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Baubericht Me-109E-3 "J-330"

Begonnen von tobias, 01. Februar 2008, 13:51:17

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tobias

So es geht los  :).

Gebastelt habe ich bereits am Steuerknüppel KG 11, an den Auspuffstutzen und deren Abdeckung. Das untere Abdeckblech musste ein bisschen gekürzt werden. Das kommt nicht nur dem Original näher, sondern man sieht auch mehr von den schönen Auspuffstutzen von Quickboost. Die Abdeckung für die Auspuffstutzen habe ich zusätzlich ein bisschen dünner geschliffen.
Das ganze macht schon mehr her als das Originalteil.

thorsten

Wie lackierst du die Auspuffrohre?
Ich denke mal auf Grund der Maskierungsproblematik ganz zum Schluß?
Und mit welcher Farbe???

Grüße
Thorsten

tobias

die Auspuffstutzen sind noch nicht eingeklebt. Ich werde sie separat lackieren und zum Schluss einkleben. Das erspart mir das Abkleben  ;).
Über die Farbe habe ich mir erst soweit Gedanken gemacht, dass ich noch in ein paar Foren und Magazinen schmöckern werde und mich erst dann entscheide. Es steht also noch nichts fest.

tobias

#3
Es gibt die ersten Probleme. Aires hat mit dem Cockpit sehr ungenau gearbeitet. Das ganze Gerödel an den Resincockpit-Wänden ist ca 2 bis 3 Millimeter zu weit hinten. Aufgefallen ist es mir bei der Probepassung der rechten Seite. Diese lässt sich nicht bündig an die Wanne anfügen weil der Höhenatmer am Sitz anstösst.
Beim vergleichen mit Originalbilder sah ich dann dass der Höhenatmer ziemlich genau auf die Höhe der Fussablagen muss, so stösst er nicht an den Sitz. Auch alle anderen Vergleichspunkte lassen auf das selbe Ergebniss schliessen.

Wie soll denn da der Pilot am Sitz festgegurtet eine Karte aus dem Kartenhalter nehmen  ::)?

Das Foto ist aus dem Walk Around Bf 109E von Squadron/signal publications. Das Heft enthält viele Fotos von der Museumsmaschine in Dübendorf.

tobias

Das selbe traurige Bild links. Beachte zum Beispiel die Position des Handrades und vergleiche mit dem Originalbild.

Das Foto ist aus dem Buch "Deutsche Flugzeugcockpits 1935-1945".

tobias

Zitat von: rené2 am 02. Februar 2008, 19:08:46
Da gibts nur eins:

Ein Stück Plasticksheet dazwi^schen einfügen und Vorne etwas kürzen.

danke René, ich werde es so versuchen.

tobias

so ein bisschen bin ich weiter.

Die Umbauarbeiten am Cockpit von Aires sind eigentlich gemacht, obwohl alles erst provisorich befestigt ist.

An den Seitenwänden habe ich Plastiksheet angesetzt. Nicht nur hinten sondern auch unten. Das soll mir das ankleben an der Cockpitwanne erleichtern.
An den Rumpfhälften habe ich dann im Cockpitbereich einiges an Material weggeschliffen damit die Airesteile schön dazwischen passen.

Ergänzt ist die linke Seitenwand mit dem Leistungshebel, welcher noch die Originalform ohne den Propellerverstellschalter hat.
Darunter ist noch der Handhebel für die Schmierstoffkühlerklappenverstellung mit Gestänge.
Die Sitzverstellung ist nun auch ein bisschen weiter vorne und der Hebel ein wenig gekürzt.


tobias

Die rechte Seite ist mit der Handkurbel für die Kühlstoffkühlerklappenbetätigung ergänzt.

Hier habe ich noch eine Frage an die Expertinnen unter euch. Es betrifft den Höhenatmer oder genauer den Schlauch dazu. Der Schlauch von Aires endet hier kurz nach dem Atmer und es sieht aus als hätte es einen Deckel drauf. Wie war das damals bei den Piloten? Hatte jeder Pilot seine persönliche Maske mit Schlauch und nahm diese nach der Landung aus dem Flugzeug? Oder war das fest installiert und Aires hat einfach darauf verzichtet?

tobias

danke für die schnelle Antwort René.

Ich habe noch ein Bild gefunden wo der Schlauch vom Höhenatmer nach links zeigt. Es scheint mir, als sei beides möglich gewesen. Oder meinst du das anders?

Wo genau war denn die Trennstelle zwischen Flugzeug und persönlichem Sabberschlauch? Oder anders gefragt muss ich am Airesteil ein Stück Schlauch ergänzen?

