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Baubericht Fw190A8 "Schwarze13" Stab/JG26

Begonnen von tobias, 09. September 2007, 18:34:15

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claudio

ZitatDu wirst Gunze ja nicht mit Wasser verdünnen ?

Ähm.... warum nicht? Habe ich bis jetzt so gemacht  ??? ???
Was wäre denn besser?

Tschüss
Claudio

tobias

bis jetzt habe ich immer mit dem original Verdünner Hobby Color Thinner von Gunze gearbeitet. Düsenstärke 0,2mm, 1 bar Arbeitsdruck, Mischverhältniss Verdünner mit Farbe 1:1 in der Regel. Normalerweise klapt das ganz gut so. Die Farbe habe ich vor weniger als einem Jahr gekauft. Das sagt natürlich nicht viel über das tatsächliche Alter der Farbe aus. Wie lang bleibt die Gunze Farbe denn so im Schnitt bei euch frisch / brauchbar?
Ich werde mir beim umrühren mal extra viel Mühe geben und wenn der Erfolg ausbleibt ein neues Glässchen Farbe kaufen.

thomas

#32
ZitatÄhm.... warum nicht? Habe ich bis jetzt so gemacht  
Was wäre denn besser?
Eines vorweg, ich bin nicht der große Farbspezialist, auch nicht was Gunze anbetrifft ! :)

Aber, was ich bisher so gehört habe eignet sich bei Gunze und Tamiya eher Alkohol bzw. der Originalverdünner der jeweiligen Hersteller bzw. alternativ Fensterreiniger (wieder Alkohol) wesentlich besser als Wasser.

Meine Versuche bestätigten (mir) das auch, ich komme ganz klar am besten mit Alkohol d.h. Spiritus zurecht (auch bei Tamiya).

Bei Tamiyas Originalverdünner X-20a und Fensterreiniger neigt bei mir die Farbe zum punktuellen zusammenlaufen...
Bei Wasser verhält sich die Farbe ganz ähnlich, zudem hat Wasser den Nachteil dass man hier von sehr viel braucht um die Farbe "dünn" zu bekommen was naturgemäß zu schlechterer Deckkraft führt.

Aber, wie gesagt, dass sind meine Erfahrungen und keinesfalls allgemeingültige Richtlinen  ;) ;D
Wirklich, ich mein das ganz ernst - manche Modlbauer kommen mit Sachen zurecht, oder wenden Methoden an die bei anderen nie und nimmer funktionieren....und das hat nichts mit dem Können der jeweilen Modellbauer zu tun....

Zitatbis jetzt habe ich immer mit dem original Verdünner Hobby Color Thinner von Gunze gearbeitet...
Wenn du den "Thinner 110" meinst, den habe ich Anfangs auch immer genommen und war sehr zufrieden damit. Zumindest solange bis mir ein Farbexperte (ist nicht ironisch gemeint) sagte, dass dieser Thinner 110 für Gunze Acryl nicht geeignet wäre. Seitdem nehm ich vergleichsweise günstigen Spiritus und bin rundum glücklich damit...

ZitatWie lang bleibt die Gunze Farbe denn so im Schnitt bei euch frisch / brauchbar?
Ich hatte bisher noch keine Gunze Farben die überaltert waren. (Ich arbeite seit gut 2,5 Jahren mit Acryl - und manche Farbgläschen sind noch die ersten, also über 2 Jahre alt).
Das dumme ist halt, dass man nie weiß wie lange die Farben schon beim Händler stehen, eventuell hatte ich da immer Glück -  bisher...

thomas

P.S. Ich verkaufe neuerdings Spiritus, also Leute  - kauft das Zeug bei mir ;D ;D ;D ;D ;D
(Kleiner Scherz)

tobias

#33
Zitat von: thomas am 23. Oktober 2007, 21:05:02
Wenn du den "Thinner 110" meinst, den habe ich Anfangs auch immer genommen und war sehr zufrieden damit. Zumindest solange bis mir ein Farbexperte (ist nicht ironisch gemeint) sagte, dass dieser Thinner 110 für Gunze Acryl nicht geeignet wäre. Seitdem nehm ich vergleichsweise günstigen Spiritus und bin rundum glücklich damit...

