Womit fängt man bei so einem Bausatz an? Ist doch klar, mit den Rädern! ;D
Wie schon erwähnt, habe ich die Bausatz- durch Resinräder von Ultracast ersetzt. Die Räder der P-47N hatten 8 Speichen, die Vorgängermodelle 6. Zum Vergleich habe ich auf dem zweiten Bild Räder einer Tamiya-P-47D dazugelegt.
Hier nochmals der Vergleich der unterschiedlichen Flügelformen. Oben die der P-47N, unten die der P-47D und älteren Versionen.
Die Promodeller-Jug hat im Gegensatz zu den Tamiya-P-47 von Hause aus keine absenkbaren Landeklappen, was nicht weiter schlimm ist, da die bei abgestellten Maschinen ohnehin extrem selten ausgefahren zu sehen sind.
Die Kühlerklappen an der Motorhaube sind vom Hause Promodeller aus geschlossen dargestellt. Was für ein Glück, dass im Ersatzteillager noch eine geöffnete Klappenreihe vorhanden war... und ein noch grösseres Glück, dass das Ding sogar passt... ::)
Hoi Jacqueline
Ja so kleine Glücksergebnisse versüssen den Bau :D
Was mit noch aufgefallen ist, der für mich extreme Unterschied der Gravuren auf dem Flügel ;)
En liebe Gruess
RDM
Toll, dass es hier losgeht !
Übrigens, wenn man die beiden Tragflächen vergleicht dann ist der ProModeller / Monogram Kit oofenbar gar nicht so schlecht - im Gegenteil das wirkt alles noch ein spur filigraner als bei Tamiya ... finde ich.
thomas
Zitat von: renéM am 05. Januar 2011, 20:45:30
Was mit noch aufgefallen ist, der für mich extreme Unterschied der Gravuren auf dem Flügel ;)
Hauptsache, typähnlich... ;D
Zitat von: thomas am 05. Januar 2011, 23:22:07
Toll, dass es hier losgeht !
dann ist der ProModeller / Monogram Kit oofenbar gar nicht so schlecht - im Gegenteil das wirkt alles noch ein spur filigraner als bei Tamiya ... finde ich.
Das ist richtig, manche Gravuren sind fast eine Spur zu "zart", wie bei manchen der heutigen Short-Run-Bausätzen. Vieleicht werde ich die eine oder andere Gravur nachziehen müssen, sonst können sich meine Farbpigmente gar nicht drin festhalten... ::)
Hier waren zweifellos die Plemm-Plemm-Brothers am Werk: Die Hauptfahrwerke sind mit den Rückwänden der Fahrwerkschächte verbunden... ::)
Dagegen werde ich jetzt nichts weiter unternehmen, "freue" mich aber schon darauf, dass die Fahrwerke beim späteren Bauen, Spachteln, Schleifen, Airbrushen etc. ständig im Weg sind und ziemlich sicher mal abbrechen. Demnächst mehr darüber in diesem Kino.
Links der Sitz für die P-47N, daneben ein Standardsitz für eine D-version.
ZitatHier waren zweifellos die Plemm-Plemm-Brothers am Werk: Die Hauptfahrwerke sind mit den Rückwänden der Fahrwerkschächte verbunden...
So etwas habe ich noch nie gesehen, selbst ICM - die ja auch manchmal fragwürdige Lösung haben, brachten das bisher nicht fertig ;D
thomas
Die Cockpitwanne ist fertig. Auf dem unteren Bild als Vergleich links eine Wanne für P-47C, rechts eine für P-47D ("Bubbletop").
Der Prop hat wie schon erwähnt auf der Rückseite ein paar hässliche Sinkstellen, die ausgespachtelt werden mussten.
Auf dem unteren Bild drei der vier bei der P-47 verwendeten Propellertypen; der für die P-47N befindet sich in der Mitte.
Hallo Jacqueline
Die Cockpitwanne sieht ja echt super toll aus, selbst die Kabel des Instrumentenbrettes fehlt nicht. Toll gemacht mit den Kabeln.
Gruss
Patrick
Hoi Jacqueline
Tolle Arbeit! Die Drähte sehen toll aus! Was für ein Draht hast Du dazu genommen?
