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Themen - MacMeister

#241
Servus Gemeinde

Da das Thema P-40 in diesem Forum sehr populär ist, habe ich mich anstecken lassen und was kleines in U.S.A gekauft - eine P-40 C von Vintage Models im Masstab 1:24  ::)

Die Spritzlinge sind sauber verpackt und die Decals samt Bauanleitung in einem separaten Beutel. Was mich beim Öffnen des Paketes etwas erstaunte war die Box Art. Ein Nachdruck von Robert Taylor's Bild 'America strikes back - eine P-40C welche eine Val abschiesst - ich wollte doch eine wüste äh ein Wüsten-Tomahawk. Die Lösung liegt wahrscheinlich beim Sparen. Man nehme eine Box und füge verschiedene Decals bei. So auch hier. Zu den British P-40 habe ich auch noch die Pearl Harbor Varianten.

Die Farbschemen und Decals sind sauber gedruckt. Vielleicht werde ich ja die Tomahawk mit den halb ausgefüllten Sharkmouth bauen, gell Hans Jürg  ;D (ja ja ich weiss, eine kleine Anspielung auf die Sharmouth Diskussion  ::)) Die Bauanleitung ist soweit übersichtlich aber in Sachen Farbgebung oder Ähnlichem eher spartanisch. Aber in dieser Grösse gibt es eh genug Optimierungsmöglichkeiten, so dass ich mich auf zusätzliches Referenzmaterial abstützen werde.

Wie bereits erwähnt schàtze ich auf den ersten Blick die Basis als gut ein. 2 Wermutstropfen trèben den Kit:

Die Panel Lines am Rumpf wären real etwa 2 cm breit, das geht so nicht
Die Stoffbespannung an den Rudern sieht aus als hätte jemand eine Vacu-Pumpe daran gehalten und die ganze Luft rausgesaugt - eindeutig zu stark betont, das gibt Arbeit. Die extreme Betonung der Stoffbespannung ist sogar im Bauplan wiedergegeben.
#242
Servus Gemeinde

Hier präsentiere ich Euch ein weiters Modell aus meiner Fertigungsstrasse (ca. 25 weitere Fahrzeuge warten noch auf ihre Fertigstellung  ;D)

Es handelt sich um den Panzer 38 Bausatz der russischen Firma Maquette, vor etwa 13 Jahren konnte ich mal die ganze 38er Serie zu einem guten Preis erstehen (Dragon gab's  damals leider noch nicht  :-[)
Die Bausätze haben alle eine gutes aber doch eher rudimentäres Interieur mit Sitzen, Feuerlöscher, Kühler, Getriebeblock- und Welle. Die Oberflàchen sind passabel aber teilweise mit Sinkstellen versehen, spachteln war also angesagt. Da die Wanne aus einzelnen Segmenten besteht kam die nächste Überraschung - die Passgenauigkeit - die liess definitiv zu wünschen übrig. So musste ich schleifen, abschneiden, auffüllen, spachteln, kurzum gute alte Modellbauarbeit  ::)  ;D Schlussendlich ist doch noch was dabei rausgekommen und mir gefällts.

Ich habe ein Fahrzeug aus dem Frankreichfeldzug ausgewählt. die Gelbe 6 aus der 6. Panzerdivision. Auf's Googeln habe ich verzichtet, da ich nicht unbedingt ein Laptop-Freund bin aber zur Zeit muss ich so arbeiten. Nach dem Umzug habe ich dann meinen geliebten Tower und 24" Bildschirm wieder  ;D. Beim Bau habe ich mich auf die Hefte von Podzun Pallas und das neue Heft von Hans Heiri Stapfer über den Panzer 38 (auch die Schweizer Version, erschienen bei Squadron Signal, CHF 22.50) abgestützt. Die Panzer 38 waren allesamt sehr individuell. So hatten innerhalb eines Regimentes oder Zuges die Fahrzeuge verschiedene Staukästen und Zubehör, resp. Anhängsel der jeweiligen Besatzungen. Da kann man sich also ungeniert austoben. Mein Fahrzeug richtet sich also generell nach dem Bauplan mit einigen individuellen Zügen.

