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Projekte => GB5.Malta: "Schlacht um Malta!" => Group Build #5: "Super Group Build!" => Group Build Archiv: Group Builds #1 bis #5 => GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Spitfire Vc => Thema gestartet von: hans-juerg am 19. Juli 2009, 22:26:08

Titel: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 19. Juli 2009, 22:26:08
Hoi zaeme,

Habe vor 2 Wochen mit meiner Spit angefangen. Wie ueblich habe ich mit dem Cockpit angefangen. Habe praktisch allle verfuegbaren Aetzteile verbaut. Lackiert und dry-brush mit ModelMaster Enamel und gewaschen mit ModelMaster Acryl.

Probleme ergaben sich durch das zu breite Amaturenbrett. Musste das Aezteil wieder abloesen und den Plastik sowie das Instrumentenbrett abschleifen um den Rumpf zusammenbauen zu koennen.

Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 19. Juli 2009, 22:29:36
Was noch fehlt ist die Sicherheitsgurtenbefestigung sowie der Spanten beim Cockpit-Ende.

Werde die Befestigung der Sicherheistsgurten vor dem Zusammenbau und den Spanten nachher einbauen.
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 19. Juli 2009, 22:35:04
Den Fluegeln habe ich die Kanonenabdeckungen fuer 2 Kanonen verpasst. Meiner Spit BR112/X wurden ja wie bekannt die inneren Kanonen ausgebaut, dabei wurden aber die Abdeckungen nicht ausgetauscht. Die Oeffnung fuer die Kanonen wurden mit einem Holzzapfen verschlossen.

Die Huelsenauswurf-Oeffnungen fuer die ausgebauten MGs und Kanonen wurden nicht verschlossen.

Gruss,
Hans-Juerg
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 24. Juli 2009, 04:35:04
Meine Spitfire kommt nur langsam vom Fleck. Sie hat aber auch nicht 1. Prioritaet.

Der Special Hobby Bausatz ist als Spitfire Mk.V "clipped" ausgelegt. D.h. die eliptischen Fluegelende sind als zusaetliche Bauteile beigelegt. Die Idee diese Teile stumpf anzukleben finde ich etwas gefaehrlich, die brechen sicher ab :-\.

Daher habe ich aus einer Briefklammer je zwei Stifte hergestellt, Loecher in die Fluegel sowie die Fluegelende gebohrt und das ganze mit Super-Glue verklebt.
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 24. Juli 2009, 04:43:41
Da ich nun warten muss bis der Super-Glue durchgetrocknet ist habe ich mich hinter die Kanonen gemacht. Die dem Bausatz beigelegten Teile sehen nach meinem Geschmack etwas zu sehr nach Plastik aus. Daher werde ich ein Messing Roehrchen als Kanonenlauf einbauen.

Als Prototyp habe ich eine der nicht vorgesehen inneren Kanonen genommen. Der vorstehende Lauf habe ich parallel zur Ummantelung abgeschnitten und ein ca. 2 mm tiefes Loch gebohrt. Danach das Messingrohr abgeschnitten, eingeklebt und etwas aufgebohrt.

Gruss,
Hans-Juerg
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 25. Juli 2009, 22:59:21
Die Hoehenruder habe ich getrennt mit der Baumwollfadentechnik. Werde es bei der SB2C dokumentieren, ehrlich 8)

Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 25. Juli 2009, 23:06:50
Die Fluegelspitzen sind nun eingepasst und abgeschliffen. Die dunklen Naehte sind im Fall keine Spalten sondern Super-Glue. Die Uebergaenge sind absolut perfekt. :)

Die Verwindungsklappen sind im Bausatz separat beigelegt, was ja wirklich zu begruessen ist. Leider haben beide Klappen auf der Unterseite zwei "schoene" Auswerfstellen  :-\. Musste sie mit Super-Glue zupflastern.

