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GB5.Curtiss: TP-40N - Baubericht

Begonnen von jacqueline, 04. Februar 2009, 15:09:44

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jacqueline

Das Innenleben des charakteristischen P-40-Kinns, im Original bestehend aus  einem Öl- und zwei Glykolkühlern.

jacqueline

Die beiden Rumpfhälften wurden komplettiert und konnten, wie eingangs erwähnt, auf ,,klassische" Weise zusammengefügt werden. Dort, wo Haupt- und Heckmodul zusammenkommen, besteht naturgemäss ein Saum. Der dürfte vom Klebstoff genügend aufgefüllt sein; zur Sicherheit habe ich aber ringsherum Mr. Surfacer aufgetragen, falls doch noch irgendwo ein ungewollter Graben bestehen sollte. Nach dem Verschleifen und Nachgravieren sollte da eigentlich nichts mehr zu sehen sein. Auf der Rumpfunterseite hat es eine der wenigen, kleinen ,,Unpässlichkeiten", die an diesem Bausatz mit Spachtel ausgebessert werden muss.
 
Die noch fehlenden Cockpitteile (Instrumentenbretter, Sitze, Cockpitböden) werden erst nachträglich von unten eingefügt. So ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass ich jeweils die Mitte treffe und sich nichts verschiebt und verkantet. Bei nur einem Cockpit und Verwendung der Originalteile wäre das kaum ein Problem, aber bei dieser Modellbauakrobatikeinlage möchte ich kein unnötiges Risiko eingehen. Manche Teile sind schliesslich zweckentfremdet und / oder von verschiedenen Herstellern. Damit sie sich miteinander ,,anfreunden", braucht es noch ein bisschen Überzeugungsarbeit.

jacqueline

Das Pilotengestühl. Die Gurten sind Ätzteile aus den Aires-Sätzen; die Schultergurten scheinen ein bisschen kurz geraten zu sein, da sie wohl für die alten Sitze gedacht waren.  Naja, dann müssen die Jungs halt ihre Bäuche etwas einziehen.

patrick

@jacqueline nicht alle Piloten haben so grosse Bäuche. Wie würden die sonst in diese engen Cockpits kommen ??  ;D ;D

tobias

Zitat von: jacqueline am 13. Februar 2009, 08:59:21
Dort, wo Haupt- und Heckmodul zusammenkommen, besteht naturgemäss ein Saum. Der dürfte vom Klebstoff genügend aufgefüllt sein; zur Sicherheit habe ich aber ringsherum Mr. Surfacer aufgetragen, falls doch noch irgendwo ein ungewollter Graben bestehen sollte. Nach dem Verschleifen und Nachgravieren sollte da eigentlich nichts mehr zu sehen sein.

hallo Jacqueline,

ich bin ein bisschen irritiert. Was heisst es hat einen Saum? Ich habe gedacht ich werde dann die Trennstelle verspachteln und verschleifen, so dass kein Übergang zu sehen ist, also auch keine Gravur, ausser natürlich die querdurchlaufenden Linien die ein bisschen nachgraviert werden müssen....  ???

jacqueline

Zitat von: patrick am 13. Februar 2009, 15:00:47
@jacqueline nicht alle Piloten haben so grosse Bäuche. Wie würden die sonst in diese engen Cockpits kommen ??  ;D ;D

Bei einem P-40-Piloten denke ich halt irgendwie automatisch an John Belushi im Film "1941":

http://www.youtube.com/watch?v=40t6ys8pgNo&feature=related


Zitat von: tobias am 13. Februar 2009, 15:36:12
ich bin ein bisschen irritiert. Was heisst es hat einen Saum? Ich habe gedacht ich werde dann die Trennstelle verspachteln und verschleifen, so dass kein Übergang zu sehen ist, also auch keine Gravur, ausser natürlich die querdurchlaufenden Linien die ein bisschen nachgraviert werden müssen....  ???

