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Mitsubishi A6M5 Zero (Tamiya 1/48) ***fertig***

Begonnen von tobias, 24. Mai 2010, 17:59:21

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urs

@Tobias, schau mal hier rein:
Teil 1
http://www.youtube.com/watch?v=mRUlAr2ehWM

Teil 2
http://www.youtube.com/watch?v=QSzjOGXUsDM&feature=related

Wer war die Person, die das geäußert hat, Tobias und Anhand welcher Beobachtung wird dieser Zukunftstrend vom Weglassen von Preshading denn geäußert? Generell sind die maßgebenden Innovationen im Modellbau im US- oder Asiatischen Raum anzusiedeln, also muss dein Hinweis auch aus dieser Ecke stammen.
Die Äußerung, dass ein Effekt in der Realität nicht so auftritt ist ja etwas dünn. Die vielgeliebten, versenkten Nieten gibt es ja so auch nicht und trotzdem will sie jeder sehen, wenn er die Packung nach dem Kauf öffnet. Modellbau hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun, sondern von Erwartungen des Aussehens von Wirklichkeit. Ein Freund von mir, der in der Graphikbranche arbeitet und damit sein Brot verdient, meinte mal treffend (und das habe ich mir gemerkt, da es wirklich brillant ist): ,,Manchmal muss man etwas falsch darstellen, damit es richtig erscheint!"

tobias

danke für die Links Urs.

Zitat von: urs am 28. März 2011, 14:07:48
Wer war die Person, die das geäußert hat, Tobias und Anhand welcher Beobachtung wird dieser Zukunftstrend vom Weglassen von Preshading denn geäußert?

Die Aussage kam von einer Person hier bei uns in der "Modellbauszene", wer genau gehört hier nicht hin finde ich, er ist ja auch nicht im Forum und kann nichts dazu schreiben. Und anhand welcher Beobachtung wurde nicht erklärt wenn ichs richtig in Erinnerung habe. Ist vielleicht einfach seine Meinung / Erwartung, spielt ja keine Rolle  ;).

Ich persönlich will mich auch nicht von Trends beeinflussen lassen, oder sicher nicht bewusst. Ich versuche einfach möglichst viel verschiedenes aufzuschnappen und wenns mir gefällt eventuell am eigenen Modell umzusetzten. Dann mache ich mir eigentlich auch wenig oder keine Gedanken wie es in der Wirklichkeit aussieht, es interessiert mich mehr wie es am Modell wirkt.

thomas

Ich denke hier wird mal wieder sehr stark schwarz/weiß gesehen, es geht nicht um Panellines betonen ja oder nein und auch nicht um Schattierung ja oder nein  ::)

Natürlich unterliegt die Darstellung im Modellbau Modetrends und natürlich wird es weiterhin diverse Schattierungsmethoden und Washes geben, wo diese ihren Ursprung haben ist in dem Zusammenhang völlig irrelevant (wenn auch interessant) - die Frage ist wie stark man sowas einsetzt...und dies ändert sich eben mit der Zeit, mal in die eine, mal in die andere Richtung ... wie es mit der Mode halt so ist.

Um das zu verstehen genügt es schlicht sich Modelle anzusehen die jetzt, vor 10 und vor 20 Jahren gebaut wurden.

Aber ob sich z.B. das Betonens von Gravuren, in die Richtung bewegt die ich glaube ausmachen zu können, weiß ich natürlich auch nicht sicher.
Vielleicht inspirieren einen auch nur jene Modellbauer die man für gut hält einfach mehr als andere und man besieht sich deren Modelle öfter und genauer ?

thomas

hans-juerg

Zitat von: urs am 28. März 2011, 14:07:48
Generell sind die maßgebenden Innovationen im Modellbau im US- oder Asiatischen Raum anzusiedeln, also muss dein Hinweis auch aus dieser Ecke stammen.
In der USA Modellbau-Szene ist der dot-filter ein absolutes Muss. Habe diese Methode auch schon ein paarmal angewendet und das Ergebniss ist eigentlich ziemlich o.k. - wuerde mich immer noch ein Anfaenger nennen.

Gruss,
Hans-Juerg

urs

Ich habe fast ein schlechtes Gewissen, diesen Zero-Thread für so eine Diskussion zu
shanghaien. Ich denke es spielt schon eine Rolle wer solche Äußerungen los tritt. Wenn
ein kleines Modellbau-Licht, aus einem Club, solche Äußerungen irgendwo tätigt, kann
man das getrost "spülen" und vergessen. Ich denke man hält sich besser an Leute, die
Literatur zu diesen Themen veröffentlichen.