Ich hoffe Ihr habt Spass beim anschauen und ich nehme Anregungen und Kritik gerne entgegen  ;)  ;D

PS: Als ich die Fotos auf dem Laptop sah fiel mir ein Glanz bei der 6 auf. Da hat was mit dem Mattlack nicht so hingehauen. Also austupfen und mit Brühe darüber und schon war der gewünschte Effekt da. Leider sieht man das eben auf den Fotos nicht....

En Gruess vom RDM
#243
Acrylfarben / Vallejo
12. Juni 2009, 01:06:30
Servus Gemeinde

Ich habe mich wie versprochen in die Hosen gestürtzt und ein bisschen recherchiert um Euch etwas über die Firma Vallejo und deren Farben zu erzählen.

Im Gundsatz waren die Acryfarben eigentlich für die Figurenbemalung gedacht. Versetzen wir uns kurz in die frühen 90er Jahre. Der spanische Stil mit den überzeichneten Schattierungen und Übergängen war in seiner vollen Blüte. Nur mit den Ölfarben dauerte es seine Zeit bis eine Figur fertig war. So tüftelte Herr Vallejo herum und setzte auf die karte Acryl - nach etlichen Versuchen kreierte er die Vallejo Acrylics. Die Durchsetzung und internationale Akzeptierung des neuen malstil dauerte seine Zeit. Doch heute sind Acrytechniken ebenso gefragt und auf dem selben Level wie die Öltechniken.

Vallejo Farben gibt es als Model Color zum Bemalen mit dem Pinsel, als Game Color für die Wargamer-Gilde und als Model Air für die Airbrush-Fraktion. Danneben gibt es noch diverse Nebenprodukte wie Pigmente, Brühen und Ähnliches. In Frankreich gibt es zudem eine Palette unter dem namen Prince Auguste, die aber alle von Vallejo gefertigt werden.

Bei Valleijo kann man von einer reinen 100%igen Acrilfarbe sprechen, dazu noch mit einer extrem feinen Mahlung der Pigmente was ein gutes Resultat garantiert. Ich will Euch in looser Folge die Handhabung der Vallejo Farben anhand von Beispielen aufzeigen und meine Erfahrung mit den Vallejo's weitergeben. Für die Neugierigen unter Euch habe ich noch einen guten Link in Deutscher Sprache gefunden, unter:

http://www.vallejo-farben.de/index.html

findet ihr alle technischen Details zu den Vallejos, der Anzahl der verfügbaren Farben und Farbtafeln. Leider habe ich die Vergleichstafel von Model air zu anderen Herstellern nur schriftlich. Ich werde diese bei Gelegenheit im Excel erfassen und Euch zur Verfügung stellen.

Für Fragen oder Anregungen stehe ich Euch gerne zur Verfügung, viel Spass beim lesen und bis bald...  ;)  :D

Euer RDM
#244
Servus Gemeinde

Ich wollte eigentlich schon lange mal etwas aus meinem Figurenkabinett zeigen (vor allem auch um die Meinung von Grossmeister Max zu lesen   ::)  ;D)

Der Bausatz ist von Verlinden und ich habe dem wackeren Kerle kurzerhand einen Schnauzer verpasst. Vermutlich nicht dienstkonform aber mir hat's gefallen. Das Werk entstand ca. 1995. Bis heute habe ich zwar keine so grossen Büsten mehr gebaut, dafür etliche kleinere (und auch nicht ganz jugendfreie  :o  ;D)

Also auch hier viel Spass beim Anschauen und ich freue mich schon auf Eure Kommentare

En Gruess vom
RDM
#245
Servus Gemeinde

Ich habe wieder einmal eines meiner unzähligen angefangenen Modelle fertiggestellt.  ::)

Diesmal etwas orginelles, einen Feldumbau auf Basis des SU/T-34 Fahrgestelles. Bei der Recherche zu einem T-34 Modell bin ich in meinem Archiv auf einen Beitrag mit Bergefahrzeugen gestossen. Die sind immer interessant, da das wohl einzige serienmässig gebaute Entpannungsfahrzeug auf T-34 Basis der VT-34 war und das ist eine Nachkriegsproduktion. Im grossen vaterländischen Krieg wussten beide Feldpostnummern zu improvisieren. Defekte Fahrzeuge wurde auf ihre Verwendung als Munitionsträger oder Entpannungsfahrzeug geprüft.

