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Baubericht Fw190A8 "Schwarze13" Stab/JG26

Begonnen von tobias, 09. September 2007, 18:34:15

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tobias

Endlich geht es auch bei mir los mit dem Baubericht  :).
Für den Bau habe ich Hilfe von 2 Zeitschriften, dem Kit 3/2007 Mai/Juni und dem Wing Master Nr. 36 Juli/August. In beiden hat es einen Baubericht von Eduard's Focke Wulf A8. Im Kit wird parallel eine A8 von Tamiya gebaut. Ein bisschen werde ich dort abschauen und Ideen klauen und natürlich hoffe ich wieder auf eure Unterstützung  ;).

Angefangen habe ich mit dem Cockpit. Die ersten Ätzteile sind geklebt und ein paar wenige Details habe ich noch selber ergänzt. Mit gezogenen Gussästen habe ich die Mechanik zum Steuerknüppel ergänzt, nach rechts fürs Höhenruder, nach vorne für die Querruder. Mit einer Spritzennadel ist die Reibungssperre für den Leistungshebel dargestellt.

Das Ätzteil für die Staufachklappe wird in der Anleitung von Eduard verkehrt montiert. Nach dem Tip vom Kit habe ich die Scharniere nach hinten gerichtet, das macht eigentlich auch mehr Sinn.

Im Bausatz ist eine Ätzteilplatine enthalten. Die Teile ergänzen vorallem das Cockpit, aber auch ein paar wenige Teile am Rumpf. Seperat sind weitere Platinen erhältlich von Eduard, für den Motor, Bewaffnung, Fahrwerke und Fahrwerksschacht, Landeklappen und Placards. Ich werde aber sämtliche Klappen geschlossen lassen und nur die Ätzteile aus dem Bausatz verbauen. Ich befürchte sonst kann ich den Endtermin nicht einhalten. Eine weitere A8 von Eduard habe ich bereits gehamstert mit sämtlichen Ätzteilen und irgendwann mal wird die dann auch gebaut.

Hier habe ich noch eine Frage zu den Ätzteilen. Ich habe die Erfahrung gemacht dass beim biegen von diesen gerne die aufgedruckte Farbe abplatzt. Passiert das euch auch? Oder gibt es einen Trick um das zu verhindern?

thomas

#1
ZitatHier habe ich noch eine Frage zu den Ätzteilen. Ich habe die Erfahrung gemacht dass beim biegen von diesen gerne die aufgedruckte Farbe abplatzt. Passiert das euch auch? Oder gibt es einen Trick um das zu verhindern?
Das Thema hatten wir hier schon mal:
http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=939.0

Aber sag mal, Tobias - "Vorcolorierte" Teile ... :-\ ::)  - kann man die Farbe nicht runterwaschen und die Teile selber lackieren ?  ;) ;D
(Das war natürlich nicht ernst gemeint, aber mir stellen sich bei solchen Sachen immer die Nackenhaare auf.... fehlt nur noch dass irgend ein Hersteller bereits lackierte Tragflächen und Rümpfe anbietet - obwohl -  das gibt es glaub ich auch schon ....  :) )

thomas

marcel

Du bekommst dies direkt bei Revell nur noch zusammenkleben, aber beim verschleifen und verspachteln  wird wohl nicht mehr viel übrig sein von der Farbe ;D

Gruss Marcel

thomas

Oh den Namen mit dem "R" vorneweg wollte ich eigentlich nicht erwähnen, das ist jetzt wieder Wasser auf die Mühlen anderer  ;D ;D ;D ;D

tobias

vielen Dank für die schnellen Antworten.

Zitat von: thomas am 09. September 2007, 19:01:06Aber sag mal, Tobias - "Vorcolorierte" Teile ... :-\ ::)  - kann man die Farbe nicht runterwaschen und die Teile selber lackieren ?  ;) ;D
(Das war natürlich nicht ernst gemeint, aber mir stellen sich bei solchen Sachen immer die Nackenhaare auf.... fehlt nur noch dass irgend ein Hersteller bereits lackierte Tragflächen und Rümpfe anbietet - obwohl -  das gibt es glaub ich auch schon ....  :) )

das hat natürlich schon was. Aber von ein paar vorcolorierten Gurten / Anzeigegeräte für Grobmotoriker zu lackierten Tragflächen und Rümpfen ists doch noch ein grosser Schritt. Und wenn schon dann mache ich gleich Nägel mit Köpfen und kaufe mir ein fertiges Modell, dann fällt auch das mühsame schleifen und spachteln weg und Termindruck habe ich auch nicht  ;).
http://www.aviationmegastore.com/?shopid=LM46e434ad673df1207e23e50670&action=prodinfo&parent_id=0&art=29488


tobias

Die Motorlüftungsklappen habe ich ausgeschnitten. Diese werden auch durch Ätzteile ersetzt (nicht vorcoloriert!!  ;)). Auf dem Foto ist auch die sehr schöne Oberfläche von Eduards's Focke Wulf 190 zu sehen. Ich hoffe nur nach meinen Farbkleckereien mit der Airbrush ist davon auch noch etwas zu sehen.