Aber generell ist im Fortschritt im Modellbau immer ein "Mehr" an Effekten zu beobachten
und nicht ein "Weniger" oder "Weglassen" von Techniken.

Der Unterschied zu den Modellen von vor 20 Jahren liegt sicher mitunter auch am Fortschritt
der Spritzgusstechnik und im Aftermarket und ganz klar auch in den Fortschritten in der
Airbrush-Mal-Technik. Auch das Einführen von versenkten Gravuren vereinfachte es, dem
Modell das fade 2-dimensionale, platte Auftreten mehr Tiefe zu verschaffen. Ich wiederhole
mich: Es geht im Modellbau nicht darum Realität zu erzeugen, sondern es darum den
Eindruck von Realität vorzutäuschen. Das sind 2 komplett verschiedene Paar Schuhe. Wenn
ich ein Flugi oder Panzer im Maßstab so lackiere, wie es der Realität in 1:1 vor mir steht, sieht
das im Maßstab unmöglich aus.

tobias

Zitat von: urs am 29. März 2011, 10:00:49
Ich habe fast ein schlechtes Gewissen, diesen Zero-Thread für so eine Diskussion zu
shanghaien.

Ich finde die Diskussion gehört zum interessantesten in diesem Thread  ;), also wegen mir ist das alles kein Problem. Solche Diskussionen müssen geführt werden wenn sie sie sich ergeben, das bringt auch Leben hier ins Forum.

Zitat von: hans-juerg am 29. März 2011, 02:56:48
In der USA Modellbau-Szene ist der dot-filter ein absolutes Muss.

Ausser bei dir habe ich diese Technik hier noch nie gesehen bei Flugzeugen. Wird aber bei Militärfahrzeugen noch oft gemacht auch hier oder? Denke Claudio zum Beispiel hat das auch schon gezeigt hier im Forum oder verwechsle ich da etwas?

claudio

Mein Name ist gefallen, da muss ich mich einklincken  ;) ;D ;D
Ja, das Filtern mittels Oelfarben gehört schon seit längerem zu meinem Panzer-Finish, in diesem Bereich ist das überhaupt nicht's Neues. Die neuesten Techniken im Panzermodellbau sind wohl die Haarspraytechnik und der Color Modulation Style.

Interessante Diskussion übrigens!

Tschüss
Claudio

hans-juerg

Zitat von: claudio am 29. März 2011, 19:28:04
..... Die neuesten Techniken im Panzermodellbau sind wohl die Haarspraytechnik ......

Als naechstes steht wohl die Rasierschaum- und Schlagrahmtechnik im Raum ;D.

O.K. bin schon wieder weg ;)
Hans-Juerg


thomas

Zitat.....Ich denke man hält sich besser an Leute, die Literatur zu diesen Themen veröffentlichen.
Grundsätzlich ja, allerdings geben Autoren und seien sie auch noch so geschätzt und anerkannt dann doch nur ihre subjektiven Ansichten weiter – und soviel geistige Reife und Urteilsvermögen sollte man sich da dann doch zutrauen um das zu hinterfragen bzw. mit eigenen Beobachtungen zu vergleichen ;)

ZitatAber generell ist im Fortschritt im Modellbau immer ein "Mehr" an Effekten zu beobachten
und nicht ein "Weniger" oder "Weglassen" von Techniken.
Genau da bin ich mir nicht so sicher. Dass der Aufwand, der betrieben wird größer ist und wird, ist klar – ob die zu sehenden Effekte das allerdings auch sind, ist die Frage...

Dazu mal fünf Beispiele:
Japanische Flugzeuge des WW2 wurden lange fast immer mit sehr starken Lackabplatzern dargestellt – inzwischen nicht mehr, bzw. nur dann wenn man es per Foto belegen kann.

Blaue WW2 US Navy Maschinen wurden gerne mal extrem akzentuiert, also völlig unnatürlich schattiert, das sieht man inzwischen eher selten.

,,Washing" war mal dermaßen in Mode dass fast jeder meinte jede Gravur müsse tiefschwarz hinterlegt sein, wer macht das heute noch so extrem ?

Etwas o.T. in dem Zusammenhang, aber für mich auch auffällig ist der Glanzgrad, vor 20 Jahren sah man erheblich mehr glänzende Modelle, irgendwann wurde dann alles ,,todmatt" gebrusht – inzwischen scheint man wieder mehr zu seidenmatten Oberflächen überzugehen.

Nieten in 1/72. Lassen wir Trumpeter mal außen vor  ;D, technologisch ist das ja kein Problem mehr, dennoch scheint es so als würden wieder weniger Nieten dargestellt (Hasegawa, Revell)...

