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M4 Command and Control Vehicle (C2V)

Begonnen von markus, 08. März 2020, 22:11:23

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markus

Das M4 Command and Control Vehicle (C2V) ist ein taktischer Befehlsstand für mobile Panzerverbände. Während des Gefechts soll er sich mit der gleichen Geschwindigkeit und Mobilität wie der M1 Abrahams und der M2 Bradley bewegen können.
Das Fahrzeug basiert auf einem MLRS Chassis, auf welchem anstelle des Raketenwerfers eine Kabine montiert wurde. Diese bietet Raum für vier Arbeitsplätze sowie das benötigte Kommunikations- und Navigations-Equipment. Ferner verfügt das Fahrzeug über einen 10m Antennenmast. Es existiert auch eine ähnliche Version, welche als Sanitätsfahrzeug dient (Armored Medical Treatment Vehicle, AMTV).

Die Entwicklung des C2V, welcher ursprünglich als Nachfolger des M577A2 geplant war, begann 1994. Insgesamt sind 25 Fahrzeuge produziert worden. In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre wurde das Fahrzeug diversen Tests unterzogen. Der M4 C2V kam aber nie über den Prototyp-Status hinaus, als Ende 1999 entschieden wurde, das Programm zu Gunsten anderer Projekte einzustellen. In der Folge wurden die Fahrzeuge eingemottet. Allerdings wurde zu Beginn der 'Operation Iraqi Freedom' ein Teil wieder reaktiviert. Dank der Fähigkeit, auch in der Bewegung Daten- und Sprechfunkübertragung zu gewährleisten, konnte der C2V die Kommunikation trotz des hohen Operationstempo aufrechterhalten. Dies führte leider gelegentlich dazu, dass die Bedienungsmannschaft seekrank wurde.

markus

Dieses Fahrzeug wollte ich schon lange bauen. Im Netz findet sich dazu ein tolles Modell mit einem reich bebilderten Baubericht. Der Dragon MRLS Bausatz lagert aber nun schon etliche Jahre im Keller, ohne das etwas in Richtung C2V passiert wäre. Letzes Jahr hat Trumpeter den C2V dann als Bausatz herausgebraucht und diesen musste ich natürlich haben.

Die Teile sind wie von Trumpeter gewohnt sauber gespritzt, der Aufbau der Spritzlinge und Auswerfermarkierungen sind einigermassen intelligent angeordnet. Der hintere Aufbau besteht aus lediglich zwei grossen Teilen. Leider lassen sich hier keine einzige Klappe oder Türe offen darstellen. Die 10m Antenne ausgefahren darzustellen hätte ich ansonsten in Betracht gezogen. Schade!

Die Bauanleitung ist übersichtlich, manchmal fast zu übersichtlich, d.h. pro Baustufe wird manchmal nur ein einzelnes Teil hinzugefügt. Am witzigsten ist Bauschritt 13 mit der Anweisung "repair". Überhaupt beschäftigt sich die halbe Bauanleitung mit der Fahrerkabine. Diese hat ein recht detailliertes Innenleben, obwohl davon wohl fast nichts zu sehen sein wird, ausser man lässt die Türen offen.



guenther

Juhuu, freu mich auf den Baubericht

Gruss
Günther
Das Blech war willig

Centurion - Pugna non perfecta est!

MarcelW

Als ich M4 las hab schon gedacht du baust einen Sherman den ich noch nicht kenne ;D
Schaut aber trotzdem intressant aus.

markus

ZitatAls ich M4 las hab schon gedacht du baust einen Sherman den ich noch nicht kenne

Hi, hi, zu früh gefreut  :P

hartmut

Stress haben andere...

markus

Wie bereits angedeutet, ist die Fahrerkabine ziemlich detailliert und hat eine komplette Inneneinrichtung. Ein Ätzteilsatz wie beim Dragon MRLS erübrigt sich hier. Wenn alle Luken und Türen geschlossen sind, wird man davon allerdings kaum mehr etwas sehen. Ich habe trotzdem etwas mit mir gerungen, ob ich die Inneneinrichtung überhaupt verbauen soll, wenn sie ja schon mal vorhanden ist.