Interessant auf dem Bild ist noch, dass rechts der Schlauch wieder zu sehen ist und hinter dem Kartenhalter scheint mir die Maske zu sein. Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, gleich den ganzen Schlauch mit Maske zu machen.

tobias

Zitat von: rené2 am 18. Februar 2008, 11:42:13
Was man auf diesem Bild sieht ist das rechte Ende, welches in das Druckreduzierventil führt. Das andere Ende ist nach wie vor auf der Flasche angeschraubt.
Der Atemschlauch ist unten am DRV angebracht.

also irgendwie bin ich nicht so happy damit. Darum habe ich nochmals meine Unterlagen gewälzt.

Gefunden habe ich ein Foto einer Schweizer 109D. Auf diesem ist der Schlauch nach vorne montiert. Ein weiteres habe ich noch gefunden einer Deutschen 109E7 (nicht gepostet) mit Schlauch nach vorne und ich denke auch auf dem obigen Bild ist der Schlauch nach vorne montiert. Der Höhenatmer war bei den 109 B,C,D und E übrigens der selbe.
Spätere Fotos und die Maschine im Fliegermuseum zeigen den Schlauch vom Höhenatmer nach hinten montiert und hinter dem Sauerstoffwächter nach unten verlaufend. Das ganze dürfte wegen Platzmangels oder ganz einfach aus praktischen Gründen gemacht worden sein.

Das nächste Foto zeigt den Höhenatmer selber. Dieser ist von der Firma Dräger. Welche verschiedenen Funktionen im System das Teil genau hat weiss ich nicht. Hinter der Aluminiumhülle scheint eine Art Sack zu sein. Quelle:Deutsche Flugzeugcockpits 1935-1945

Dann habe ich nochmal ein grösseres Foto vom Airesteil gemacht und beschriftet was ich herausgefunden habe.
Blau : Sauerstoffleitungen. Die Flaschen waren hinter dem Piloten im Rumpf untergebracht und der Sauerstoff wurde über die Leitungen nach vorne zum Höhenatmer geführt.
Rot : Absperrventil für Sauerstoff
Grün : O2 Wächter
Schwarz : Sauerstoff Druckmesser

Im Moment bin ich am grübeln ob ich den ganzen Schlauch bis zur Maske machen soll. Mindestens auf einem Foto ist die Maske zu sehen. Vielleicht montierte der Pilot diese nicht immer ab wenn er wusste dass er bald wieder starten muss oder die Maske blieb im Flugzeug damit eine schnellerer Einsatz möglich war.

tobias

oohhhh.... herzlichen Dank René, sehr interessant.

In welchem Buch stehen denn so detailierte Informationen über die 109? Das wäre auch ein Buch für mich  ;).

Zitat von: rené2 am 19. Februar 2008, 07:30:15Das letzte Bild würde mich dazu verleiten, den Atembautel nachzubauen  ;D

haha du schon ja, aber ich? Das Zeug ist ziemlich klein  ;). Mal schauen....

tobias

das Buch besitze ich schon  :D, und bin es momentan wegen dem GB erneut am lesen. Aber wegen dem Höhenatmer habe ich nicht darin gesucht, ausser die Bilder. Dann werde ich mich jetzt mal genauer wieder dieser Lektüre widmen.

tobias

Die Eduard Fahrwerkschacht-Ätzteile sind verbaut. Sie passen ganz ordentlich.

tobias

Zitat von: rené2 am 24. Februar 2008, 11:41:00
Ich glaub ich muss auch mal so einen Mixer kaufen  ;D

würde ich auch meinen in einer Schweizer Flugzeugmodellsammlung darf die Me109 nicht fehlen, falls du noch keine hast  ;).

tobias

hier habe ich noch eine Seite gefunden über die Schweizer Me109. Unter anderem steht geschrieben was an der Schweizer Version alles geändert wurde gegenüber der Deutschen Version. Mann muss aber aufpassen, nicht alle Änderungen treffen für jedes Flugzeug zu jeder Zeit zu.

http://www.c-ogi.ch/2%20av_fichiers/3%20articles/art%20Me%20109%20suisse.html

nun habe ich eine Frage, vielleicht weiss jemand bescheid. Es geht um Punkt 8 bei den Veränderungen. Dort wurde eine zusätzliche Klappe angebracht. Für was ist diese und noch wichtiger, ab wann war diese Klappe an den Flugzeugen? Ich bin nicht sicher ob ich diese für meine Me auch machen muss. Unten dran im Text steht auch was darüber geschrieben aber mein beinahe nicht vorhandenes Französisch reicht einfach nicht aus.