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Ju-87D-5 Stuka von Trumpeter 1:24

Begonnen von Rudolf, 12. Dezember 2020, 09:37:14

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Rudolf

Oh nein nicht schon wieder!!! Ich weiss, déjà vu. Aber ich liebe diesen «eleganten» Vogel (oder müsste man von der Flug-Geschwindigkeit mit ca. 360 km/h von einer lahmen Ente sprechen), und bin nun beinahe seit zwei Jahren über diesen grossen Karton gestolpert. Ein BB zu erstellen ist auch so etwas wie Therapie für mich. Ich fange voller Enthusiasmus einen neuen Bausatz an und dann erlahmt das Interesse nach und nach. Ein BB zwingt mich, vorwärts zu machen, also fangen wir an. Zuerst etwas über da Modell:

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Werde die Ju 87 D in diesem Tarnmuster basteln, da ich schon eine von Hasegawa mit dem deutschen Tarnmuster im Gestell habe. Es zeigt eine Maschine stationiert in Witebsk März 1944, wo die Sowjets im Juni 1944 die Witebsk-Orsha Offensive starteten, was zum totalen Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte und dem Verlust von 28 Divisionen der Wehrmacht führte.

Der Bausatz beinhaltet in etwa 360 Teile, und mit einer Länge von 54 cm und einer Flügelspannweite von 71 cm wird er riesig, so richtig nach dem Geschmack von mir und Marco der auch grosse Massstäbe liebt, wo man nicht ununterbrochen die Uhrmacherlupe am Auge haben muss. (MiniArt lässt grüssen.)

Schade finde ich, das Trumpeter einen detaillierten JU-Motor bauen lässt, den man dann nicht mehr sieht, dafür fehlen die Sitzgurte für den Piloten und den MG Schützen.

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Dank dem Hinweis von Hartmut habe ich festgestellt, dass auch das Swastika in zwei Teile zersägt, dabei ist. Mal sehen, ob es zu gebrauchen ist.

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Anhand der Fotos im Net ist mir nicht ganz klar, ob nur die Flügelspitzen im Ostfrontgelb bemalt waren oder noch ein grösserer Teil des Flügelendes wie Trumpeter im Bemalungsplan vorgibt. Wer von euch weiss es? 

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Da ich nicht annehme, dass ein Militärhistoriker oder Museumskurator bei mir vorbeikommt nehme ich es nicht so genau mit Farbe und Details, man könnte stundenlang Abhandlungen lesen und es würden immer noch Zweifel bestehen, also lasse ich es lieber und hoffe, dass es die ganz Exakten unter uns nicht zu fest schüttelt, oder sie gnädigstens wegschauen mögen.

Hier zwei Aufnahmen des Ju-Motors nur leicht koloriert, da er ja dann hinter der Motoverkleidung verschwindet.

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Wenn einer der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum, schon meint dass er ein Vogel wär, so irrt sich der (W. Busch)

hartmut

Immer wieder schön diese Wintertarnungen! Hast du schon eine Idee wie du das laclieren willst - oder gibt es da Schablonen zu kaufen?
Viel Spass beim bauen wünsche ich. Magst du zwischendurch mal was zum Größenvergleich mit aufs Bild schummeln - ich kann mir diese riesigen Fliegen nur schwer vorstellen.

Grüße Hartmut
Stress haben andere...

Roger

Schön, ein grosser Klopper zu sehen!! Viel spass mit dem Monster.
Der Motor sieht schon mal sehr lebendig aus!

Zu den Flügelspitzen, die waren unten Gelb. Du kannst eigentlich gut anhand den Blechstössen erkennen, bis oder ab wo gelb lackiert ist.
Wenn dein Regal mit Ungebauten zu voll wird, hol dir ein neues Regal


Meine Werke
https://www.scalemates.com/profiles/mate.php?id=27514

Rudolf

ZitatIdee wie du das laclieren willst

Ja das ist in der Tat noch die Knacknuss. Mit dem Masking putty wird es vermutlich zu aufwendig um die in die richtige Form zu bringen. Ich habe mir vorgestellt, dass ich die Muster auf eine transluzente Selbstklebefolie zeichne und dann diese ausschneide. Funktioniert gut mit dieser Folie, sie ist dünn, schmiegt gut an, ohne dass Farbe darunter läuft und lässt sich abziehen ohne die untere Schicht wieder aufzureissen. Wird aber in jedem Fall eine Fleissarbeit werden mit vermutlich ein paar Pausen bis es ans Lackieren geht. Die Folie wird für Plotter verwendet und ich konnte mir 1.5 m2 kaufen. Unten sieht du ein Bild davon. LG Ruedi

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Wenn einer der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum, schon meint dass er ein Vogel wär, so irrt sich der (W. Busch)

Rudolf

Der Motor ist in der Gondel verpackt und die Nase ist mit Propeller und Auspuff zusammengesetzt und mit Ostfrontgelb koloriert. Durch das Schleifen wurden die Konturen verwischt und ich musste die Panellines neu eingravieren und die Nieten mit einer Ahle stechen, da ich nichts anderes als einen Riveter für den Massstab 1.35 habe. (der Nietenabstand wäre zu eng gewesen.)

