Seit heute ist meine Bf 110 in Arbeit...
.. aber während andere schon ganze Cocppits einbaufertig haben, muss ich mich erstmal um grundlegendes kümmern ::)
das ist zum einen ein unschöner Ausschnitt im Bereich des Tragflächenanschlußes, den würde man sicher sehen bzw. ist eine Detaillierung mit diesem Aussschnitt unmöglich.
Am einfachsten wäre dies mit Miliput oder ähnliches zu beheben gewesen, da ich aber die Innestreben des Cockpits per Ethylacetat verkleben will, brauch ich hier Plastik als Oberfläche.
Das muss nicht genau passen - und tut es auch nicht - der Restspalt wird verspachtelt...
Außen werden derweil die Panzernieten der Flügelwurzeln behandelt :D
Dank Trumpeters F-105 weiß ich wie das geht ;D ;D
Etwas mehr Kopfzerbrechen machen mir die Gravuren, ein komplettes Schließen mittels Sekundenkleber oder selbstgebrautem Plastikspachtel und anschließendem Neugravieren will ich wenn möglich umgehen.
Also versuchte ich es erstmal mit Vallejo - aber selbst vier Schichten aufgespritzte Farbe mit anschließendem Verschleifen der Flächen brachte kaum eine Änderung... :'(
Hab eher das Gefühl die werden immer breiter ;D
Nun versuch ichs mit Mr. Surfacer.....wenn das auch nix bringt wirds wohl doch die aufwendige Lösung :-\
Oder hat jemand von euch eine Idee ?
thomas
Hallo Thomas
Du machst dir aber auch Arbeit! ;D
Zitat von: thomas am 07. September 2010, 00:28:44Oder hat jemand von euch eine Idee ?
Mein Lösungsvorschlag wäre: gezogener Gussast mit dünnflüssigem Kleber in die Gravuren legen. Geht dann zum Verschleifen etwas leichter. ;)
Gruss Carlo
@carlo
Danke für den Tipp, das wäre Plan C, ist also schon angedacht.
Warum ich es dennoch anders versuchen will hat den Grund dass es noch andere interessante Airfixmodelle mit diesen Montsergravuren gibt - deshalb such ich da nach einer simpleren Lösung ;)
Aber so wie es aussieht, klappt es mit Hilfe des Herrn Surfacer ganz annehmbar, ist das erste mal dass ich das Nachsinken dieses Spachtelkits sehr schätze ;D
Jetzt wurde jede Gravur damit bearbeitet, nur unten rechts im Bild sieht man drei Gravuren die schon gestern diese Behandlung erhielten und nun für gut befunden wurden.
thomas
Viel Spass beim schleifen ;).
Sehe nun das 1/72 Modelle manchmal Sinn machen ;D.
Gruss,
Hans-Juerg
ZitatViel Spass beim schleifen
Ach, das wird mit 400er Wasserschleifpapier nass "runtergeholbelt" - das geht schneller als das Auftragen des Surfacers, macht zumindest mehr Spaß un das ist kein Witz !
So, der Surfacer ist runtergeschliffen, war ein Aktion von nicht mal einer Stunde, morgen bei Tageslicht wird das dann nochmal geprüft und Details ggf. nachgearbeitet.
Zudem wurden die Hauptbaugruppen probeweise zusammengesteckt ..... und das passt alles sehr gut.
Das leere Cockpit konnte nun auch langsam "gefüllt" werden.
Angefangen habe ich hinten rechts, die Bauteille sind nur mal grob gesschnitten und noch ohne jede Struktur.
Diese wurden nur mal probeweise mit Weißleim reingeleimt um zu sehen ob sich damit der Rumpf immer noch zusammenfügen läßt ;D .... und um einen Eindruck zu gewinnen ob das von oben so aussieht wie gewollt...aber das passt soweit.
Voren wurde die Seitenruderpedale eingeklebt, die rechte Konsole verbreitert und die linke Konsole teilweise entfernt - in diesen Ausschnitt kommt dann später noch ein Throttleblock rein.