Ich hatte von einem inzwischen verstorbenen französischen Kolegen zusammen mit einem Bergepanzer IV von Seals Models auch einige T-34 Modelle erstanden. Darunter war ein Su-Panzer mit Rammbock. Auf der rechten Seite war noch eine Werkzeugkiste montiert. Diese habe ich entfernt, da diese Kiste erst nach Kriegsende bei den SU montiert war. Das Loch habe ich mit einem Stück Sheet geschlossen. Ansonsten wurde auf jewelgliches Rüstzeugs verzichtet. Das Fahrzeug sollte ja nur Strassen räumen oder bei Häusern mal 'freundlich' anklopfen  ;)

Das Fahrzeug wurde mit Russian Tank Green von Vallejo gebrusht. Dann kamen einige Steine und etwas Sand, verstreut an den richtigen Orten zum Einsatz. Da das Fahrzeug einen Defekt am Geschütz hatte und dies komplett entfernt wurde, habe ich mir für das Stück Sheet auf der Seite auch etwas einfallen lassen. Die Jungs haben sich von einem Deutschen Panzer, kurzerhand mal ein Stück Blech geliehen  ;D

Jetzt kam die langwierige Arbeit mit den Pudern von MIG und CMK sowie einigen Pastellkreiden. Dazwischen legte ich immer wieder mal einen Filter nach. Ich denke das Resultat mit den Backsteinen, dem Sand und den rostigen Kratzern auf der Panzerung kann sich sehen lassen. An der Ausstellung in Strasbourg wurde das Fahrzeug dann rege betrachtet und fotografiert.

Also viel Spass beim anschauen und haut in die Tasten für Kommentare, Anregungen  und Kritik

Euer RDM
#246
Gruezi Gemeinde

Kannst Du mir eine B-17 bauen? - Was sich so einfach anhört entpupte sich beim Öffnen der Box als Puzzle und ich dachte mir - sakkra woas is des  ::) Die Box ist von Hasegawa, der Kit von Academy und die Decals sowie der Bauplan von Airfix und somit fast nicht zu gebrauchen weil das Endprodukt eine B-17 G der Hells Angel's sein soll, sic  ::) Sollte noch jemand von Euch einen 72er Bogen mit eben diesen Decals vorrätig haben und nicht mehr brauchen - ich bin ein dankbarer Abnehmer.

Da ich schon lange kein Flugzeug mehr gebaut habe und ich in letzter Zeit tolle Berichte von Claudio und Hans Jürg gelesen habe, dachte ich mir, versuch es, da kannst du gleich ein paar Techniken wie Pre-Shading und Ähnliches ausprobieren. Kreativ wie ich bin, Airbrush Pistole raus und kräftig interior green gebrusht, da meine Revell Profi Plus in die ewigen Brushgründe gegangen ist habe ich mir bei MW in Dagmersellen ein Fengda zugelegt. Zugegeben eine Kopie der Triplex aber zu einem saugünstigen Preis und die funktioniert tadellos und von dem himmlisch einfachen Reinigen ganz zu schweigen  :) (Sorry für die kleine Schleichwerbung  ;)).

Einige Teile habe ich bereits eingeklebt und als nächstes wird das Cockpit und der Stand des Bombenschützen fertiggemacht. Eure Kommentare und Anregungen sind most welcome. Da ich kein US-Airforce Spezialist bin gleich einmal die erste Frage an das Forum, waren die Radkästen bei der B-17G in Naturmetall (Alu) belassen oder ebenfalls interior green? Falls noch einer von Euch Krack's einen Tipp für den Bau der B-17 hat - nur her damit  :D

PS: Ich habe Euch noch ein Foto meiner kleinen, bescheidenen Wirkungsstätte beigefügt
#247
Servus Gemeinde,

Was macht man an einem schönen Frühlingsabend nach einem guten Essen, einem Espresso und einem Single Malt ?  -  Richtig ich bastle so richtig unkonventionell  ;D

Als Quickie habe ich mir den U-Boot Bausatz von Mirage in 1:400 ausgesucht.