Hier noch einige Aufnahmen und dann folgt als nächste Baustufe das Cockpit.

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Wenn einer der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum, schon meint dass er ein Vogel wär, so irrt sich der (W. Busch)

Rudolf

Die Frage der Flügelmarkierung mit Ostfrontgelb: War nur der Bereich A bis Flügelende oder B bis Flügelende in Gelb markiert. Danke, ansonsten folge ich dem Plan von Trumper der von B bis Flügelende markiert. LG Ruedi

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Wenn einer der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum, schon meint dass er ein Vogel wär, so irrt sich der (W. Busch)

tobias


stephan

#7
Ich würde sagen mindestens bis zu deiner B-Markierung. Zum Teil sogar noch weiter nach innen. Wenn ich die Bilder hier anschaue, habe ich auf vier Bilder sicher drei verschiedene "Grenzlinien". Aber alle mindestens bei deiner B-Markierung.

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hartmut

Ach du heiliges Blech ist das riesig :o :o :o
Die Nietreihen sehen super aus!

Grüße Hartmut
Stress haben andere...

MacMeister

Danke für die Fotos Stephan, somit hat Ruedi nun die Qual der Wahl  ;) :D

Ich bleibe gerne weiter dran  ;)

Gruess
Mac
whatever!

Rudolf

Danke euch für das feed-back und dir Stephan ganz besonders für die Recherche die du extra angestellt hast. Die Grenzlinie war für mich auch nicht klar, deshalb die Fragerei. Ich ging davon aus, dass bei der Deutschen Wehrmacht alles genau normiert war und Abweichungen von plus/minus 50 cm hätte ich eher den Italienern zugetraut.

Da ich noch genügend Gelb habe, werde ich Variante «B» wie Stephan vorschlug, in Betracht ziehen. Hoffentlich waren alle Maschinen innerhalb einer Staffel einheitlich. LG Ruedi
Wenn einer der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum, schon meint dass er ein Vogel wär, so irrt sich der (W. Busch)

stephan

Phuu, nein, da waren die Deutschen auch nicht einheitlich. Vieleicht gerade noch, bis das Material an der Front angekommen ist. Danach wurde feldmässig alles mögliche gemacht. Sogar von Maschine zu Maschine innerhalb einer Staffel unterschiedlich. Es kamen ja auch nicht allr Flugzeuge ab Werk zbs nach Afrika, einige wurden direkt von der Ostfront dorthin verlegt. Da fehlten dann schon mal die Front-Kennungen und/oder Rumpfbänder. Zumindest am Anfang. Du kannst also eigentlich nichts falsch machen, denn Beweisen, ob es das Eine, oder Andere gab, oder eben nicht, kann keiner. Es gibt ja nicht von jeder Maschine Bilder vom Zeitpunkt als sie das Werk verliess, bis zur Ausmusterung oder Absturz.

cipi

Hoi Ruedi

1/24 ist schon ziemlich gross! Sehr schöne Arbeit mit den Nieten!


Gruass Carlo
Leidest du an Lackdoseintoleranz?! Benutze einfach die Airbrush!

Rudolf

Es geht an den Zusammenbau. Zuerst die Inneneinrichtungen mit Cockpit und für den Schützen. Habe dem Piloten noch ein Kissen aus «Miliput» verpasst, da mir der Sitz aus blankem Metall zu hart erschien. «Wie Stephan schrieb, gibt's für nichts einen Beweis»

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Die Seitenwände sind koloriert. Einzig die Farbe Grau wird auf dem Bemal Plan angegeben sonst keine weiteren Angaben, der Rest ist Phantasie, auch die Kabel.

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Instrumentenbord: Die Decals sind schlecht gedruckt, sodass ich noch nicht entschieden habe, ob ich einige Ausschneide, oder es so lasse, da man es eh nicht mehr sieht, wenn die Kabinenverglasung angebracht ist.

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LG Ruedi
Wenn einer der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum, schon meint dass er ein Vogel wär, so irrt sich der (W. Busch)

olli

Ich habe eine Frage zu dem Kissen auf dem Pilotensitz.
Saßen die nicht auf Ihrer "Lebensrettung"/ Fallschirm?
,,Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom"

Zitat aus "Der Adler der neunten Legion"