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Messerschmitt 109G-4 trop "schwarze1" 8/JG53 ***fertig***

Begonnen von tobias, 06. Juli 2008, 14:35:24

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tobias

Die Motorabdeckung aus Resin bedarf einiges an Einpassarbeit. Als erstes habe ich einiges an Material weggeschnitzt und weggeschlifen weil das Teil zu dick war. Jetzt passts bereits viel besser und ist mit Sekundenklebergel auf den Rumpf geklebt. Die Übergänge zwischen Plastik und Resin müssen verspachtelt und verschliffen werden, darum habe ich grosszügig Sekundenklebergel aufgetragen.
Die 1 mm Lücke zwischen Abdeckung und Rumpf am Ende zum Cockpit hin ist mit Plastiksheet verschlossen.

tobias

hallo Leute,

ich melde mich mal wieder mit meiner Messerschmitt. Viel gebastelt habe ich nicht die letzten Wochen und wenn dann sass ich an der Spitfire. Aber dieses Wochenende bastelte ich an der 109 und das Cockpit nähert sich langsam der Fertigstellung.
Die rechte Seitenwand ist bereits mit der Grundwanne verklebt und soweit fertig. Darum nun ein Foto.

Ich habe versucht das Cockpit nur wenig zu altern, das Flugzeug ist ja noch relativ neu zu dieser Zeit. Also nur ein bisschen trockenmalen zur betonung der Kanten und ein leichtes Washing für die Tiefe. Auf dem Foto sieht es nach mehr aus als es eigentlich ist, es gefällt mir gut in natura. Lediglich der Fussbereich und die Pedalen bekamen ein wenig silber um die Abnützung darzustellen.
Weiter habe ich ein bisschen Afrikanischer Wüstensand im Cockpit verteilt.

Sehr zufrieden bin ich mit den Gurten. Ich habe sie zuerst mit Metal Primer grundiert, dann mit Segelfarbe H85 von Gunze gespritzt und anschliessend mit Revell Aqua Color aluminium und einem Pinsel die Schnallen gemalt. Anschliessend wurde eine Klarlackschicht zum Abschluss gespritzt. Und erst dann habe ich die Gurten gebogen und angeklebt. Die Farbe zeigt keinerlei Risse oder Ablöseerscheinungen und alles lief rund. Die Gurten scheinen mir jedoch noch fast zu neu, vielleicht sollte ich sie noch ein bisschen altern.

Freude habe ich auch an der gelben Kraftstoffleitung. Wenn ich richtig orientiert bin verbindet diese den Zusatztank unten am Flugzeug mit dem Haupttank im Rumpf. Man beachte das durchsichtige Schauglas für den Piloten.


claudio

Hoi Tobias

Suppper, gefällt mir sehr gut (das Schauglas ist Klasse!!!). Die Gurte würde ich allerdings auch noch etwas altern, resp. etwas Struktur geben.

Tschüss
Claudio

tobias

Zitat von: claudio am 25. August 2008, 07:53:33
Hoi Tobias

Suppper, gefällt mir sehr gut (das Schauglas ist Klasse!!!). Die Gurte würde ich allerdings auch noch etwas altern, resp. etwas Struktur geben.

Tschüss
Claudio

danke fürs Kompliment  :). Die Gurten habe ich jetzt leicht nachbehandelt und dem Gesamtbild angepasst.

Das Cockpit ist nun fertig und bereit für den Einbau in den Rumpf.

tobias

Bei der Probepassung der Flügelober- und Unterseite mit dem Rumpf zeigt sich eine Schwäche des Hasegawa Bausatzes. Im Fahrwerkschacht entsteht ein übler Spalt.

thomas

Zitat... zeigt sich eine Schwäche des Hasegawa Bausatzes. Im Fahrwerkschacht entsteht ein übler Spalt.
Mit 2K Epoxy Spachtel eine Sache von vielleicht 10 Minuten  ;) (Inklusive allem, also kein Schleifen etc.)

thomas

tobias

Zitat von: thomas am 26. August 2008, 16:42:54
Mit 2K Epoxy Spachtel eine Sache von vielleicht 10 Minuten  ;) (Inklusive allem, also kein Schleifen etc.)

thomas

ich hätte milliput white 2k Spachtelmasse hier. Würde das auch gehen meinst du?

An Spachtelmasse habe ich auch gedacht, wobei 10 Minuten für deine Fähigkeiten vielleicht realistisch sind. Für mich rechne ich mit studenlangem Nachbearbeiten. Ich vermute ohne schleifen krieg ich das nicht sauber hin. Ich denke da zum Beispiel an meine Fw190A8 vom Groupbuild wo ich viel Zeit brauchte um den Spalt im Fahrwerksschacht zu schliessen.

Mir schwebte bis jetzt die Idee vor ein Stück Plastiksheet aufzukleben bevor die Flügelhälften geklebt werden. Der Fahrwerkschacht hätte dann also eine Decke aus Plastiksheet. Viel Struktur geht ja nicht verloren und eine grossartige Detailierung will ich im Schacht auch nicht machen. Es soll einfach ein sauberer Abschluss sein.

