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Der Baubericht

Begonnen von thomas, 15. September 2012, 22:32:06

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thomas

Ich will hier nicht kleinkariert erscheinen und für mich stellen diese Dinge sicher keine unüberwindbaren Hürden dar, aber Revell hat ja auch den Anspruch Neueinsteiger/Jugendliche an dieses wunderschöne Hobby heranzuführen (was man ja nur positiv sehen kann).
Warum man diese Leute dann aber so im Regen stehen lässt und zu weiterer Recherche (zu der manche Zielgruppe u.U. gar nicht in der Lage ist) zwingt, ist mir unverständlich.
,,Unverständlich" vor allem deshalb weil ein paar Sätze in der Anleitung kein Geld kosten würden und diejenigen bei Revell die diese Pläne zeichnen aufgrund der Recherche von Revell ja Zugang zu diesen Informationen haben müssten, also auch hier keine zusätzlichen (Recherche)Kosten anfallen würden ?!

thomas

MacMeister

Hallo Thomas

Megainteressant was Du für Erfahrungen mit dem Bau der Fax machst. Das Cockpit ist ja in etwas gleich mit dem der Lancaster und ja die waren 1 Pilot Maschinen, der hatte zumindest in der Cockpitsektion, die im Imperial War Museum steht, einen recht gepanzerten Sitz - aber trotzdem Pilot futsch, grosses Problem.

Das mit den Querruder verstehe ich auch nicht. Revell macht ja immer Betashots die an ausgewählte Modellbauer abgegeben werden, die machen dann einen Rohbau und geben Feedback.

Die Kühler von Freigthdog sind der Hammer, das hätte Revell in Spritzguss auch hinbekommen, die Frontseite mit Löchern und dann die Kühler von hinten einpassen, das wäre machbar gewesen.

In Sachen Bauplan hinkt Revell meiner Meinung noch heute hinten nach. Wenn ich mir Tamiya anschaue ist sofort ersichtlich welches Teil zu welcher Variante gehört.

Kleinkariert ist Dein Statement nicht. Ich denke eher, dass Revell hier einen Spagat zwischen den Pro's und den Einsteigern macht, dafür spricht der moderate Preis im Vergleich zu Fernost. ich persönlich würde einem Anfänger aber eher einen Tamiya oder Hasegawa Bausatz in die Finger drücken, da ist das Erfolgerlebnis bedeutend grösser. Wenn man allerdings einige Jahre gebaut hat und den Modus Operandi der Modellwelt kennt, dann weiss der geneigte Modellbauer, dass gewisse Hersteller den Zurüstlieferanten einen etwas grösseren Spielraum lassen, Thema: Synergien  ;)  ;D

En Gruess vom RDM
whatever!

thomas

ZitatDas mit den Querruder verstehe ich auch nicht. Revell macht ja immer Betashots die an ausgewählte Modellbauer abgegeben werden, die machen dann einen Rohbau und geben Feedback.
Ja, aber offenbar sind diese da ein wenig unkritisch, jedenfalls waren die (öffentlich zugänglichen) Besprechungen zu diesen Testshoots speziell was die Halifax anbetrifft, sehr unkritisch. Und Anleitungen liegen diese Testshoots, meines Wissens nach, auch nie bei.

Zitat...ich persönlich würde einem Anfänger aber eher einen Tamiya oder Hasegawa Bausatz in die Finger drücken, da ist das Erfolgerlebnis bedeutend grösser. ...
Sehe ich ganz genauso, vor allem was Tamiya anbetrifft - Hase hat schon auch ein paar Modelle die ich nicht jedem Anfänger empfehlen würde ;)

thomas

claudio

Hallo Thomas
Sehr spannende Ausführung und keineswegs kleinkariert! Wirklich schade was Revell hier macht. Schade dass Revell nun auch auf den Zug mit den fehlerhaften und unvollständigen Bauanleitungen aufspringt. Bei Dragon ist das ja leider schon fast Standard. Es werden Teile vergessen, falsch angeschrieben und vor allem keine Hilfe bei den Optionen angegeben. Hier ist meiner Meinung nach Tamiya immer noch führend.
Allerdings muss ich auch gestehen dass ich mich in meiner Jugend keinen Deut um die historische oder technische Korrektheit eines Modells geschert habe. Verbaut wurde was gefällt (das heisst möglichst viele Bomben und Raketen  ;) ;D ;D