Gruesse,
Hans-Juerg
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: tobias am 25. Juli 2009, 23:30:16
Zitat von: hans-juerg am 25. Juli 2009, 22:59:21
Die Hoehenruder habe ich getrennt mit der Baumwollfadentechnik. Werde es bei der SB2C dokumentieren, ehrlich 8)

hast du dort noch überschlifen? Oder bekommst du einen solchen sauberen Schnitt hin mit dem Faden?

gruss tobias
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 26. Juli 2009, 01:55:34
Hallo Tobias,

das Hoehensteuer und die Klappen sind bereits mit Sandpapier behandelt. Nein man bringt so saubere Schnitte mit dem Faden nicht hin.

Gruss,
Hans-Juerg
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: jacqueline am 26. Juli 2009, 09:48:51
Zitat von: hans-juerg am 25. Juli 2009, 23:06:50
Die Verwindungsklappen

Ein interessanter Ausdruck; musste erst meinen hausinternen Aviatikspezialisten fragen, was das überhaupt ist. ::) Ich kannte bisher nur die Bezeichnung "Querruder"...
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 26. Juli 2009, 21:22:32
Zitat von: jacqueline am 26. Juli 2009, 09:48:51
Zitat von: hans-juerg am 25. Juli 2009, 23:06:50
Die Verwindungsklappen

Ein interessanter Ausdruck; musste erst meinen hausinternen Aviatikspezialisten fragen, was das überhaupt ist. ::) Ich kannte bisher nur die Bezeichnung "Querruder"...
Well, habe meine fliegerische Grundausbilding als Neunjaehriger bei der Lekture von Pierre Clostermann's "Grosse Arena" absolviert. ;) Clostermann sprach immer von Verwindungsklappen.

Gruss,
Hans-Juerg
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 26. Juli 2009, 23:41:05
Modellbau nach dem Motto: und bist du nicht willig so wende ich Gewalt an!

Die Passgenauigkeit des Fluegels mit dem Rumpf ist etwas ungenau :-\. Es muss viel gespachtelt werden.

Gruss,
Hans-Juerg
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Spitfire Vc - der Baubericht
Beitrag von: jacqueline am 27. Juli 2009, 09:30:47
Zitat von: hans-juerg am 26. Juli 2009, 21:22:32
Well, habe meine fliegerische Grundausbilding als Neunjaehriger bei der Lekture von Pierre Clostermann's "Grosse Arena" absolviert. ;) Clostermann sprach immer von Verwindungsklappen.

Na, dann ich ja froh, das Buch erst im Erwachsenenalter gelesen zu haben. Da habe ich schon längst nicht mehr alles geglaubt, was da übersetzt wurde... :)
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 31. Juli 2009, 04:16:04
Grundiert mit RAF Sky. Muss noch gewisse Maengel ausbessern bevor ich mit dem pre-shading anfangen kann.

Gruss,
Hans-Juerg
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: MacMeister am 31. Juli 2009, 12:39:42
Hoi Hans Jürg

Es ist immer wieder ein Vergnügen Deine Bauberichte zu verfolgen und die Kommentare zu lesen.
Auch bei der Spitfire entsteht wieder ein Apparillo der mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt, by the way arbeitest Du eigentlich noch...so neben dem Modellbauen ?  ::)  ::)  ;D  ;D

En Gruess vom RDM
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 01. August 2009, 02:30:57
Hoi RDM

Zitat von: renéM am 31. Juli 2009, 12:39:42
by the way arbeitest Du eigentlich noch...so neben dem Modellbauen ?  ::)  ::)  ;D  ;D
Gute Frage ;D. Lass es mich mal ausrechnen: Bin vor 8:00 im Buero und verlasse es nicht vor 6:00. Verwende meine Mittagspause um in den Gym zu gehen, (will ja nicht so aussehen wie der durchschnittliche Ami) ::), ca. 4 h pro Tag sind fuer Meetings reserviert, bleiben noch 5h. 1.5 h gehen drauf um all die e-mails anzuschauen, bearbeiten etc.. 2 h fuer administrative Arbeit (zur Zeit ist gerade Budget sehr aktuell :-\). Summa summarum bleiben ca. 1.5 h fuer die Arbeit 8).

