Der Anfang ist gemacht. Mit der etwas zu langen Cowling ging es los. Ich den Ring vorne abgesägt und die verbleibende Cowling passend geschliffen. Die Kühlerklappen waren nur angedeutet. Ich habe eine umlaufende Gravur mit dem Sägeblatt ergänzt und die Klappen bis zur Linie eingesägt.
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Die Cowling soll später auf den Rumpf aufgesteckt werden. Die eingesägten Klappen versuche ich dann etwas geöffnet zu zeigen. Als Abstandhalter für einen gleichmäßigen Winkel hatte ich an Draht und zum fixieren Ethylacetat gedacht. Wir werden sehen ob das funktioniert.
Grüße Hartmut
Ich warte geduldig ab ;)
@Jan-Willem: Gut so :)
An einigen Stellen ist der Rumpf spielzeughaft unförmig. Vor dem Cockpit z.B. und auch die Seitenruderflosse ist so dick wie der Rumpf. An diesen Stellen müsste mehr abgeschliffen werden als die Materialstärke erlaubt. Also habe ich von innen mit Milliput verstärkt. Morgen wird geschliffen.
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Grüße Hartmut
Wenn ich's richtig verstehe schleifst du runter bis auf's Milliput? LG Ruedi
Ja so ist es geplant. Vor dem Cockpit muss ich auf jeden Fall runter bis aufs Milliput, an der Ruderflosse vermutlich auch. Das Seitenruder ist zu klein und wird neu gemacht. Mit den Änderungen sollte es dann auch nicht mehr wie aufgepumpt aussehen.
Die Haube bereitet mir noch Sorgen. Der Rumpfteil hinter der Schiebehaube ist deutlich zu schmal und die Haube passt nach dem abschleifen vorne eh nicht mehr. Vermutlich schneide ich den Teil mit den Seitenscheiben aus dem Rumpf. Die kleinen Seitenscheiben samt Rumpfrücken werden dann Teil der neuen Vacuhaube. Das bedeutet ich mache eine komplett neue Form aus Buche für die Haube.
Grüße Hartmut
Die Motorpartie habe ich weiter dem großen Vorbild angeglichen. Der Spinner vom Kit war viel zu flach, der Motor wurde ausgetauscht und eine stromlinienförmige Verkleidung hinterm Spinner wie bei der PZL 11 kam dazu.
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Am Rumpf wurde ordentlich geschliffen damit er zu der Zeichnung passt. Die Seitenruderflosse wurde deutlich dünner. Bis aufs Milliput musste ich hier zum Glück nicht schleifen. Den Rumpf habe ich unten aufgeschnitten um:
1. später ein Cockpit von unten einsetzen zu können und
2. damit es einen Radschacht geben kann.
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Ein Cockpit gibt der Kit nicht her. Nur 2 Rumpfhälften und Haube drauf - fertig.
Grüße Hartmut
Die Markierungen an der Cowling sollen später als Orientierung zum ausrichten der Beulen für die Zylinder dienen.
Grüße Hartmut
Wow ordentliche Umbauten. Du hast es im Griff und das in 1/72!
Er sieht etwa durchsichtig aus, dein Bausatz
Gruss
Günther
Ja ein komischer halbtransparenter Plastik. Sowas hab ich noch nie verbaut. Scheint auch die Ausanhme zu sein. Der gleiche Kit unter dem Label "Polair" vertrieben kommt in dunkelgrau daher. Beim Bau war es aber ganz praktisch das der Kunststoff durchscheint. So konnte ich z.B. die richtigen Konturen der Tragflächen einfach durchpauschen. Die Flächen sind nur mal grob verklebt. Die Feinarbeit kommt später.
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Der Lufteinlauf unter dem Motor sollte aus 2 Teilen zusammengeklebt werden. Damit wäre es doppelt so breit wie erforderlich geworden. Ich habe also nur ein Teil verwendet und die offene Seite mit Card verschlossen.
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Die Motorpartie habe ich nach Zeichnungen angepasst.
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Das Leitwerk musste komplett überarbeitet werden. Seitenruder vergrößert, Seitenruferflosse verlänfert, Höhenruderflossen einteilig neu aus Card mit neuen Rudern aus Resten meiner Revell PZL 11.
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Jetzt fehlt noch jede Menge Spachtel und Schleifarbeit.