Tschüss
Claudio


MacMeister

@Claudio, Dein Hang zu Bomben und Raketen kommt von den vielen Egoshootern aus Deiner Jugend - Spätwirkungen inbegriffen  ::)  ;D ;D ;D ;D
whatever!

thomas

Der Querruderspalt unten ist nun fertig verspachtelt/verschliffen und die neue Gravur ist auch schon gesetzt.

Die Gravurüberläufer sind bereits egalisiert, sieht man nur nicht weil zuvor eine schwarze Probelackirung erfolgte und das anschließende Verspachteln mit Sekundenkleber gemacht wurde.

thomas

Nun will ich die leicht angedeutete Rippenstruktur nachbilden (obwohl ich bisher kein Originalfoto fand auf dem diese Struktur eindeutig zu erkennen ist - aber sowohl Matchbox als auch Revell stellen diese Struktur da, also wiird schon was dran sein  ::) ;D ;D )

Durch meine gelegentlichen Ausflüge in die Zeit der Drahtverhaue (1.Weltkrieg) habe ich damit schon etwas Erfahrung und wüßte eigentlich wie man sowas macht .... aber ... ich wollte mal was neues ausprobieren  8)
Das bietet sich hier hervorragend an weil diese Tragflächen schön massiv sind und in dem Bereich eh schon gespachtelt und geschliffen wurde - schlimmstenfalls schleif ich das halt alles wieder weg (wenns so nichts wird) - zeitlich liege ich auch "ganz gut im Rennen" - also darf experimentiert werden  ;D ;D

Die Idee war die, die nicht erhabenen Stellen abzukleben und die Rippen in mehreren Schichten aufzulackieren.
Kurz vor dem Befüllen der Airgun entschied ich mich dann, aus mir selber unerfindlichen Gründen, doch kurzentschlossen um und pinselte Mr. Mark Surfacer 1000 darüber. Da folgen heute noch 2 Schichten und morgen .... schau mer dann mal  ;D ;D

thomas

Eine Alternative wäre zum Besipiel auch diese Struktur nur mittels Farbe darzustellen, in einer der letzten "Modell Fan" würde das in einem Baubericht erwähnt. Dazu wurde lediglich eine Art Kamm aufgelegt und mit aufgehellter oder abgedunkelter Grundfarbe darüberlackiert.
Allerdings ist das bei mir höchstens Plan C, denn oben mit den zwei Grundfarben würde das nicht so einfach werden ?!
Es sei denn man nimmt keinen Kamm sondern klebt das Ganze in etwas so ab wie ich es hier gemacht habe, dann alerdings würden die Kanten wieder recht hart werden.... ;)

thomas

claudio

Hmmmm, ich habe mir gerade überlegt, was es sonst noch für eine Methode gäbe....Eine Möglichkeit wäre noch gewesen, die Struktur mit der aufgehellten Farbe zu lackieren und anschliessend die Rippen mit Bluetac - Schlangen zu maskieren. Somit hättest Du den gewünschten weichen Übergang.
Aber ich bin mal gespannt, wie Deine Methode funktioniert!
Gruss
Claudio

thomasW

hallo thomas!
ich habe bei zwei farbenem Untergrung einfach freihand mit der Airbrush diese Linien gezogen.
Das klapte nach ein bischen üben tip top! das schwierigste ist das anfangen, also das alle auf der selben Höhe starten.
Gruss ThomasW
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten ;)

thomas

So, die Tragflächen sind soweit lackierfertig und auch schon mit der ersten Farbe versehen....

