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BF109E-3 - Academy LIMITED EDITION

Begonnen von Fabi, 02. Oktober 2013, 12:34:22

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Fabi

Hallo zäme

Hier möchte ich euch die Messerschmitt BF109E-3 LIMITED EDITION (Heinz-Bär) 1/48 vorstellen


Bf 109 E und Ju 87 B im Einsatz, 1941

Im Januar 1939 wurde die Produktion der Bf 109 auf die neue E-1 umgestellt. Nachdem sich der weniger zuverlässige DB-600-Motor als Enttäuschung herausgestellt hatte, kam bei dem neuen Modell der leistungsfähigere Daimler-Benz DB 601 zum Einbau, damals einer der modernsten Motoren überhaupt. Erprobt in den Prototypen V14 und V15 lieferte der mit einer Bosch-Benzineinspritzung ausgestattete DB 601 A-1 eine Startleistung von etwa 990 PS. Ab Frühjahr 1939 ersetzte die Bf 109 E-1 die älteren B- und C-Modelle. Die Umstellung war im Herbst 1939 abgeschlossen.
Äußerlich zeichnete sich die ,,Emil" durch eine völlig überarbeitete Motorabdeckung aus. Der charakteristische Kinnkühler wurde stark verkleinert und beherbergte nunmehr nur noch den Ölkühler. Die Wasserkühler wurden in flachen Gehäusen unterhalb der Tragflächen untergebracht. Insgesamt verbesserte sich dadurch die aerodynamische Linienführung, was zusammen mit dem stärkeren Motor zu einem sprunghaften Leistungsanstieg führte. War die E-1 zunächst noch mit derselben Bewaffnung ausgestattet wie ihre Vorgänger (4 × 7,92-mm-MG 17), gelang es bei der Bf 109 E-3, die Ende 1939 zum Einsatz kam, schließlich, diese durch den Einbau von tragflächenmontierten Maschinenkanonen erheblich zu verstärken. Der Versuch, eine motormontierte Kanone zu installieren, war zuvor mit der Version E-2 erneut fehlgeschlagen. Bei den Kanonen handelte es sich um Waffen des Typs 20 mm MG FF, die aus der Schweizer 20-mm-Kanone der Maschinenfabrik Oerlikon abgeleitet worden war. Die Waffen schossen ungesteuert außerhalb des Propellerkreises und wurden durch ein Trommelmagazin mit 60 Schuss je Kanone bevorratet. Dies war vergleichsweise wenig und gerade ausreichend für etwa zehn Sekunden Dauerfeuer. Zudem hatte die Kanone mit ihrem kurzen Lauf eine schlechtere Ballistik aufzuweisen als die Maschinengewehre MG 17. Diese Nachteile wurden durch die Verfügbarkeit von Sprengmunition (ab der E-4 auch hochwirksame Minenmunition mit Zerlegerzünder) wieder ausgeglichen.
Die E-Serie war die erste Ausführung der Bf 109, die nicht nur in großem Umfang an die Jagdeinheiten der Luftwaffe, sondern auch an ausländische Nutzer abgegeben wurde. Die Schweiz hatte im Winter 1938/39 bereits zehn Bf 109 D mit Junkers-Motoren importiert und bestellte im Anschluss insgesamt 30 Bf 109 E-1. Nach der Ankunft der ersten Maschinen wurde dieser Auftrag sogar auf 50 Maschinen erhöht. Auch nach Jugoslawien gingen Flugzeuge dieser Ausführung.
Die Produktion der Bf 109 wurde mit der E-Serie erheblich ausgeweitet und erreichte mit 1100 gebauten Maschinen in den ersten acht Monaten des Jahres 1939 einen neuen Höchststand. Auch diese Variante wurde noch in Spanien erprobt und als der Zweite Weltkrieg mit dem deutschen Polenfeldzug begann, stellte die Bf 109 E bereits den überwiegenden Teil der deutschen Jagdeinheiten. So waren von den 320 am Polenfeldzug beteiligten einsatzklaren Bf 109 213 aus der E-Serie. Im Einsatz erwies sich die Bf 109 E über Polen, Norwegen und Frankreich als äußerst gutes Jagdflugzeug, das zudem von gut ausgebildeten Piloten geflogen wurde. Der Nachteil der geringen Reichweite fiel bei den frühen Feldzügen der Wehrmacht noch wenig ins Gewicht. Erst während der Luftschlacht um England, als die deutschen Jagdgeschwader zum ersten Mal in großem Stil auf gleichwertige Gegner trafen (sowohl in technischer, als auch – mit gewisser zeitlicher Verzögerung – in Hinblick auf den Ausbildungsstand), traten die Stärken und die Schwächen der Bf 109 E deutlich zu Tage.
