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Deutsche Reichsbahn Spur 2 in den 1960er Jahren im Maßstab 1:22,5

Begonnen von T 20, 24. Januar 2021, 18:21:53

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T 20

..ich hab noch  in meiner "Bilderkiste" gekramt,Rudolf.
Da hab ich noch ne Schwalbe gefunden.Diese Szene gibt es aber nicht mehr, die Unterführung mußte
einer Art Deco Ausführung weichen. Sieht zwar recht schön auf dm Bild aus, weil die Schatten alles Schlechte verbergen, aber war noch recht grob und man lernt
ja dazu.
Gruß
Tobias

max

Einfach nur wow was du da zauberst  :o

Vielen Dank fürs zeigen  :)
Lectori Salutem

T 20

Vielen Dank, es freut mich sehr, daß Euch die Bilder gefallen.
Markus, ja die "Ritz /Farbwalzmethode" ist inzwischen bei Klinkerbauten bei mir Standart
Ich habe Dir noch ein paar Bilder eines Holzbaus von "Bünig" Modellbau. Die gelaserten Bausätze gibt es in
verschiedenen Maßstäben  als Voll oder Reliefbau. Ich bemale die Bauten nach der Methode ab und zu für einen Freund , der eine
stationäre Anlage hat und mit Reliefbauten den Hintergrund einer Stadt schmückt.
Jan Willem, ich hatte vergessen, Deine Frage nach Größe zu beantworten. Die aufgebaute Anlage hat 17 m Länge und 7 m Breite.
Ja und Baumstümpfe gibts tatsächlich auch schon.
Die Module werden zusammengeschraubt, jedes Modul hat eine Höhe von 8 cm, alles ist stapelbar und passt in einen Lagerraum 25 qm.
Am meisten Platz brauchen die Gebäude, ich kann nur noch zwei /drei Stück bauen, dann ist platzmäßig Schluß.
Ursprünglich wollte ich die Anlage mit zwei anderen Modellbahnern bauen, ich sollte den Bahnhof (7 Segmente, Bild) übernehmen, sie den Rest.
Als ich dann nach einem Jahr fertig war, hatten beide keine Lust mehr.Da stand ich nun verdutzt, was sollte ich mit nem Bahnhof ?
Entweder in den Müll oder eben selber weiterbauen.Ich hätte das Projekt aus heutiger Sicht nicht begonnen, es ist sehr sehr zeitintensiv.
Aber es macht Freude, wie wohl allen von Euch die eigenen Arbeiten auch, es entspannt (meistens, manchmal könnte man auch aus der Haut fahren
wenn man Mist gebaut hat oder sich alles anders verhält als man plant)
Gebaut hatte ich zu dem Bahnhof Holzgebäude als Hintergrund, auch davon zwei Bilder. Die Fenster und Stuck Verzierungen habe ich aus Puppenstubenzubehör
gekauft (1 zu 24) ich mußte also nur die Gebäude dazu herumbauen, was viel Zeit einsparte.Inzwischen habe ich aber diese 4 Häuser gegen Gleismaterial
eingetauscht, ihr seht bei der einen Nahaufnahme, daß die Holzhäuser doch recht grob geworden sind.Die Ansprüche wachsen mit der Zeit, daß kennt ihr sicher
auch von Euch selbst. Ich habe noch Bilder von der Unterführung, die es aber wie gesagt, auch nicht mehr gibt.Die Nieten an der Brücke habe ich in Karton mit einem Kuli geprägt.Nächstes Wochenende geht weiter
Liebe Grüße
Tobias


guenther

Tja was soll ich sagen, schöne Dinge die du hier zeigst.

Das Ritzen von Backstein wär nichts für mich, zuviel Monotonie.... aber scheint so viel einfacher zum anmalen zu sein mit deiner Roller Methode

Bei den Holzhaus, Laser? Sind für mich die Kanten etwas zu grob,

Nieten mit dem Kugelschreiber? Ich bin da zum Teil auch so ein Nietenzähler, hab mir aber Messing und Resinnieten bzw Schrauben  in verschiedensten grössen zugelegt, da muss dann nur gebohrt werden, reinstecken und verkleben  8)

Gruss
Günther
Das Blech war willig

Centurion - Pugna non perfecta est!

