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Hasegawa 1/48 Bf109G-2 "gelbe 10" Hans Döbrich 6./JG5

Begonnen von tobias, 12. Dezember 2020, 01:20:37

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tobias

Liebe Modellbaufreunde,

eigentlich war nicht geplant einen Baubericht zu machen mit diesem Modell. Da wir aber neu einen extra 109er Bereich bekommen haben, zeige ich euch gerne ein paar Bilder vom Bau.

Das Vorbild ist die Bf109G-2 von Hans Döbrich, die er zwischen dem 9. Februar und 14. März 1943 in Finnland bei der 6/JG5 geflogen ist. Die Maschine mit der Werknummer 13916 ging am 14. März 1943 verloren, nachdem der Feldwebel wegen Motorbrand mit dem Falschirm südlich von Petsamo abgesprungen ist. Hans Döbrich blieb bei diesem Absprung unverletzt.

https://me109.info/display.php?from=site&lang=de&auth=e&name=ergebnis_suche&fotonummer=3622

tobias

Obwohl der etwas betagte Bausatz von Hasegawa  nicht mehr die Speerspitze der 109er im Massstab 1/48 ist, will ich nochmal eine bauen. Zum Einen habe ich Lust drauf, zum Andern liegen da einfach noch ein paar Hasegawa Bausätze in meinem Lager. Diese wollen auch gebaut werden. Mit etwas Einsatz und Unterstützung vom Zubehörmarkt, lässt sich bestimmt etwas ansehliches zusammenkleben.

tobias

Das Cockpit wird von Aires geliefert. Das gleiche Set habe ich schon in meiner G-4 verbaut. Darum war ich schon gewarnt, dass es noch ein wenig Zuwendung benötigt bis es sich einbauen lässt.

Hier die Grundwanne mit den Ätzteilen aus dem Set für die Gurten und Seitenruderpedalen. Bedauerlicherweise fehlt die Kraftstoffleitung im Set. Aus einem gezogenen Stück Gussast lässt sie sich jedoch einfach nachrüsten.

tobias

Die linke Seite des Cockpits. Wie bei allen F und G Cockpits die ich schon verbaut habe von Aires, muss man hier die Achsen für die Handräder und Ketten neu positionieren, sonst passen die Ätzteile später nicht.

tobias

Die rechte Seite des Cockpits. Leider habe ich kein "vorher"-Foto. Den Luftschlauch vom Höhenatmer habe ich komplett entfernt. Das ganze Seitenteil lässt sich mit diesem Schlauch nicht an die Wanne fügen, weil er dort an andere Gerätschaften stösst. Nach dem entfernen des Schlauchs mussten Teile des Höhenatmers neu aufgebaut werden.

tobias

Für die F und früheren G Baureihen legt Hasegawa den Bausätzen die gleichen Rumpfhälften bei. Die frühen G Baureihen haben dann einfach eine andere Motorabdeckung aus Resin. Diese ist dann auch klassisch ein wenig zu kurz wesshalb zusätzlich noch ein schönes Stück Plastikkarte ans Modell geklebt werden darf.

Rudolf

Danke für die interessanten Ausführungen. Ein paar Stunden Arbeite hast du da bereits reingesteckt. Das ist die Krux mit den Bausätzen, kaum hast du einen im Lager kommt eine neue verbesserte Version von einem anderen Hersteller auf den Markt. LG Ruedi
Wenn einer der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum, schon meint dass er ein Vogel wär, so irrt sich der (W. Busch)

hartmut

Toller Anfang, und ja man kann merken das du schon mal sowas gemacht hast :)
Da hast du dir ein schickes Vorbild ausgesucht, a freue ich mich schon aufs lackieren 8) ;D
Bei so Sachen wie der zu kurzen Motorabdeckung fragt man sich schon ob die ihre Bausätze nicht ausprobieren....

Grüße Hartmut
Stress haben andere...

tobias

Rudolf & Hartmut, schön dass ihr mitdabei seid  :).

Zitat von: hartmut am 12. Dezember 2020, 08:56:22
Bei so Sachen wie der zu kurzen Motorabdeckung fragt man sich schon ob die ihre Bausätze nicht ausprobieren....

ja das frage ich mich jeweils auch  ???

Zitat von: Rudolf am 12. Dezember 2020, 08:34:26
Ein paar Stunden Arbeite hast du da bereits reingesteckt.

stimmt, angefangen habe ich bereits vor ein paar Wochen. Und 2-3 Fotos habe ich noch, nachher seid ihr auf dem aktuellen Stand  ;).

Also weiter... mit dem Nietenrädchen habe ich Nietenreihen ergänzt. Dafür habe ich mich einfach an eduards aktueller G-2 orientiert. Das mache ich zum ersten mal und klappt mehr oder weniger ganz gut. Nicht alles ist schnurgerade und perfekt ausgerichtet aber ich denke am fertigen Modell wird das nicht ins Auge fallen.

tobias

Und noch zwei Bilder zu den Fahrwerkschächten, aufgewertet mit einem Ätzteilset von eduard. Das passt perfekt und verschönert die Schächte enorm.

Rudolf

Die Radkästen sehen in der Tat edel aus, das Relief wird gut zum Ausdruck kommen. Danke dir noch für die Ausführung mit den Nieten. Habe mich schon gefragt wie ich die bei meinem Flügel nachbessern kann, dabei hatte ich komplett vergessen, dass ich auch so ein Rädchen habe. Nennt sich glaub ich Rosi the riveter. LG Ruedi
Wenn einer der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum, schon meint dass er ein Vogel wär, so irrt sich der (W. Busch)

tobias

Zitat von: Rudolf am 12. Dezember 2020, 18:37:09
Nennt sich glaub ich Rosi the riveter. LG Ruedi

Genau, Rosie the Riveter zum Beispiel. Ich habe mal ein Set bei Rai-Ro gekauft. Zum nieten habe ich jeweils ein schmales Stück Tamiya Klebeband aufgeklebt und bin dann freihand am Rand des Klebebandes entlanggerollt. Alternativen sind mit Bleistift eine Linie vorzeichnen, für mehr Führung Dymo Band oder für die ganz mutigen ohne Führung  ;). Vielleicht habt ihr auch noch alternativen auf dem Radar?

tobias

Das Cockpit ist bemalt.

Die rechte Seite:

tobias

und die linke Seite:

tobias

und dann das ganze Paket mit Instrumentenbrett und Revi in den Rumpfhälften platziert. Hier macht das Aires Set wenig Arbeit. Die Montage gelingt ohne die Rumpfhälften oder die Resinteile grossartig dünner zu schleifen.