Aber egal wie die Lösung dann aussieht, ich freue mich über jeden Vorschlag und Tip. Danke Thomas.

thomas

Zitatich hätte milliput white 2k Spachtelmasse hier. Würde das auch gehen meinst du?
Genau sowas meinte ich, gibts aber auch in Baumärkten als Noname oder von UHU etc. ....

Zitat, wobei 10 Minuten für deine Fähigkeiten vielleicht realistisch sind. Für mich rechne ich mit studenlangem Nachbearbeiten.
Das ist eine reine Übungssache und wirklich kein Hexenwerk.

ZitatDer Fahrwerkschacht hätte dann also eine Decke aus Plastiksheet.
Das ist natürlich auch eine Lösung, nachteilig daran ist, abgesehen von der wirklich vernachlässigbaren Struktur, die etwas geringere Tiefe des Schachtes...aber wer mißt hier schon nach  ;)
Eine andere Lösung wäre, sofern der Spalt rundrum gleich stark ist, eine "Decke" wie von dir vorgeschlagen aufkleben um dann - nach dem Trocknen -  einfach innen mit einem scharfen Sklapell am Schacht "entlangfahren" und somit die "Decke" wieder rauszuschneiden, übrig bliebe ein Ring der den Schacht nach oben hin verlängert...

thomas

claudio

Hallo Tobias

Ich sage da nur eins... Wachsspachtelgerät  ;)

Tschüss
Claudio

tobias

#24
Nach dem ich Probleme mit dem Fahrwerksschacht hatte, habe ich einfach an der Spitfire weitergebastelt. Das geht nun nicht mehr weil die Spit ja fertig ist. Also ran an die 109....

Das Cockpit ist nun im Rumpf eingeklebt. Als nächstes werde ich dieses noch abkleben damit es ein bisschen geschützt ist weil noch weitere Schleiffarbeiten anfallen.

Die Ränder der Fahrwerkschächte habe ich mit Plastiksheet dicke 1 Millimeter erhöht. Wie von Thomas beschrieben ein Deckel aufgeklebt und nachher ausgeschnitten. Tja Wachsspachtelgerät habe ich leider keines. Aber ich baue ja hier auch eine Messerschmitt und keine Kerze  8) ;D ;).
Wegen meinen miserablen Schneidekünste, musste dann doch noch ein bisschen gespachtelt und geschliffen werden. Aber das habe ich mir schon gedacht dass ich da nicht drumrum komme, egal welchen Weg ich wähle.
Der Spalt ist jetzt nicht mehr rundum und nur noch minimal. Den Rest mache ich nun mit milliput white zu.


thomas

ZitatAber ich baue ja hier auch eine Messerschmitt und keine Kerze    .
;D ;D ;D ;D ;D ;D

claudio

ZitatAber ich baue ja hier auch eine Messerschmitt und keine Kerze
Grrrrrrr!!!!!! Der Neid der Wachsspachtel-Gerät-losen  ;D ;D ;D

claudio

ZitatKann man das Ding auch zum enthaaren brauchen??
Jepppp, das Ding kann für ALLLLLLEEEEEES gebraucht werden (ok, es gibt ein paar Ausnahmen  ;D ;))

tobias

#28
Inzwischen gab es ein kleines Problem und eine radikale Lösung. Das Seitenruder war ziemlich aus der Achse. Es war wirklich auffällig und unansehlich. Aufgefallen ist es mir erst nach Montage der Flügel am Rumpf. Ein erster Versuch mit Wärme das Ruder zu richten ging in die Hose. Es war zwar zum Schluss in der Achse, dafür aber in der Form nicht mehr symetrisch und an 2 Stellen wurde es zu warm, was eine unschöne Verformung des Plastik zur Konsequenz hatte. Eventuell wäre das Ganze mit Spachtelmasse und Geduld zu richten gewesen, aber ich mag nicht stundenlang da rumdoktoren um dann irgendeine Kompromisslösung zu haben. Dafür habe ich bereits zu viel Zeit in das Modell investiert.
Also habe ich den Rumpf bei einer Gravur abgesägt und einen neuen Schwanz mit Seitenruder wieder angeklebt.

Nun habe ich nur noch das Problem dass ich für den Ersatzteilespendenden-Kit wieder einen neuen Rumpf brauche. Wer kennt die Adresse für die Abteilung X Hasegawa Schweiz?

thomas

Ich weiß ja nicht inwiefern dieses Seitenruder "aus der Achse" war, aber ganz generell waren die Seitenruder bei vermutlich so ziemlich allen Einmot. Jägern, ganz sicher aber bei der "109", von oben betrachtet "aus der Achse" (Foto kann ich gerne nachliefern).
Dies sollte dem generellen "Schiefziehen" durch den Propeller entgegenwirken.
Inwieweit man dies natürlich in 1/48 sehen kann oder soll ist eine andere Frage, in 1/72 ist es mir noch nie aufgefallen......

Wie dem auch sei, die Reparatur ist dir sehr sauber gelungen  :) :)

thomas