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Projekte => Group Build #3: "D-Day!" => Group Build Archiv: Group Builds #1 bis #5 => Tobias' Focke-Wulf Fw 190A-8 "Schwarze 13" Stab/JG26 => Thema gestartet von: tobias am 09. September 2007, 18:34:15

Titel: Baubericht Fw190A8 "Schwarze13" Stab/JG26
Beitrag von: tobias am 09. September 2007, 18:34:15
Endlich geht es auch bei mir los mit dem Baubericht  :).
Für den Bau habe ich Hilfe von 2 Zeitschriften, dem Kit 3/2007 Mai/Juni und dem Wing Master Nr. 36 Juli/August. In beiden hat es einen Baubericht von Eduard's Focke Wulf A8. Im Kit wird parallel eine A8 von Tamiya gebaut. Ein bisschen werde ich dort abschauen und Ideen klauen und natürlich hoffe ich wieder auf eure Unterstützung  ;).

Angefangen habe ich mit dem Cockpit. Die ersten Ätzteile sind geklebt und ein paar wenige Details habe ich noch selber ergänzt. Mit gezogenen Gussästen habe ich die Mechanik zum Steuerknüppel ergänzt, nach rechts fürs Höhenruder, nach vorne für die Querruder. Mit einer Spritzennadel ist die Reibungssperre für den Leistungshebel dargestellt.

Das Ätzteil für die Staufachklappe wird in der Anleitung von Eduard verkehrt montiert. Nach dem Tip vom Kit habe ich die Scharniere nach hinten gerichtet, das macht eigentlich auch mehr Sinn.

Im Bausatz ist eine Ätzteilplatine enthalten. Die Teile ergänzen vorallem das Cockpit, aber auch ein paar wenige Teile am Rumpf. Seperat sind weitere Platinen erhältlich von Eduard, für den Motor, Bewaffnung, Fahrwerke und Fahrwerksschacht, Landeklappen und Placards. Ich werde aber sämtliche Klappen geschlossen lassen und nur die Ätzteile aus dem Bausatz verbauen. Ich befürchte sonst kann ich den Endtermin nicht einhalten. Eine weitere A8 von Eduard habe ich bereits gehamstert mit sämtlichen Ätzteilen und irgendwann mal wird die dann auch gebaut.

Hier habe ich noch eine Frage zu den Ätzteilen. Ich habe die Erfahrung gemacht dass beim biegen von diesen gerne die aufgedruckte Farbe abplatzt. Passiert das euch auch? Oder gibt es einen Trick um das zu verhindern?
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 09. September 2007, 19:01:06
ZitatHier habe ich noch eine Frage zu den Ätzteilen. Ich habe die Erfahrung gemacht dass beim biegen von diesen gerne die aufgedruckte Farbe abplatzt. Passiert das euch auch? Oder gibt es einen Trick um das zu verhindern?
Das Thema hatten wir hier schon mal:
http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=939.0

Aber sag mal, Tobias - "Vorcolorierte" Teile ... :-\ ::)  - kann man die Farbe nicht runterwaschen und die Teile selber lackieren ?  ;) ;D
(Das war natürlich nicht ernst gemeint, aber mir stellen sich bei solchen Sachen immer die Nackenhaare auf.... fehlt nur noch dass irgend ein Hersteller bereits lackierte Tragflächen und Rümpfe anbietet - obwohl -  das gibt es glaub ich auch schon ....  :) )

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: marcel am 09. September 2007, 19:43:10
Du bekommst dies direkt bei Revell nur noch zusammenkleben, aber beim verschleifen und verspachteln  wird wohl nicht mehr viel übrig sein von der Farbe ;D

Gruss Marcel
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 09. September 2007, 19:47:35
Oh den Namen mit dem "R" vorneweg wollte ich eigentlich nicht erwähnen, das ist jetzt wieder Wasser auf die Mühlen anderer  ;D ;D ;D ;D
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 09. September 2007, 20:15:02
vielen Dank für die schnellen Antworten.