In mittleren und großen Höhen war die Bf 109 E schneller als die Spitfire und in allen Höhen deutlich schneller als die Hurricane. Dieser Höhenvorteil konnte von den deutschen Piloten immer wieder genutzt werden, wenn sie sich bei Begleiteinsätzen aus überhöhten Positionen auf die die deutschen Bomber angreifenden britischen Jäger stürzen konnten. Mit einer Bewaffnung von zwei 20-mm-Kanonen vom Typ MG FF und zwei 7,92-mm-Maschinengewehren MG 17 verfügte sie außerdem über eine größere Feuerkraft als die britischen Jäger mit ihrer Batterie von acht 7,7-mm-MGs – hauptsächlich bedingt durch die Sprengmunition der Maschinenkanonen.
Gegenüber den britischen Jägern Spitfire und Hurricane besaß die Bf 109 E einen größeren Wendekreis. Zwar wies sie einen höheren Auftriebsbeiwert und ein geringeres Gewicht auf als die Spitfire, aber aufgrund ihrer deutlich kleineren Tragfläche hatte sie bei gleicher Geschwindigkeit trotzdem einen etwa 20 % größeren Wendekreis. Hinsichtlich der Sturzgeschwindigkeit übertraf die Bf 109 E beide britische Muster.
Ein weiterer Vorteil der Bf 109 E war der Daimler-Benz-Motor mit direkter Benzineinspritzung, der es erlaubte, hart in einen Sturzflug zu drücken, ohne dass der Motor aussetzte (Defensivmanöver in der Luftkampftaktik). Die britischen Flugzeuge mit Vergasermotoren mussten den Sturzflug mit einer zeitraubenden halben Rolle einleiten und konnten daher nicht schnell genug folgen. Der größte Nachteil der Bf 109 E zum Zeitpunkt der ,,Luftschlacht um England" bestand in ihrer geringen Reichweite. Bei Begleiteinsätzen hatten die deutschen Piloten über ihren Zielen oft nur genügend Benzin für zehn bis maximal zwanzig Minuten Luftkampf und oft die Wahl, die Bomber im Stich zu lassen oder eine Notwasserung im Ärmelkanal wegen Treibstoffmangels zu riskieren. Die Entwicklung der E-Serie hatte vor Beginn der Luftkämpfe über England mit der Version E-4 zwar eine neue, vereinfachte Cockpithaube mit verbesserter Panzerung gebracht, doch die dringend notwendige Einführung eines Zusatztanks konnte vor dem Ende der Luftschlacht um England nicht mehr abgeschlossen werden. Dies gelang erst im Herbst 1940 mit der Version E-7.
Nach der Luftschlacht um England fand die E-Serie der Bf 109 Einsatz in immer neuen Rollen. Neben den Aufklärervarianten E-5 und E-6 wurde mit der Bf 109 E-4/B ein Jagdbomber entwickelt, mit dem die Jagdgeschwader ,,Hit and run"-Einsätze gegen wichtige Punktziele an der englischen Südküste fliegen konnten. Diese Variante wurde auch in einigen Staffeln der Zerstörergeschwader eingeführt, deren Maschinen vom Typ Bf 110 sich verwundbar gegenüber Jägerangriffen gezeigt hatten. Maschinen des Typs Bf 109 E-4/B wurden zudem vom Lehrgeschwader 2 mehrfach erfolgreich bei Angriffen auf Schiffe eingesetzt.
Mit der Version E-7 wurde im Herbst 1940 nicht nur die Möglichkeit der Mitführung von Zusatztanks, sondern zusätzlich eine aerodynamisch überarbeitete Propellerhaube eingeführt, da man zumindest für die E-Serie nach den schlechten Erfahrungen mit der E-2 auf die Option einer Motorkanone endgültig verzichtet hatte. Als die deutsche Wehrmacht ab Februar 1941 Truppen nach Nordafrika schickte, gehörten in erster Linie Bf 109 E-4/Trop und E-7/Trop mit Sandfiltern zur Ausstattung der dem Afrikakorps zugeordneten Jagd- und Jagdbomberverbände. Dort und einige Monate später während des Überfalls auf die Sowjetunion zeigte sich die Bf 109 E, deren Zeit langsam zu Ende ging, noch einmal allen Gegnern gewachsen, die gegen sie aufgeboten wurden. Die letzten Versionen der E-Serie wurden schließlich noch bis weit in das Jahr 1943 bei Einsatzverbänden geflogen, hauptsächlich als Schlachtflieger und Aufklärer.