ich glaube es gibt 2 verschiedene Thinner von Gunze. Den Aqueous Hobby Color Thinner und den Mr. Thinner. Zum verdünnen der Acrylfarben benütze ich den Aqueous Thinner.
Den Mr. Thinner benütze ich  zum Airbrush reinigen wenn der Spiritus mal zu wenig scharf ist, zum entfernen von Acrylfarbe vom Modell oder beim Spachtel entfernen (ich meine die Q-Tip Nagellackmethode, der Mr.Thinner entfernt den Spachtel super greift aber den Plastik nicht an) oder Tamiya Putty habe ich auch schon verdünnt. Er soll auch der richtige Verdünner sein für die Mr. Color Email Farben von Gunze. Die zusätzliche Zahl (110) auf dem Fläschchen ist meiner Meinung nach nur der Mengeninhalt des Fläschchens in ml.
Hier habe ich noch einige Erklärungen gefunden: http://www.rai-ro.de/katalog/gunzeanl.htm

Mein 400 ml Aqueous Thinner ist mindestens noch halb voll nach über 2 Modellen und hat glaube ich 22.80 sFr. gekostet. Bei Rai-Ro ist der 400 ml für 12.80 Euro erhältlich. Das ist bei meinem Basteltempo verträglich, trotzdem werde ich die Spiritusverdünnung mal ausprobieren.

Sehrwahrscheinlich erzähle ich hier auch nichts neues oder vielleicht irre ich mich auch und lasse mich gerne belehren. Es geht mir nur darum dass wir vom gleichen reden  ;).

Zitat von: thomas am 23. Oktober 2007, 21:05:02
P.S. Ich verkaufe neuerdings Spiritus, also Leute  - kauft das Zeug bei mir ;D ;D ;D ;D ;D

Wenn du uns Spiritus verkaufen willst, muss dieser aber Fondue-Rechaud kompatibel sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei euch so hochwertiger spezial Spiritus bekommt  ;D.


thomas

#34
ZitatSehrwahrscheinlich erzähle ich hier auch nichts neues oder vielleicht irre ich mich auch und lasse mich gerne belehren. Es geht mir nur darum dass wir vom gleichen reden  .
Danke für die Info, den linken Verdünner auf deinem Bild kannte ich beispielsweise nicht.
Ich finde es auch richtig, dass man sich versichert wirklich vom gleichen zu sprechen  - nur so kann man mit den Infos / Tipps der anderen etwas anfangen.
Den Rest meiner zwei Thinnerfläschchen nutze ich auch zum Entfernen von Spachtelmasse bzw. zum Verdünnen der selben - geht auch sehr gut mit Gunze Mr.Surfacer...
Für die Airgun langte bisher Spiritus...

Daß die Zahl die Gebindegröße angibt klingt auch logisch, kam nur nicht drauf, da ich den Thinner nur in der 110er Glasflasche kannte.


ZitatWenn du uns Spiritus verkaufen willst, muss dieser aber Fondue-Rechaud kompatibel sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei euch so hochwertiger spezial Spiritus bekommt  .
Ich kenn nur ein Fondue, "Rechaud" sagt mir nichts..., aber für Fondue verwenden wir billigsten Brennspiritus...  ;D

thomas

tobias

Zitat von: thomas am 24. Oktober 2007, 18:38:02
Danke für die Info, den linken Verdünner auf deinem Bild kannte ich beispielsweise nicht.

ich werde mal Spiritus als Verdünner verwenden und schauen ob ich einen Unterschied zum Aqueous Thinner feststelle. Wobei ich vermute dass man eventuell gar nichts merkt, ich sowieso als Modellbaugrünschnabel.