Zitat von: thomas am 09. September 2007, 19:01:06Aber sag mal, Tobias - "Vorcolorierte" Teile ... :-\ ::)  - kann man die Farbe nicht runterwaschen und die Teile selber lackieren ?  ;) ;D
(Das war natürlich nicht ernst gemeint, aber mir stellen sich bei solchen Sachen immer die Nackenhaare auf.... fehlt nur noch dass irgend ein Hersteller bereits lackierte Tragflächen und Rümpfe anbietet - obwohl -  das gibt es glaub ich auch schon ....  :) )

das hat natürlich schon was. Aber von ein paar vorcolorierten Gurten / Anzeigegeräte für Grobmotoriker zu lackierten Tragflächen und Rümpfen ists doch noch ein grosser Schritt. Und wenn schon dann mache ich gleich Nägel mit Köpfen und kaufe mir ein fertiges Modell, dann fällt auch das mühsame schleifen und spachteln weg und Termindruck habe ich auch nicht  ;).
http://www.aviationmegastore.com/?shopid=LM46e434ad673df1207e23e50670&action=prodinfo&parent_id=0&art=29488

Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 09. September 2007, 20:26:58
Die Motorlüftungsklappen habe ich ausgeschnitten. Diese werden auch durch Ätzteile ersetzt (nicht vorcoloriert!!  ;)). Auf dem Foto ist auch die sehr schöne Oberfläche von Eduards's Focke Wulf 190 zu sehen. Ich hoffe nur nach meinen Farbkleckereien mit der Airbrush ist davon auch noch etwas zu sehen.

Im Baubericht vom Wing Master wird darauf hingewiesen den Holm, der den hinteren Abschluss des Fahrwerkschachtes bildet, möglichst exakt zu kleben. Dieser ist für die gute Passung von Oberflügel und Fahrwerk verantwortlich. Ob mir das gelungen ist, wird sich noch zeigen.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 09. September 2007, 21:34:24
ZitatDie Motorlüftungsklappen habe ich ausgeschnitten. Diese werden auch durch Ätzteile ersetzt (nicht vorcoloriert!!   ).
Gott sei Dank, und ich dachte schon .... :D

Tobias, das mit den "vorcolorierten" Teile war keinensfalls eine Kritik an Dir persönlich !
Ich (persönlich) finde halt solche Teile nicht so besonders, würde sie aber vermutlich, wenn sie denn einem Bausatz beiliegen würden, auch verbauen...ungern zwar ... aber was soll´s  ;)
So ein Modell ist immer ein Kompomiss von "ich mach alles selber" bis zu "ich kaufe ein Fertigmodell"   - und wie weit man da gehen will muß jeder für sich selber entscheiden - das hat auch nur bedingt  - und in deinem Fall gar nichts -  was mit "Können" zu tun, solche Ätzteile mögen auch erst einmal sauber eingebaut werden...gerade wenn sie vorcoloriert sind und man diverse Kleberflecke nicht mit Farbe vertuschen kann....
Und wenn man es ganz puritanisch betrachtet, dürfte man dann ja noch nicht mal Kunststoff-Bausatzteile verwenden, schließlich sind die Bausatzteile ja auch schon vorgeformt u.s.w. und erleichtern einem damit das Modellbauerleben  ;) :)

Also, alles im grünen Bereich   ;) :) :) :) :)

Zu Deinem Modell:

Dass diese Motorentlüftungsklappen nicht von vorne herein offen sind, wundert mich bei diesem so hochgelobten Modellbausatz doch ein wenig.
Diese Klappen zu öffnen finde ich sehr gut und wird das Modell m.E. auf jeden Fall erheblich aufwerten...
Gehören die Ätzteile dieser Belüftungsklappen zu den von Dir eingangs erwähnten dem Bausatz beiliegenden Teilen, oder muss man die zukaufen ?

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 09. September 2007, 22:02:45
Thomas ich denke ich habe dich schon richtig verstanden, ist halt nicht dein Ding solch vorcolorierte Teile. Absolut alles im grünen Bereich  ;).
Falls du dich mal "herablässt" in 1:48 zu bauen und die Fw190 von Eduard das Modell deiner Wahl ist, so musst du nicht die vorcolorierten Teile verwenden. Jedenfalls die Führergerätebretter sind auch "normal" dabei zum Lackieren, in einer anständigen Qualität. Die erhabenen Details der Seitenkonsolen habe ich auf dem Bild bereits abgeschliffen. Man hat also die Wahl.

Die Ätzteile für die Motorenlüftungsklappen sind beim Bausatz dabei. Auf dem Bild mit der Ätzteilplatine zuunterst, die Nr40, 7 Stück. (eines extra fürs ätzteilefressende Teppichmonster)

gruss tobias
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 04. Oktober 2007, 02:48:18
So, endlich kann ich in meinem Baubericht ein kleines Update machen. Viel ist noch nicht geschafft, aber auch kleine Schritte führen bekanntlich zum Ziel.

Das Cockpit ist fertig. Den Sitz habe ich mit einem Sitzkissen ergänzt, geformt aus Miliput 2 Komponenten Modeliermasse und angemalt mit Ölfarben.