KenngrößeDaten der Bf 109 E-3
Länge: 8,64 m
Spannweite: 9,87 m
Flügelfläche: 16,2 m²
Höhe: 2,60 m
Antrieb ein Daimler-Benz 12-Zylinder-V-Motor DB 601 A-1 mit maximal 990 PS Startleistung,
Höchstgeschwindigkeit 570 km/h in 5000 m Höhe
Reichweite: 800 km
Besatzung:   1 Mann
Dienstgipfelhöhe: 10.500 m
Leergewicht: 2010 kg
Fluggewicht: 2505 kg
Bewaffnung: zwei 7,92-mm-MG 17 über dem Motor (je 1000 Schuss) und zwei 20-mm-Maschinenkanonen MG FF in den Tragflächen außerhalb des Propellerkreises feuernd (je 60 Schuss)


Ich finde die Daten für damals zu dieser Zeit enorm.

liebe Grüsse fabi
Tu, was du kannst, mit dem, was du hast, und wo immer du auch bist.

tobias

Zitat von: fabian am 02. Oktober 2013, 12:34:22
Ich finde die Daten für damals zu dieser Zeit enorm.

die Bf109 war halt das beste Flugzeug im WW2  :o :P ;D.

tobias

hans-juerg

Zitat von: tobias am 02. Oktober 2013, 14:06:06
Zitat von: fabian am 02. Oktober 2013, 12:34:22
Ich finde die Daten für damals zu dieser Zeit enorm.

die Bf109 war halt das beste Flugzeug im WW2  :o :P ;D.

tobias

really?! 8)

Eine E3 als Schweizer Emil mit oder ohne Streifen ist immer ok.

Gruss,
Hans-Juerg

tobias

Zitat von: hans-juerg am 02. Oktober 2013, 15:43:03
Zitat von: tobias am 02. Oktober 2013, 14:06:06
Zitat von: fabian am 02. Oktober 2013, 12:34:22
Ich finde die Daten für damals zu dieser Zeit enorm.

die Bf109 war halt das beste Flugzeug im WW2  :o :P ;D.

tobias

really?! 8)

habe mir schon gedacht du kannst das nicht unkommentiert so stehen lassen  ;D

tobias

Fabi

Tu, was du kannst, mit dem, was du hast, und wo immer du auch bist.

urs

#5
Zitatdie Bf109 war halt das beste Flugzeug im WW2  :o :P ;D.

Ja klar, war sie das. Wenn man von der limitierten Einsatzrechweite, der schlechten Sicht, dem schlechten Fahrwerk und ab 1942 den unterlegenen Flugleistungen und Bewaffnung absieht. Dann war sie das, ja. ;D

hans-juerg

Zitat von: urs am 02. Oktober 2013, 19:30:56
Zitatdie Bf109 war halt das beste Flugzeug im WW2  :o :P ;D.

Ja klar, war sie das. Wenn man von der limitierten Einsatzrechweite, der schlechten Sicht, dem schlechten Fahrwerk und ab 1942 den unterlegenen Flugleistungen und Bewaffnung absieht. Dann war sie das, ja. ;D
Das ist jetzt aber gar nicht nett Urs!  :'( ;)

claudio


ThomasP

Hi Fabian

Vielen Dank für die Flugzeug Vorstellung - stellst Du uns bitte auch noch den Bausatz vor?  ???

Auf jeden Fall wünsche ich Dir schon jetzt gutes Gelingen und viel Spass beim Bau.

cu
ThomasPMe-109
Ich klebe, also bin ich!

Fabi

Tu, was du kannst, mit dem, was du hast, und wo immer du auch bist.

hans-juerg

Hoi Fabian,

Habe mir erlaubt den Bausatzhersteller (Academy) im Titel des ersten Beitrages einzusetzen. Bei Bausatzvorstellung sollte man diese Information immer mitliefern.

Erleichtert die Suche.

Gruss,
Hans-Juerg

Fabi

ZitatHabe mir erlaubt den Bausatzhersteller (Academy) im Titel des ersten Beitrages einzusetzen

@Hans-Juerg herzlichen Dank für die Korrektur, das wusste ich nicht danke. ;)
liebe grüsse aus Menziken
fabi
Tu, was du kannst, mit dem, was du hast, und wo immer du auch bist.

Fabi

Hallo allerseits

Heute konnte ich mein erster Flieger fertig stellen und habe sehr Freude daran. Ich weis es fehlen die Aufkleber, einerseits gefallen mir
die beigelegten nicht und anderseits habe ich keine Erfahrung damit. Deshalb sehen die Seiten halt etwas kahl aus.
Wenn ich schon bei den Mängeln bin muss ich euch sagen dass ich gleich am Anfang des Bau`s das Cockpit komplett versaut habe
und ich deshalb der Einstieg in Tarnfarbe gepinselt habe. Ein Schönheitsfehler hat sie noch wenn Ihr den Fehler sieht o.k.
wenn nicht auch o.k.  ;) :D.
Hiermit beende ich den Bau mit Freude und die Fotos kommen jetzt.
liebe Grüsse
Fabian
Tu, was du kannst, mit dem, was du hast, und wo immer du auch bist.

ThomasP

Hallo Fabian

Für einen Erstling sieht der aber schon echt gut aus - gratuliere!
Wenn ich da an meinen ersten Flieger zurückdenke, bekomme ich Kopfschmerzen.  :-\

Mache Dir wegen den Decals keine Sorgen - probiere doch einfach mal die auf der Flügelunterseite aus. Ist ganz einfach, wirst Du schon sehen.  ;)
Viel Spass.

cu
ThomasP
Ich klebe, also bin ich!

Fabi

Hallo ThomasP
Danke dir, ja stimmt da fällt es nicht gleich ins Auge guter Tipp! ;)
liebe grues
fabi
Tu, was du kannst, mit dem, was du hast, und wo immer du auch bist.