modellbaufreunde.ch

Ein Projekt welches ich schon lange in Angriff nehmen wollte habe ich jetzt parallel zur Spitfire gestartet. Eine Focke Wulf Fw 190A-5 in 1/32 von Hasegawa. Werden wird es die "Weisse 4" von Oblt. Walter Nowotny im Summer 1943 in Russland.

Verbaut werden Auspuffe von Quickboost, MG-Läufe von Master, Cockpit von Quinta Studio und Nieten von HGW.

Gestern angefangen und Heute schon das Cockpit in die Rumpfhälften eingebaut. Die Motorsektion ist auch bereits fertig und wartet darauf, mit dem Rumpf verbunden zu werden. Es lief so gut, dass ich beinahe vergessen hätte Bilder zu machen!     

Ich hatte leider nie das Vergnügen einen Wingnut Wings Kit zu bauen. Kann diesbezüglich also keine Meinung / Einschätzung dazu abgeben.

Ich denke auch, dass dies die Idee der Köpfe bei Kotare ist, hoffe einfach, dass es genug Modellbauer gibt, die bereit sind für sowas zu bezahlen. Würde Tamiya eine Mk.1 in ihrer Qualität zum selben Preis auf den Markt bringen, wäre das meiner Meinung nach das Ende für Kotare. Von daher ein Ritt auf Messers Schneide. Solange kein andere das selbe Modell bringt, funktioniert die Taktik. Mal sehen, für welche Typen sich Kotare in Zukunft noch entscheiden wird. Mk.I early, mk.V und wenn man den Gussästen glauben schenken kann, eine mk.II sollten geplant sein. Das wars dann aber auch mit den "short nose" Spits. Vor allem bei der mk.V würden aber noch ein paar Unterarten anstehen, die mir besonders gut gefallen würden! Trop-Versionen!

Ja, die Panellines werde ich noch betonen, bin mir nur noch nicht ganz sicher, welche Technik ich anwende. Vermutlich durch ein leichtes Aufhellen der Panelflächen. Dunkler als schwarz gejt ja nicht!

Danke! Ja, die Flecken sind eine Art preshade.
Die Tamiya-Spit habe ich noch nicht gebaut, aber was sicher ist, dass du bei Tamiya mehr Modellbau (und Plastik) zum beinahe gleichen Preis bekommst. Die Detaillösungen, die Kotare bietet sind aber schon ganz grosses Ingenieur-Kino!!
Fakt ist, dass man momentan keine Alternative für eine frühe Spitfire hat.
Fazit soweit: Der Bausatz ist der Knaller, die Preispolitik von Kotare allerdings fragwürdig. Ja, er macht Spass. Ja, die Passgenauigkeit ist der Hammer. Die Anleitung die Beste, die ich je gesehen habe. Aber ca. 150 Teile für knapp über 100.- OHNE PE-Teile, keine Masken, kein Motor usw. schon sportlich. Als Beispiel sei hier die kommende Folgore von Italeri in 1/32 erwähnt, bei Modellbaukönig knapp unter 100.- Vorbestellpreis mit top Decals, PE-Teilen, 3D-Decals für das Instrumentenbrett usw.
Nichtsdestotrotz werde ich sicher auch die kommenden Kotare-Spitfire kaufen und bauen. Gerade weil sie schnell und einfach zu bauen sind. 

Vielen Dank euch! Ja, die KOTARE-Spit macht echt Spass und wird nicht meine letzte sein.

Heute bekam sie ihre Grundierung. Danach wurden einige Stellen mit Alu lackiert, welche später Farbabplatzer haben sollen. Auf diese Stellen wurde mit einem Schwämmchen Maskol aufgetupft. Auf der Oberseite habe ich anschliessend das erste Preshade aufgetragen. Die Unterseite folgt demnächst.

Sieht für mich absolut top aus! Von Revell gibt es noch die G-2/-4, welche somit die "G-Familie" vervollständigt. F und K würden komplett neue Formen bedeuten, aber mal abwarten, vielleicht überrascht uns Revell ja irgendwann. Zu der Frage, ob es noch weitere 109er braucht: JAAAAAAA!!!     immer her damit! Vor allem eine F-2 wäre toll, da die Hasegawa nicht mehr zu bekommen ist. Obwohl sie die F-4 wieder auf den Markt gebracht haben. Ohne weiteres ist aber aus einer 4 keine 2 zu machen. Leider!

Und noch ein paar!

So, nun doch noch der Baubericht! Allerdings in stark komprimierter Form, da ich bereits kurz vor der Grundierung stehe!      Was soll ich sagen, der Bausatz baut sich Lego-like und die geringe Anzahl an Teilen trägt seinen Anteil zum zügigen Tempo bei!   

Werden wirds die Spitfire von Squadron Leader Roger Bushell! Roger wer? Erklärung:
Dem einen, oder anderen wird der Film "Gesprenkte Ketten" (The great Escape) noch bekannt sein. Dieser Film basiert auf realen Ereignissen. Allerdings wurden neben anderen Details auch die Namen verändert. Aus Roger Bushell wurde im Film Roger Bartlett. Der Rwst entspricht mehr, oder weniger der Wahrheit. Bushell war "Big X" und das Hirn hinter der Massenflucht aus Stalag Luft III und einer der 50 Geflüchteten die danach wieder gefangen, und auf direkten Befehl Hitlers exekutiert wurden.