Die Ätzteile sind mit Weissleim oder Sekundenkleber festgeklebt. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass das kleben von vorcolorierten Ätzteilen nicht unbedingt weniger Arbeitsaufwand macht als das bemalen von gegossenen Teilen. Damit die Farbe nicht abblättert, habe ich zuerst die farbigen Ätzteile mit Klarlack überspritzt. Trotzdem waren diese noch sehr empfindlich. Vorallem nach mechanischer Einwirkung braucht es nur sehr wenig und die Farbe ist weg. Eigentlich wollte ich die Farbe beim hantieren noch mit einem Tamiya Klebeband schützen, die Farbe klebte aber an diesem fest nach dem abziehen  ::). So musste ich halt einige wenige Teile noch nachfärben.

Im Kartenhalter stecken selbstverständlich die für den Piloten notwendigen Karten der Normandie.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 04. Oktober 2007, 03:18:17
Die MG-151/20 in den Flügelwurzeln habe ich aus Kanülen gemacht. Die einfache Form des Laufes bietet sich an aus Kanülen gefertigt zu werden. Nach Bauanleitung sollten die 2 MGs vor dem Zusammenkleben der Flügelober- und Unterseite montiert werden. Das Unglück mit einem abgebrochenen Lauf bei den anschliessenden Schleifarbeiten wäre somit für mich vorprogrammiert  ::). So kommt mir die Konstruktion mit 2 ineinander geschobenen Kanülen gerade recht. Der hintere Teil wird normal nach Anleitung montiert, und der vordere Teil kann ganz am Schluss noch von aussen eingeschoben werden.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: claudio am 04. Oktober 2007, 09:20:08
Hoi Tobias

Hey, schaut bis jetzt hammermässig aus! gefällt mir sehr gut!

ZitatIm Kartenhalter stecken selbstverständlich die für den Piloten notwendigen Karten der Normandie.

Ich will Beweise sehen  ;D ;D

Tschüss
Claudio
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 07. Oktober 2007, 22:30:42
hallo Claudio,

danke fürs Kompliment  :). Die Karte lässt sich nicht mehr rausnehmen, du musst mir einfach vertrauen, es IST eine Karte der Normandie  ;D.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 07. Oktober 2007, 23:00:08
Heute habe ich die beiden Rumpfhälften zusammengeklebt. Dabei traten einige Passprobleme auf. Das Cockpit passte einwandfrei dazwischen. Beim kleben des Teils für die Aufnahme der Rumpfbewaffnung hatte ich dann aber ein Spalt von 1 bis 2 Millimeter zwischen Rumpf und diesem Teil (beim roten Pfeil auf dem Bild). Also habe ich an der Cockpitwanne ein bisschen abgeschliffen bis das ganze passte.
Ein bisschen bin ich erstaunt dass weder im Kit-Baubericht, noch im Wingmaster-Baubericht etwas davon geschrieben steht. Einzig im Kit hat der Modellbauer das Cockpit 2 Millimeter tiefer eingesetzt, um die Hälften Spannungsfrei verkleben zu können. Vielleicht war diese Massnahme wegen des selben Problems.

Die Radhalterung musste auch schon zwischen die Rumpfhälften geklebt werden. Mal schauen wie lange das dauert bis sie wegen meines Unvermögens abgebrochen ist. Wetten werden ab sofort angenommen.
Das Spornrad mit Radhalterung liegt dem Bausatz übrigens auch als Einzelteil, also als ein Teil zusammen gegossen bei. Radhalterung mit separatem Rad dazwischen finde ich aber die schönere Lösung und einfacher zum bemalen.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 07. Oktober 2007, 23:32:39
Weiter Passprobleme gibt es bei der Flügel-Rumpf-Passung. Schon nach dem abtrennen der Flügelunterseite vom Giessast ist mir aufgefallen dass diese ein bisschen verzogen ist. Mein Plan sah dann vor, dass nach dem ankleben des Holms und der Flügeloberseite alles wieder im Lot ist. Doch dem ist jetzt nicht so  >:(.
Die rechte Seite passt gut, eifach auf der linken Seite habe ich einen Spalt. Auf dem Foto sieht das ganze gar nicht so schlimm aus, mir scheint das aber nicht so harmlos zu sein. Ich werde nun versuchen die passende rechte Seite zuerst zu kleben und dann die linke Seite unter Spannung zu kleben und so den Spalt zu schliessen und alles wieder zu richten. Ich hoffe einfach nicht dass sich das ganze dann zur Motorabdeckung weiterzieht, die Probleme noch grösser werden und der ganze Flieger zu letzt total verzogen ist.