Aber, ich sehe das halt auch nur subjektiv und fast nur aus der 1/72 er – Flieger Sicht  ;) :D


ZitatDer Unterschied zu den Modellen von vor 20 Jahren liegt sicher mitunter auch am Fortschritt ....
Sicherlich spielt das auch eine große Rolle, wobei man da die Modellbauer aus den 70gern auch nicht unterschätzen sollte....

In dem Zusammenhang was kurioses, zumindest für mich:
Vor so 10 Jahren spielte Future, in deutschsprachigen Foren, kaum eine Rolle, dann- so vor 5 Jahren musste das plötzlich jeder haben, ohne gings ja gar nicht mehr – inzwischen scheint es auch wieder ohne zu gehen (vielleicht hat jetzt aber auch schon jeder Future und man macht deshalb keinen Wind mehr drum ;) )
Nun, vor zwei Jahren kaufte ich mir ein altes Modellbaubuch von Airfix © 1974 und was schrieben die da ? ,,Als glänzender Klarlack eignet sich Johnsons´s Future sehr gut"  .... 1974 !!!  ;D

ZitatIch wiederhole mich: Es geht im Modellbau nicht darum Realität....
Natürlich - und ist, denke ich, jedem der sich auch nur ansatzweise ernsthaft mit Modellbau beschäftigt, klar.
Wäre dem nicht so, wären z.B. Gravuren/Blechstöße in 1/144 absolut unsinnig, in 1/72 oft immer noch sehr zweifelhaft  und selbst in 1/48 zumindest fragwürdig – nur die 32er, die dürfen alles, ist fast wie beim Kinderbasteln  ;D ;D

thomas

urs

Zitat von: thomas am 31. März 2011, 23:09:22
Grundsätzlich ja, allerdings geben Autoren und seien sie auch noch so geschätzt und anerkannt dann doch nur ihre subjektiven Ansichten weiter – und soviel geistige Reife und Urteilsvermögen sollte man sich da dann doch zutrauen um das zu hinterfragen bzw. mit eigenen Beobachtungen zu vergleichen
Ja klar, das muss natürlich immer die Frage sein, was will man sich und seinem Modell antun, wie gefällt es einem am ehesten und bin ich bereit zu experimentieren. Ich kann jetzt nur für mich sprechen. Ich bin an einem anderen Forum ebenfalls fleissig am Posten, das aber eher schwermetalllastig ist, was auch eher mein Gebiet ist. Ich muss zugeben, dass ich am besagten Board seit nun fast 2 Jahren ungemein viel an Techniken aufgeschnappt habe und selber angewendet habe, mit stetiger Steigerung der Qualität meiner Modelle. Das ist ja mitunter ein Hauptargument von Modellbauforen, anderen bei deren Arbeit zuzusehen, zu fragen und zu verbessern.
Zitat von: thomas am 31. März 2011, 23:09:22
Genau da bin ich mir nicht so sicher. Dass der Aufwand, der betrieben wird größer ist und wird, ist klar – ob die zu sehenden Effekte das allerdings auch sind, ist die Frage...
Das wiederum steht ausser Frage, da eben ein Mehr an Technik, ein Zuwachs an Wissen und ein Mehr an zur Verfügung stehendem Material vorhanden ist.
Ein Spitzenmodell aus den 80er Jahren ist heute noch bestenfalls Mittelklasse – also wir sprechen von der Bewertung an Ausstellungen.

Zitat von: thomas am 31. März 2011, 23:09:22
Dazu mal fünf Beispiele:
Japanische Flugzeuge des WW2 wurden lange fast immer mit sehr starken Lackabplatzern dargestellt – inzwischen nicht mehr, bzw. nur dann wenn man es per Foto belegen kann.

Blaue WW2 US Navy Maschinen wurden gerne mal extrem akzentuiert, also völlig unnatürlich schattiert, das sieht man inzwischen eher selten.

,,Washing" war mal dermaßen in Mode dass fast jeder meinte jede Gravur müsse tiefschwarz hinterlegt sein, wer macht das heute noch so extrem ?