Aufgefallen ist mir dass das Instrumentenbrett, so wie es der Bausatz vorsieht um gut einen Millimeter zu weit vorne säße.
Das hört sich jetzt vielleicht wie nietenzählerei an, aber beim Original war das Instrumentenbrett so ziemlich mit dem Rumpfausschnitt bündig und nicht tiefer, insofern fälllt hier dieser mm schon auf.
Also wurde das Panel auf Plastikkarte kopiert, dabei die Form der "Mittelkonsole" korrigiert und diese wird nun einfach auf das Originalpanel aufgeklebt.
(Das Originalpanel versetzen ging schlecht da es eine der wesentlichen Führungen des ganzen Cockpits ist)
Zudem wurde schon mal ein Teil mit den Intrumenten vorbereitet, ob das so bleibt weiß ich noch nicht, ein paar Bohrungen sind etwas verrutscht :-\
Das weiße Teil ist als die Grundplatte, leider verkehrt rum fototgrafiert, darum die Stufe an der Mittelkonsole, - die kommt nun auf Panel des Bausatzes.
Und darauf dann das Teelichtaluteil mit den Löchern für die Instrumente.
Das Instrumentenbrett ist an der breitesten Stelle ca 9 mm breit.
Kleines Zwischenresümee: Man spart sich beim Cockpit bei diesem Kit im Vergleich zu Revell/Monogram kaum was - will man dies auch nur rudimentär darstellen - und mehr mach ich hier eigentlich gar nicht - kommt das praktisch einem kompletten Neuaufbau gleich.
thomas
hoi Thomas,
es geht ja bei dir auch vorwärts... sieht schon nach Bf110 aus ;).
Wie genau hast du das mit den Panzernieten gemacht?
en gruess tobias
ZitatWie genau hast du das mit den Panzernieten gemacht?
Nur Surfacer reinlaufen lassen, anschließend mit dem Gunze Mc.Color Verdünner abziehen - das kann man zwei/dreimal wiederholen dann sind die Niete ganz weg - ich machs nur einmal, denn andeutungsweise dürfen/sollen die schon noch zu sehen sein.
Alternativ eigente sich auch dickere Farbe, Revell Aqua z.B.
thomas
Hoi Thomas
Das sieht wirklich schon sehr gut aus, ich bin immer wieder begeistert, was du in dem kleinen Massstab alles machst!
Tschüss
Claudio
Danke Claudio
Die Innneneinrichtung war nun soweit fertig, allerdings wurde der hintere Sitz (roter Pfeil) keine 5 Minuten nach dem Foto wieder entfernt ::)
Das war das einzige Teil des Cockpits das ich nicht vorher "trocken" angepasst hatte ..... und hier schlug "Murphy´s Law" dann natürlich gnadenlos zu ::) :D
Dass der Sitz nicht ganz dem Original entsprach hätte ich knapp noch so gelten lassen, aber er ist einfach zu breit......
Also wurde der kurz nach dem Verkleben des Rumpfs kurzerhand wieder "demontiert" und wird nun durch einen Scratchbau ersetzt.
Hier noch der geschlossene, verschliffene und gravierte Rumpf.
Hier offenbart sich nun auch die Schwäche der Methode die Gravuren mittels Mr.Surfacer zu verfeinern, denn an den Klebestellen mußten diese Garvuren nachgearbeitet werden und macht man das so wie man es immer macht entsprächen diese nicht mehr den anderen Gravuren.
