Der Bausatz für das Modell Me-109E-3 "J-330"

[tobias]

Als Grundlage für mein Modell nehme ich die Bf109 E3 von Tamiya. Der Bausatz hat schon über 10 Jahre auf dem Buckel und kann darum nicht mit Bausätzen der neusten Generation wie zum Beispiel meiner Focke Wulf von Eduard vom letzten Group Build mithalten. Vergleichen kann ich ihn aus eigener Erfahrung nur mit der 109er von Hasegawa. Mit der Hasegawa verglichen schneidet die Tamiya aber nicht schlechter ab.

Der Bausatz enthält zwei Spritzlinge in grauem und einer in klarem Kunststoff. Sehr gut finde ich dass jeder Spritzling in einem separatem Kunststoffsack verpackt ist.
Die Oberflächen haben mehr erhabene feine Details und auch mehr Nietenreihen als die Emil von Hasegawa. Jedoch sind ein paar Nieten auch erhaben dargestellt. Die Gravuren sind schön scharfkantig aber erheblich tiefer als bei Hasegawa.
Bei Hasegawa gefällt mir die Darstellung der Stoffbespannten Steuerflächen besser, bei Tamiya finde ich diese etwas grob. Dafür ist das Seitenruder separat gegossen und erleichtert so das Ruder mit ein bisschen Einschlag darzustellen.
Das Spornrad ist auch separat gegossen, nicht wie bei Hasegawa. Dafür ist es erheblich kleiner. Wer hier näher am Original ist weiss ich noch nicht.
Ein Spritzling enthält auch einen Piloten.

[tobias]

 

[tobias]

Zur verfeinerung des Cockpits habe ich das Cockpit Detailset von Aires für die Tamiya Bf-109E-3. Es enthält Resinteile , ein Fotoätzteile und eine Klarsichtfolie für die Instrumente und das Reflexvisier. Die linke Cockpitwand könnte noch ein bisschen mehr Details enthalten. Dort werde ich noch etwas scratch ergänzen.
Die rechte Seite kann ich komplett so belassen, weil mein Flieger im Sommer 1940 noch kein Funkgerät eingebaut hat. Nur der Hebel für die Kühlstoffkühler-Klappenbetätigung schreit geradezu danach ergänzt zu werden.
Beim Führergerätebrett werde ich auch versuchen einige Schweizer-Me-spezifische Änderungen vorzunehmen.
Der Steuerknüppel muss auch geändert werden.

[tobias]

Weiter werde ich noch den Propeller von Ultracast, die Auspuffstutzen von Quickboost und eine tiefgezogene Haube von Falcon verwenden. Diese verkauft Falcon in ganzen Sets für jeweils verschiedene Flugzeugtypen. Der Nachteil ist einfach wenn man die Kanzel versaut hat man kein Reserveteil. Ich habe selber noch nie tiefgezogen, aber ich könnte mir vorstellen dass man hausgemachte Kanzeln noch ein bisschen dünner machen kann.
Mal schauen wie ich mit dem ganzen Kram klar komme  .

[tobias]

Die Decals sind von Cutting Edge. Sie sind sauber gedruckt.

Die J-317 mit der fröhlichen Forelle wird auf dem Bogen der Fliegerkompanie 8 zugeordnet. Ich vermute hier ist Cutting Edge ein Fehler unterlaufen. Nach meinem Buch von Georg Hoch ist die Fl Kp 8 die Blumenkompanie. Die J-360 mit der Narzisse müsste also der Fl Kp 8 zugeordnet werden. Auf dem Bogen ist die J-360 aber keiner Kompanie zugeordnet. Die J-317 ist zwar im Buch auf einem Foto zu sehen und wird der Kp8 zugeordnet, allerdings ist keine Forelle zu sehen.
Für mich ist aber vorallem wichtig dass die J-330 eine Forelle hat und das ist mit den Fotos dokumentiert.

Vermutlich werde ich versuchen die Schweizer Kreuze zu lackieren. Vielleicht weiss gerade jemand welches Rot das richtige Schweizer Rot ist?

[jacqueline]

Vermutlich werde ich versuchen die Schweizer Kreuze zu lackieren. Vielleicht weiss gerade jemand welches Rot das richtige Schweizer Rot ist?

Ich würde auch empfehlen, nicht die weissen Decal-Kreuze zu verwenden. Erstens ist es immer eine unsichere Sache mit der Deckkraft, zweitens stimmen die Masse sowieso nicht. Ich habe ja letztes Jahr die J-345 gebaut, und wenn ich mich recht erinnere, hat Cutting Edge die Kreuze für Flügel und Rumpf gleich gross gedruckt, was aber nicht korrekt ist. Die richtigen Masse sind irgendwo in Hochs Buch vermerkt.

Für das Rot habe ich Tamiya XF-7 verwendet. Auf weisser Grundierung scheint es mir den richtigen Farbton wiederzugeben.

[tobias]

... zweitens stimmen die Masse sowieso nicht.

gut zu wissen , danke.

Für das Rot habe ich Tamiya XF-7 verwendet.

das entspricht dann gunze H3 glanz, ein schönes rotes rot  . Ich habe noch im Netz gestöbert und mir scheint die Schweiz hat zwar die Form der Fahne und die Abmessung des Kreuzes, nicht aber den Farbton fetsgelegt. Eigentlich ungewöhnlich für uns dass das nicht geregelt ist. Es wäre natürlich denkbar dass es 1940 bei der Fliegertruppe eine Weisung gab welches rot zu verwenden ist.

Mit welchem Klarlack hast du denn deine J-345 überzogen? Matt oder seidenmatt?

[jacqueline]

Mit welchem Klarlack hast du denn deine J-345 überzogen? Matt oder seidenmatt?

Mein Klarlack liegt irgendwo dazwischen.

[tobias]

das entspricht dann gunze H3 glanz, ein schönes rotes rot  .

ups, Fehler von mir, es ist natürlich H13 matt, tschuldigung.

Mein Klarlack liegt irgendwo dazwischen.

ok,danke.

[tobias]

von Eduard habe ich noch zusätzlich ein paar Ätzteile für die Fahrwerksschächte gekauft. Damit alles hier vollständig aufgelistet ist, füge ich noch das Foto an.