Fuer den Modellbau verwende ich ca. 2h pro Tag so zwischen 8:00 p.m. und 10:00 p.m. Ueber das Wochenende ca. 1 h laenger. Bin dafuer ein untypischer TV-Konsument rsp. ich schaue kein TV. Hoechstens leihe ich mir ein paar DVD vom naechsten Block-Buster, ca. 10 / Jahr. That' it :)

Gruss,
Hans-Juerg
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: tobias am 01. August 2009, 03:35:08
Zitat von: hans-juerg am 01. August 2009, 02:30:57
Summa summarum bleiben ca. 1.5 h fuer die Arbeit 8).

täglich nur 1.5 h arbeiten, du hasts gut  ;D ;).

gruss tobias
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hartmut am 01. August 2009, 10:37:27
ZitatBin dafuer ein untypischer TV-Konsument rsp. ich schaue kein TV
Das mache ich ähnlich, im TV läuft eh nur dümmlicher Schrott. Da ist die Zeit schon besser in's Hobby investiert.

Grüße Hartmut
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: MacMeister am 02. August 2009, 14:13:54
Hoi Hans Jürg

Aha Du schaust nicht fern.... haha, jetzt habe ich das Mysterium Deiner schier unerschöpflichen Kreativität geknackt  :o  ;D  ;D

Mit einem 'Augenzwinkern' an einen schaffigen Exilschweizer  ;D
Keep on building those planes!

En Gruess vom
RDM
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 02. August 2009, 20:19:10
Nachdem ich die letzten Unebenheiten auspoliert habe wurde die Spit nochmals grundiert und mit raw umber sowie weiss das pre-schading gemacht.
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: günther am 02. August 2009, 20:48:03
Hmm, hab ja auch seit zwei Jahren keine Glotze mehr - werde aber dadurch nicht wirklich schneller im Modellbau...

Schöner Vogel - da ich ja noch nie ein Preshading gemacht habe, gibt es einen grossen Unterschied zwischen schwarz und raw umbre? Ich mein danach bei der abschliessenden Lackierung...

gruss
günther
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: MacMeister am 02. August 2009, 21:42:00
Hoi Günther

Hätte ich keine Glotze, ich würde als Gourmet lediglich die Kochshows vermissen  ;)  :D

Raw umber ist bräunlich rot und kommt effektiver rüber als plumpes schwarz. Da ich meine Flieger, Fahrzeuge etc... eignetlich immer nach der Bemalung altere/mit Brühe bearbeite, fasziniert mich die Technik des 'presshadings' schon ungemein. Ich habe auch mal einen Versuch gemacht aber der gieng in die Hosen. Ich denke die Kunst dabei ist, bei den shadings den Druck des Farbauftrags so zu veringern, dass es noch durchscheint, klingt irgendwie einfach aber vielleicht bin ich auch nur auf meine Technik eingefahren.

En Gruess vom RDM
Titel: Re: GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: thomas am 02. August 2009, 22:00:06
Zitatfasziniert mich die Technik des 'presshadings' schon ungemein. Ich habe auch mal einen Versuch gemacht aber der gieng in die Hosen. Ich denke die Kunst dabei ist, bei den shadings den Druck des Farbauftrags so zu veringern, dass es noch durchscheint

Man kann sich dem Schattieren auch langsam annähern  ;)

Meine ersten Versuche sahen so aus dass ich das Modell erstmal deckend mit der Farbe lackierte die das Modell am Ende haben sollte, dann erst lackierte ich die Schatten (mit Schwarz oder einem dunklen Grau).
Anschließend nochmals mit der ersten Farbe (verdünnt) ganz soft darüber lackieren. Ein paar Minuten warten und wenn die Schatten noch zu deutlich sind nochmals eine hauchdüne Schicht "setzen" u.s.w.
Der Vorteile dieser Methode ist, dass man sich ausschließlich auf die Wirkung der Schattierung konzentrieren kann und nicht gleichzeitig darauf achten muss dass die Farbe auch überall deckt, da dies mit der ersten Lackierung ja bereits erledigt ist.
Diese Methode wende ich in ca 70% der Fälle immer noch an.
Teils wird sowas auch als Filtern bezeichnet  ;) ;D

