drei,
vielen Dank !
Hier noch Bilder vom Tunnelbau nachträglich
Nach der letzen Testfahrt im Garten ging es dann zur Abarena in Österreich am Wolfgangsee
Die Anlage war zu Zweit schnell aufgestellt und das Publikum war ziemlich interessiert
Bis dahin hatte ich so viele der Segmente wie möglich weiter zu detaillieren
Die Blumen sind von Mini Natur
Am ersten Tag lief die "Kleine" wunderbar und ich war hochzufrieden.
Kräftig schob sie mühelos zwei, sogar drei Wagen den Berg hoch .
Alles lief bestens.
Der zweite Tag . Bei sonnigem Wetter  versprach das Ganze , ein schönes Fest zu werden.
Ich heizte mein Maschinchen an und sie lief immer wieder munter den Berg rauf und runter, rauf und runter
rauf ...rumms ! Mitten vor dem Tunnel stand sie plötzlich schlagartig stehen.
Ein Kesselschaden konnte es nicht sein, da hätte sie sich anders verhalten
Was kann es denn sein ? Auf dem provisorischen "Seziertisch" stellte sich sofort raus, daß
das Triebwerk blockierte. Also ein Gestänge nach dem anderen abmontiert und geschaut, wo es denn blockiert.
Schließlich wurde ich fündig : beim rechten Zylinder saß der Schieber bombenfest, da war auch mit behutsam steigender Kraft nichts zu machen.
Ja Himmel und Hölle ! Habe ich denn wirklich kein Glück mit der Lok !?
weiter gehts demnächst
Tobias
#8
Hallo Ruedi,

nein ich bin kein halbes Genie, wie Du wieder mal vermutest.Mit Steinkohle altern oder "rumsauen" ist wirklich ganz einfach.
Ich hatte bei der Unterführung nur zwei Bilder, aber  das ist auch nicht so schwer gewesen, bis auf die Mehrfachbögen innen
ist es eine einfache Konstruktion.Und ja, ich meine die BRB, eine besonders schöne schweizer Alpendampfzahnradbahn ( ich leibe dieses Wortungetüm)
Anbei ein Bild von meinen wanderunge entlang der Bahn.
Nächste Woche gehts weiter mit dem Bericht, denn die Lok wird mir mal wieder einen Strich durch meine ach so guten Rechnungen machen...
Aber natürlich freue ich mich über Dein Lob immer sehr, wenn auch nicht ganz so verdient, wie Du eben glaubst
Liebe Grüße
Tobias
#9
Hallo Ruedi,
ich würde Dir das Preiser Lokpersonal Artikel Nr 63102 empfehlen.Es gibt da zwar, je nach Saison, verschiedene Farben der Kleidung,
ist aber unwichtig.Bekommst Du beim Modellbahnhändler , der es Dir auch sicher gerne bestellt, falls nicht vorhanden (Spur 1)
Oder selbst bestellen, ich kann mir nicht vorstellen, daß man das in der Schweiz nicht bekommt, da es etliche Spur 1 Modellbahner in der Schweiz gibt.
Das mit der ÖBB Maschine war nicht richtig von mir. Die ÖBB Loks hatten einen schwarzen Rahmen, Deiner ist rot.Also Deutsche Reichsbahn.
Da solltest Du eigentlich auch das Mini Art Signal nehmen.Und dann die Beschriftung...da solltest Du noch einmal Geld in die Hand nehmen
Kuswa Beschriftungen sind Messing geätzt.Einfach mal nach Kuswa "gockeln".Eine so außerordentlich gut detaillierte lok, wie Du sie baust
braucht dann im Grunde auch ne perfekte Beschriftung.
meint grüßend
Tobias
#10
Hallo Ruedi,

das Lokpersonal ist meiner Ansicht nach nicht ganz passend.Es gehört eher auf einen Führerstand um 1890 bis 1920.
Bei Preiser gibt es Lokpersonal in 1 zu 32. Auch wenn das vom Maßtab zu groß erscheint, Menschen haben ja keinen Einheitsmaßstab.
Das Signal gehört zu Österreich/Tschechoslowakei.Dort ist die 86er aber auch gefahren, willst Du eine ÖBB (Östereichische Bundesbahn)
Version bauen ?
Viel Spaß beim Weiterbau an Deiner wirklich schönen Maschine wünscht
Tobias
Hier von Mini Art das Deutsche Flügelsignal
https://miniart-models.com/de/products/35566-railway-semaphore/
#11
Hallo Ihr Lieben,

das ist aber noch nicht das Ende der Geschichte, ich glaube noch ein wenig "Indiana Jones Atmosphäre " erzeugen zu können ;D
täglich murmeltierartige Grüße
Tobias

