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Fenster einbauen

Begonnen von dinu, 01. Dezember 2008, 07:54:19

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dinu

Hallo zusammen

Ich habe bei meiner BO festgestellt, dass ich da ein par Probleme mit dem Fenstereinbau hatte. Die fenster haben gerade so in die Lücken gepasst. Sind beinahe schon durchgeflutscht.
Wie macht ihr das bei euren Fenstern?

Gruss

marcel

Was meinst du denn genau? wie man sie einklebt?

Ich klebe sie entweder mit Weissleim oder mit durchsichtigen 2K Leim fest. Hab auch schon gelesen, das man sie mit Future einkleben kann aber noch nie ausprobiert.

Gruss Marcel

tobias

Es gibt noch die Möglichkeit die Fenster aus Crystal Clear zu machen. Allerdings muss ich vorausschicken dass ich das selber noch nie gemacht habe. Ich glaube man verteilt das Crystal Clear rund um den Rahmen und zieht dann mit einem Zahnstocher oder etwas ähnlichem die Flüssigkeit von einer Seite des Rahmens zur anderen, es entsteht ein Film der dann glasklar aushärtet.
Vielleicht kann das ein anderer Modellbaufreund/freundin noch besser erklären, der/die vielleicht auch schon Erfahrung hat damit.

Crystal Clear ist eigentlich nichts anderes als Weissleim, bitte korrigiert mich wenn dem nicht so ist. Man kann die Klarsichtteile auch damit einfach nur kleben.
Ich habe einen anderen "Wunderkleber" noch hier, Clear Parts Cement & Window Maker von Modelmaster. Sehrwahrscheinlich so ziemlich das gleiche Zeugs wie das Crystal Clear von Microscale  ;).


Microscale: http://www.aero-spezial-modellbauversand.de/product_info.php/info/p2670_MKKL-Micro-Kristal-Klear--28ml-Flasche.html

Modelmaster: http://www.aviationmegastore.com/?shopid=LM48cbdefbd850464e702d606dc7&action=prodinfo&parent_id=249&art=43239

gruss tobias

dinu

Also ich bin blutiger Anfänger und baue erstmal OOB ohne veränderungne.

Die BO-105 von Revell in 1:32 war mein erstes Projekt. Allerdings bin ich da auf einige Schwirigkeiten gestossen:

1. Fenstereinbau:
Mit dem Revellkleber welchen man Standartmässig kriegt wo man so Punktuell einen Tropfen auf die Stelle machen kann gibt es immer hässliche Spuren. Die Fenster waren wohl ein bis 2 mm zu klein, bzw es wurden keine Haltevorrichtung verbaut. Also wenn man ned aufpasst fällt das Fenster einfach durch das Loch wo es eigentlich halten sollte. Jetzt habe ich gesamthaft 4 Fenster eingebaut aber da sieht eines hässlicher aus als das andere.

2. Bin ich am Ende wohl zu schnell vorwärts gegangen. Hab nicht abgewartet bis ein Teil sicher angetrocknet wahr und desswegen ist das Modell zimlich scheisse raus gekommen. Ok noch nicht ganz fertig, allerdings frag ich mich, ob ich es nicht einfach direkt in die Mülltonne werfe und mit dem 2. Modell anfange.

3. Passt die Kanzel irgendwie gar ned. Wenn es unten passt hab ich oben einen gut 3mm breiten Spalt und umgekehrt.

4. Das bemalen. Hab die Farben gekauft die es braucht. alleine 15 Stk für die BO-105  :o
Tragt ihr die Farbe mit dem Pinsel direkt drauf aus dem Döschen oder verdünnt ihr die? Mit was verdünnt ihr die? Worin verdünnt ihr die?

5. Farben mischen. Es hat gewisse Stellen die ich mit 2 Farben bemalen soll. Da steht dann 98% Farbe A 2% Farbe B. Wie soll ich wissen wie viel 2 % sind und wie viel 8% sind wenn ich blos die beiden Döschen voller Farbe habe?

ähm hoffe Fragen sind jetzt etwas klarer. Ansonsten werd ich das ganze wenn ich dran denke noch mit Bilder untermauern.

jacqueline

Zitat von: dinu am 02. Dezember 2008, 08:01:42
Mit dem Revellkleber welchen man Standartmässig kriegt wo man so Punktuell einen Tropfen auf die Stelle machen kann gibt es immer hässliche Spuren.

Plastik-Kleber + Klarsichtteile sind ein absolutes NO-NO! Dafür grundsätzlich nur Weissleim (=Holzleim) verwenden. Es gibt auch ganz speziellen Sekundenkleber, der Klarsichtteile nicht trübt, aber meistens reicht Weissleim aus.

