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P-38M: Zubehör und Updates

Begonnen von jacqueline, 08. Februar 2007, 19:07:07

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jacqueline

Wie an anderer Stelle schon erwähnt, empfehle ich für die Academy-Lightnings gewisse Zurüstteile, die ich hier nach und nach vorstellen möchte.

Den Anfang macht der Zoom-Ätzteilesatz von Eduard (#FE111). Das ist ein reduzierter Satz mit den wichtigsten Teilen. Es gibt auch einen grossen Satz, der aber – wenn man ein Resin-Cockpit verwendet – keine absolute Notwendigkeit ist.

Aus dem Zoom-Satz scheinen mir folgende Teile besonders erwähnenswert:

- Sitzgurte (Teile-Nr. 10, 11 + 22). Gibt es allenfalls auch separat oder können – wie von unserem Freund aus Bayrisch-Mikronesien – selber angefertigt werden. Auf manchen Resin-Sitzen sind sie schon angegossen, was nur bedingt realistisch aussieht und meist mühsam zu bemalen ist.
- Instrumentenbrett (Nr. 19 + Folie).
- Gabeln für die Fahrwerksbeine (Nr. 17, 18). Sind feiner und sehen realistischer aus als die Bausatz-Originale.
- Filtergitter für die Ölkühler seitlich der Tail Booms (Nr. 15 + 21). Könnten auch selber gemacht werden, aber die hier haben schon die richtigen Masse.

Die Teile werden während des Baus immer mal wieder zur Sprache kommen.

jacqueline

Zitat von: thomas2 am 08. Februar 2007, 21:31:52
Mich würde trotzdem interessieren, wie du so wunderschöne Fliegengitter für die Ölkühler ohne die fantastischen Ätzteile herstellst  ???

Guckstu hier: http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=452.0

claudio

@thomas2

ZitatFalls jemand der 48er - Gilde noch nicht im Besitz dieses Eduard-Ätzsatzes ist, hätte ich noch einen (eben leider im falschen Massstab   ) zu verschenken...

Na bei dem Angebot kann ich nicht wiederstehen. Würde mich da gerne als Empfänger anbieten  ;) ;)

Tschüss
Claudio

jacqueline

Das Cockpit der Academy-Lightnings ist, wie an anderer Stelle bereits erwähnt, nicht besonders gut detailliert. So gut wie gar nicht detailliert ist der Arbeitsbereich für das hinten sitzende Radarmännchen, da fehlt so ziemlich alles. Nicht, dass es ein Luxusbude gewesen wäre, aber untertreiben wollen wir ja auch nicht.

Ich hatte das Glück, einen uralten Resinsatz von Xtraparts zu ergattern (inzwischen wieder-aufgelegt von Paragon Designs), der eigentlich als Umbauset für eine Hasegawa-P-38L gemacht war. Irgendwie blöd, eine P-38M in eine P-38M umzubauen, aber ich schnipsle doch lieber an einer 40fränkigen Academy-Lightning herum als an einer 70fränkigen von Hasegawa.

Das Resinteil ist etwas grösser als der auszuwechselnde Bereich, daher wird wohl einige Passarbeit auf mich zukommen.

thomas

Sieht fast so aus, als wäre das Resinteil einteilig ?!

Wenn ja (1), viel Spaß beim Bemalen  ;) ;D ;D ;D

Wenn ja (2) : Wäre es da eventuell nicht einfacher das Resinteil zu zerlegen und die Einzelteile ins Original 40fränkige Academy Heck zu implantieren ?

thomas

jacqueline

Zitat von: thomas am 11. Februar 2007, 19:10:16
Wenn ja (1), viel Spaß beim Bemalen  ;) ;D ;D ;D

Das bisschen interior green und die paar schwarzen Kästchen machen mir noch am wenigsten Sorgen.

ZitatWenn ja (2) : Wäre es da eventuell nicht einfacher das Resinteil zu zerlegen und die Einzelteile ins Original 40fränkige Academy Heck zu implantieren ?

Habe ich mir auch überlegt. Das Risiko, dass es das Resinteil in -zig Einzelteile zerbröselt, ist mir jedoch zu gross.

jacqueline

Abgestellte P-38 sehen immer ein wenig so aus, als ob sie ,,bergauf" fahren würden, das heisst, das Heck hängt immer mehr oder weniger durch, ganz besonders dann, wenn die Maschine weder vollgetankt noch aufmunitioniert ist.

Sehr deutlich zu sehen ist das auf den angehängten Bildern der ,,34" und der ,,Bats out of Hell".

Bei den meisten Plastikmodellen fehlt dieser Effekt. Sie stehen völlig waagrecht da und sehen aus, als ob als ob sie einen Stock verschluckt hätten... oder der Pilot gerade in die Bremsen getreten wäre. Um das zu beheben, wechsle ich im Bugfahrwerk die Teleskopstange (auf dem dritten Bild mit Pfeil markiert) durch ein längeres Metallstück aus. Grosse Büroklammern haben für 1/48 genau den richtigen Materialdurchmesser.

Auf dem letzten Bild sieht man bei der ,,Maloney's Pony" sehr schön, wie ,,lang" das Fahrwerk sein konnte. Man beachte auch die Gabel, die ziemlich ,,gestreckt" ist.

Mit Bleigewicht in der Nase ist so ein Lightning-Modell zwar recht schwer; ich habe die Modifikation schon an drei P-38 durchgeführt, und eine davon, die Alëuten-Lightning, ist schon viel herumgereist. Die Sache hält tadellos (...knock on wood...).

Das eingebaute Metallteil sollte man nach dem Einbau und vor dem Brushen unbedingt abdecken, damit der (gewollte!) Chrom-Effekt nicht verloren geht.

Ich werde das noch genauer zeigen, wenn es soweit ist - und falls mein Uraltknipsomat mitmacht.

claudio

Hoi Jacqueline

Vielen Dank für die erstklassigen Infos. Ich muss gestehen, für solche Details fehlt mir (noch) das Auge und bin extrem froh, auf solche Sachen hingewiesen zu werden.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für diesen und alle kommenden Tipps  ;)!

Gruss
Claudio

jacqueline

Was die Farben anbelangt, ist die Night Lightning nicht allzu anspruchsvoll.

Für die Innenbereiche (Cockpit, Fahrwerkschächte, Bereich Ölkühler etc.) werde ich Vallejo Air 010 verwenden, das entspricht dem Interior Green FS34151.

Es wäre zwar naheliegend, auf die Aussenflächen einfach ein Schwarz draufzuklatschen. Reines Schwarz sollte man aber auf Modellen - zumindest auf grösseren Flächen - vermeiden. Für meine P-70 (http://www.mybackoffice.ch/modellbau/images/P70_17.jpg) habe ich mal aus Vallejo Air 057 und einem Hellgrau etwas zusammengemixt, was in Richtung Anthrazit geht. Davon müsste noch etwas übrig sein.

jacqueline

Hier der Vergleich zwischen Bausatz- (rechts) und Resinteilen für das Cockpit.