Die verzogene Flugzeugunterseite ist sicher nicht meine Schuld, ein Modellbauer mit Erffahrung hätte das Problem aber viellecht einfach besser gelöst. Also wenn jemand im Forum hier eine Eduard Focke Wulf 190 bastlet, würde es mich schon interessieren wo bei euch die Probleme auftauchen, wenn überhaupt.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: jacqueline am 08. Oktober 2007, 12:39:15
Zitat von: tobias am 07. Oktober 2007, 22:30:42
Die Karte lässt sich nicht mehr rausnehmen, du musst mir einfach vertrauen, es IST eine Karte der Normandie  ;D.

Wir glauben Dir, Tobias. Wenn man lange genug hinsieht, schimmert nämlich das Logo vom Hallwag-Verlag durch... ;)
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 08. Oktober 2007, 16:04:58
danke Jacqueline, wir mit unseren Aargauer-Rüebli gestärkten Augen sehen eben solche Details gell.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 08. Oktober 2007, 19:05:39
ZitatDie rechte Seite passt gut, eifach auf der linken Seite habe ich einen Spalt. Auf dem Foto sieht das ganze gar nicht so schlimm aus, mir scheint das aber nicht so harmlos zu sein. Ich werde nun versuchen die passende rechte Seite zuerst zu kleben und dann die linke Seite unter Spannung zu kleben und so den Spalt zu schliessen und alles wieder zu richten. Ich hoffe einfach nicht dass sich das ganze dann zur Motorabdeckung weiterzieht, die Probleme noch grösser werden und der ganze Flieger zu letzt total verzogen ist.

Das sind halt die Nachteile solcher extrem "modulartigen" Rümpfe, da können sich ein paar zehntel mm später ganz woanders verheerend auswirken - insofern verstehe ich Deine Befürchtungen bezüglich eines "total verzogenen Fliegers" ganz gut. Aber du schaffst das schon  :) :) :)

Deine Vorgehensweise erscheint bis jetzt sinnvoll, nur hätte ich versucht den verzogenen Rumpf unter Wasserdampf zu richten.
Unter Spannung kleben ist immer eine etwas heikle Lösung (ich weiß, jeder macht das mal, ich natürlich auch  ;D ) - aber wie gesagt - man weiß nie wie lange das hält, am ehesten würde ich da jetzt noch Etylazetat zum Kleben empfehlen - oder zum Anheften Sekundenkleber und dann Etylazetat.

Aber ansonsten gefällt mir deine Fw sehr gut....

thomas

P.S. Die Alternativen zu Etylazetat wären, Kilbri Flüssigkleber, Nitroverdünnung oder bestimmte Nagellackentferner, letzteres habe ich aber selber noch nicht getestet...
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 09. Oktober 2007, 17:08:36
@ Thomas: danke für die Tips  :).

Zitat von: thomas am 08. Oktober 2007, 19:05:39... hätte ich versucht den verzogenen Rumpf unter Wasserdampf zu richten.

das wäre dann eben der erste Versuch des Profis gewesen. Gute Idee, das nächste mal werde ich das Versuchen.
Ich habe das ganze jetzt unter Spannung geklebt mit Tenax 7R, das dürfte das Sagen umwobene Etylazetat sein. Das Ergebniss sieht gut aus. Ich habe den Flieger auf den Flügelspitzen gelagert und dann ein paar Punkte ausgemessen und von Auge geprüft. Es sieht nichts verzogen aus.
Jetzt hoffe ich einfach dass das ganze möglichst lange hält.

Das Etylazetat hat ein paar glänzende Rückstände hinterlassen. Gibt es ein ein Mittelchen um diese einfach zu entfernen (ausser Schleifpapier, ich möchte wo immer möglich die Gravuren schonen)?
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 09. Oktober 2007, 17:20:00
Die Fahrwerksschächte sind mit der Heirat von Flügel und Rumpf jetzt eigentlich fertig. Bemalt und gealtert habe ich sie schon vor dem Zusammenbau. Das erlaubt wirklich jeden Winkel zu färben, was nach der Montage schwierig wäre.
Unschön ist der Spalt an der Fahrwersschacht Vorderseite (auf dem dritten Bild). Verspachteln und verschleifen ist sicher möglich aber aufwändig. Ich werde das ganze mal so lassen und wenn noch Zeit bleibt zum Schluss wird das eventuell noch gemacht. Mit dem zusätzlich erhältlichen Ätzteilsatz von Eduard kann man die Fahrwerksschächte hier noch auskleiden. Das Verdeckt den Spalt zumindest teilweise.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 09. Oktober 2007, 19:44:12
Zitat@ Thomas: danke für die Tips  .


