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Begonnen von PeterM, 09. September 2017, 15:03:51

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PeterM

Tja, die Reinigung der Teile (übrigens auch alle Resin-Teile werden vor Baubeginn so behandelt) ist eine alte Gewohnheit, um dann später im Bauprozess keine bösen Überraschungen zu erleben. Wieso ich mir dass so angewöhnt hatte, weiss ich auch nicht mehr. Aber im Zweifelsfall: Lieber einmal mehr geputzt, als einmal zu wenig  ;)

Aber ich baue dann anschliessend doch ohne Gummi ... ähh, ohne Handschuhe (@ Roger) und reinige dann nochmals vor dem Grundieren. Dann wieder die gleiche Methode - Fensterreiniger kurz einwirken und unter laufendem Wasser abpinseln.

Mit Brennsprit oder Isopropanol habe ich es noch nie gemacht. Wobei mir jetzt doch etwas durch den Kopf geht ... im Fensterreiniger hat es oft auch Ammoniak (oder Derivate davon), um die Schlieren zu vermeiden. Und Ammoniak ist doch ein kräftiges Lösungsmittel für Acrylfarben? Insofern wäre es wohl gefährlich, den Fensterreiniger zu benutzen, wenn bereits etwas (z.B. Fahrwerkschacht, Cockpit, etc.) mit Acrylfarben bemalt ist ... ?
-> Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein)
-> Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)

ThomasP

Tja - Fragen über Fragen und jeder hat so seine Methode, die ja doch irgendwie zum Ziel führt, oder?

Ich reinige das Modell vor dem Lackieren mit warmem Seifenwasser und einer weichen Zahnbürste. Danach spülen unter fliessendem Wasser. Dasselbe bei Resin-Teilen. Hat bisher immer geklappt. :-)

cu
ThomasP
Ich klebe, also bin ich!

Florian

Ich habe noch nie irgendwelche Teile vor dem Lackieren gewaschen oder gereinigt.
Ich puste sie vor der Grundierung ab und wenn ich das Gefühl habe, irgendwie fettige Finger gehabt zu haben, nehme ich ein Haushaltstuch und reibe grob über die Teile. --> Bisher hat immer alles wunderbar gehalten!

MarcelW

Ich reinige eigentlich nur Teile die ich spritze. Vor allem wenn es grosse Flächen sind kleine Teile wie Cockpit und so weiter die ich mit dem Pinsel bemale nicht, erst wenn die Teile die Farbe wirklich nicht annehmen.
Bin gespannt auf deinen Baubericht.

PeterM

Zitat von: ThomasP am 20. September 2017, 22:39:15Fragen über Fragen und jeder hat so seine Methode...

Ich habe deshalb heute einen Malermeister bei uns im Dorf gefragt, ob das Ammoniak im Fenster-Reiniger gefährlich für mit Acryl (teil-)bemalte Flächen sein könnte. Er hat mir dringend davon abgeraten, denn er benutzt eben Ammoniak und Essig für die professionelle Entfernung von Acrylfarben! Es stinkt fürchterlich, greift aber den Untergrund nur schwach an - aber entfernt Acrylfarben ziemlich zuverlässig.

Fazit: Ich werde mir Eure Methode mit Sprit (@Tobias: Ich habe mir wie von Dir empfohlen einen M-Classic Brennsprit schon besorgt) und Isopropanol auf die "To Do"-Liste setzen  8)
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Roger

Der Isopropanol eignet sich auch hervorragend zum verdünnen von Gunze und Tamiya Farben ;)
Wenn dein Regal mit Ungebauten zu voll wird, hol dir ein neues Regal


Meine Werke
https://www.scalemates.com/profiles/mate.php?id=27514

PeterM

#21
Zitat von: Roger am 21. September 2017, 13:45:17Isopropanol eignet sich auch hervorragend

Wo hast Du das Zeug her? Ich hatte am 6.11.14 (steht auf der Flasche drauf, haltbar noch bis 04.2019) eine kleine Flasche mit 30 ml davon in der Apotheke gekauft, um den Sensor bei meinen Kameras zu reinigen. Aber ich glaube, dass ich für dieses bisschen damals CHF 10 oder mehr bezahlt habe ... ist aber immerhin ein Fläschchen mit Pipette.

Und schon ein erster Anfängerfehler ... obwohl ich mich im Shop beraten lassen habe  >:(

Also - um keinen Arschsitzer zu bekommen, habe ich die Radarnase mit Bleikügelchen gefüllt und mit Holzleim verklebt. Vorher hatte ich innen die Nase mit 320er-Schleifpapier aufgeraut, damit der Holzleim hält. Aber leider war das nur eine Hoffnung, denn nach dem Austrocknen fiel das ganze Teil (Blei-Leim) wieder heraus. Also bin ich in den Bastel-Shop und wollte einen milden Plastik-Leim, der Polystyrol nicht auflöst und schnell aushärtet. Klar, die "Dame vom Fach" hat mir dann den Forbo-Plastikleim (-> Bild 3) empfohlen und ich klebte den Blei-Holzleim Pfropfen wieder in die Nase (-> Bild 1).