Also, wenn ich die Fotostrecke meines Kollegen sehe, die er 2010 internat. Ausstellungen in Lier/Belgien und Eindhoven geschossen hat, schließe ich da etwas andere Schlüsse....
Hier mal ein Link, ich hoffe Du kannst die Bilder sehen:
http://www.dmmb.info/die-erfolgstour-geht-weiter-oder-lier-conv-2010-t4957.html?hilit=gold
http://www.dmmb.info/eindhoven-2010-jan-manne-und-die-mickey-mouse-t4811.html?hilit=gold

Zitat von: thomas am 31. März 2011, 23:09:22
Nieten in 1/72. Lassen wir Trumpeter mal außen vor   , technologisch ist das ja kein Problem mehr, dennoch scheint es so als würden wieder weniger Nieten dargestellt (Hasegawa, Revell)...
Kein Problem stimmt sicher, aber darum geht es nicht, sondern um Kostenfaktor. Was darf eine Form kosten, wie viele Spritzlinge können pro Jahr am Markt abgesetzt werden, ,welche Qualität erwartet der Kunde, damit er mir mein Modell auch abkauft und was ist der Kunde bereit zu zahlen. Anhand dieser Kriterien werden die Kosten für die Form berechnet und wie aufwendig die Form dann gestaltet wird.

Zitat von: thomas am 31. März 2011, 23:09:22Sicherlich spielt das auch eine große Rolle, wobei man da die Modellbauer aus den 70gern auch nicht unterschätzen sollte....
Das war auch niemandems Ansatz.
Zitat von: thomas am 31. März 2011, 23:09:22
In dem Zusammenhang was kurioses, zumindest für mich:
Vor so 10 Jahren spielte Future, in deutschsprachigen Foren, kaum eine Rolle, dann- so vor 5 Jahren musste das plötzlich jeder haben, ohne gings ja gar nicht mehr – inzwischen scheint es auch wieder ohne zu gehen (vielleicht hat jetzt aber auch schon jeder Future und man macht deshalb keinen Wind mehr drum  )
Nun, vor zwei Jahren kaufte ich mir ein altes Modellbaubuch von Airfix © 1974 und was schrieben die da ? ,,Als glänzender Klarlack eignet sich Johnsons´s Future sehr gut"  .... 1974 !!!   
Ich habe Future noch nie benutzt und werde es auch nicht, da es, wie Du sagst, dazu speziell abgemischte Lacke gibt, daher halte ich die Anwendung wirklich für Mode und für etwas unsinnig. Man muss deinem Magazin natürlich zu Gute halten, dass es 1974 gerade eine Handvoll Lack-/Farbenhersteller gab, dazu allesamt nicht auf Acrylbasis. Heutzutage, bei einer beinahen Schwemme von Farbenherstellern, gibt es keine Notwendigkeit mehr auf Bodenversiegelungen des Hausgebrauchs zurückgreifen zu müssen. 

tobias

Zitat von: urs am 01. April 2011, 09:48:19
Ich habe Future noch nie benutzt und werde es auch nicht, da es, wie Du sagst, dazu speziell abgemischte Lacke gibt, daher halte ich die Anwendung wirklich für Mode und für etwas unsinnig. Man muss deinem Magazin natürlich zu Gute halten, dass es 1974 gerade eine Handvoll Lack-/Farbenhersteller gab, dazu allesamt nicht auf Acrylbasis. Heutzutage, bei einer beinahen Schwemme von Farbenherstellern, gibt es keine Notwendigkeit mehr auf Bodenversiegelungen des Hausgebrauchs zurückgreifen zu müssen. 

Ich finde Future nicht unsinnig. Future ist nichts anderes als farbloses Acryl. Der gleiche Stoff wird als Grundstoff für Acrylfarben verwendet.
Brauche ich also eine farblose Acrylschicht auf meinem Modell, kann ich bedenkenlos Future verwenden. Was ich an Future schätze ist, dass es schnell trocknet. Ich habe erst wenige glänzende farblose Modellbaulacke ausprobiert, aber davon war keiner nach 24 Stunden bereits trocken.
Und wenn man sich eine ganze 8dl Flasche für ein paar wenige Franken besorgen kann, dann ist es auch (vielleicht) unschlagbar günstig und man ist für ein halbes Modellbauleben eingedeckt.
Nur weil es als Bodenpflegemittel verkauft wird, muss es für den Modellbau nicht weniger geeignte sein als ein extra für den Modellbau gemachtes Produkt.

hartmut

ZitatAber generell ist im Fortschritt im Modellbau immer ein "Mehr" an Effekten zu beobachten
und nicht ein "Weniger" oder "Weglassen" von Techniken.
Das mag daran liegen das sich seit den 80er - 90er Jahren" die Modell Käuferschicht stark verändert hat. Der "reifere Modellbauer" hat ganz andere Vorstellungen vom Endergebniss als irgendein Rotzlöffel der zu Silvester ein geeignetes Objekt zur Sprengung sucht  ;) ;D ;D. Da hat der "Aftermarket" gnadenlos zugeschlagen, und es wurden so sinnvolle Sachen rausgebracht wie "faded olive drab" und ähnliches. Ein schlichtes abtönen der Grundfarbe hätte es auch getan. Gut, Bequemlichkeit mag auch ein Grund sein das in Sachen Farbe so viel Zubehör am Markt ist, Hauptsächlich glaube ich haben die Hersteller einen neuen Markt entdeckt und das Programm wird ja auch freudig aufgenommen. Viele Dinge machen sicher Sinn, ich für meinen Teil suche aber lieber erst mal selber nach einer geeigneten Methode etwas darzustellen ohne eine fertige Lösung einfach zu konsumieren. Meiner Meinung nach ist das wesentlicher Teil des Hobbies.