thomas
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: tobias am 02. August 2009, 23:14:51
ich mache das Preshading jetzt seit meinem ersten Modell hier und es fällt mir leicht. Eigentlich kann man gar nicht viel falsch machen, jedenfalls nichts was man nicht einfach korrigieren könnte. Mit den verschiedenen Farben kann man spielen und sehen wies wirkt. Ist das Preshading zu stark, lackiere ich einfach noch eine Schicht darüber. Das kann man auch ganz gezielt machen wenn man nicht die ganze Fläche nachlackieren möchte, also nur ein gezielter Streifen über das Preshading lackieren.
Einzig was mich schwierig dünkt ist, ein Preshading bei sehr schlecht deckenden Farben wie gelb. Bei meinem aktuellen Modell mit der gelben Nase habe ich ein braun genommen für unters gelb und sehr stark verdünnt, ca 1:20. Dann aber 2-3 Schichten Preshading lackiert, einfach bis der Ton für mich stimmte. Das gelb darüber deckt dann so gut wie nichts.

Eine andere Möglichkeit wäre, das Preshading bei solchen Farben unter die Grundierung zu machen, also bei gelb unters weiss das man sowieso unters gelb lackieren muss.

Schwieriger finde ich ein Postshading, also das schwarz, braun oder was auch immer über die lackierte Fläche zu machen. Fehler sind viel schwieriger korigierbar. Und unbedingt die Farbe sehr stark verdünnen. Schnell hat man zu viel gemacht und weniger ist oft mehr. Bei meinem aktuellen Projekt werde ich mit beidem arbeiten. Wie umfangreich das Postshading wird, weiss ich allerdings noch nicht, habe da auch noch fast keine Erfahrung.

gruss tobias
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: MacMeister am 02. August 2009, 23:38:05
@Thomas: Danke für Deine Erläuterungen, ich werde diese Technik bei meinem nächsten Flugzeug mal gehörig ausprobieren. ;)

@ Tobias: Auch Dir ein Dankeschön für Deinen Input. Ich kann der Logik folgen, dass ein postshaduing mit der Airbrush erfolgt, das Risiko etwas zu verhauen sehr gross ist. Ich arbeite bei meinem postshading immer mit dem Pinsel und gaaanz Sachte, da rede ich aus Erfahrung  :D

En Gruess vom RDM
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 02. August 2009, 23:51:58
@Guenther,
Nehme das raw umber wenn die Tarnfarben relative hell sind z.B. RAF Middle Stone und Dark Earth. Dies gibt meiner Ansicht nach ein "weichen" Schatten. Schwarz benuetze ich fuer Grau/Gruene Tarnungen.

@Guenther, Thomas, RDM, Tobias
Postshading mit Airbrush geht bei mir nicht :-\. Nehme normalerweise ein Pinsel mit stark verduennter Farbe. Habe bei meiner Il-2 das erste Mal ein dot-filter angewendet. Meiner Meinung nach ist diese Methode die optimale fuer mich. Spreche aber nur fuer mich. ;)

BTW: danke fuer die Ratschlaege, man kann immer etwas neues lernen.

Gruss,
Hans-Juerg



Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 03. August 2009, 00:01:48
Denke, dass ich hiermit ca. 1/2 der Arbeit geschafft habe.

Unterseite wurde mit einem Gemisch von US Navy light blue und Azur blue im Verhaeltnis von 1 zu 1 gespritzt. Wie bereits im Kapitel ,,Das Original" beschrieben, hatte meine Spit eine aufgehellte Unterseite.

Oberseite wurde mit RAF Middle Stone und RAF Dark Earth lackiert. Habe das erste Mal nicht das ganze Modell mit Middle Stone bemahlt und danach Dark Earth darueber, sondern jede einzelne Flaeche separat. War eine Maskier-Orgie. :D

Nun sieht mein Modell wie eine ganz ordinaere tropifizierte Vc wie sie ueberall in Nord-Afrika im Einsatz war. Koennte nun die Decals raufklatschen und fertig.
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: tobias am 03. August 2009, 00:09:35
Zitat von: hans-juerg am 02. August 2009, 23:51:58
Nehme das raw umber wenn die Tarnfarben relative hell sind z.B. RAF Middle Stone und Dark Earth. Dies gibt meiner Ansicht nach ein "weichen" Schatten. Schwarz benuetze ich fuer Grau/Gruene Tarnungen.

sehe ich auch so, schwarz wird eher hart, braun macht den Effekt weicher, eigentlich unabhängig welche Farbe dann drüber kommt, das sind dann halt persönliche Vorlieben.