Mit seiner Spitfire flog Bushell (geboren in Südafrika) am 23. Mai 1940 zwei Patrouillien über Calais. Bei dem zweiten Einsatz beschädigte er eine Bf110, bevor er selber von einer zweiten 110er (vermutlich Leutnant Specht von der I./ZG 76) abgeschossen wurde. Nach einer erfolgreichen Flucht, die ihn bis zur schweizer Grenze brachte, wurde er wieder eingefangen und in das Stalag III Luft verbracht.

Soviel zur Geschichte. Nun zum Modell:

Die Ideen/Lösungen, die sich Kotare einfallen liess um möglichst wenig schleifen und spachtelen zu müssen sind genial! Der separate Rumpfrücken, vorne zwei Teile (Tank-, und Motorabdeckung) unten die Abdeckung des Motors und die Flügel/Rumpf-Übergänge als einzelne Teile! Alles passt wie der sprichwörtliche A.... auf Eimer!!! Ok, bei der nächsten Kotare-Spit werde ich dem hinteren Teil des Cockpits keinerlei Aufmerksamkeit schenken, da man diesen Bereich sowieso nicht sieht, wenn man die Klappen geschlossen hält.
Ersetzen werde ich die Räder, welche zwar OOB nicht schlecht aussehen, aber die 3D-Drück Exemplare sehen noch besser aus. Dazu noch die Auspuffe und bereits verbaut sind Eduard Gurte und Instrumentenbrett. So, nach Text folgt Bild:

Sehr schöne K-4! Durfte sie schon live in Bern bestaunen!

Und hier die Teile!
Neben der tollen Nieten, bietet der Kit auch zwei Sitze, einen mit, der andere ohne Gurte. Ein besonders tolles Teil, ist der Rumpfrücken! Damit erspart man sich das verschleifen der Rumpfhälften und das aufwendige Nachgravieren.

PS: Nicht irritieren lassen bei dem Bild mit der Boxart, dass sind die Goodies, die ich für den Bau dazu gekauft habe. Dazu dann mehr beim Baubericht.

Mal wieder ein modellbauerisches Lebenszeichen von meiner Seite! In Sulgen bei Replika gekauft und schon auf der Werkbank! Selten war ein Modellbausatz so kurz in meinem Lager.

Zur Vorstellung: Kotare ist ein neuer Hersteller, der aus der Asche von Wingnut Wings empor steigt und uns mit seinem ersten Modell eine Spitfire in 1/32 beschert. 'Schon wieder eine Spitfire?' Ja! Und die erste einer Battle of Britain - Spit in 1/32 seit den 60er! Wurde auch mal Zeit!

Aber was bietet sich dem Modellbauer für knapp über 100.-? Ehrlich gesagt, nicht allzuviel! 117 Teile, ein Decalbogen und eine Bauanleitung. Keine Masken, keine PE-Teile, keine Resin und/oder 3D-Druck-Teile.
Die Teile sind sehr scharf gegossen und weisen sehr schöne Details auf. Die Decals sind ebenfalls superscharf gedruckt und für drei verschiedene Maschinen vorhanden. Die Anleitung gehört zum Besten, was ich so jemals gesehen habe. Neben den üblichen Angaben, was wohin gehört und wie lackiert werden muss, bietet die Anleitung auch weiterführende Infos und Originalbilder!! Top!!
Ob das reicht, um einen dreistelligen Betrag zu verlangen, muss jeder selber entscheiden. Ich bereue den Kauf nicht, empfinde den Preis aber schon als grenzwertig für das Gebotene. Nichtsdestotrotz werde ich mir auch die für Ende Jahr angekündigte frühe Spitfire mit 2-Blatt Prop gönnen. Vieleicht kann ich die ja bereits in Telford abstauben!

Ein geiler Vogel und die richtige Wahl für unsere Luftwaffe.

Das Modell wäre eine Strafe für mich, da gibts nichts zu altern, kein Chipping usw.   

Danke euch!    Die Palmenblätter sind aus Papier, da musste kein Huhn seine Federn lassen. 

Die P-40 kommt sicher nach Basel, aber zuvor Morgen nach Sulgen und an einen der nächsten Höcke, wird sie mich auch begleiten!

Und noch ein paar:

Fertig! Antennendraht ergänzt, Ölspritzer auf den Abgasfahnen, Fadenkreuz mit Korn montiert, Pigmente auf den Flügeln und die Base ein wenig überarbeitet.

Zitat von: hartmut am 01. Mai 2023, 11:49:29Wunderschön! Tolle Idee mit dem verwittertem schwarz am Propeller
Kann man die Palmen so kaufen, oder ist das Lasercut Papier/geätztes Messing?

Grüße Hartmut

Die sind von einem Modellbauer aus strassbourg! Baut allerlei Pflanzen in jedem Massstab. Die Palmen sind eigentlich 1/48, aber die Base war/ist ja eigentlich auch für eine 48er "Havoc"!