Da hattu mich falsch verstanden. Der Saum ergibt sich durch das Zusammenfügen, aber er muss dann natürlich weg, d.h. er muss verschliffen werden.

tobias

Zitat von: jacqueline am 13. Februar 2009, 15:50:20
Da hattu mich falsch verstanden. Der Saum ergibt sich durch das Zusammenfügen, aber er muss dann natürlich weg, d.h. er muss verschliffen werden.

alles klar, merci  ;).

jacqueline

Das - zumindest in der ursprünglichen Form - nicht zur Verwendung vorgesehene Rückenmodul.

Die seitlichen Auflagen werden  für den feststehenden Canopy-Mittelteil zwischen den Cockpits gebraucht. Für den hinten sitzenden Fluglehrer musste noch eine Abdeckung übers Instrumentenbrett her. Deshalb, und weil ich sowieso schon daran herumsäbeln musste, habe ich das Rückenmodul entsprechend umfunktioniert.

Da meines Wissens keine originalen Detailbilder des hinteren Cockpits existieren, ist es zwar reine Spekulation, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es damals an den Originalen auch so gemacht wurde.

jacqueline

Erste Passversuche des neugeschaffenen Teiles. Es scheint zu funktionieren.

jacqueline

Hier mein Angstgegner bei diesem Projekt, das Canopy-Mittelteil, das es zu modifizieren gilt.

Dass es etwas gekürzt werden muss, ist noch die leichteste Übung. Da aber die Verstrebungen bei der TP-40N völlig anders waren als beim Einsitzer, muss ich die bestehenden wegschleifen, das Klarsichtteil wieder polieren und die korrekten Verstrebungen aufmalen. Das könnte in Anstrengung ausarten.

jacqueline

Die Flügelmontage. Mit dem Abdeckband wurden die Flügel soweit hochgezogen, dass sich die Spalten zwischen Flügeln und Rumpf schlossen.

Diese Methode empfiehlt sich selbstverständlich nur, wenn die so erreichte V-Stellung der Flügel auch stimmt, sonst könnte es seltsam aussehen.

jacqueline

Ein unerwartetes Problem ist aufgetaucht:

Bei den P-40N gab es zwei Sorten Frontscheibenteile, d.h. solche ganz ohne seitliche Verstrebungen und solche mit einem seltsamen ,,Dreieck" auf der linken Seite (das war ein einklappbares Teil zur Frischluftzufuhr, ähnlich wie man es z.B. auch von älteren Autogenerationen her noch kennt).

,,Meine" TP-40N - wie offenbar auch ihre Schwestern - hatten dieses Teil nicht. Auf dem Originalbildern unten ist der Unterschied gut zu erkennen. Nach Bausatz lässt sich aber eben nur  die Version mit Dreieck bauen. Wegschleifen ist mir zu riskant, da die Gravuren versenkt sind, dann wird nichts anderes übrig bleiben, als das Vacu-Teil eines Squadron-Canopy's zu verwenden. Wetten, dass es nicht passen wird?

günther

Nur als Idee und ohne Garantie - verschliess die Gravuren doch mit KristalKlear oder Acrylic Resin - das trocknet ja glasklar aus und dann eben gerade schleifen und polieren- hab es aber nie gemacht von daher weis ich auch nicht ob es funktioniert...

günther

jacqueline

@günther
Vielen Dank für den Tipp, aber bin mir ziemlich sicher, dass man den Einschluss sehen würde.

thomas

Eine andere Alternative wäre es das Originalteil als Stempel zu verwenden, die daraus gezogen Haube als Negativform für Gießkeramik zu verwenden >> dieser Gießkeramikblock könnte dann bearbeitet werden und als entgültiger Stempel für die zu verwendende Haube herhalten.
Klingt vielleicht umständlich - und ist es auch  ;D ;D wäre aber völlig ohne Risiko machbar´.....
(Nur für den Fall dass die Zurüstehaube momentan nicht lieferbar wäre, oder überhaupt nicht passen würde.)

thomas