Grüße Hartmut
Stress haben andere...

thomas

ZitatAlso, wenn ich die Fotostrecke meines Kollegen sehe, die er 2010 internat. Ausstellungen in Lier/Belgien und Eindhoven geschossen hat, schließe ich da etwas andere Schlüsse....
Hier mal ein Link, ich hoffe Du kannst die Bilder sehen:
Ja, die Bilder kann ich sehen und das was man da sieht ist sehr gut.
Allerdings ist das halt eine Momentaufnahme, irgendwelche tendenziellen Entwicklungen lassen sich daraus nicht ableiten ;)

ZitatKein Problem stimmt sicher, aber darum geht es nicht, sondern um Kostenfaktor. Was darf eine Form kosten, wie viele Spritzlinge können pro Jahr am Markt abgesetzt werden, ,welche Qualität erwartet der Kunde, damit er mir mein Modell auch abkauft und was ist der Kunde bereit zu zahlen. Anhand dieser Kriterien werden die Kosten für die Form berechnet und wie aufwendig die Form dann gestaltet wird.
Davon hab ich keine Ahnung, dass die Darstellung von Nieten einen Bausatz verteuert ist klar, wieviel das ausmacht, vermag ich nicht zu beurteilen.

Future: Der größte Fan dieses Produkts bin ich auch nicht unbedingt, verwenden tue ich es aber doch manchmal, meist aus Bequemlichkeit und weils mich nichts kostet.
ZitatWas ich an Future schätze ist, dass es schnell trocknet. Ich habe erst wenige glänzende farblose Modellbaulacke ausprobiert, aber davon war keiner nach 24 Stunden bereits trocken.
Wasserbasierende Acryllacke sollten das schon tun, ich verwende lieber die alkoholbasierenden und kann deshalb bei den "wasserbasierenden" nur Revells Aqua Lack wirklich beurteilen - der trocknet eigentlich genauso schnell wie Future oder nur unwesentlich langsamer -  und ergibt sogar noch glänzendere Oberflächen, ist allerdings auch heikler in der Anwendung (muss verdünnt werden, setzt die Airbrush schnell zu... läßt sich dann , wenn wirklich alles passt, aber leichter spritzen als Future)

ZitatDas mag daran liegen das sich seit den 80er - 90er Jahren" die Modell Käuferschicht stark verändert hat. ....
Sicher ein ganz wichtiger Punkt !!! Und daher ist die ganze Thematik anhand von Eindrücken auf Ausstellungen, Bildern im Net  etc. schwer beurteilbar...

Zitat....ich für meinen Teil suche aber lieber erst mal selber nach einer geeigneten Methode etwas darzustellen ohne eine fertige Lösung einfach zu konsumieren. Meiner Meinung nach ist das wesentlicher Teil des Hobbies.
Vollste Zustimmung !!!!

thomas

tobias

Irgendwie ist der Wurm drinn bei dieser Baustelle. Ich habe Kleberspuren an einem Klarsichtteil, innen und auf der linken Seite auch aussen. Geklebt ist es mit Plastikkleber. Bis jetzt ging das immer gut. Nur hier hat sich konstruktions bedingt innen der Kleber etwas hochgezogen. Wie er aussen hinkommt ist mir nicht klar, aber auch nicht ganz so schlimm, dort kann ich etwas retten mit schleifen denke ich. Nur innen? Bin mir am überlegen ob ich versuchen soll das Klarsichtteil nochmals zu entfernen. Wenn nur das Klarsichtteil eventuell kaputt geht, damit kann ich leben, auch wenn ich einen kompletten Bausatz kaufen muss.

claudio

Hi Tobias

Oh je, Mist, das ist ärgerlich! Bei einem Panzer würde ich das mit einer Plane abdecken  ::)
Hm, vermutlich wirst Du um ein Abmontieren der Kanzel nicht herumkommen...
Ich drücke Dir die Daumen!!

Tschüss
Claudio