Im Baubericht vom Wing Master wird darauf hingewiesen den Holm, der den hinteren Abschluss des Fahrwerkschachtes bildet, möglichst exakt zu kleben. Dieser ist für die gute Passung von Oberflügel und Fahrwerk verantwortlich. Ob mir das gelungen ist, wird sich noch zeigen.

thomas

#6
ZitatDie Motorlüftungsklappen habe ich ausgeschnitten. Diese werden auch durch Ätzteile ersetzt (nicht vorcoloriert!!  ).
Gott sei Dank, und ich dachte schon .... :D

Tobias, das mit den "vorcolorierten" Teile war keinensfalls eine Kritik an Dir persönlich !
Ich (persönlich) finde halt solche Teile nicht so besonders, würde sie aber vermutlich, wenn sie denn einem Bausatz beiliegen würden, auch verbauen...ungern zwar ... aber was soll´s  ;)
So ein Modell ist immer ein Kompomiss von "ich mach alles selber" bis zu "ich kaufe ein Fertigmodell"   - und wie weit man da gehen will muß jeder für sich selber entscheiden - das hat auch nur bedingt  - und in deinem Fall gar nichts -  was mit "Können" zu tun, solche Ätzteile mögen auch erst einmal sauber eingebaut werden...gerade wenn sie vorcoloriert sind und man diverse Kleberflecke nicht mit Farbe vertuschen kann....
Und wenn man es ganz puritanisch betrachtet, dürfte man dann ja noch nicht mal Kunststoff-Bausatzteile verwenden, schließlich sind die Bausatzteile ja auch schon vorgeformt u.s.w. und erleichtern einem damit das Modellbauerleben  ;) :)

Also, alles im grünen Bereich   ;) :) :) :) :)

Zu Deinem Modell:

Dass diese Motorentlüftungsklappen nicht von vorne herein offen sind, wundert mich bei diesem so hochgelobten Modellbausatz doch ein wenig.
Diese Klappen zu öffnen finde ich sehr gut und wird das Modell m.E. auf jeden Fall erheblich aufwerten...
Gehören die Ätzteile dieser Belüftungsklappen zu den von Dir eingangs erwähnten dem Bausatz beiliegenden Teilen, oder muss man die zukaufen ?

thomas

tobias

Thomas ich denke ich habe dich schon richtig verstanden, ist halt nicht dein Ding solch vorcolorierte Teile. Absolut alles im grünen Bereich  ;).
Falls du dich mal "herablässt" in 1:48 zu bauen und die Fw190 von Eduard das Modell deiner Wahl ist, so musst du nicht die vorcolorierten Teile verwenden. Jedenfalls die Führergerätebretter sind auch "normal" dabei zum Lackieren, in einer anständigen Qualität. Die erhabenen Details der Seitenkonsolen habe ich auf dem Bild bereits abgeschliffen. Man hat also die Wahl.

Die Ätzteile für die Motorenlüftungsklappen sind beim Bausatz dabei. Auf dem Bild mit der Ätzteilplatine zuunterst, die Nr40, 7 Stück. (eines extra fürs ätzteilefressende Teppichmonster)

gruss tobias

tobias

So, endlich kann ich in meinem Baubericht ein kleines Update machen. Viel ist noch nicht geschafft, aber auch kleine Schritte führen bekanntlich zum Ziel.

Das Cockpit ist fertig. Den Sitz habe ich mit einem Sitzkissen ergänzt, geformt aus Miliput 2 Komponenten Modeliermasse und angemalt mit Ölfarben.

Die Ätzteile sind mit Weissleim oder Sekundenkleber festgeklebt. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass das kleben von vorcolorierten Ätzteilen nicht unbedingt weniger Arbeitsaufwand macht als das bemalen von gegossenen Teilen. Damit die Farbe nicht abblättert, habe ich zuerst die farbigen Ätzteile mit Klarlack überspritzt. Trotzdem waren diese noch sehr empfindlich. Vorallem nach mechanischer Einwirkung braucht es nur sehr wenig und die Farbe ist weg. Eigentlich wollte ich die Farbe beim hantieren noch mit einem Tamiya Klebeband schützen, die Farbe klebte aber an diesem fest nach dem abziehen  ::). So musste ich halt einige wenige Teile noch nachfärben.

