Hallo Airbrusher,
kennt ihr das Problem, man öffnet das Farbtöpchen und die Farbe darin ist mehr oder weniger eingedickt. Ich achte immer darauf dass das Töpfchen fest verschlossen ist und trotzdem hatte ich das Problem jetzt schon einige male.
Verdünnt ihr die Farbe einfach wieder und gebraucht sie ganz normal oder gibt es Qualitätseinbussen?
Wie geht ihr damit um oder kennt ihr das Problem gar nicht?
gruss tobias
Bei meinem Revelldöschen ist das laufend passiert, ich hab immer wieder verdünnt... allerdings bin ich nicht wirklich Spezialist...
Hab mal gelesen das man Fraben auf den Deckel lagern soll damit sie dann luftdicht bleiben und nicht austrocknen, hab es aber noch nicht selbst probiert.
günther
Zitat von: günther am 13. Juli 2008, 16:22:40Hab mal gelesen das man Fraben auf den Deckel lagern soll damit sie dann luftdicht bleiben und nicht austrocknen, hab es aber noch nicht selbst probiert.
dann hat man aber jedesmal wenn man das Töpfchen öffnet Farbe am Deckel und eine riesen Moorerei ::).
Bei den Döschen bin ich da gnadenlos - wenn sie eingedickt sind und sich mit etwas rühren nicht wieder hinbekommen lassen - tschüss, der Nächste bitte.
Selbst wenn man verdünnt kann es sein, dass kleinste Klümpchen bleiben. Und die machen eine 0,2mm-Düse auf wundervolel Weise richtig schön dicht. Wobei ich allgemein sagen muss, dass ich nur ungerne Dosenfarben verspritze, man verhaut sich mit der Verdünnung dann teilweise und schon sind wieder 0,5-2ml beim Teufel. Daher pinsle ich die Dosenfarben lieber, für Flächen tendiere ich mehr zu den Airbrush-Farben (wozu hat man welche auf Lager? ;D ) oder eben den neuen Aqua-Color. Die haben mir bis jetzt noch keinen Ärger gemacht.
Gruß, Thomas
@ ThomasFF
welche Farben meinst du jetzt genau mit Döschen Farben? Zum Beispiel die Revell Enamel Farben? Und was welche meinst du mit Airbrush Farben?
Das oben abgebildete ist ein Gläschen Gunze Hobby Color das ich zum Airbrushen benütze.
Die klassischen Revell und Humbrol Döschen habe ich auch immer auf dem Kopf stehend gelagert. Dosen mit Schraubdeckel dagegen nicht, eben wegen der Sauerei beim Öffnen.
Eingedickte Farbe habe ich fast immer per Terpentin Ersatz wieder dünnflüssig bekommen, dies dann allerdings nicht unbedingt für große Oberflächen per Airbrush genommen - eher zum Pinseln oder für kleiner Sachen (Fahrwerkschächte etc.)
Ich hab schon des öfteren gelesen dass man so ein Eindicken auch verhindern kann indem man grundsätzlich keine Verdünnung ins Gläschen gibt, sondern die Farben extern dünnflüssig mischt. Ob das was bringt weiß ich nicht, ich habs teilweise so gemacht, teilweise nicht - einen wirklichen Unterschied konnte ich nicht feststellen....
Übrigens, seit ich Acryl Farben nutze hatte ich das Problem nie mehr, zumindest dann nicht wenn sich noch mehr als 4 mm Farbe im Döschen befanden.
thomas
Noch was: Terpentinersatz nahm ich natürlich nur für Enamels ;)
Und: Ich mische meine Farben fast immer extern spritzfertig, die Döchen sind bei mir also immer nur für relativ kurze Zeit offen.
thomas
Zitat von: thomas am 13. Juli 2008, 21:06:54
Ich hab schon des öfteren gelesen dass man so ein Eindicken auch verhindern kann indem man grundsätzlich keine Verdünnung ins Gläschen gibt, sondern die Farben extern dünnflüssig mischt.
ich mische auch immer extern, daran kann es also nicht liegen. Wieviel Farbe es vor dem eingedickten Zustand war weiss ich jetzt nicht. Sehrwahrscheinlich schon nicht mehr all zu viel.
es ist schon fast alles zum Thema gesagt.Ich rühre eingedickte Farben (Humbrol/Revell) mit Terpentin und einem Rührgerät auf.Das ist neben dem sauberhalten der Ränder am effektivsten.Das Rührgerät kann man schnell aus einem Handventilator und einem ganz leicht verbogenem Schraubendreherschaft bauen.Der Schaft wird mittels einer Lüsterklemme am Ventilator befestigt.Kosten:1Euro
Holla, und ich rühre meine Farben mit dem Dremel auf. Bei 15'000 U/min werden alle Klümpchen klein.
