modellbaufreunde.ch

Benutzt jemand von euch Nieträder ?

Wenn ja, nietet ihr damit freihändig oder mit Anschlag ?

"Fahrt" ihr so eine Nietreihe mehrfach ab (ginge dann wohl nur mit Anschlag) oder einmal mit dementsprechenden Druck ?

thomas

So eine B-17 baut sich ja quasi von alleine 

http://www.youtube.com/watch?v=fOgkFKaw2pA

thomas

So nun geht's auch hier los... Nein, nicht ,,nun", es ging bereits vor ein paar Tagen los

Ansich ist dieser Revell Kit hoch detailliert und bedarf kaum größerer Nach/Umbauarbeiten. Ich werde mich demnach in diesem Baubericht, wie meist, auf das meiner Meinung nach wesentliche beschränken, wie man Teil A mit Teil B verklebt weiß hier eh jeder

Sollten dennoch Fragen aufkommen, dann bitte stellt sie... !!!

Achja, wer genau hinsieht bemerkt vielleicht dass es sich nicht um einen Bausatz handelt, ich baue 3 Me 262 mehr oder weniger parallel – dies zumindest solange bis es ans Lackieren geht. Welche Bemalung/Lackierung die anderen beiden bekommen, ist noch nicht entschieden.

Zwei Dinge sind es die mir an diesem Kit nicht gefallen....

... und mit einem dieser ,,NoGo´s" habe ich dann auch gleich angefangen, es handelt sich um die Fahrwerksschächte.
Wie in der Bausatzvorstellung beschrieben wären die, so wie Revell das vorsieht, geschlossen - was ganz und gar nicht dem Original entspräche.
Also wurde diese beiden Schächte erstmal weggedremelt und geschnitten – Wobei sich hier ein Wegschneiden und Sägen als wesentlich effektiver erwies.

Die die sich dafür interessieren kennen den Link vermutlich schon, ich kannte ihn bis gestern aber nicht 

http://deutscheluftwaffe.de/archiv/Dokumente/web/new%20site/frames2/Dokumente.htm

thomas

Hier nun der Rollout meiner Nakajima Ki.84 Hayate (Sturm) oder ,,Frank" wie die Amerikaner sie nannten.

Eine Bausatzvorstellung gibt es hier: http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=3029.0

Ein wenig zum Original: http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=3028.0

Sowie den Baubericht: http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=3030.0

Zuerst vorweg, ich hab diesmal etwas mehr Recherche zu den Hintergründen betrieben, normalerweise beschränkt sich das bei mir vorwiegend auf die Technik.
Aber wenn man da mal anfängt ....
Andererseits  - so spannend das Thema auch ist, es ufert aus wenn man darüber was schreiben will.

Darum hier (nur) die stark gekürzte Fassung der gekürzten Fassung  
(Ich denke für das Forum ist es so am besten, wer sich dafür wirklich im Detail interessiert kauft sich eh Literatur – für alle anderen wäre es nicht so interessant.)
Die Me 262

Über die Me 262 viel zu schreiben hieße ,,Eulen nach Athen zu tragen", darum beschränke ich mich auf den Einsatz als Jagdflugzeug sowie ein paar persönliche Gedanken

Die Me 262


Die Me 262 war das wohl leistungsfähigste Jagdflugzeug am Ende des zweiten Weltkrieges, die Geschwindigkeit im Einsatz war in etwa doppelt so hoch wie die der gegnerischen Bomber und immer noch beträchtlich höher als die Geschwindigkeiten von Mustang und Co.
Die Bewaffnung war spätestens nach Einführung der R4M Raketen auch deutlich überlegen und aus einer Entfernung einsetzbar in der die Abwehrbewaffung wirkungslos war.

Dass dieses Muster im Kurvenkampf nicht mit herkömmlichen Propellerjägern mithalten konnte war hingegen kaum ein Nachteil, das hatte dieses Muster aufgrund seiner überlegenen Geschwindigkeit schlicht nicht nötig und aufgrund der eben angesprochene trägen Leistungsentfaltung wäre hier auch bei niedrigerer Flächenbelastung nichts zu gewinnen gewesen.

Ein Video des Erstflugs der V3 (Der erste Prototyp mit Strahltriebwerken):
http://www.youtube.com/watch?v=p5JYn3yW8qM

Sowie ein Bild eines Serienexemplars:

Seht euch mal das an:
http://dqscaleworks.blogspot.com/2010/09/spanish-adversary-work-fujimi-172.html

..... das ist in 1/72 !!! 

thomas

Me 262 A-1a   von Revell     in 1/72

Eine Frage zu den deutschen Kolbenmotoren des 3. Reichs:

Es gab Motoren die als typische Bombermotor galten, vor allem die Junkers Jumo 211 teils auch der 213.
Die Daimler Motoren galten dagegen eher als Jägertriebwerke.
Ausnahmen gab es natürlich

Was machte den Unterschied, warum klassifizierte man diese Motoren so ?
Wenn man sich die technischen Daten ansieht kann man keine signifikanten Unterschiede feststellen ...