Zitat von: thomas am 24. Oktober 2007, 18:38:02Ich kenn nur ein Fondue, "Rechaud" sagt mir nichts..., aber für Fondue verwenden wir billigsten Brennspiritus...  ;D

Ihr kennt Käsefondue in Bayern? Das überrascht mich ein bisschen. Ich dachte bis jetzt ihr ernährt euch von Weisswürsten und Knödel  ;D.
Das Rechaud ist der Teil wo das Caquelon draufkommt. Das Caquelon ist die "Pfanne" wo das Fondue drinn ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Caquelon

thomas

#36
ZitatIhr kennt Käsefondue in Bayern? Das überrascht mich ein bisschen. Ich dachte bis jetzt ihr ernährt euch von Weisswürsten und Knödel
Ich selber kenn ein Käsefondue nur vom Hörensagen, bei Fondue denk ich eher an die Version wo man Fleisch und Würste reinsteckt - ich natürlich mit 4 Spießen damit "was vorwärts geht"  ;D ;D ;D

ZitatDas Rechaud ist der Teil wo das Caquelon draufkommt. Das Caquelon ist die "Pfanne" wo das Fondue drinn ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Caquelon
Wieder was gelernt  :)

thomas

tobias

Zitat von: thomas am 25. Oktober 2007, 20:01:25Ich selber kenn ein Käsefondue nur vom Hörensagen

ich kenne dafür Knödel und Weisswurst nur aus dem TV  ;)

ich habe jetzt mal eine Kontrolllackierung mit Spiritus verdünnt, nur eine kleine Fläche. Mein Eindruck ist das mit Spiritus die Farbe weniger schnell trocknet. Man muss mehr aufpassen dass man keine Farbpfützen produziert. Mit dem Aqueous Verdünner von Gunze hatte ich dafür schon das Problem dass die Farbe auf dem Weg zum Modell schon in der Luft trocknete, was eine unschöne grobe Farbfläche ergibt.
Ich werde noch weiter rumpröbeln und mal eine grössere Fläche mit Spiritusverdünnter Farbe spritzen. Das Endergebniss scheint mir keinesfalls schlechter zu sein.

tobias

#38
So ich berichte auch wiedermal wie es bei meiner Focke Wulf aussieht. Nach viel Fortschritt sieht es nicht aus aber gebastelt habe ich eigentlich schon  :-\.

Der Rumpf und die Rumpf-Flügelpassung sind fertig verschliffen und nachgraviert.
Die Waffenabdeckung auf der Flügeloberseite hat auch einiges an Arbeit gemacht. Wobei es auch ein bisschen an mir lag weil ich zu viel Material weggenommen habe und nachhher mit Plastikkarte wieder korrigieren musste. Eigentlich wollte ich ja die Waffenschächte geschlossen darstellen weil ich dachte das geht schneller. Sicher bin ich mir aber nicht mehr ob das die schnellere Variante war  ::).
Die entstandene Lücke oben an der Abdeckung am Rumpf (weiss) habe ich mit miliput weiss gefüllt und mit einem nassen Q-Tip glatt gestrichen. Diese Technik mit miliput weiss und Wasser habe ich im KIT gesehen und das ganze funktioniert super.

Das weisse Röhrchen rechts vorne am Flügel beinhaltet die Kamera BSK16. Sobald der Pilot seine Borwaffen benützt beginnt sie zu fotografieren.

Der Motorträger ist montiert, als nächstes wird der Motor aufgesetzt. Dieser passt einwandfrei in die Motorhaube und die Motorhaube passt einwandfrei an den Rumpf. Spachtel und Schleifarbeiten wird es dort wohl nicht geben.

Seiten und Höhenruder habe ich vorbereitet für eine Darstellung mit ein wenig Ausschlag und sind jetzt lackierfertig.

Viel Arbeit haben auch die Fahrwerksschächte gemacht. Nachdem ich alles geschliffen und zur Kontrolle lackiert habe, war der Spalt immer noch zu sehen. Also habe ich nochmal Mr Dissolved Putty aufgetragen und erst nach einer Trocknungszeit von einer Woche erneut geschliffen. Ich glaube das ganze ist jetzt in Ordnung. Wenns fertig lackiert ist werde ich ein Bild zeigen.

tobias

Ein letztes Bild vom Motor bevor die Motorhaube montiert wird.

claudio

Hast Du vor, den Motor offen zu präsentieren? In dem Fall würde ich die Grate bei den Zylindern noch ein bisschen überarbeiten und ihnen vielleicht noch ein dunkles Washing gönnen.