Jan-Willem

Und ob sie gefallen! Wenn du nicht bald mal aufhörst steckst du mich noch an  ;D
Irgendwie haben Bahnszenarien - im echten Leben wie auch gut ausgeführte Dios - eine beruhigende Wirkung auf mich, schon von Kind an. Da braucht es nicht mal einen Zug dazu.
Und wie ich sehe gibt es genügend Möglichkeiten für Scratch Bau...

Aber verstehe ich richtig, du nimmst die Anlage jeweils auseinander um sie dann mal wieder aufzubauen? Gut bei 17 x 7 Meter vielleiht nicht verwunderlich aber einen Riesenarbeit an sich, oder?

Hut ab! Und coole Szene mit dem Hasen!
't ain't a hobby if you hurry...

T 20

Hallo Günther,

monoton war es, über 3000 Eichenholzschwellen damals per Hand sägen (da hatte ich noch keine Proxon) ,mit der Eisenbürste altern, zu beizen und die dann einzuschottern.Das Bild zeigt eine nicht fertige Schiene
Das werde ich so schnell nicht mehr machen, mehr als einmal mußte ich mich da zwingen weiterzumachen.
Jan Willem, vielen Dank !Oh...ich will Dich auf keinen Fall infizieren ;) !
Ja, die Module werden  zu je 80 cm hohen  Stapeln und sind dann relativ platzsparend untergebracht.
Nächsten Sonntag hab ich wieder mehr Zeit, ich möchte dann berichten, was ich so beim Straßenbau, insbsondere Pflastern gelernt habe.
Als Dankeschön fürs Interesse schon mal ein Einstimmungsbild- natürlich mit dem eitlen Kater Karlo.

gepflasterte Grüße
Tobias



Rudolf

3000 Stück und keine wie die andere da muss man wahrlich ein Durchhaltevermögen haben und die sehen so bestechend echt aus. So wie ich dich inzwischen kennen lernte sind die Schottersteine nicht so gekauft, sondern aus irgendwas von dir hergestellt. Stimmts? LG Ruedi
Wenn einer der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum, schon meint dass er ein Vogel wär, so irrt sich der (W. Busch)

Jan-Willem

Du könntest ja glatt Kurzfilme in deinem Dio drehen, hast du dich das mal überlegt?
't ain't a hobby if you hurry...

hartmut

Die Fassade ist dir sehr gelungen! Ich freue mich schon auf mehr Bilder und den Pflasterkurs :).

Grüße Hartmut
Stress haben andere...

T 20

Hallo Euch Drei,

vielen Dank wiederum für Eure lobenden Worte !
In Bildern sieht es manchmal aber merkwürdigerweise besser aus als im Original.
Jetzt möchte ich über meine Lernphasen beim Straßenbau berichten.Zuerst wurden Bilder von Strassen
gemacht, besonders "angemacht" haben mich Kopfsteinpflaster. Zwar gibt es gute Pflasterstassenimitate im Handel
auch für meine Baugröße, die siehen aber aus, als wären sie gerade erst verlegt worden, also wie neu.
Meine sollten aber schon etliche Jahrzehnte auf dem "Buckel" haben, also habe ich Steine zuerst  aus Karton geschnitten.
Recht passabel fand ich, doch probierte ich auch aus, nach einem Tipp, Styrodur im Ofen  warm zu machen, damit es leicht
aufquillt. Auch das war ganz passabel, geht aber nur für rundes Pflaster.
Die Kartonmethode habe ich  noch heute beibehalten, um Schieferdächer zu imitieren.
Und dann versuchte ich es auch mit Ritzen, auch nicht schlecht, aber ich hatte insgesamt 12 Meter zu Pflastern und nach 60 cm waren meine Finger schon taub.
Dann entdeckte ich in einem Modellbahnforum den Tipp eines
anderen Modellbahners.Er machte sich aus Messing kleine Förmchen, um damit verschiedene Stempel zu haben. In an Luft trocknender
Knetmasse weden dann die Formen eingedrückt.Und DAS war die ultimative Methode, nach der ich gesucht hatte.
Man muß allerdings wissen, daß  die Masse beim Trocknen um ca 10 Prozent zusammenschrumpft, also bitte mit einberechnen, falls Ihr Lust bekommt
es auch zu versuchen.Man hat den Bogen recht schnell raus und dann geht es auch flott.
Hier zuerst mal einige Bilder von der Karton-, der Ritz- und der Styromethode, zusammen mit dem Schieferdach (letztes Bild ist eine Originalstrasse zum Vergleich)


