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Reifen abplätten

Begonnen von claudio, 27. April 2007, 08:07:33

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claudio

Hallo Leute

Eine grundsätzliche Frage, welche sich bei mir im Zusammenhang mit der P-47 gestellt hat. Wie plättet Ihr die Flugzeugreifen ab, damit sie "belastet" aussehen? Einfach nur abschleifen?

Vielen Dank und Gruss
Claudio

Greg

Hallo Claudio

Ich habe mir die Frage auch schon gestellt, aber noch nie in der Praxis ausprobiert.
Durch das Belasten werden die Reifen ja nicht nur flacher, sondern gehen auch in die Breite.
Daher bringt abschleifen vielleicht nicht das gewünschte Resultat. Was ich mir überlegt habe und die
Tage auch mal ausprobieren werde ist erwärmen und plattdrücken.

Aber nun sind die Leute mit Erfahrung gefragt...

Gruss Greg

claudio

Hoi Thomas

Schluck!!! Das tönt aber gefährlich!!! Wie muss ich das mit der Herdmethode verstehen? Wie lange dauert es, bis das Rad so weich ist, dass ich es ein bisschen zusammenstauchen kann? Mann oh mann, mir wird schon beim Gedanken an meinen ersten Versuch schlecht.....  ;)

Tschüss
Claudio

thomas

Was in diesem Zusammenhang auch immer wieder empfohlen wird, ist ein Bügeleisen - vermutlich auch deshalb weil sich hier die Temperatur recht fein regulieren läßt.
Irgendwelche Rückstände dürfte es in diesem Fall nicht geben, denn so heiß dass das Plastik Rückstände hinterläßt darf es nicht sein...
Also einfach mit wenig Temperatur beginnen und mit einem Gußrahmenrest probieren und dann die Temp solange erhöhen bis es passt...
Und im Zweifel eher mit weniger Temperatur arbeiten, denn sonst kann es sein dass der Reifen vor allem direkt am Auflagepunkt in die Breite geht was dann wie ein "Plattfuß" (Reifen ohne Luft, Reifenpanne etc.) aussieht.

Viel Glück und lass uns wissen, wie es am besten klappt  ;)

thomas

jacqueline

Eine interessante Methode, die thomas2 uns da vorstellt. Gewagt wie Streichholz und Benzinkanister – oder Resingiessen ohne Schutzbrille... ;)

Ich schleife die Reifen ab, indem ich eine Nagelfeile hinlege und mit dem Rad seitlich hin- und herfahre. Wichtig ist dabei, sachte vorzugehen und immer wieder zu kontrollieren, ob die Schleifkante auch rechtwinklig ist. Wenn das Rad ,,krumm" dasteht, muss man entsprechend Gegensteuer geben. Auch hier gilt: weniger ist mehr.

Ganz besonders lustig ist's bei den Messerschmitts: Da muss man ,,krumm" schleifen, weil die Räder ja schräg stehen.

Es ist ein Trugschluss, dass Flugzeugräder seitlich ,,ausbeulen" müssen. Das tun sie eigentlich nur bei Plattfüssen, unter normaler Belastung (und erst noch massstäblich verkleinert) sollte das kaum sichtbar sein.