Etwas zur Geschichte. Das dargestellte U-511 wurde bei der Deutschen Werft in Hamburg am 22.09.1941 auf Kiel gelegt und am 8.12.1941 fertiggestellt und der 4. U-Bootflottilie zugteilt.
U-511 wurde im Zuge seiner Fahrten auch mit einer experimentellen Schiffsabwehr ausgerüstet, 6 x 30cm Raketen in einer Wurfvorrichtung auf dem Achterdeck. Über Erfolge oder Schwierigkeiten mit
dieser Wurfvorrichtung ist mir nichts bekannt. Interessant ist das Ende des U-511. Im Zuge der Kapitulation lief das Boot den Hafen von Maizuru in Japan an. Dort wurde das Boot übergeben und die
Besatzung interniert. Die Japaner nutzten das Boot noch für den Rest des Konfliktes als Ro-500.

Der Bausatz ist recht simpel gehalten und besteht aus 2 Rumpfhälften, einem Deck und 2 Giessästen mit den Kleinteilen. Die Plastikteile sind fein graviert. Es liegen Abziehbilder für das U-511 und das Ro-500 vor. Ätzteile sind keine vorhanden.

Die beiden Rumpfhälften passen gut zusammen wobei es beim Einpassen des Decks schwierigkeiten gab. Ich musste hie und da ein wenig schnippeln, einleimen und dann spachteln. Den Turm konnte ich auch schon
montieren und werde dann morgen alles sauber verschleifen.

So dass wars zu Step 1, viel Spass beim Lesen und Anschauen. Anregungen & Kommentare sind immer herzlich willkommen  ;)  :D

En Gruess vom
RDM
#248
Servus Gemeinde,

Wie andere Armeen auch, machte die Deutsche Wehrmacht regen Gebrauch von erbeuteten Fahrzeugen. Diese wurden aber nur sehr selten in offiziellen Verbänden geführt. Musste doch der Bestand an Kampffahrzeugen an die Heeresleitung gemeldet werden was zur Folge hatte, dass eine Einheit diese Fahrzeuge an eine andere Einheit abgeben musste. So behielt man doch lieber einen Schwarzbestand zumal die Einsatzdauer auch von der Verfügbarkeit der Ersatzteile abhängig war.

Ich habe einen KV-1 mit Deutscher 7,5cm (bausatz von Trumpeter) in der 3-Farbentarnung von 1943 gebaut. Zugeteilt habe ich diesen einer fiktiven Wehrmachtseinheit welche gerade dabei ist ein Erinnerungsfoto zu schiessen (Figurenbausatz von Revell, ex ICM). Das Modell wurde Outofthebox gefertigt und mit Acryl gebrusht, zum Einsatz kamen Brühe und Pigmente aus meiner Alterungsbox (Nein, den Lidschatten meiner Frau habe ich nicht angetastet  ;))

Eigentlich wollte ich das Fahrzeug in eine Landschaft setzen aber dazu bin ich... muss ich schandhaft gestehen zu doof  :-[  Ich bewundere Leute wie Claudio mit seinem KV-II Diorama. Das ist eine Sache für die ich einfach kein Händchen habe, sniff  :(

Trotzdem viel Spass beim Anschauen der Fotos und wie immer - Eure comments are most welcome!  :D

Euer RDM
#249
Servus Gemeinde,

Den Academy Bausatz habe ich von meiner Frau geschenkt bekommen. Ich bat sie mir vom Einkauf etwas mitzubringen, etwas das Spass macht und schmeckt (gut ich dachte eher an ein Stück Torte  ;)) aber ich war total überrascht von dem Bausatz. Ihr hat die farbenfrohe Bemalung gefallen und so hab ich sie dann auch gebaut

Viel Spass beim Anschauen.
RDM

Nachtrag: Laut Academy-Bauplan stellt die P-47D eine 25-RE Variante der 509th  Fighter Squadron der 405th Fighter Group dar, Pilot Lt. Duane E. Buholz  (Schweizer Vorfahren ?! - Das Web gibt leider nichts her, weiss von Euch jemand mehr?) Ich habe dafür noch ein Bild von ihm und der P-47D gefunden.

