modellbaufreunde.ch

Ach ja ich habe das Ganze mal besinken lassen und mir noch mal angeschaut wie Andere das machen.
Ich glaube, dass ich anfange mit Grundierung, schleifen, Farbe (2-3x), leicht aufrauen, Klarlack mindestens 3 Schichte und dann wieder schleifen/polieren.
Ich denke so hat man am meisten Kontrolle über wie glänzend es denn genau werden soll...
Da probieren über studieren geht werde ich erst aber mal einen Test machen.
Danke für euer Input!

Gruess,
Jan-Willem

Danke für den Tip Hartmut, da habe ich nicht daran gedacht und das werde ich mal probieren!
MacMeister: ich muss mich noch finden mit dem AB. Vallejo geht gut durch bei 25-30 PSI und 0.4mm Nadel. Zumindest die Farben. Mit dem Primer, naja (wobei: der MetalColor Primer geht super). Ich habe mir dafür ne Flasche Stynylrez gekauft, mal schauen wie der tut. Wieso ich denn so pinsle? Ich habe wegen der grösseren Flächen die ich bemalen wollte zuerst mal den 0.4-er probiert. Den Druck lässt sich irgendwie bei mir nur so einstellen 
Da habe ich dann noch mal eine Frage dazu 

Ä Gruess,
Jan-Willem

Zitat von: dominikW am 11. Februar 2020, 19:11:33
Hallo Jan-Willem,

Ich selber habe relativ wenig Auto Erfahrung, fand aber dieses Video von Plasmo sehr hilfreich, bezgl. der Umsetzung von Techniken beim Auto Lackieren, z.B. auch das Polieren: https://www.youtube.com/watch?v=RxDp3EyrBtc

Ggf. hilft es dir weiter?

Salü,
Dominik danke für den Link und MacMeister und Cipi für die Kommentare.
Ich bin noch nicht ganz auf dem Niveau wie der Plasmo glaube ich mit meinem ersten Modell  aber man muss sich ja an etwas orientieren und wieso nicht an jemand der es offenbar draufhat.
Ein paar Punkte habe ich denke ich mitnehmen können. Ich denke, dass ich um eine Klarlackschicht nicht drum herumkomme. Alles was man nachher damit macht (polieren, verkratzen, ..) macht man (hoffentlich) dann mit dem Klarlack und nicht mit der Farbe. Wäre noch gescheit denke ich 

Der Plasmo verwendet auch Tamiya transparent red für die Heckleuchten. Hat jemand da Erfahrung mit? Ich habe vor ein paar Jahre transp. red & oranje von Revell gekauft (Enamel) und die letzte woche mal probiert und bin nicht glücklich it dem Ergebnis der Probe.. Das Rot geht zu viel Richtung Himbeere also ist zu Rosa und überhaupt nicht so transparent und das Orange ist fast wie Ocker, also nicht rot genug.. Siehe Bild.
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Ist Tamiya soviel besser wie Revell?
Oder ist die einzige Lösung sich Kunststoff in der richtigen Farbe zurechtzuschneiden und zu polieren?

Danke al alle für die freundliche Reaktionen.
Ich habe meine erste Fragen schon gestartet und ein BB ist in Vorbereitung!

So sind die Geschmäcker, zum Glück, verschieden. So wie du sie am liebsten hast, sind sie mir zu langweilig! 
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Klar so ist das. Nichts langweiliger als wenn alle das Gleiche mögen.
Vielleicht kann ich dir irgendwann noch mal überzeugen, dass sie so nicht immer langweilig sein müssen 
Oder du mir, wer weiss.

Hoi zäme,

ich bin dabei einen alten Ferrari 308 GTB zu bauen (BB folgt).
Nun stellt sich die Frage wie am besten beim Lackieren vorzugehen.
Statt des vorgeschlagenen Rots werde Gelb verwenden und um es ein wenig interessanter zu machen nehme ich das Pinapple aus der Createx Pearlescent Reihe (evtl angereichert mit etwas Tangerine aus der gleichen Reihe, damit das Gelb etwas wärmer wirkt).
Meine Frage ist: wie bekomme ich da einen schönen Glanz drauf ohne, dass es einen "Extrem-hochglanz" wird. Ich meine, manchmal sieht man Modelle die so Hochglanz lackiert sind, dass es aussieht als wurden sie mit Nagellack bepinselt. Schaut man sich ein Auto an (oder ein Bild), sind die - wenn unterhalten - zwar glänzend aber nicht so extrem spiegelhochglanz poliert (es gibt natürlich Ausnahmen).
Ich habe nun eine Probe gemacht und an die Createx Farbe etwas Flow Improver und etwas PU Glanzlack (beide ca. 25%, beide Vallejo) hinzugefügt. Die Idee dabei: die Farbe muss zuerst flüssig bleiben damit sie zusammenschmelzen kann bevor sie trocknet (Flow Improver) und etwas Glanzlack, nun ja, das sollte dir richtigen Eigenschaften auch schon haben.
Die Farbe kam nicht so schön aus der Pistole (H+S Infinity, 0.4mm Nadel), manchmal kam mehr, manchmal weniger. Das wird damit zu tun haben, dass die Vallejo Produkte ziemlich dickflüssig sind. Da muss mann eine halbe Flasche Thinner hereinkippen kommt mir manchmal so vor. Anyway, die Pistole vergibt einem richtig viel und die Farbe scheinbar auch weil es war ein schöner nasser Farbschicht ohne Tropfen entstanden. Nur ein Problem: nach dem Trocknen keinen Glanz

Meine Angst ist wenn ich Gelb lackiere und nachher einen Gloss Coat anbringe, dass ich dann entweder meine Farbe ruiniere (wird nicht glänzend oder nicht schön eben) oder es eben zu glänzend wird. Klar ich habe das noch nicht probiert aber ich muss sagen, die Vallejo Klarlack Produkte haben mich bislang noch nicht so überzeugt.