Zuvor mit den Rippen bzw. deren Nachbildung: Die Spachtelmasse-methode funktioniert sehr gut, allerdings nahm ich dann nach der 2. Schicht Mr.Surfacer doch ganz normalen Spachtelkit, der Surfacer sinkt dermaßen nach, ich wäre wohl heute noch nicht fertig  ;D ;D

Aber man muss beim Verschleifen, anpassen der Rippen höllisch aufpassen, einmal zu oft darübergeschliffen und die Rippen sind komplett weg.

Darum habe ich an einem alten Testmodell noch was anderes ausprobiert:
Abkleben wie oben zu sehen und dann eine Schicht Surfacer oder dicke Farbe- das dient nur dazu um das Klebeband abzudichten bzw. ein Unterlaufen zu vermeiden.
Dann aber statt des Spachtelkits Sekundenkleber verwenden.
Funktioniert erstmal prima und man muss beim Verschleifen nicht gar so aufpassen - hat aber den Nachteil dass Korrekturen aufwendiger sind. Wenn man sich also nicht sicher ist ob die Rippen so wirken wie man es will oder ein sehr dünnes Trsgflächenprofil hat ist die "Only-Spachtelkitmethode" wohl besser   ;)

thomas

Ein wenig hab ich noch nachgebessert und die Positionslicher sind hier auch schon montiert....

thomas

Und, wie eingangs erwähnt, wurde die erste Farbe lackiert...

(Zuvor wurde natürlich der schwarze Prüflack mit Spiritus weggewaschen  ;D)

thomas

thomas

Der ´Großteil´ der Lackierung ist erledigt....

Jetzt folgt der Zusammenbau und das anschließende Nacharbeiten der Lackierung an den Spachtelstellen.
Das mag so umständlich klingen (und ist es auch  ;D ) aber rein Abklebetechnisch erschien es mir so sinnvoller zu sein.

Wirklich verpsachtelt und verschliffen werden müssen aber nur die 4 Triebwerksgondeln (nur oben) sowie die Högenleitwerke zum Rumpf hin - das sollte sich also in Grenzen halten ;)

Entschuldigt dass ich auf das Lackieren nicht näher eingegangen bin (in Form von Bildern), aber ich hatte die letzten zwei Wochen zimelich viel zu tun und kaum Freizeit zudem ging mir Held während dem Lackieren dann auch noch die Farbe aus... kurz; Zu großer  Bauabschnittsfotografie hatte ich weder Zeit noch Energie ;)

Aber hier kurz der grundsätzliche Lackaufbau:
1. Schicht Grundfarbe (beispielsweise das Braun) sehr dünn und nur dort wirklich deckend wo es drauf ankommt.
2. Teilbereiche geschwärzt (Tire Black von Gunze)- hier vor allem markante Blechstöße.
3. Diese geschwärzten Bereiche dann mit der Grundfarbe retuschiert, also erst punktuell und am Ende eher flächig (Filter).
4. Weitere Teilbereiche mit aufgehellter Grundfarbe etwas aufgehellt, hervorgehoben.

Manche mahen das genauso, sparen sicher "1.", was dann ein preshading ist - ich mag meine Vorgehensweise lieber da ich mich dann bei "3." ganz auf die Wirkung konzentrieren kann und nicht auch noch aufpassen muss dass alles deckt, also dass das Plastik durchschimmert.

thomas

P.S. Ein Teil der gelben Bereiche ist noch nicht demaskiert, das erfolgt erst später, nach dem eingangs angesprochenem Verspachteln und Nacharbeiten... ;)


cipi

Hallo Thomas

Hervorragender Paintjob! Die Oberfläche wirkt sehr lebendig!


Gruass Carlo
Leidest du an Lackdoseintoleranz?! Benutze einfach die Airbrush!