Tschüss
Claudio
Zitat von: claudio am 13. Januar 2011, 20:18:45
Was für ein Draht hast Du dazu genommen?
Kupferdraht so ca. 0,3 mm. Ist eigentlich zu dick, aber den Effekt erfüllt es. Nach dem Einbau sieht man nicht mehr viel davon, also bloss nicht nachmachen, ist nur ein Spleen von mir! :)
Eine weitere Stumpsinnsidee der Plemmplemm-Brothers: Die Antenne auf dem Rumpf ist an einem Stück mit einem Teil der Zelle und müsste als Ganzes befestigt werden. Etwas, das beim weiteren Bau garantiert abbrechen würde. Nicht mit mir. Das Loch im Rumpf wird verschlossen und die Antenne vernünftigerweise so ziemlich am Schluss einzeln angebracht.
Hier die schon erwähnte, seltsame Konstruktion der mit den Fahrwerkschäften verbundenen Fahrwerksbeine, vor dem Zusammenbau der Flügelhälften. Bis jetzt hat es noch gehalten, ohne abzubrechen... ::)
Auch keine Glanzleistung des Bausatzherstellers ist die völlig unnötige Zweiteilung der Landeklappen. Den unweigerlich entstehenden Spalt kann man zwar verspachteln, aber wie gesagt: unnötig.
Da die Cockpitwanne bausatz-fremd ist, empfiehlt es sich, diese erst nach dem Zusammenbau der Rumpfhälften von unten einzufügen, um nichts zu verkanten und sicher die Mitte zu treffen...
Damit das Ding nicht verrutschen kann, habe ich es mit zwei massiven "Balken" fixiert.
Die Plemmplemm-Brothers sind ja sehr kreativ ;D. Kommt noch mehr von den Jungs oder hast du es überstanden?
Grüße Hartmut
Zitat von: hartmut am 15. Januar 2011, 17:06:27
Kommt noch mehr von den Jungs oder hast du es überstanden?
Das Gröbste sollte jetzt überstanden sein, aber ich lass mich gerne überraschen... ::)
wenn man das so sieht lernt man Tamiya erst recht wieder zu schätzen...
Saubere Sache Jacqueline, das kommt gut!
Tschüss
Claudio
Hier ein Vergleich der Flügel/Rumpfmontage, die etwas altmodische Technik von Promodeller und die etwas modernere von Tamiya.
Mit dieser "Technik" lassen sich die Gräben bei den Rumpf-Flügel-Übergängen (fast) beheben, und gleichzeitig ergibt sich die korrekte Flügelneigung.
Die beim Original dreiteiligen Hauptfahrwerksabdeckungen sind bei Promodeller nur zweiteilig. Eigentlich wollte ich mich damit abfinden und hatte die Sinkstellen schon ausgebessert, musste dann aber eingestehen, dass die äusseren Abdeckungen so an einem Stück Scheisse aussehen würden.
Das Ersatzteillager war diesmal nicht hilfreich, aber es gibt Ersatz von Quickboost. Die sind zwar für die Hasegawa-Bausätze, da sie aber nur "stellvertreten" und nicht schliessen müssen, tun die es bestens.
Der Bausatzmotor ist kein Riesenwurf, verdient aber immerhin die Bewertung "genügend", da er sowieso nach dem Einbau nur unter grosser optischer Anstrengung zu sehen sein wird.
Die Flügel-Hardpoints haben nicht viel mit dem Original zu tun und werden ebenfalls durch Tamiya-Teile ersetzt... und wenn ich schon dabei bin, auch gleich die Abwurftanks, die wiederum zu den neuen Hardpoints passen.
Endlich kommt Farbe ins Spiel:
- Grundierung mit Tamiya-"Buff", um Kratzer und Spachtelfehler aufzuspüren
- Grundierung 2 mit Tamiya-Schwarz, damit bei der späteren Metallfarbe nichts übersehen wird
- Hauptfarbe Vallejo-Aluminium
Noch ein paar Farbtupfer...