Zitat von: hans-juerg am 02. August 2009, 23:51:58
Nehme normalerweise ein Pinsel mit stark verduennter Farbe.
Zitat von: renéM am 02. August 2009, 23:38:05
Ich arbeite bei meinem postshading immer mit dem Pinsel und gaaanz Sachte, da rede ich aus Erfahrung  :D

mit dem Pinsel? Das höre ich zum ersten mal. Interessant!

Ich habe ein Buch, da maskiert der Modellbauer entlang von Panellines mit Tamiya Abdeckband, und brusht dann mit einer verdünnten Farbe entlang der Maske. Das Ergebniss finde ich überzeugend. Der Aufwand ist eher gross, aber ich probiere das mal aus.
Ich glaube bei dieser Methode ist die Gefahr dass etwas schief geht nicht so gross... mal schauen...

Zitat von: hans-juerg am 03. August 2009, 00:01:48
Denke, dass ich hiermit ca. 1/2 der Arbeit geschafft habe.

kommt schon mal gut...

gruss tobias
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 03. August 2009, 01:11:48
Hoi Tobias,

Danke fuer die Info. Maskieren der Panellines ??? Wuerde es vermutlich nicht ueberleben ;)


Noch eine zusaetzliche Info zu meiner Spit: Hoehenleitwerk und Einstiegsklappe sind nur provisorisch montiert.

Und hier noch der neueste Spitfire Prototype. ;D

Gruss,
Hans-Juerg
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: MacMeister am 03. August 2009, 01:30:52
@ Hans Jürg: crativity has no limits  ::)  ;D  ;D
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: günther am 03. August 2009, 21:22:07
He da fehlen ja die Flügel  :o

günther
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 15. August 2009, 02:47:15
Hoi zaeme,

In den letzten 10 - 11 Tagen habe ich schrittweise weitergemacht.

Zuerst habe ich Red Bull in die Flasche umgefuellt und es wuchsen Fluegel! 8)

Im Ernst, ich habe 4 dieser Flaschen verbraucht um die fuer mich stimmende blau-graue Oberflaechenbemalung auszuprobieren. Zuerst habe ich den "Bauch" maskiert und dann mit einem Gemisch von US Navy Blue und RAF Sea Gray, dass ich 1/1 verduennt habe in 3-4 leichten Anstrichen die Oberseite uebermalen. Ziel war, dass die Grundbemalung durchschimmert und das die Uebermalung nicht ueberall gleich decken ist.

Die schwarze Begrenzungslinie auf den Fluegeloberseiten wurden vorgaengig gebrusht.
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 15. August 2009, 02:54:32
Die RAF Rondellen auf den Fluegeln (unten und oben) sowie auf dem Seitenleitwerk wurden gebrusht. Die Rondellen auf dem Rumpf hatte ich verknorzt und musste deshalb auf die Decals zurueckgreifen. Ein Wort zu den Decals, sie sind sehr duenn und lassen sich ausgezeichnet verarbeiten.

Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 15. August 2009, 03:02:06
Bevor den Decals habe ich der Spit 3 Lagen meiner Future-Specialloesung verpasst. Zur Zeit ist eine erste Schicht Klarlack drauf und eine 2. folgt noch um die Bemalung fuer den Dot-Filter zu versiegeln.

Ich werde zu einem spaeteren Zeitpunkt nochmals eine Malta Spit bauen. Bei dieser werde ich die Stencils auf der Grundbemalung anbringen und danach die blau-grau Bemalung anbringen.