Doch beim Aushärten des Leims wurde die Nase an zwei Stellen butterweich, der Kunststoff hat sich dort von innen aufgelöst und bekam dann sogar schrumplige Löcher. Fluchend liess ich es ganz austrocknen, und habe die Löcher dann mit Tamiya Putty gefüllt (-> Bild 2).

Ist zwar kein Weltuntergang, aber ärgerlich und Mehrarbeit für nix - und die nette Bastell-Dame ohne Kompetenz bekommt von mir ganz bestimmt kein "Like".  ;)


Legal Disclaimer: In diesem Thread bitte ich ausdrücklich um Kritik oder Hinweise und Tipps für Verbesserungen  8)
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Zolli

Das nächste mal kannst für die Kugeln auch Araldit oder Heissleim verwenden ;)

cipi

Uih, der Kleber hat aber ordentlich Dampf! :o
Bis jetzt hatte bei mir Weissleim auch immer gehalten.
Nur bei meiner aktuellen Ahit-Baustelle kullert ein Bleikügelchen zwischen Cockpit und Radom umher.
Klingt komisch, is aber so! ;D


Gruass Carlo
Leidest du an Lackdoseintoleranz?! Benutze einfach die Airbrush!

Roger

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Meine Werke
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claudio

Seltsam, ich habe auch immer Weissleim verwendet und ich hatte nie Probleme... Aber Heissleim ist eine gute Idee!

hartmut

Wenn ich Gewichte einsetze klebe ich einen PS Deckel drauf damit nichts im Modell wandern kann.
Die Gewichte selber klebe ich nicht mehr mit PS Kleber weil mir auch mal ein Bauteil weich geworden ist. Ich nehme was grade da ist zum fixieren. Manchmal reicht ein Stück Gussast oder etwas Pata Fix bevor der Deckel drauf kommt. Das kleine Malheur hast du gut gerettet.

Grüße Hartmut

PS.: Nimm nur noch Tips von Leuten an die auch selber bauen. Ahnung haben nur Leute in reinen Modellbaugeschäften - und auch das nicht immer..... :-\ :(
Stress haben andere...

PeterM

Zitat von: Roger am 22. September 2017, 03:28:01
In der Drogerie.
Halben Liter für 7.70

Danke, das passt tatsächlich. Habe mir heute in der Drogerie 1 Liter (1'000 ml) für CHF 18.00 plus 2.80 für die Flasche besorgt (-> Bild 1). Für das Isopropanol vor 2 Jahren hatte ich CHF 11.50 für 30 ml (also 33 x weniger Inhalt) bezahlt - aber dafür ein schickes Glasfläschchen mit Pipette dazu bekommen. Vielleicht ist eben diese Flasche der Preisunterschied ... ?

Auch das lochgeätzte Radom wurde mit Putty repariert und verschliffen. Inzwischen wurde auch das Metall-Pitot eingesetzt, dort muss ich noch den Übergang etwas schöner verschleifen, habe ich erst auf dem Foto (-> Bild 2) bemerkt. Aber wenn ich dann alles mit Primer grundiere, dann hätte ich es wohl auch noch bemerkt.


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PeterM

Als erstes habe ich mir die Zurüst-Sätze angeschaut, um überhaupt ihre Tauglichkeit zu prüfen. Angefangen habe ich mit den 2'250 l "Hindenburg"-Zusatztanks. Der Resins-Satz ist von XtraParts (Hausmarke von Hannants) aus 1987, also genau 30 Jahre alt - und die Passgenauigkeit lässt extrem zu wünschen übrig. Aber im Vergleich zum Zusatztank aus dem Kit ist es eine meilenweite Verbesserung (-> Bild 1).

Der vordere Teil ist im Durchmesser 0.4 mm dünner als der hintere Teil, aber nicht gleichmässig. Der Radius des vorderen Teils ist nicht schön rund, sondern "eiert". Das wird dann zu "Spachteln - Schleifen - Repeat" führen, bis der Übergang annehmbar ist (-> Bild 2). Da ich ohnehin etwas Routine und Erfahrung sammeln möchte, lasse ich mir für diese Arbeiten etwas Zeit.
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PeterM

Gleich im Anschluss habe ich mir den nächsten Umrüst-Satz von XtraParts auf den Tisch gelegt, die Korrektur des vorderen Seitenruders (Forward Fin Correction). Um ehrlich zu sein, musste ich doch ziemlich genau schauen, worin der Unterschied liegt und wollte dann zuerst auf dieses Teil verzichten. Aber eben, es ist ja ein "Wiedereinstieg", und kein "Widerstand"  ;)

Die Unterschiede sind wirklich minimal (-> Bild 1). Und wie schon mit den Zusatztanks, ist die Passgenauigkeit auch nicht perfekt - ich musste innen zwischen dem Resinteil und dem Seitenruder durch Bohrungen und kleine Stifte eine stabile, passende Verbindung erzwingen (Plastikteil musste auseinander gedrückt werden). Und dann wurde mit Zap-A-Gap das ganze von innen ausgegossen und aussen die Fugen gefüllt (-> Bild 2).

Auch hier werde ich wohl noch einiges zu Schleifen haben, und dann die Anpassung an den Rumpfrücken wird auch nicht einfacher durch diesen Umbausatz.
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