#250
Gruezi Gemeinde

Hier ein weiteres Unikat aus meiner Sammlung. Es handelt sich dabei um den alten Hasegwa Bausatz (alt aber gut). In einer Special Issue gab es den Flieger mal mit Beutemarkierungen (US & British). Ich habe mich damals entschieden eine Testmaschine der ATAIU SEA in Singapur, Tebrau Airfield 1946, zu bauen. Die Markierung ist authentisch und ich habe sogar ein Bild von BI-05 mit der BI-012 aber das ist 166KB  :-\, also zu gross um es hier zu posten.

ATAIU - SEA = allied technical air intelligence units - south east asia, diese Units waren eine Cooperation zwischen den Amis und den Briten mit dem Zweck, erbeutetes Flugmaterial vor Ort zu testen, die Besten auszuwählen und diese zur weiteren Prüfung an die TAIU's (technical air intelligence unit) zu senden. Dies geschah mit der Demoibilisierung der Heeres und Marineflieger in Südostasien. Bis 1946 waren etwa 64 Maschinen aus diversen Beständen und in verschiedenen Flugtauglichkeiten zusammengetragen worden. Ab 1947 wurden doch noch etliche dieser Flugzeuge zu den Testbasen verschifft, wo doch noch einige in Museen überlebt haben.

Habt Spass beim anschauen und wie immer - Anregungen herzlich willkommen!  ;D

En Gruess

RDM
#251
Galerie Flugzeuge 1:48 / Me 262 A-1a
06. März 2009, 15:01:28
Gruezi Gemeinde,

Hier wieder mal etwas aus meiner Sammlung. Der Bausatz ist von Trimaster und wurde mir vor einiger Zeit von einem Kollegen halbfertig gegeben. Da ich eigentlich nie (oder fast nie  ;)) etwas wegwerfe habe ich mich spontan für eine Reparatur mit neuer Bemalung entschlossen. Ich habe dazu aus meinem Fundus den Aeromaster Bogen 'Stürmbirds Part4' 48-337 genommen und die schwarze 4 gewählt. Es handelt sich um eine Maschine des Jagdgeschwader 7 welche 1945 in der Tschechei erbeutet wurde. Die Me262 war eigentlich rasch fertig und ich stellte sie in die Vitrine.

Vor ein paar Tagen schmökerte ich wieder einmal in meiner Bücherei und nahm mir ein Buch über die 262 zur Brust. Das Interesse war geweckt, was würde ich über die 'schwarze 4' in Erfahrung bringen. Ein paar Stunden später und nach einigen Tassen Kaffee  :)
war ich dann schlauer:

Die schwarze 4 wurde nach dem 8. Mai 1945 auf dem Flugplatz Saatz (Zatec) aufgefunden. Dieser Flugplatz war der letzte Standort der III./JG7 mit den Resten der Staffeln 9/10 und 11. Bei der schwarzen 4 soll es sich um das Flugzeug von Staffelkapitän Franz Schall 10./JG7 handeln. Dieser flog beim JG6 eine Me262 mit der weissen 1 und war ab dem 19.11.1944 eben Staffelkapitän beim JG7 wo er die schwarze 4 geflogen haben soll. Einen endgültigen Beweis habe ich dafür nicht. Hauptmann Franz Schall verstarb nämlich am 10.4.45 in Parchim, Meckelnburg-Vorpommern als er seine Me262 nach seinem 137. Luftsieg (P-51) bei einer Notlandung in einen Krater setzte, wobei die Maschine explodierte. Hier wiedersprechern sich für mich die Aussagen, wenn jemand etwas mehr weiss, ich bin immer dankbar für Informationen.