Also wurde hier extra breit und tief graviert und diese Gravuren dann so wie die originalen des Kits mittels Surfacer wieder verfeinert ::)
Je länger ich an diesem Kit baue desto mehr bin ich der Meinung dass das Revell/Monogram Modell doch die bessere Basis gewesen wäre ::)
thomas
Zitat von: thomas am 19. September 2010, 00:01:22
Je länger ich an diesem Kit baue desto mehr bin ich der Meinung dass das Revell/Monogram Modell doch die bessere Basis gewesen wäre ::)
Kopf hoch, da musst du jetzt durch. Denke an Hans-Juerg mit seiner Hampden, dann geht es dir gleich besser ;D. Du machst das mit links ;).
en gruess tobias
Zitat von: tobias am 19. September 2010, 01:17:27
Zitat von: thomas am 19. September 2010, 00:01:22
Je länger ich an diesem Kit baue desto mehr bin ich der Meinung dass das Revell/Monogram Modell doch die bessere Basis gewesen wäre ::)
Kopf hoch, da musst du jetzt durch. Denke an Hans-Juerg mit seiner Hampden, dann geht es dir gleich besser ;D. Du machst das mit links ;).
en gruess tobias
Sehe auch nichts was man mit nicht loesen kann ;D.
Im Ernst Thomas dein Zerstoerer kommt gut!
Gruss,
Hans-Juerg
Ja stimmt, gegen Hans Juergs Hampden ist das hier nichts ;D
Aber ich meinte es etwas anders, der Aufwand ist so tragisch nicht, aber eben kaum geringer als wenn man das Revell/Monogram Modell auf den gleichen Standard bringt.
Und es ist eben irgendwie pervers Gravuren extra breit und tief zu machen um die dann mittels Surfacer dem Rest des Modells wieder anzupassen ::)
Aber ansonsten läuft das, gestern Nacht passierte noch einiges, aber davon später mehr....
thomas
Verglichen mit Jans Juergs Hampdon fällt meine 110 fast von alleine zusammen ;D
Fehlen nur noch die Seitenleitwerke, die Bauchkühler un die Motorgondeln dann kann ich mit dem Lackieren beginnen....
Viel Spachtel- und Schleifarbeiten gabs, wie erwartet nicht...
Auf dem zweiten Bild sieht man die Leistungshebel, ich zeig das jetzt, denn später wird man davon nichts mehr sehen ::) da ich die Kabinenhaube geschlossen darstellen werde.
thomas
Hallo Thomas
Eine Superarbeit, Kompliment!
En Gruess vom RDM
Danke RenéM
Inzwischen war soweit alles montiert, so dass ich heute mit dem Lackieren beginnen konnte....
Hier der grundsätzliche Lackaufbau (wiederholt sich bei den folgenden drei Farben ;) aber keine Angst, ich zeig das dann nicht bei jeder Farbe so ausführlich ;D )
Zuerst wurden grob die Bereiche die RLM71 Bereiche mit Gunzes 64 lackiert, ziemlich dünn und ungenau (was die Segmente anbetrifft)
Keine zehn Minuten später folgte dann eine Betonung einzelner Blechstöße mit Gunzes Tire Black #77...
(Wichtig ist mir dabei immer dass es nicht zu gleichmässig wird, also werden nicht alle Blechstöße geschwärzt, und die die Schattiert werden werden nicht gleichmässig breit- und intensiv abgedunkelt)
Anschließend ging es direkt "naß in naß" wieder mit RLM71 - H64 weiter....
Diese Farbe wurde nicht flächig lackiert sondern entlang der geschwärtzten Gravuren, also nicht direkt auf die Gravuren sondern daneben...
...nagut, ein wenig wurde auch rumgenebelt....solll ja nicht zu gleichmässig werden ;) :D
Abschließend wurden die zentralen Bereiche der Blechpaneele mit einem Gemisch von Gunzes H64 und Tamiyas XF-2 (weiß) aufgehellt und das Ganze zu guter letzt mit einem Hauch H64 pur wieder egalisiert.
Vermutlich sieht man, je nach Monitor nicht allzuviel von dem Ganzen (mancher wird vielleicht meinen ich hätte 4 mal das gleiche Bild eingestellt ;D)
Aber je nach Lichteinfall sieht man die Schattierungen mal stärker, mal schwächer - eigentlich genau so wie gewollt .... dann will ich mal hoffen dass der Klarlack davon was übrigläßt ;D
Womit ich (auch) sehr zufrieden bin, sind die Gravuren, diese MrSurfacer-Methode scheint für die "neuen" Airfixgravuren wie geschaffen....