Das einzige auf das man aufpassen muss ist, dass die Farbe durchs Aufrühren nicht den Topf verlassen will.
Darum nicht einfach mit dem Rührer in die Mitte eintauchen sondern schräge an der Seite.
Verdünnen tu ich mit den entsprechenden Verdünnern der Hersteller. Hatte bisher keine Probleme.
Zitat von: hartmut am 28. Januar 2009, 01:06:21
es ist schon fast alles zum Thema gesagt.Ich rühre eingedickte Farben (Humbrol/Revell) mit Terpentin und einem Rührgerät auf.
Zitat von: rené am 28. Januar 2009, 07:05:07
Holla, und ich rühre meine Farben mit dem Dremel auf.
macht ihr das generell immer mit dem Rührgerät / Dremel oder nur wenn die Farbe eingedickt ist. Ich nehme eigentlich immer nur einen Zahnstocher. Wie rührt ihr die Farbe auf?
gruss tobias
Ich nehme dafür immer alte Pinselstiehle, so 8 cm lang.
Was auch ganz gut funktioniert ist es Muttern oder Bleikugeln in so ein Dößchen zu geben und dann Schütteln - was bei Glasdößchen aber auch mit Bedacht gemacht werden will ;)
thomas
Ich versenke auch Gewichte - nur bei Glasflaschen sollte man da aufpassen - manchmal zerplatzen die dann - ansonsten gibt es bei Starbucks so schöne lange Holzstäbchen....
Allerdings kämpf ich gerade mal wieder mit Klümpchen und hab keine Ahnung wie ich die wieder los bekomme ???
günther
Zitat von: thomas am 28. Januar 2009, 13:32:58
Ich nehme dafür immer alte Pinselstiehle, so 8 cm lang.
Zitat von: günther am 28. Januar 2009, 14:10:15
Ich versenke auch Gewichte - nur bei Glasflaschen sollte man da aufpassen - manchmal zerplatzen die dann - ansonsten gibt es bei Starbucks so schöne lange Holzstäbchen....
8cm und Starbucks-Rührhölzer? Man könnte meinen ihr rührt ganze Farbeimer an :D ;).
Zitat von: günther am 28. Januar 2009, 14:10:15
Allerdings kämpf ich gerade mal wieder mit Klümpchen und hab keine Ahnung wie ich die wieder los bekomme ???
Vasilij hat da irgendwo mal gezeigt wie er die Farbe durch einen Strumpf filtert um die Klümpchen rauszufiltern. Mal schauen ob ichs wieder finde....
... und gefunden ;D. http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=1749.15
Ich rühre Farbe mit Gussastresten oder Zahnstocher an.
Im Moment hab ich noch genug Kraft in den Finger um auf elektrische Hilfsmittel zu verzichten. Vieleicht liegt es ja auch daran, das ich die 40 noch nicht erreicht habe ;D
Gruss Marcel
Zitat von: marcel am 28. Januar 2009, 20:42:11
Im Moment hab ich noch genug Kraft in den Finger um auf elektrische Hilfsmittel zu verzichten. Vieleicht liegt es ja auch daran, das ich die 40 noch nicht erreicht habe ;D
Auch das wird bei Dir noch geschehen.
Wir können ja gerne am nächsten Freitag eine Runde Armdrücken machen ;D
@tobias ich rühre die Farbe mit Gussastresten die so ca. 6 cm lang sind an.
Metalltönen traue ich generell nicht, wenn es da klumpt wird entsorgt.
Gruß Hartmut
Zitat....wenn es da klumpt wird entsorgt.
Was man wohl generell bei allen Farben machen sollte, bevor man da mit "immensem" (auch zeitlich!!!) Aufwand versucht die Klümpchen aus der Farbe zu bekommen, sollte man vielleicht mal über die Ursache der Klümpchen nachdenken..... ;) :)
thomas