Ich habe mal gelesen über Leute die die Farbe "angereichert" mit Future oder auch Windex (Ammoniak Glasreiniger) spritzen und damit gute Erfahrungen haben.

Gut, schon wieder viel geschrieben  Was macht ihr denn so wenn ihr Autos lackiert?

Danke für euren Input!

Tut mir Leid, da muss ich hart bleiben im Namen der Ästhetik: Me-262 ohne Radar = schön, mit Radar = nicht schön
Nee Spass beiseite, ich liebe elegante Vögel ohne "attachments" 
Keine Radaranlagen, keine externen Bombenracks, keine Droptanks. Einfach so wie sie am wenigsten Luftwiderstand erzeugen

Ach ja... ich interessiere mich am meisten für Flieger aus WWII bis und mit 2nd Gen Jets. Die wirken meiner Meinung nach am ruhigsten und elegantesten im Design.
Bei mir sind keine Nachtjäger mit Antennen zu finden 

Salü zäme

Mein Name ist Jan-Willem und ich bin im Berner Seeland zuhause.
Ich bin Niederländer mit Jahrgang 1975, wohne seit 17 Jahre im Raum Bern mit meiner Frau und wir haben 3 junge Kinder.

Als ich 5 war bekam ich meinen ersten Bausatz, einen Mig-21 in 1/72. Viel weiss ich davon aber nicht mehr aber seither baue ich leidenschaftlich Allerhand, nicht nur Modelle, sondern alles im am ums Haus.
Bis ich etwa 18 war habe ich viele Modelle aus Plastik gebaut, meist Flugzeuge und Panzer und die mit der Pinsel bemalt. Es war immer mein Wunsch einmal einen Airbrush zu besitzen. Ich habe aber auch viele Wurfgleiter aus Balsa, RC Boote, RC Autos, Raketen, usw. gebaut. Von all dem habe ich nur noch ein paar halbfertige Modelle, den Rest habe ich lanciert.
Dann habe ich in Delft Industrie Design studiert, weil ich gerne entwerfe und baue  aber mit Modellbau war dann erst mal schluss bis vor Kurzem.
Vor etwas über 2 Jahre habe ich mir dann endlich meinen Luftpinsel gekauft und vor ein paar Wochen habe ich den endlich mal ausprobieren können. Da fragt sich sicher mancher, was in der Zwischenzeit passierte: tja ich habe mich mehr um die Einrichtung unseres Hauses gekümmert und natürlich: junge Kinder. Mein Sohn (4) baut aber auch schon gerne Wurfgleiter.
Die ganze Zeit hat aber das Modellbauvirus genagt und mein Stash ist immer weiter angewachsen.
Und nun bin ich auf einem Punkt angelangt wo ich langsam wieder anfangen kann. Meine Ecke ist eingerichtet, die Bausätze (etwa 70) ordentlich eingeräumt und ich mache mir so ab und zu Zeit.

Ich habe mir vorgenommen, nur Sachen zu bauen die ich schön finde. Also baue ich nichts für den "historischen Wert" oder so ähnlich. Ich gebe nichts um Waffen, etc., finde aber kein Gefallen an zivile Flieger. Somit werde ich wahrscheinlich meine Flieger hauptsächlich ohne Bomben, usw. abbilden, da dann auch der Flieger besser zur Geltung kommt. Es geht mir um die Ästhetik.
Ich habe hauptsächlich 1/48 Flieger im Stash, es sind aber auch ein paar 1/32 er dabei und ein paar wenige 1/72 von früher. Plus ein paar Autos in 1/24 und 1/12.
Ich werde wahrscheinlich mehrere Projekte gleichzeitig in Bearbeitung haben und habe erst mal losgelegt mit einem alten Revell Ferrari 308 GTB in 1/24 und einen (noch älteren) Matchbox P-47 Thunderbolt in 1/72. Wobei ich nebenbei auch etwas an dem Revell Ralley Porsche 928 (1/25) arbeite Alles Modelle die ich schon mal angefangen hatte.
Da mir die Modelle generell nicht detailliert genug (oder schlicht falsch) sind, ändere ich noch gern etwas oder füge etwas von Scratch hinzu.
Mit dem Luftpinsel bin ich in grossem Ganzen zufrieden, die Ergebnisse sind halt viel besser als mit dem normalen Pinsel. Nur muss ich noch etwas mehr Übung bekommen bevor ich mich an Detailarbeiten wage.
Ach ja, ich bin für den Neuanfang von Enamel auf Acryl umgestiegen. Als man bei uns im Schlafzimmer (OG) 1000ppm Cyclohexan (nicht für Wohnbereiche geeignet) gemessen hat, wahrscheinlich weil ein 5 Liter Kanister mir Benzin im Keller stand, habe ich mich von allen Lösemittelhaltigen Sachen getrennt und wo das nicht ging beware ich die jetzt in einem verschlossenen Alubox vor der Türe auf. Also eine Spraykabine ist auch noch zu bauen, die Teile habe ich schon seit 2 Jahre
Wie ihr merkt, bei mir dauert alles seine Zeit 

Ich muss mal aufhören bevor euch allen das Gesicht noch einschläft. Würde mich freuen, wenn es noch weitere Mitglieder im Raum Bern gibt.