Hier gehts gleich live weiter ;D
Hatte gerade etwas Zeit und hab deshalb kurzerhand die soeben lackierten Flächen abgeklebt und RLM70 lackiert, die Vorgehensweise war die gleiche wie zuvor.
Ein wenig muss leider korrigiert werden (es gab aber keine Lackablösungen durch das frühe Maskieren !!) - dies erfolgt aber erst nach dem Lackieren der Unterseitenfarbe, vor dem Klarlack.
Das Ganze - erste Farbe RML71 lackieren, Abkleben, zweite Farbe RLM70 lackieren und demaskieren fand innerhalb von 2 Stunden statt... ich liebe Gunze ;D
Morgen kommt dann eventuell RLM65 für die Unterseite....mal sehen...
thomas
Holla die Waldfee - du gibst ja Gas! Was man jetzt schon erkennen kann sieht gut aus.
Grüße Hartmut
Bemerkenswert wie schnell du voran kommst, du bist ja schon fast fertig :D.
Noch mehr erstaunlich an den Gunze Farben ist, dass die von dir verwendeten Farben halbmatt sind, und trotzdem funktioniert es so gut... echt toll. Nimmt mich wunder wieviel du das noch ausreizen kannst, du klebst ja jedesmal früher ab... mal gucken wie das endet ;).
en gruess tobias
Hoi Thomas,
Interessante Maltechnik! Werde Dich wohl kopieren muessen ;).
Deine 110 kommt gut!
Gruss,
Hans-Juerg
Danke für die Komplimente :-*
ZitatNoch mehr erstaunlich an den Gunze Farben ist, dass die von dir verwendeten Farben halbmatt sind,....
Ja stimmt, die sind meist seidenmatt, so auch hier.... wobei man mit Fingerabdrücken schon auspassen muß, aber Abkleben ist kein Problem....
Zitat...Nimmt mich wunder wieviel du das noch ausreizen kannst, du klebst ja jedesmal früher ab... mal gucken wie das endet Wink.
Mal sehen ;) ::)
Normalerweise beeile ich mich nicht so, aber letzte Woche hatte ich keine Zeit, nächste Woche auch nicht, aber heute eben ;D ;D
thomas
Noch eine Ergänzung zum schnellen abkleben bei Gunze: Was man nicht machen sollte ist die Masken allzulange drauf zu lassen, also ein paar Stunden sind kein Problem, aber Tage sicher nicht - da kann es dann schon vorkommen dass die abgeklebten Stellen gegenüber nicht abgeklebten einen Farbschatten aufweisen...ich mach das so also nur wenn ich die Masken spätestens nach einer Stunde wieder enfernen kann.
Ansonsten noch eine Sache die schon zwei Wochen alt ist, die ich aber vergessen hatte (Nach dem Motto: Man muß nicht immer alles so machen wie es der Kithersteller vorsieht)
Es geht um die Auspuffausläße, laut Airfix sollten die recht früh eingeklebt werden >> erstes Bild
Würde man das so machen müßte man die Teile vorab separat lackieren, geht aber nicht da die Motorverkleidungen sehr schlecht passen, zum Teil überstände von fast einem Millimeter - also muß man die Auspuffausläße hinterher reinpfriemeln - was so, wie es Airfix vorsieht, sicher schlecht ginge :-\
Also habe ich diese Schlitzre in die die Auspuffausläße reinkommen ein wenig aufgefeilt und eine 0,25mm Plasitkkarte eingeklebt....nun können die Auspuffteil ganz zum Schluß eingeschoben werden ohne das was reinfällt oder schräg nach unten kippt >>> zweites Bild
Ansonsten wurde damit begonnen die Kleinteile einbaufertig zu machen, wie hier am Beispiel des Fahrwerks:
Die Cockpitkanzel ist auch fast fertig.
Ich hatte diesmal nicht den Nerv diese (gefühlten tausend) Fenster abzukleben, daher machte ich das diesmal in mehrern Schritten, also zuerst die waagrechten Streben, dann die senkrechten u.s.w.