Auch wenn der Revell-Kleber (und andere) vorne eine Kanüle haben, kommt meistens zu viel Klebstoff aufs Mal raus. Ein Tipp: Etwas Klebstoff auf eine glatte Fläche tropfen lassen und von dort mit einem Zahnstocher aufnehmen, so kann man besser dosieren.


Zitat von: dinu am 02. Dezember 2008, 08:01:42
allerdings frag ich mich, ob ich es nicht einfach direkt in die Mülltonne werfe und mit dem 2. Modell anfange.

Wenn es wirklich so schlimm ist wie beschrieben, würde ich dem zustimmen. Allenfalls kannst Du das Ding ja noch für Versuche verwenden.


Zitat von: dinu am 02. Dezember 2008, 08:01:42
3. Passt die Kanzel irgendwie gar ned. Wenn es unten passt hab ich oben einen gut 3mm breiten Spalt und umgekehrt.

Das ist eine typische Revell-Krankheit, gegen die Du als Anfänger nicht viel ausrichten kannst. Da wäre Spachteln angesagt, was aber im Bereich von Klarsichtteilen noch zusätzlich schwierig ist.


Zitat von: dinu am 02. Dezember 2008, 08:01:42
Tragt ihr die Farbe mit dem Pinsel direkt drauf aus dem Döschen oder verdünnt ihr die? Mit was verdünnt ihr die? Worin verdünnt ihr die?

Frisch gekaufte Farben sind normalerweise pinselstreichfertig. Falls doch eine Verdünnung notwendig sein sollte, am besten den Originalverdünner vom Farbenhersteller nehmen, da kann am wenigsten schiefgehen. Entscheidend wäre hier noch die Information, welche Farben Du verwendest, also Acryl oder Enamel und von welchem Hersteller. Dann könnten wir evtl. auf Alternative Verdünner hinweisen. Verdünnen (und auch mischen) kannst Du die Farbe in irgendeinem kleinen, sauberen Gefäss. Ich verwende dafür meistens Kaffeerahmbecherchen.


Zitat von: dinu am 02. Dezember 2008, 08:01:42
5. Farben mischen. Es hat gewisse Stellen die ich mit 2 Farben bemalen soll. Da steht dann 98% Farbe A 2% Farbe B. Wie soll ich wissen wie viel 2 % sind und wie viel 8% sind wenn ich blos die beiden Döschen voller Farbe habe?

2% sind so lachhaft wenig, dass Du es gleich bleiben lassen kannst.


Zitat von: dinu am 02. Dezember 2008, 08:01:42
Ansonsten werd ich das ganze wenn ich dran denke noch mit Bilder untermauern.

Das ist die beste Idee, die Du hattest, seit Du zu uns gestossen bist... ;D

günther

Zum bemalen mal eine kleine Anleitung - http://www.marineflieger.de/pdf/Bemalungsguide.pdf

Zum verdünnen - es kommt immer auf die Konsistenz und Art der Farbe an - wenn du grosse Flächen hast und mit Pinsel arbeitest am besten leicht verdünnen - bis beim malen keine Streifen mehr sichtbar sind - wenns dann nicht gut deckt lieber zweimal anmalen.
In 1:87 mal ich mittlerweile gerne mit den Revell Acryl Farben die lassen sich mit Wasser so abmischen bis man streifenlos pinseln kann :) ansonsten hab ich den Luftpinsel seit gut einem Jahr für mich entdeckt...

mfg
günther

tobias

#6
Ich bin der Meinung als Anfänger sollte man sich zuerst an einem möglichst passgenauen Modell versuchen, auch wenn ein solches eventuell ein bisschen mehr kostet. Dann kann man die Grundfertigkeiten erlernen ohne dass man zu sehr gefordert / überfordert wird und am Ende hat man ein Modell an dem man Freude hat. Die Gefahr dass man frustriert das neue Hobby schon wieder aufgiebt besteht so auch nicht.

Noch was zum Weissleim, sollte es trotzdem ein geschmiere geben beim einpassen und ausrichten der Klarsichtteile kann man den überflüssigen Leim mit einem Wattestäbchen und Wasser wegwischen.

Zitat von: dinu am 02. Dezember 2008, 08:01:42Bin ich am Ende wohl zu schnell vorwärts gegangen. Hab nicht abgewartet bis ein Teil sicher angetrocknet wahr und desswegen ist das Modell zimlich scheisse raus gekommen.

pressieren kommt beim Modellbau selten gut. Gut Ding will Weile haben  ;). Man hat am Modell immer eine andere Ecke an der man weiter arbeiten kann wenn irgend was trocknen muss.

gruss tobias