#12
Fortsetzung :
" Und da war Heulen und Zähneklappern " zitiere ich frei eine ,im Christentum recht verbreite, Schrift.
Gerade mal 6 Wochen hatte der Kessel gehalten, bevor er sich ins Nirwana verabschiedete.
Ich übrgab den " Leichnahm " nun Ralph Reppingen. Ein paar Tage später rief der an:
"Tja, da hat jemand gut angefangen, dann aber die Lust verloren" meinte er.
Der Kessel könne zwar nochmal repariert werden, aber der Kostenaufwand komme nicht so weit unter den eines Neubaues.
Und dann könne er auch ein paar Dinge gleichzeitig noch verbessern.
Ich hatte das ja schon geahnt.
Ich und Manfred hatten aber schon länger einem, wie es so schön heißt ,"Event" in Österreich zugesagt...
das ist in drei Monaten.
Reppingen versicherte mir, die Lok komme rechtzeitig.Was er denn auch einhielt. Jetzt war sie viel leichter zu bedienen
und mußte nicht mehr zum Ölen auf den Kopf gestellt werden.Zudem war ein hübscheres, weil kleineres Manomenter eingebaut.
Die Lok war eindeutig gefälliger anzusehen.Die Testfahrten begeisterten noch mehr als beim zweiten Kessel, alles war bedienerfreundlich !
Jetzt , frisch motiviert,wurde die Halteestelle Burgeck  gebaut.
Inzwischen hatte ich mir überlegt, nicht nur Motive der Achenseebahn nachzubauen. Auch andere Dampfzahnradbahnen hatten ja
einiges zu bieten. So entschloß ich mich den Tunnel der Rothornbahn nachzubilden.Wie üblich Holz, dann mit Gips und zum Schluß Fließenkleber.
Eine letzte Testfahrt.Alles Bestens.
Ab zur Abarena in Österreich !
Fortsetzung kommt
#13
Ja Mac,

da geht ein bißchen der "Möchte Gern Reporter" mit mir durch... ;)
Wir hatten uns beim Tag der offenen Tür angemeldet, veranstaltet von der Firma Reppingen in Nörvenich  bei Köln.
Reppingen baut Echtdampfmodelle und repariert bzw verbessert Dampfmodelle aller Art.
Ich hatte gerade noch Zeit bis dahin, die Segmente zu bauen und wollte unbedingt bis dahin auch eine Unterführung
gebaut haben, die  beim Original unterhalb der Station Eben existiert.Gebaut wurde sie aus Holz , Styropor und dann mit
Fließenkleber bestrichen.Nochmal ein Bild von der Probezusammenstellung und den stapelbaren Segmenten.
Meine "Zwerge" halfen mir dabei, die Gleise zu verlegen und einzuschottern, dazu wird unter dem Schotter
Dämmplattenmaterial verlegt, damit nur die obere schicht Schotter ist, das spart Gewicht.
Dann kam der Tag "X". Publikum kam reichlich und wir präsentierten stolz unsere Maschinchen.
Manfred hatte eine Lok der Schafbergbahn bis auf die Zylinder komplett selbstgebaut, eine Meisterleistung.
Diese Lok ist beim Original eine Neubaulok aus der Schweiz, gebaut in Winterthur 1992.
Publikum kam bei gutem Wetter dann auch sehr reichlich.Meine ersten Bergfahrten war dank der kraftvollen Lok
auch prima gelaufen.Dann machte ich eine Pause. Nicht das Bergauffahren ist nämlich schwer, sondern die
Rückfahrt, hier gilt es ,die Lok immer so abzubremsen, daß sie nicht zu schnell wird oder gar runterrauscht.
Nach dem Mittagessen, vor Ort gabs genügend Angebote der Verköstigung, gings wieder ans Anheizen.
Nach 10 Minuten stieg aber nicht, wie üblich, die Anzeige des Manomenters... und Lackblasen bildeten sich
plötzlich vorne am Kessel...oh weh ! Nach Abkühlen der Lok, demontierte ich, so gut es ging den Kessel und
der schlimme Verdacht bestätigte sich - Kesselriß ! Ich war völlig am Boden zerstört.
Der Tag war im Eimer für mich.So etwas kann man nicht reparieren.