Sind zwar dadurch mehrere Lackiervorgänge und bestimmt keine Zeitwersparnis, aber bnervenschonender ist es allemal und zudem werden alle Streben gerade, sind also in einer Flucht.
Ansonsten wurde das Modell heute gefutured und wird morgen gedecald ;D ;D
thomas
Hier gibts vorerst einen Baustop :'(
Der Grund ist dass diese Sharkmouhdecals verdruckt sind, also unbauchbar... :(
Zudem reagieren diese Decals auf keinen der mir zu Verfügung stehenden Weichmacher, könnten glatt von Academy sein :(
Kurz: >:( >:( :D
Das einzig positive daran ist, dass ich das rechtzeitig erkannte und das Modell nun eben vorerst ohne Decals ist...
Ob´s und wann´s hier weitergeht kann ich noch nicht sagen :-\
thomas
Zitat von: thomas am 03. Oktober 2010, 10:46:42
Ob´s und wann´s hier weitergeht kann ich noch nicht sagen :-\
das "ob" ist hoffentlich nur ein kleines Motivationstief? Du hast den Flieger ja schon fast fertig ;).
Vielleicht kannst du auf ein anderes Vorbild umschwenken? Die Tarnbemalung dürfte für viele Vorbilder passen ;D.
Gute Idee mit den Auspuffauslässen.
en gruess tobias
Wie wär's mit Aftermarket-ZG76-Decals? Ohne gross gesucht zu haben, bin ich gerade hier drauf gestossen:
(http://www.hannants.co.uk/images/full/EAG72118.jpg)
Mmmh, und ich dachte ich könnte mich jetzt ein wenig ausruhen 8)
Obige Decals sind bestellt ;) ;D Danke, Jacqueline :-* :-*
thomas
Nachdem die Bf 110 nur ihr neues Gebiss bekam ;D ....kanns mit den restlichen Decals und dem Rest weitergehen, kann sich also nur noch um wenige Monate handeln, bis das Modell fertig wird :D
hoi Thomas,
deine bf110 sieht scharf aus! Aus wievielen Teilen war das Decal für das Gebiss? Hattest du Probleme beim anbringen von diesem? Brauchte es Weichmacher?
en gruess tobias
ZitatAus wievielen Teilen war das Decal für das Gebiss?
Aus zwei
ZitatHattest du Probleme beim anbringen von diesem? Brauchte es Weichmacher?
Nö, Decals aufbringen, die teils 2-3mm aufragenden Falten 4 Tage immer wieder mit Weichmacher einpinseln, dazu fünf bis sechs Entlastungsschnitte mit dem Skalpell, dann die Restfalten mit Wasserschleifpapier abschleifen, dann weiß und rot nachlackieren und schon war das fertig, hat nicht mal zwei Wochen gedauert.....keine große Sache also ;)
Äußerst positiv war, dass Vallejo genau das richtige Rot im Programm hat...70909 "Verkehrsrot" .... klingt nicht aufregend, passt aber genau ;D
thomas
Zitat von: thomas am 19. Oktober 2010, 22:01:46
Nö, Decals aufbringen, die teils 2-3mm aufragenden Falten 4 Tage immer wieder mit Weichmacher einpinseln, dazu fünf bis sechs Entlastungsschnitte mit dem Skalpell, dann die Restfalten mit Wasserschleifpapier abschleifen, dann weiß und rot nachlackieren und schon war das fertig, hat nicht mal zwei Wochen gedauert.....keine große Sache also ;)
Sowas habe ich befürchtet und das schreckt mich ab. Vielleicht gehts besser in 1/48 wenn man Masken bastelt. Ich würde ja auch gerne einmal eine bf110 mit der grossen Wespe basteln. Aber eben vor dem Kampf mit den Decals habe ich Respekt.
en gruess tobias
Die "Wespenversion" halte ich da für recht unproblematisch, da dort die Decals sich bei weitem nicht so um einen "dreidimensionalen" Körper wickeln müssen.