Im Kartenhalter stecken selbstverständlich die für den Piloten notwendigen Karten der Normandie.

tobias

Die MG-151/20 in den Flügelwurzeln habe ich aus Kanülen gemacht. Die einfache Form des Laufes bietet sich an aus Kanülen gefertigt zu werden. Nach Bauanleitung sollten die 2 MGs vor dem Zusammenkleben der Flügelober- und Unterseite montiert werden. Das Unglück mit einem abgebrochenen Lauf bei den anschliessenden Schleifarbeiten wäre somit für mich vorprogrammiert  ::). So kommt mir die Konstruktion mit 2 ineinander geschobenen Kanülen gerade recht. Der hintere Teil wird normal nach Anleitung montiert, und der vordere Teil kann ganz am Schluss noch von aussen eingeschoben werden.

claudio

Hoi Tobias

Hey, schaut bis jetzt hammermässig aus! gefällt mir sehr gut!

ZitatIm Kartenhalter stecken selbstverständlich die für den Piloten notwendigen Karten der Normandie.

Ich will Beweise sehen  ;D ;D

Tschüss
Claudio

tobias

hallo Claudio,

danke fürs Kompliment  :). Die Karte lässt sich nicht mehr rausnehmen, du musst mir einfach vertrauen, es IST eine Karte der Normandie  ;D.

tobias

#12
Heute habe ich die beiden Rumpfhälften zusammengeklebt. Dabei traten einige Passprobleme auf. Das Cockpit passte einwandfrei dazwischen. Beim kleben des Teils für die Aufnahme der Rumpfbewaffnung hatte ich dann aber ein Spalt von 1 bis 2 Millimeter zwischen Rumpf und diesem Teil (beim roten Pfeil auf dem Bild). Also habe ich an der Cockpitwanne ein bisschen abgeschliffen bis das ganze passte.
Ein bisschen bin ich erstaunt dass weder im Kit-Baubericht, noch im Wingmaster-Baubericht etwas davon geschrieben steht. Einzig im Kit hat der Modellbauer das Cockpit 2 Millimeter tiefer eingesetzt, um die Hälften Spannungsfrei verkleben zu können. Vielleicht war diese Massnahme wegen des selben Problems.

Die Radhalterung musste auch schon zwischen die Rumpfhälften geklebt werden. Mal schauen wie lange das dauert bis sie wegen meines Unvermögens abgebrochen ist. Wetten werden ab sofort angenommen.
Das Spornrad mit Radhalterung liegt dem Bausatz übrigens auch als Einzelteil, also als ein Teil zusammen gegossen bei. Radhalterung mit separatem Rad dazwischen finde ich aber die schönere Lösung und einfacher zum bemalen.

tobias

Weiter Passprobleme gibt es bei der Flügel-Rumpf-Passung. Schon nach dem abtrennen der Flügelunterseite vom Giessast ist mir aufgefallen dass diese ein bisschen verzogen ist. Mein Plan sah dann vor, dass nach dem ankleben des Holms und der Flügeloberseite alles wieder im Lot ist. Doch dem ist jetzt nicht so  >:(.
Die rechte Seite passt gut, eifach auf der linken Seite habe ich einen Spalt. Auf dem Foto sieht das ganze gar nicht so schlimm aus, mir scheint das aber nicht so harmlos zu sein. Ich werde nun versuchen die passende rechte Seite zuerst zu kleben und dann die linke Seite unter Spannung zu kleben und so den Spalt zu schliessen und alles wieder zu richten. Ich hoffe einfach nicht dass sich das ganze dann zur Motorabdeckung weiterzieht, die Probleme noch grösser werden und der ganze Flieger zu letzt total verzogen ist.

Die verzogene Flugzeugunterseite ist sicher nicht meine Schuld, ein Modellbauer mit Erffahrung hätte das Problem aber viellecht einfach besser gelöst. Also wenn jemand im Forum hier eine Eduard Focke Wulf 190 bastlet, würde es mich schon interessieren wo bei euch die Probleme auftauchen, wenn überhaupt.

jacqueline

Zitat von: tobias am 07. Oktober 2007, 22:30:42
Die Karte lässt sich nicht mehr rausnehmen, du musst mir einfach vertrauen, es IST eine Karte der Normandie  ;D.

Wir glauben Dir, Tobias. Wenn man lange genug hinsieht, schimmert nämlich das Logo vom Hallwag-Verlag durch... ;)