Tschüss
Claudio

tobias

hallo Claudio,

der Motor wird bei mir komplett verschwinden unter der Motorhaube. Eduard bietet eine gute Basis und mit dem zusätzlich erhältlichen Ätzteileset kann man wirklich einen schönen Motor basteln. Die Zeit würde für mich aber nicht ausreichen bis mitte Januar wenn ich das Ätzteileset auch noch verbasteln würde. Und ohne dieses, oder zusätzlichem gescratche, ist der Motor trotzdem ein bisschen mager ausgestattet. Und sowieso bin ich auch so genug gefordert mit diesem Bausatz (siehe nächster Beitrag  :D ;))
Ich habe aber noch weitere Focke Wulfs von Eduard mit den Ätzteilen und werde mal eine mit offener Abdeckung basteln. Dann gibts auch ein Washing und auch die Auspufftöpfe sind mir zu rostig so, ich habe einfach mal nach Bauanleitung gespritzt.

Die Grate habe ich extra drann gelassen weil ich glaube ein Bild gesehen zu haben wo das Original solche wirklich hatte. Ich bin mir jetzt aber nicht mehr sicher und habe das Bild auch nicht mehr gefunden. Wenn ich dann die Focke Wulf mit offener Abdeckung bastle, werde ich nochmal genauer recherchieren und wenn nötig die Grate wegschleiffen  ;).

tobias

Ein Schritt vorwärts und zwei zurück, das trifft mein Gebastel im Moment ziemlich genau.

Gestern, nach der Montage der Motorabdeckung, wollte ich noch den Propeller profisorisch montieren, um dem fachkundigen Puplikum hier im Forum die Propellerfrage zu stellen. Ziemlich blöde habe ich dann geschaut, als das Lüftergebläse über den Kühlerring hinausragte  :o. Der ganze Motor war also so 1 bis 1,5 mm zu weit vorne. Das tönt nicht so schlimm aber von der Seite gesehen sah man das Lüftergebläse und das geht natürlich überhaupt nicht  >:(.

Also habe ich die bereits geklebte Motorhaube wieder demontiert, den Motor demontiert und auch den Motorträger wieder abgenommen. Dieser war zu weit vorne. Warum das bin ich mir nicht sicher, ich denke mal der Fehler liegt bei mir und nicht am Bausatz weil ich von diesem Problem noch nicht gehört habe.
Also habe ich den Träger ein bisschen gekürzt, neu lackiert und alles wieder montiert. Jetzt siehts io aus.
Als Folge muss jetzt halt auch an der Motorhaube noch ein bisschen gespachtelt und geschliffen werden.

Mein Fazit: wieder was gelernt über diesen Bausatz damit es beim nächsten mal besser geht  ;).


tobias

Die MG131 sind auch gefertigt. Ich habe das ganze so gemacht, dass ich die MGs am Schluss nach der Lackierung von vorne einschieben kann und mit Plastikkleber befestigen, damit Zeit bleibt zum ausrichten. Die MGs sind aus Kanülen gefertigt und hinten ist ein Stück aus einem gezogenen Gussaststück eingeklebt.

Will man die Bausatz MGs montieren und die Abdeckung geschlossen darstellen, muss man an diesen ein bisschen abschleiffen.

tobias

Die Propellerfrage:

Der Bausatz enthält 2 verschiedene Propeller. Der erste schmalere aus Metall, der zweite dickere aus Holz.
Nun bin ich mir nicht sicher, welcher der richtige ist für meine Fw190 A8. Nach meinem Buch kamen die Holzpropeller vereinzelt Anfangs 1944, ab Mitte 1944 vermehrt. Es wären also beide Varianten möglich. Anscheinend gabs sogar noch eine dritte metallerne Variante mit breiteren Blättern als der erste.

Was meint ihr? Welcher passt für mein Modell?