Ansonsten, was die Haifischversion anbetrifft, gabs da ja mehrere Varianten (siehe die neue Flugzeug Classic) manche lassen sich da vermutlich sehr gut pinseln oder mit Masken lackieren.
thomas
So, alle Decals sind angebracht, bis morgen lasse ich den Weichmacher nun noch durchtrocknen, dann erfolgt eine weitere Future Zwischenschicht, bevor es dann mit Ölfarben und dem matten Schlussfinish weitergeht.
Am überlegen bin ich noch ob ich die Abgasspuren erstmalig mit der Airbrush anbringe .....eigentlich würde sich das Modell dafür anbieten, wahrscheinlich mach ichs dann aber doch nicht ;D
Heute habe ich noch ein wenige an schlecht dargestellten (links) und gar nicht vorhandenen Antennen gebastelt...
Die Antenne rechts (war die nicht fürs Landen ?) entstand aus 0,3mm Plastikmaterial, alle Versuch das Teil mit 0,3mm Messingdraht zu löten waren nicht wirklich befriedigend, irgendwie fehlt mir dazu die nötige Ausrüstung, die Lötstation (10 Watt) die ich zum Spannen von Spanndrähten verwende ist zu schwach und der "normale" Lötkolben entschieden zu grob ;D
thomas
Zitat von: thomas am 20. Oktober 2010, 13:05:09
Die "Wespenversion" halte ich da für recht unproblematisch,
ich hatte schon Probleme mit dem Totenkopf auf meiner P-40, darum befürchte ich dass die Wespe eher noch schwieriger ist. Ich gebe die aber recht in 1/72 dürfte es allgemein schwieriger sein, weil die Radien der Rundungen Massstabsbedingt kleiner sind. Ich hoffe dass Montex sich der Wespe mal annimmt.
Deine Antennen errinnern mich teilweise an Piercings. fehlt dir keines ;D?
en gruess tobias
ZitatDeine Antennen errinnern mich teilweise an Piercings. fehlt dir keines Grin?
Nein....sicher ....weder Pircings noch Ohrringe.....Männer haben sowas nicht ;D ;D
Der Bau meiner Bf 110 geht nun doch langsam dem Ende zu, heute wurde das Cockpit vervollständigt, die Bewaffnung angebracht und restliche Kleinteile lackiert.
Kann sich also nur noch um Tage handeln bis das Modell dann doch fertig wird... :D
Achja, die beabsichtigte Alterung mittels Ölfarben fiel aus und auch die Abgasspuren per Airbrush machte ich nicht, hier kommen doch wieder Pastellkreiden zum Einsatz, am Ende so eines Baus habe ich dann doch meist keine Lust auf Experimente ;D
thomas
Zitat von: thomas am 23. Oktober 2010, 23:07:15
Achja, die beabsichtigte Alterung mittels Ölfarben fiel aus und auch die Abgasspuren per Airbrush machte ich nicht, hier kommen doch wieder Pastellkreiden zum Einsatz, am Ende so eines Baus habe ich dann doch meist keine Lust auf Experimente ;D
Ich staune immer noch über das perfekte Gebiss!
Betonst du die Gravuren auch mit Pastellkreide? Oder gar nicht? Und machst du das sonst nicht auch mit Ölfarben?
en gruess tobias
ZitatIch staune immer noch über das perfekte Gebiss!
Glaub mir darüber staune ich noch mehr als Du ;), auch wenn es nicht perfekt ist :D - aber der größte Teil des Bereichs zwischen den Zähnen ist per Pinsel nachbemalt, ich kann es immer noch nicht so richt glauben dass es von Vallejo ein Rot gibt das hier absolut passt, "spätestens nach dem Klarlack würden sich hier Schatten und Farbnuancen bilden" dachte ich - ist aber eigenartigerweise nicht so ::)
ZitatBetonst du die Gravuren auch mit Pastellkreide? Oder gar nicht? Und machst du das sonst nicht auch mit Ölfarben?
Die eigentlichen Gravuren diesmal sicher nicht, allenfalls vielleicht ein wenig die Klappengravuren....