Weiß da jemand mehr ?

thomas

Spitfire PR.XIX in 1/72 von Airfix

Hier nun mein letzter Rollout in diesem Forum                        ...                           für 2010 

Zum Original verweise ich jetzt mal ganz frech hierauf:
http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=2845.0

und hier steht auch noch ein wenig:
http://en.wikipedia.org/wiki/Supermarine_Spitfire_%28Griffon_powered_variants%29

Airfix schreibt: ,,PS888 of 81. Squadron, Royal Air Force based in Malaysia, April 1954"


Für mich sind diese PR.XIX die schönsten Spitfire die es gab, was zugegebenermaßen auch an der Lackierung liegt.
Und da lag es nach den drei Heinkels nahe mich dieses Typs anzunehmen und mit dem aktuellen Airfix Kit mal ganz entspannt und konsequent einen OOB Bau zu machen.

Das Ganze dauerte dann nicht mal eine Woche + eine Woche um den störrischen Airfix Decals Herr zu werden 

Hat aber sehr viel Spaß gemacht, nur würde ich mir das mit den Decals nicht mehr antun, aber ich versuche das wider besseren Wissens doch immer wieder 

Eine der Sachen am Modellbau, die mich immer wieder faszinieren sind Größenvergleiche

Spasseshalber habe ich nun mal die 4 Rümpfe der 4-Mot-Bomber die ich hier habe zusammen fotografiert 

Natürlich kann man diese Größenangaben in Büchern oder im Net auch herausfinden, aber so kommt es doch ein wenig plastischer herüber.

Und, man kann sich irren, ich hätte so aus dem Bauch heraus die B-17 im Vergleich als das kleinste Flugzeug und die Short Stirling in etwa so groß wie die Lancaster eingeschätzt.


Von oben nach unten

He 177
Lancaster
B-17
Stirling

Revell B-17 G in 1/72

Bausatznummer #4283
Teile ca: 230
Preis: ca 20 Euro /  Stand 2010

Seit langem warte ich nun schon  auf dieses Modell und mußte mich sehr zusammenreißen um die bei meinem Stammhändler mehrfach vorrätige Academy B-17 nicht zu kaufen.

Hier ein ganz interessanter Artikel mit seltenen Bildern der Me 262 Fertigung bei Horgau

http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a18081/l0/l0/F.html#featuredEntry

Das Thema hatten wir zwar schon mal angesprochen (Messerschmittgebäude), war dort aber etwas OT und kaum wieder auffindbar...

thomas

Hab heute mal was neues ausprobiert, den Games Workshop Citadel 2 K Spachtelkit Green Stuff....

.... und ich bin begeistert !!!

Wer den Tamiya 2k Epoxy Putty kennt - dieser Green Stuff ist ganz ähnlich, vielleicht ein Spur härter im verarbeitbaren Zustand. Ich habe auch das Gefühl dass der Green Stuff, im Vergleich zu Tamyja  etwas schneller anzieht.

Im Vergleich zum sehr bekannten Milliput White (den ich nicht so schätze) bröselt der Green Stuff beim Glattstreichen oder Formen mit einem nassen Spatel nicht aus, was ich als sehr positiv empfinde.
Beim Verschließen kleinerer Spalten mag das keine so große Rolle spielen,  beim Modellieren oder bei großeren Spalten ist es aber sehr angenehm.

Sehr positiv empfinde ich dass die beiden Komponenten zwei deutlich unterschiedliche Farben haben, dadurch erkennt man schnell und eindeutig wann der Putty genügend durchgemischt ist - warum kommt auf diese geniale Idee sonst kaum ein Hersteller ?

Auch positiv ist die Verfügbarkeit, diese Games Workshopläden gibt es ja zuhauf - zumindest solange diese Sachen (noch) Kult sind 

Nicht so gut ist der Preis, hier zahlt man für eine Packung 9 Euro, für Milliput bei etwa dreifachem Gewicht 9,95 Euro.
Relativiert wird das ein bißchen wenn man sehr wenig braucht, ich z.B. kann Milliput nie ganz aufbrauchen da der schon längst hart/überaltert ist bevor er zu Neige geht.
Ich denke auch dass durch den farblichen Unterschied eine Anmischung kleinerer Mengen leichter ist - was den Verbrauch auch reduziert.

Alles in allem ist dieser Green Stuff also sehr zu empfehlen !!!