Habe noch eine Frage and die Spitfire Specialisten: Wie wurden die Fahrwerksbeine sowie die Felgen bemalt? Liege ich falsch mit sky?

Vielen Dank fuer Eure Hilfe.

Gruss,
Hans-Juerg
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: thomas am 15. August 2009, 11:54:21
ZitatHabe noch eine Frage and die Spitfire Specialisten: Wie wurden die Fahrwerksbeine sowie die Felgen bemalt? Liege ich falsch mit sky?
Meines Wissens gabs bei der Spitfire da die verschiedensten Farbkombinationen.
Teils die Farbe der Unterseite, teils grau, teils Naturmetall - die Variante die Du gewählt hast, also die Fahrwerksschächte und Federbeine in Sky (bei hellgrauer Unterseitenfarbe) scheint mir eher seltener gewesen zu sein.
Ich würde mich, sofern Du kein Farbfoto des Originals hast, bei den Fahrwerksbeinnen an der Felgenfarbe orientieren.
Die Schächte würde ich, sofern kein Farbfoto vorliegt, in Interior Green oder dem Hellgrau der Unterseite lackieren.

Hier gibts einige gute Walkarounds: http://www.aircraftresourcecenter.com/walk-props.htm

thomas
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: tobias am 15. August 2009, 12:00:17
Die spezielle Bemalung ist dir voll gelungen. Da steckt ganz schön vill Arbeit drin gell. Super!
Welche Farben genau hast du jetzt für das Blau und Rot der Rondellen genommen? Auch diese finde ich gut getroffen.

gruss tobias
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 16. August 2009, 02:20:14
Hallo Thomas,
Vielen Dank fuer den link. Werde die Federbeine und Felgen in steel brushen. Die Fahrwerksschaechte lasse ich in sky da der hellblaue Anstrich nicht das orginiale Azur-Blue war sondern eine hellere Form aehnlich dem Deutschen Hellblau.

@Tobias,
Die Farben fuer die Rondellen sind:
Es sind die selben Farben die ich fuer meine Beaufighter verwendet habe. Du hast Recht, das Ganze hat einige Stunden gebraucht. Aber es macht Spass und das ist die Hauptsache.

Gruesse,
Hans-Juerg
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: MacMeister am 16. August 2009, 19:03:18
Hoi Hans Jürg

Auch von meiner Seite ein grosses Kompliment für die Bemalung - die ist für mich 1A, Bravo!

En Gruess vom RDM
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 16. August 2009, 22:17:28
@RDM,

Danke! :)

Hans-Juerg
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 16. August 2009, 22:36:24
Hoi zaeme,

Heute habe ich den dot-filter angebracht.

Auf der Unterseite verwendete ich raw-umber, burnt-sienna, light gray, italien-sand und ein Blau. Alle Farben sind Enamel. Die Farben wurden mit einem Pinsel aufgetragen und danach mit einem breiteren Pinsel mit viel Verduenner runtergewaschen. Das Resultat ist eine ganz leichte und unregelmaessige Verfaerbung. Sieht besser aus bei Naturlicht.

Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 16. August 2009, 22:41:52
Die Oberseite wurde mit raw-umber, italien-sand, light-gray, yellow und armor-sand gewaschen. Das 3. Bild zeigt das Resultat des ersten Waschganges ;)

Im weiteren wurden nun das Fahrwerk, die Auspueffe angebracht und die erste Lage Mattlack aufgetragen.

Update folgt

Gruss,
Hans-Juerg
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: tobias am 17. August 2009, 01:27:01
Jetzt schnall ich richtig wie das geht mit diesem "Dot-Filter". Danke für die Demonstration. Mein aktuelles Projekt auf meinem Basteltisch ist gerade auch soweit dass gealtert werden kann. Allerdings habe ich den Mut nicht für eine solche Aktion, ich muss das mal an einem extra Teil zuerst ausprobieren.
Wie stark verändert ein solcher Filter den Farbton? Ich denke jeder Filter, oder auch ein Washing, verändert einen Farbton leicht.
Und wie betonst du die Gravurlinien nachher oder lässt du das sein? Weil ein Washing auf Ölfarbenbasis würde den Dot-Filter ja wieder beschädigen oder?

gruss tobias
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 17. August 2009, 01:29:35
Beinahe fertig. Roll-out folgt.