Generell betone ich Gravuren mit "Washes", diesmal aber nicht - mit Pastellkreiden wird bei mir mehr flächig gealtert/betont, dass dabei auch manche Gravuren hervorgehoben werden ist ein manchmal gewollter, manchmal ungewollter Nebeneffekt ;) ;D
thomas
Zitat von: thomas am 24. Oktober 2010, 00:53:13
Generell betone ich Gravuren mit "Washes", diesmal aber nicht - mit Pastellkreiden wird bei mir mehr flächig gealtert/betont, dass dabei auch manche Gravuren hervorgehoben werden ist ein manchmal gewollter, manchmal ungewollter Nebeneffekt ;) ;D
Ich habe an ein Wash gedacht mittels Pastellkreidestaub aufgelöst in Wasser.... ;). Oder welches ist dein normales Wash? Weiss jetzt gar nicht...
en gruess tobias
ZitatIch habe an ein Wash gedacht mittels Pastellkreidestaub aufgelöst in Wasser.... . Oder welches ist dein normales Wash? Weiss jetzt gar nicht...
Ich auch nicht ;D
Ne, "normal" gibts bei mir nicht - meist verwende ich dazu Wasserfarben (Tuschkasten), seltener Ölfarben und inwischen so gut wie nie in Wasser aufgelöste Pastellkreiden.
Ölfarben verwende ich eigentlich auch nur dann wenn "Wischeffekte" erreicht werden sollen, z.B. austretendes Motoröl - das geht damit wesentlich besser als mit Wasserfarben. Oder wenn ich flächig "Altern" oder Betonen muss, dies aber nicht per trockenen Pigmenten machen will - dann geht das Betonen der Gravuren und das flächige "Altern" in einem Aufwasch.
Bei in Wasser aufgelösten Pigmenten sehe ich gegenüber Wasserfarben eigentlich nur Nachteile, vor allem das gröbere Pigment.
thomas
Ich habe bisher nur mit Ölfarben gearbeitet, einfach mehr oder weniger rumgesaut, jenachdem wie viel gealtert werden soll. Ich muss mal die Wasserfarben ausprobieren, die Dewoitine und die Bf109G-6 bieten sich dafür an weil ich sie ziemlich neu ab Werk darstellen will. Mal schauen, kaputt machen kann man ja eigentlich nichts mit Wasserfarben...
en gruess tobias
Zitat.....kaputt machen kann man ja eigentlich nichts mit Wasserfarben...
Nein, kann man nicht, außer auf richtig mattem Lack, da kann es dann schon sein dass man diese Wasserfarben nicht mehr richtig abbekommt...
Ansonsten sind Ölfarben meiner Meinung nach qualitativ in jeder Beziehung besser, wären da nicht die langen Trocknungszeiten und die unsicherheit ob das Acrylfinish sich mit dem Ölfarbenuntergrund verträgt :-\ :)
Bisher habe ich damit zwar noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber generell ist das schon nicht ganz unproblematisch.
Und die Zeit sollte im Modellbau eigentlich auch keine Rolle spielen, tut es praktisch dann aber manchmal doch ;D Weniger weil das Modell schnell fertigwerden soll, sondern eher weil man die Maskierung auf den Klarsichtteilen eh schon zu lange drauf hat u.s.w. ;)
Und da sind Wasserfarben halt absolut problemlos - man kann sie jederzeit, auch sofort, mit Acrylklarlack überlackieren...
thomas
Zitat von: thomas am 24. Oktober 2010, 19:29:07
Ansonsten sind Ölfarben meiner Meinung nach qualitativ in jeder Beziehung besser, wären da nicht die langen Trocknungszeiten und die unsicherheit ob das Acrylfinish sich mit dem Ölfarbenuntergrund verträgt :-\ :)
Bisher habe ich damit zwar noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber generell ist das schon nicht ganz unproblematisch.