Überhaupt scheinen mir diese Games Workshop Sachen qualitativ sehr hochwertig zu sein, zumindest auch die Farben die ich bisher testete.


thomas

Los geht es diesmal mit dem Gravieren des Modells, wie in der Bausatzvorstellung http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=3029.0 geschildert hat der Bausatz fast durchgehend erhaben dargestellte Blechstöße.
Und ich gebs offen zu, ich war nahe daran dies so zu lassen, den zum einen sind diese Blechstöße sehr fein und zum anderen kaum ,,rumpfteileübergreifend" – viel wäre da also beim Verschleifen nicht abhanden gekommen.

So nebenbei: Letztes Jahr sah ich in Oberschleißheil eine hervorragende F-105 in 1/48 von Monogram – im Silber/Alu Look und das mit erhabenen Blechstößen – sah, weil sehr sauber gebaut trotzdem unglaublich gut aus – daher meine Überlegungen ob ich das Modell gravieren soll oder nicht...

Wie dem auch sei, ich graviere das Modell trotzdem neu 

Das Gravieren macht wohl jeder ein bißchen anders und ich probiere da auch ständig was neues aus, manchmal denke ich die ultimative Lösung gefunden zu haben und beim nächsten Modell klappt genau das dann überhaupt nicht mehr 
Hier hängt viel von der Tagesform, dem Plastik und dem Zustand der ,,Graviergeräte" ab.

Die Gavuren sind nun ,,gesetzt" und überschliffen.

Nun folgt das Reinigen der Gravuren von Schleifstaub und eine erste Probelackierung.
Etwaige ,,Überläufer" und Fehler werden erstmal konsequent ignoriert, das wird bei mir erst nach der ersten Probelackierung, wenn das ganze Desaster wirklich sichtbar ist, angegangen 

Achja, gerade sind die Gravuren schon, auf dem Foto siehts zum Teil aufgrund fototechnischer Verzerrungen etwas krumm und schief aus.

Ki.83 Hayate ,,Frank" Hasegawa 1/72

Übersicht:

Etwas mehr als 30 Teile, verteilt auf zwei graue und einen Klarsichtspritzling (extra eingetütelt)
Darstellbare Versionen : 2
Preis ca: 12 Euro

Die Entwicklung der Nakajima Ki-84 Hayate (Sturm) begann 1942 mit dem Ziel ein den Alliierten konkurrenzfähiges Muster entgegenstellen zu können.
Dabei versuchte man die Wendigkeit der Ki-43 mit der Geschwindigkeit und Steigfähigkeit der Ki-44 zu vereinen.  Zudem sollte das Flugzeug eine Panzerung und selbstdichtende Tanks bekommen.

Hier nun der Rollout meiner Bf 110 von Airfix in 1/72.

Über das Original und den Baubericht kann man hier was lesen: http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?board=353.0
Und eine Bausatzvorstellung gibt es hier: http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=2964.0

Als Resümee würde ich sagen der Bau dieses Airfix Modells lohnt sich nicht !
Hätte ich nicht momenatn so wenig Zeit für dieses Hobby, hätte ich den Bau nach 2 Wochen beeendet und stattdessen den Revell ex Monongram Kit als Basis genommen - oder vorher vernünftige Recherche betrieben und erst gar nicht angefangen 

Mich wundert das vor allem deswegen weil der Kit von einigen, die ich für kritisch und objektiv hielt, ziemlich gelobt wurde...

Man kann es auch so sehen: "Es quackt wie eine Ente, es läuft wie eine Ente, also ist es eine Ente" 
Nunja, so dient dieses Modell halt als Platzhalter in der Vitrine bis er mal durch ein richtiges Modell ersetzt wird 

Hier nun die Bilder, die Mühe vor Freiluftaufnahmen machte ich mir diesmal nicht 

Wußte gar nicht dass es sowas gab 

http://www.modellmarine.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2509:u-boote-typ-viic-und-seehund-in-172-von-gernot-hug&catid=101:ghug

Abgesehen davon könnte der Bericht auch manchen, der vorhat das U-Boot VII zu bauen inspirieren - so ein aufgeschnittenes Boot hat schon auch was...
CMK bietet diese Inneneinrichtung auch sektionsweise an, will man das aber komplett darstellen, wird es irrwitzig teuer 

thomas

Hab mir nun nach Monaten mal wieder eine Modell Fan geholt...

...und bin sehr positiv überrascht, verglichen mit den Heften von vor einem Jahr oder zuvor, hat dieses Heft einen großen Schritt nach vorne gemacht und muß den Vergleich zu angelsächsischen Heften nicht mehr scheuen !!

http://www.modellfan.de/

thomas