T 20

...und dann die Stempelmethode. Wenn man den Stempel ganz durchdrückt, geht des Pflaster mit.
Was mich anfangs störte,ist heute bei mir Absicht, denn so sind ja auch im Original bei schlechten Strassen Fehlsteine zu sehen.
Und wenn man nach  fast Antrocknen am Pflaster vorsichtig zieht, gibt es Risse, auch wie im Original.
Zum Schluß wird das Pflaster verdreckt. Schon hat es 100 Jahre auf dem Buckel .
Anbei auch die Pflasterung meiner "Trümmerbahn in 1: 13". Es ist ja egal welche Baugröße, die Methode bleibt  die Gleiche.

markus

Schon sehr schön zum Zuschauen!

Welches Bild würde den die Ritzmethode zeigen?


Jan-Willem

Das ist ziemlich cool Tobias. Die letzte Fotoserie da gibt es Bilder die sind kaum vom Original zu unterscheiden. Ich staune immer wieder.
't ain't a hobby if you hurry...

guenther

Ha, du hast ein Original reingemogelt, habs gefunden.... (Modellbau63)

Nunja, ich würde Wahnsinnig werden, ich hab mal ein kleines Stückchen Mauer aus Schiefer gebaut, das dauerte schon 2Stunden....

Aber die Steine einzeln ausschneiden, oder mit Schablonen formen...

Gruss
Günther
Das Blech war willig

Centurion - Pugna non perfecta est!

T 20

Und wieder : vielen Dank für Euer Lob !
Markus, ich reiche noch ein  weiteres Bild von der Ritzmethode  hier nach, vorne leicht unscharf die Stempelmethode dahinter ist es dann geritzt.
Rudolf, wegen des Schotters : tatsächlich habe ich versuche unternommen, den Steinschotter durch künstliches Material zu ersetzen
Denn der Schotter macht so ein Segment gleich doppelt so schwer.
Ich habe Kunststoffgranulat von Kollegen heiß empfohlen bekommen und mir dann 2 Kg bestellt, war allerdings bei Lieferung enttäuscht
und hab es nie verwendet. Der gebrochene Stein ist in so kleiner Größe für mich bis dato ersatzlos geblieben.Ich fülle den Raum zwischen den
Schwellen mit Dämmmaterial, erst die oberste Schicht wird dann mit Split beklebt. Das spart ne Menge Gewicht.
Günther, zwecks Entdeckung des Originals : Du hast eine Lokmitfahrt gewonnen ;)
Ich habe noch ein Beispiel gefunden (Motorradbild) auf dem der boden aus angeschmolzenem Styro besteht
Und auch ganz dünnen Gibs forme ich, um ihn dann teilweise zu brechen, auch hier ein Bild (mit Mümmelmann)
Und nun noch etwas Bitteres. Ihr seht hier teilweise Bilder , auf denen schon Kater Karlo II zu sehen ist.
Der erste Karlo hatte mal Kontakt mit der Straßenbauwalze aufgenommen ,was seine Perspektive auf die Anlage doch recht stark veränderte
Anbei auch ein Bild der neuen Straßenunterführung (die alte hab ich ja gezeigt) ala "Art Deco ". Da mir dieser Baustil besonders zusagt, entsteht momentan auch ein Eckhaus in
diesem Stil, dazu aber ein andermal mehr.
Bleibt mir gewogen
Grüße
Tobias