Zur weissen Nase aus dem Aeromaster-Bogen habe ich auch noch etwas kurioses gelesen. Es soll sich dabei um eine Ersatznase von Avia gehandelt haben, welche mit einer bläulich-weissen Grundierung versehen war!? Da das JG7 und Teile der Staffel auch in Prag-Ruszin lagen wäre dies nachvollziehbar, da dort eine grosse Reparaturwerft der Luftwaffe war und eben Avia auch beheimatet war. Ich würde sogar wagen zu behaupten, dass aufgrund der fehlenden Werksnummer, die schwarze 4 eine Fertigung von Avia war. Dafür spräche wieder, dass die Fertigung von Me262 unter dem Avia_Label nach dem Krieg weiterging.

Mir gefällt die 262 so wie ich sie restauriert/bemalt habe und auch die Recherchen haben mir trotz 4-eckigen Bildschirmaugen Spass gemacht  ;D

Eure Komentare sind wie immer Willkommen

En Gruess

RDM
#252
Hoi Zäme,

Den Tamiya Kit habe ich Out of the Box gebaut, zusätzlich habe ich Einzelkettenglkieder aus dem Dragon Überschuss genommen, ich bin da nicht unbedingt ein Vinylliebhaber. Gebrusht habe ich mit Tamiya Farben und leichte Spuren mit Pastellkreide aufgetragen. Ich wollte explizit eine neues Fahrzeug darstellen, damit auch Farben gut zur Geltung kommen.

Ich habe immer gerne einen humorvollen Touch bei meinen Modellen. Deshalb habe ich den Panzerfahrer bei seinem 'Z'vieri' dargestellt. Während er nach der Geräuschquelle im Himmel sucht, stiert der Hahn auf das (hoffentlich) frische Brot.  :D
Mir gefällts und Euch hoffentlich auch. Eure Kommentare sind herzlich Willkommen

En Gruess vom RDM a.k.a renéM
#253
Neue Forumsmitglieder... / Good evening to you all!
12. Februar 2009, 00:09:13
Darf ich mich Euch kurz vorstellen....

mein Name ist René D. Meister oder kurz RDM. Ich bin durch den Flyer für den Modellbauwettbewerb auf die Modellbaufreunde aufmerksam geworden und habe mir die Beiträge in Ruhe angeschaut und mich dazu entschlossen mitzumachen.

Ich bin 45 Jahre jung und wurde von meinem Vater am 6. Dezember 1972 mit dem Virus Plasticus infiziert. An diesem Tag bekam ich nebst Lebkuchen und Nüssen auch eine 1:32er F-4U Corsair von Revell. Diesen Kit versuchte ich dann mittels Weissleim zusammenzufügen, was mir auch teilweise gelang :-\  Eine Steigerung erfuhr ich dann mit diversen Frog-Modellen und dem berüchtigten Cementit, wer kennt nicht diese wunderschönen Fahrwerksbeine in Cementit eingebettet oder die Fingerabrücke auf Rumpf und Flügel, das waren meine Anfangsjahre ;D

Später habe ich dann eigentlich von Formel 1, US-Cars, Schiffe, Flugzeuge, Militär und Figuren so ziemlich Alles gebaut, vieles auch für Freunde. Einige Modelle durfte ich vor etwa 12 Jahren für den Tamiya Importeur bauen, davon habe ich im letzen Jahr Einige wieder gesehen, das macht Freude. Genau diese Freude und der Spass am bauen habe ich gottseidank behalten. Gerne werde ich das einte oder andere Modell in die Gallerie stellen, Fragen und Kommentare sind sehr willkommen.

Ach ja, das Wichtigste habe ich beinahe vergessen. Ich wohne im Staffeleggtal, den Fricktaler Highlands, liebe meine Frau und unsere Jack Russel Hündin, geniesse gerne ein Glass Scotch single Malt und eine Ausfahrt mit der Buell

Danke für Eure Aufmerksamkeit und bis bald im Forum oder der Gallerie

Euer RDM