Danke fuer Euer Interesse.

Gruss,
Hans-Juerg
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 17. August 2009, 03:45:23
Hoi Tobias,

Zitat von: tobias am 17. August 2009, 01:27:01
Allerdings habe ich den Mut nicht für eine solche Aktion, ich muss das mal an einem extra Teil zuerst ausprobieren.
Es hat mich auch einen gewissen Anteil von Mut gekostet. Wie bereits erklaert habe ich mein Modell mit Enamel Farben bemalt und daher habe ich 3 Lagen Future und 2 Lagen Acryl Klarlack gebraucht um die Oberflaeche zu versiegeln. Aber es ist alles gut gegangen. :)

Zitat von: tobias am 17. August 2009, 01:27:01
Wie stark verändert ein solcher Filter den Farbton? Ich denke jeder Filter, oder auch ein Washing, verändert einen Farbton leicht.
Und wie betonst du die Gravurlinien nachher oder lässt du das sein? Weil ein Washing auf Ölfarbenbasis würde den Dot-Filter ja wieder beschädigen oder?
In meinem Falle wurde die Oberflaeche etwas grauer und hat einen erdigen Ton angenommen. Bei meiner Il-2 wurde es etwas brauner. Die Farbvariationen laesst sich gut ausprobieren durch die Zugabe einer anderen Farbe. Falls alles in die Hosen geht, der Dot-Filter laesst sich auch vollstandig abwaschen solange noch alles feucht ist. Den Hauptvorteil dieses Filters sehe ich in der Tatsache, dass die Grundfarbe Leben bekommt, d.h. es gibt ganz leichte Variationen innerhalb der selben Farbe.

Die Gravurlinien habe ich nicht speziell nachbehandelt. Denke aber mit einer zusaetzlichen Klarlack-Schicht sollte der Filter versiegelt sein und eine Oelfarben Application sollte moeglich sein.

Gruss,
Hans-Juerg

Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: patrick am 17. August 2009, 15:07:11
Hallo Hans-Juerg

Deine Spitfire sieht sehr toll aus, da hat sich das Washing gelohnt.

Gruss aus Bern
Patrick
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: thomas am 17. August 2009, 15:11:13
Kompliment, Hans-Juerg !!!

Diese Technik muß ich unbedingt auch mal testen, sieht whr gut aus.

thomas
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: michi am 17. August 2009, 17:49:37
Hallo Hans-Juerg,

Toll erklärt mit dem Washing, aber ich kann deine Angst gut verstehen! In meinem Massstab (1/350) muss man sehr
behutsam zur Sache gehen, sonst erschlägt man das Modell mit dem ganzen Dreck.
Ist schon eines der schönsten Flugzeuge, wenn man bedenkt das es die Engländer gebaut haben  ;D

Freue mich auf das Finale, liebe Grüsse

Michi
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hans-juerg am 18. August 2009, 03:11:19
Hallo zusammen,

Vielen Dank fuer Eure Kommentare.

Gruss,
Hans-Juerg
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: claudio am 18. August 2009, 07:40:29
Hoi hans-juerg

Eine tolle Arbeit, gratuliere! Die spezielle Bemalung ist super gelungen!

@all
Ich nehme für meine "Dot-Filter" jeweils Oelfarben, die vertragen sich super mit Acryl-Farben...

Gruss
Claudio
Titel: Re:GB5.Malta: Hans-Juergs Supermarine Sptifire Vc - der Baubericht
Beitrag von: hartmut am 25. August 2009, 00:59:04
Puh, dachte schon deine Spit hat Schweinegrippe, war aber nur der Dot-Filter. :D Das vorläufige Ergebnis deiner Bemühungen kann sich sehen lassen. Macht einen sehr schönen "Second Hand" Effekt. Wenn ich das richtig verfolgt habe hast du alles ausser die Stencils und die Kokarden an den Seiten lackiert, Respekt.

Grüße Hartmut