Doch wie sagt Oscar Wilde so schön:
"Am Ende wird alles gut - und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende !"

Davon demnächst mehr
Grüße
Tobias

#14
Günther,
ich habe zwei Loks.Kommt alles noch.
Wie gesagt, ich war mega glücklich über die Testfahrten, das erste Bild zeigt nochmal, wie gut sie Dampf machte
Zu der Zeit lernte ich einen anderen Hobbyfreund auf der Messe Sinsheim kennen, der ebenfalls eine MDT Schweer Maschine
besaß. Schnell kamen wir zum Entschluß, in Zukunft zusammen zu Arbeiten.
Aber zuerst baute ich die Bekohlung mal fertig. Zwar hatte ich noch keine Erfahrung mit Geländegestaltung, doch mit echter Steinkohle
gelang es recht schnell, realistisch zu Altern .Das Gras zu mischen, lernte ich schnell und per Hand wurde aufgepflanzt.
Derweil hatte ich die Lok ganz auf Schwarz umlackiert, so fuhren die Loks bis 1970 (Bild vom Original Mitte 1960er Jahre)
Manfred, mein neuer Mitbetreiber, baute eine Ausweiche, denn wenn wir zu zweit fahren wollten, mußten ja die Züge kreuzen können.
Wir überlegten wie kompliziert Zahnradweichen doch sind und fanden eine simple Lösung : Schwenkweichen.
Das im Original in Zürich z. B. genau so etwas schon existierte, erfuhr ich erst zwei Jahre später und war ganz fasziniert darüber !
Nachdem ich im Garten meine Segmente zur Probe zusammensteckte (noch eben) , war ich zufrieden.
Wir konnten nun die Anlage erstmals öffentlich präsentieren
Weiter gehts demnächst
Grüße
Tobias
#15
"Alles Easy, ich kann einen  klasse Kessel für die Lok bauen !"
so tönte ein junger Mann, den ich bei einem Treffen von Hobbykollegen kennenlernte.
Ich hatte ihm von meiner Enttäuschung über die Leistung meiner Lok erzählt.
Natürlich war klar, daß nicht nur ein leistungsfähigerer Kessel, sondern auch ein größerer Gastank verbaut werden mußte,
wenn das Maschinchen in etwa das Leisten sollte, was sie für eine längere Bergfahrt brauchte.
Bei Nachfrage kam zwar die Antwort, er habe noch keinen gebaut, aber er könne das. Meine anfängliche Skepsis wich seiner Redekunst.
Nun schien wieder die Sonne, ich konnte schon mal weiter Bauen !
Die original Bahn hatte bis Anfang der 90er Jahre eine sehr beschwerliche Art der Bekohlung, alles wurde per Hand hochgeschleppt und
per Kiste in die Lok geschüttet.Da mein Thema die 1960er Jahre sein sollten, fing ich mit der Bekohlung an
Inzwischen hatte ich auch eine Methode gefunden, die Segmente und die Zahnstangen so zu verbinden, daß sie schnell lösbar waren.
Nur eine Klammer sollte die Elemente zusammenhalten, durch die Steigung drückte ja jedes Element auf das untere
Dann kam der neue Kessel. Die ersten Testfahrten begeisterten mich, die Lok machte richtig Dampf und schob sogar einen schweren Kesselwagen
mühelos den Berg rauf.Ich hüpfte im Viereck vor Freude !
Die Freude war von kurzer Dauer, liebe Leute....
Darüber im nächsten Bericht
bleibt mir gewogen
Grüße
Tobias

Günther, ganz vergessen :
ja, es gibt verschiedene Versionen, ich gehe noch darauf ein
siehe letztes Bild