Ich hatte auch noch nie Probleme mit einem Ölfarbenwasching auf Acrylgrund. Der Untergrund ist bei mir immer Future und die Ölfarben mit Terpentinersatz verdünnt. Mit dem trocknen der Ölfarben nehme ich es dann nicht so genau. Nach dem Washing lackiere ich recht schnell den abschliessenden Mattlack darüber(manchmal schon nach ein paar Stunden), bis heute machte das keine Probleme.
en gruess tobias
ZitatIch hatte auch noch nie Probleme mit einem Ölfarbenwasching auf Acrylgrund. Der Untergrund ist bei mir immer Future und die Ölfarben mit Terpentinersatz verdünnt. Mit dem trocknen der Ölfarben nehme ich es dann nicht so genau. Nach dem Washing lackiere ich recht schnell den abschliessenden Mattlack darüber(manchmal schon nach ein paar Stunden), bis heute machte das keine Probleme.
Wie gesagt, selber hatte ich damit auch noch nie Probleme......
Und so nebenbei, die darunterliegende Farbe gilt dabei nicht so als der Knackpunkt, eher der schnell gespritzte Klarlack darüber ;)
Denn wenn die Farbe darunter noch "arbeitet" kann das eben zu Problemen führen...aber wollen wir den Teufel mal nicht an sie Wand mahlen ;)
Zitat von: thomas am 24. Oktober 2010, 21:56:43
Denn wenn die Farbe darunter noch "arbeitet" kann das eben zu Problemen führen...aber wollen wir den Teufel mal nicht an sie Wand mahlen ;)
Bis auf meine letzte Fw190A-5 habe ich die Ölfarben auch bei allen Modellen grösstenteils wieder abgewischt. Ausser die Farbe in den Gravuren und höchstens einen leichten Schleier auf den glatten Flächen, blieb wenig zurück und machte dann keine Probleme, bis heute wären diese bestimmt sichtbar. Ich habe immer daran gedacht dass eventuell die Farbe noch nicht 100% trocken ist, hätte aber nicht gedacht dass es wirklich Probleme machen kann.
Bei der Fw190A-5, bei der ich stellenweise etwas grosszügiger war mit den Ölfarben, liess ich das Modell nach dem Washing wohl zum Glück länger trocknen.
en gruess tobias
So, fast fertig :D
Jetzt wird noch ein wenig mit Pastellkreiden gealtert, ein paar Lackabplatzer angebracht, zu letzt die Antennendrähte gekürzt und nachgespannt, die Posleuchten angebracht und dann gehts zum Rollout *freu*
....und dann kann ich mich meinen drei anderen Baustellen widmen..."nach dem Spiel ist vor dem Spiel" .... oder so ;D ;D
Achja, auf den Bildern mag das Modell ein wenig glänzend herüberkommen, das liegt zum Teil am Seitenlicht zum Teil aber auch daran dass es nicht wirklich staubtotmatt ist - was so durchaus gewollt ist !
thomas
Hallo Thomas
Ein Kompliment von mir für Deine 110er, die sieht Super aus - Ich freu mich schon auf's Fly Out :D
En Gruess vom RDM
Sieht richtig gut aus, besonders gefällt mir der Effekt den du durch das vorschattieren erreicht hast.
Zitatauf den Bildern mag das Modell ein wenig glänzend herüberkommen, das liegt zum Teil am Seitenlicht zum Teil aber auch daran dass es nicht wirklich staubtotmatt ist - was so durchaus gewollt ist !
;D ist Glanz nicht ein Hinweis auf verbotene Lackpflegemittel? ;D
Grüße Hartmut
@RenéM und Hartmut
Danke
Zitatist Glanz nicht ein Hinweis auf verbotene Lackpflegemittel?
Teils, der Gunze Mattlack reagiert halt sehr stark auf den Glanzgrad des Untergrunds, in dem Fall Future und sehr glänzend ... ;)
thomas
FERTIG !!
Mehr gibts demnächst im Ordner "Thomas" ;)
Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare und den Tipp Jacquelines betreff der Decals :-* :-*
thomas
Den Rollout gibt es hier zu sehen: http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=3020.new#new
thomas