Habe dann aber an der Idee festgehalten, alle Luken geschlossen darzustellen und daher nur das nötigste verbaut. Die Teile kann ich vielleicht sonst einmal brauchen und das Dutzend Decals sowieso. Die ganze Kabine besteht aus zwei Teilen, welche dann auf die Bodenplatte geklebt werden. Beim Regal hinter den Sitzen werden die Funkgeräte von hinten eingeschoben und lassen sich somit problemlos separat lackieren. Der Zusammenbau war im grossen und ganzen problemlos.

Die Fahrerkabine habe ich Innen mit einem grün-grauen Farbton lackiert. Die Abdeckfolien für die Fenster waren beim Bausatz dabei (...waren mit Norway MLRS angeschrieben).


MacMeister

und so beginnt es  :D
freue mich auf die weiteren Schritte  ;)
whatever!

markus

#8
Letzte Woche war etwas anstregend mit Home Office und Home Schooling zum Laufen zu bringen. Für das Hobby hat die Zeit kaum mehr gereicht   :-\

ZitatSchickes Wohnmobil 8)

Der war gut, Hartmut. In der Zwischenzeit sind Türen ergänzt und die Fahrerkabine ist mit dem Chassis zusammengeklebt worden. Während die "MLRS" Basis wie gesagt recht detailliert ist, besteht der C2V Aufsatz lediglich im wesentlichen lediglich aus zweit grossen Teilen. Die meisten Details sind angegossen, es sollte also schnell vorwärts gehen. Was wohl noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird, ist der Ergänzung der Satelliten- und sonstigen Antennen, die im Bausatz fehlen.

@ Günther -  das Ätzteil auf dem Motorblock hinter der Fahrerkabine kannst du dir aufsparen. Davon wird nichts mehr zu sehen sein, sobald die C2V Kabine drauf ist.


hartmut

Der sieht als Pick Up auch gut aus. Hast du schon klar wie der Nicht-Sherman lackier wird?

Grüße Hartmut
Stress haben andere...

markus

#10
ZitatHast du schon klar wie der Nicht-Sherman lackier wird?

Werde eine OIF Variante in Sandgelb machen. Allenfalls versuche ich mich mal wieder mit der S/W Technik.


Zitatsieht als Pick Up auch gut aus

Sollten wir einmal einen GB "what if" machen, könnte ich den als Cargo Transporter bauen  :)




MarcelW

Interessantes Fahrzeug. Wär doch mal was mit dem Ding auf dem Campinplatz einzufahren

stephan

Interessantes Faahrzeug! Bin gespannt, wie es weitergeht!

markus

Die letzten Tage hatte ich ein kleines bisschen Zeit für Modellbau - aus hat gerade gereicht den C2V Aufsatz so gut wie fertig zu bekommen. Der Aufbau besteht aus zwei grossen Schalen. Verzug gab es keinen, die beiden Teile habe gut zusammengepasst. Dann mussten noch ein paar Anbauteile hinzugefügt werden wie die Combat Identification Panels, die Antennen oder das Abschleppseil an der Türe. Die allermeisten Details waren schon angegossen, unter anderem alle Luken und die Türe. Das macht den Bau zwar schnell, schränkt aber auch die Möglichkeiten erheblich ein.

Die hellbraune Antenne hatte ich aus den Bradley Bausatz von Meng übernommen. Die übrigen Antennensockel habe ich durch Drehteile ersetzt, welche ich glücklicherweise noch vorrätig hatte. Die Bausatzteile fliegen hier direkt in den Abfall. Auch die Treppe hinten zur Türe werde ich neu bauen. Trumpeter hat die Gitterstreppen als massive Teile geliefert.


hartmut

Hättest du die Türen gerne offen gehabt? Eine Innneneirichtung gibt es Bausatzseitig nicht oder? Das wäre sehr viel Arbeit und Recherce gewesen :-\.............
Die Details werten das Auto sehr auf :)

Grüße Hartmut
Stress haben andere...