Hier kam ich ein bisschen in Zweifel, weil es von Perdomo's P-47 keine ganzen Aufnahmen gibt, dafür mehrere Versionen von Profiles und gemalten Bildern, die sich merklich unterscheiden: Mal sind nur die Leitwerke gelb, mal der ganze Hintern; dann hat es wieder gelbe Streifen auf/unter den Flügeln, mal sogar blau-gelbe Streifen. Kommt mir vor wie eine Innenarchitekten-Olympiade, tüdelüh! ;D
Den ganzen Hintern gelb zu machen, wäre natürlich einfacher gewesen. Weil ich mir aber schon die Mühe mit dem Abkleben gemacht hatte, bin ich bei der ersten Version geblieben.
Es konnte schon vorkommen, dass die Heckmarkierungen bei P-47N-Einheiten mit der Zeit angepasst wurden, aber daraus werde ich mir jetzt keinen Kopf machen.
Die seitlichen Klappen im Rumpf habe ich noch etwas verfeinert, um sie offen darstellen zu können.
So, dann kann es langsam zu den Schlussarbeiten (Versiegelung/Decals/Versiegelung/Schlusslack etc.) gehen.
Gut sieht sie aus deine Thunderbolt!
en gruess tobias
schönes Metallfinish und mit dem gelben Seitenleitwerk gibt's einen kessen Farbtupfer :D
En Gruess vom RDM
Kann mich nur anschliessen, sieht toll aus mit dem bunten Leitwerk! Was ich an dem Modell (resp. dem Original) schade finde, ist die verlängerte Rückenflosse... Die stört das Erscheinungsbild irgendwie...
Tschüss
Claudio
Sehr schick. Hast du für die Waffenabdeckungen die Grundfarbe ängetönt oder ist das ein anderer Farbton?
Grüße Hartmut
Zitat von: hartmut am 27. Januar 2011, 19:02:31
Hast du für die Waffenabdeckungen die Grundfarbe ängetönt oder ist das ein anderer Farbton?
Sieh an, ein aufmerksamer Zuschauer! :) Für den Bereich habe ich aus der Grundfarbe und etwas Metallic Schwarz einen etwas dunkleren Farbton angemischt. Normales Schwarz wäre zwar auch gegangen, aber die Metallic Farbe hatte ich mal versehentlich gekauft, weil ich einmal mehr zu eitel war, das Gebrill aufzusetzen... ::)
Endspurt: Die Decals waren extrem dünn, was eigentlich gut gewesen wäre. Nur habe ich den Schriftzug auf der Motorhaube versemmelt und musste mir einen neuen Decalbogen anschaffen... :-[ Blödheit kann auch mal Geld kosten...
Ein letztes erwähnenswertes Detail: Die MG-Rohre aus dem Bausatz hätten bestenfalls als Besenstiele getaugt. Als Ersatz hatte ich noch welche von Tamiya, die - ein bisschen aufgebohrt - sehr originalgetreu sind. Und einfacher zu bearbeiten als Spritzenkanülen.
Um die Rohre in den korrekten Längen, d.h. nicht zu tief in die Flügel reinzustossen, habe ich mir eine fertige Tamiya-Jug als "Muster" danebengestellt.
...und das Schlussergebnis. Demnächst mehr auf meiner Website.
ein grosses WOOOW! Sehr schön Jaqueline.
en gruess tobias
Jacqueline, deine Jug schaut gut aus! Nein, sehr gut sogar! Dass dies der Promodeler-Kit ist, glaubt dir keiner! :o
Gruass Carlo
Einfach nur schön :)
Gratuliere zum perfekten Metallfinish - ich denke besser ist das kaum umsetzbar !!
thomas
SAli Jacqueline
Super schönes Metallfinish überhaupt super, muss aber eines sagen...
Habe von Dir noch keine Arbeit gesehen die NICHT perfekt wahr ;D
Super schön
Gruss
Max
Hoi Jacqueline
Gratuliere zum Roll-Out. Wieder eine erstklassige Arbeit von Dir! Mir gefällt auch das Metall-Finish besonders gut.
Tschüss und Gruss
Claudio
Viiiielen Dank, Jungs! :-* :-* :-*
Inzwischen ist das Ding auch in der offiziellen Familien-Galerie angekommen:
http://www.mybackoffice.ch/modellbau/Einzelseiten/Republic_P47.htm (http://www.mybackoffice.ch/modellbau/Einzelseiten/Republic_P47.htm)
So schlicht gefällt es mir am besten. Ein tolles Modell!!
Grüße Hartmut