Grüße Hartmut
Die haben den doch extra durchsichtig gemacht weil sie wussten, dass da einiges nicht stimmt ;)
Derweil ging es weiter. Das Höhenleitwerk ist höher anzusetzen als vom Hersteller vorgesehen. Auf den wenigen Bildern der Prototypen ist das gut zu sehen. Mitte Rumpf war die ursprüngliche Einbauhöhe:
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Die Cowling wurde um die Verkleidungen für die Zylinder ergänzt. Zum schleifen habe ich rundum abgeklebt...
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...um danach mit verdünntem Acrylspachtel Spalte zu füllen und die Beulen etwas runder zu gestalten. Glatt wird es abschließend mit einer Schicht verdünntem Weissleim auf den Beulen:
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Damit die Cowling grade sitzt habe ich innen Anschläge eingeklebt:
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Die Höhenruderflossen haben etwas Volumen aus 0,25 mm Card bekommen.
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Grüße Hartmut
Wow Hartmut!
ganz toller Modellbau eines nicht alltäglichen Modells.
Irgendwie erinnert mich der Rumpf an die Fiat G.50.
Beste Grüsse und weiter so!
Patrick
Wieder einmal richtiger Modellbau von dir, wir kennen ja nichts anderes ;)
Der durchsichtige Kunststoff sieht wirklich fancy aus.
Ich staune immer wieder was du alles siehst und vollendet richtigstellst. Der Hersteller hatte entweder kein Dosiergerät oder er hat einfach den Masterbatch gespart und nur das reine PS durchgelassen, deshalb das Transluzent. LG Ruedi
Wenn es nach mir geht sollte es nur noch halbdurchsichtige Bausätze geben. Das hat mir sehr geholfen.
Heute habe ich keine Baufortschritte vorzuweisen. Dafür habe ich etwas über das Cockpit gehirnt. Die räumliche Vorstellung fiel mir schwer und so musste eine Skizze her. In der Draufsicht ist die linke und rechte Cockpitwand sowie der Boden in der Mitte zu sehen. Details wie Sitz, Pedale, Rohrrahmen, Position des Armaturenbretts, Rohrrahmen und Gasflaschen sind eingezeichnet.
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Hochgeklappt entsteht ein erster Eindruck des späteren Cockpits. Ich habe mich an der PZL. 24 orientiert.
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Grüße Hartmut
Hallo Hartmut
PZL 50? Nie gehört aber wie schon erwähnt, etwas von der G.50 hat er schon, einfach etwas gedungener 8)
Tolles Kino was du hier präsentierst, ich hätte schon lange das Handtuch geworfen ;D
Gruess
Mac
Sauber geschnitten, geklebt gespachtelt und geschliffen. Alles wie es im Buch steht. Es geht nichts über saubere Handarbeit. Sehr schön gemacht. Wie schneidest du den solche kleine Teile aus Card? Ist bei mir immer eine Herausforderung.
Und wie wirkt das PS so, ausser transluzent? ist es her weich oder spröde? Es sieht nach meinem Gefühl eher weich aus aber das muss ja nicht so sein ;)
Das PS ist normal hart, so wie z.B. bei Heller. Nur die Optik ist ungewöhnlich.
ZitatWie schneidest du den solche kleine Teile aus Card?
Du meinst sicher die Beulen auf der Cowling. Da habe ich einen Streifen aus Card geschnitten indem ich mit Stahllineal und Klinge angeritzt habe. Knick und ab - dann nur noch 9 gleich lange Teile von dem Streifen abschneiden. Die Form entstand in einer Pinzette mit runden Enden. Eingespannt und den Überstand abgeschliffen.
Das Cockpit ist fertig und herausnehmbar. Das bleibt auch bis kurz vor der Lackierung so.
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Grüße Hartmut
Ein schräger Vogel, musste ihn jetzt doch noch guggeln.... Aber du schaffst das recht gut. Die Flügel sind aber noch nicht ganz fertig, oder?
Gruss
Günther
Bisher ist nur der Rumpf und das Leitwerk geklebt. Flügel und Motor sind abnehmbar. Auch das Cockpit kann zur Bemalung rausgenommen werden. Die Flügel sind bisher nur verlängert und grob in die passende Form gebracht. Ordentlich spachteln und schleifen muss ich da noch. Rumpf und Tragflächen möchte ich getrennt voneinander gravieren und nieten. Vielleicht ist das einfacher. Den Radschacht gilt es auch noch zu erschaffen....
Grüße Hartmut
Betrachtet man die Bilder fällt mir gar nicht auf, dass das ja ein Model in 1:72 ist. Super gemacht. Das Kameraproblem hast du auch gelöst - sieht man anhand der tollen Bilder. Welche hast du gewählt?
Sieht Klasse aus Hartmut!
Danke Männers!
Grüße Hartmut