Zitat von: thomas am Gestern um 19:05:39
... hätte ich versucht den verzogenen Rumpf unter Wasserdampf zu richten.

das wäre dann eben der erste Versuch des Profis gewesen. Gute Idee, das nächste mal werde ich das Versuchen.

Sowas kann natürlich auch in die Hose gehen( Beitrag #67) : http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=484.60 
;D ;D

ZitatDas Etylazetat hat ein paar glänzende Rückstände hinterlassen. Gibt es ein ein Mittelchen um diese einfach zu entfernen (ausser Schleifpapier, ich möchte wo immer möglich die Gravuren schonen)?
Diesen leichten Glanz hat man auch mit reinem Etylazetat (was, so nebenbei, dafür spricht das Tenax 7R das gleiche ist). Sofern ein Entfernen wirklich nötig ist würde ich es mit feinster Stahlwolle oder Zahnpasta probieren - oder auf Flächen mit Schleifpapier oder Schleifflies.

ZitatUnschön ist der Spalt an der Fahrwersschacht Vorderseite (auf dem dritten Bild). Verspachteln und verschleifen ist sicher möglich aber aufwändig.
Da würde sich ein Verspachteln mit Mr.Surfacer 500 oder 1000 und anschließendem wegwischen des überflüssigen Materials mittels Mr.Color Thinner 110 oder Nagellackentferner anbieten.
Das geht ganz schnell und ist in der Anwendung sehr einfach - hat halt nur den Nachteil dass es dir die Farbe auch wieder mit wegwäscht...
Siehe auch hier (ab Beitrag #21) :http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=788.15

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 10. Oktober 2007, 02:53:19
Zitat von: thomas am 09. Oktober 2007, 19:44:12Da würde sich ein Verspachteln mit Mr.Surfacer 500 oder 1000 und anschließendem wegwischen des überflüssigen Materials mittels Mr.Color Thinner 110 oder hat halt nur den Nachteil dass es dir die Farbe auch wieder mit wegwäscht...

Müsste der Mr Surfacer nicht mehrmals aufgetragen werden? Wegen einsinken beim trocknen?

Mich stört der Spalt ja auch, wenn Zeit bleibt werde ich das noch machen. Im Notfall kann ich das an dieser Stelle aber verkraften.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 10. Oktober 2007, 18:25:37
ZitatMüsste der Mr Surfacer nicht mehrmals aufgetragen werden? Wegen einsinken beim trocknen?
Unter Umständen schon, das kommt aber auch darauf an wann man das Überschüssige "wegstreicht". Genau aus diesem Grund warte ich dazu immer einen Tag - weil eben dann kaum noch was nachsinken dürfte.
Eine andere Lösung wäre der Einsatz von Miliput, also einem 2 Komponenten Epoxy Spachtel Kit. (Der beste ist angeblich Magic Skulp - hab ich persönlich aber noch nicht getestet)
So ein 2 Komponenten Spachtelkit sinkt nicht nach und läßt sich eigentlich recht gut verarbeiten. Aufgetragen wird so ein Spachtelkit ganz normal um dann nach ein paar Minuten mittels Schaber, Messer oder sonstigem und Wasser geformt bzw. geglättet zu werden. Das beste daran ist dasss man sich richtig Zeit lassen kann, 45 Minuten oder so sind überhaupt kein Problem...eine abschließende "glättung" ist auch nach Stunden noch möglich.

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 17. Oktober 2007, 02:03:32
Zitat von: thomas am 10. Oktober 2007, 18:25:37Unter Umständen schon, das kommt aber auch darauf an wann man das Überschüssige "wegstreicht". Genau aus diesem Grund warte ich dazu immer einen Tag - weil eben dann kaum noch was nachsinken dürfte.

das funktioniert wirklich mit dem erst am nächsten Tag wegstreichen  :), danke für den Tip.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 17. Oktober 2007, 02:40:39
Die letzten Tage habe ich mich mit dem BMW 801 beschäftigt. Vierzehnzylinder luftgekühlt, 41,8 Liter Hubraum, 1700 PS bei 2700 Umdrehungen pro Minute, wromm wromm....

Ich habe den Motor blos gespritzt und ein bisschen trockengemalt, das reicht vollkommen weil man ihn dann sowieso so gut wie überhaupt nicht sieht. Eduard bietet hier eine schöne Basis mit der man mit ein wenig Eigeninitiative und / oder dem zusätzlich erhältlichen Ätzteilsatz einen wirklich tollen Motor basteln kann und mit geöffneten Motorabdeckungen präsentieren kann.

Das grüne Teil auf dem ersten Bild ist blos aufgesteckt als Montagehilfe für die Auspuffstutzen. Diese habe ich noch ein bisschen ausgehölt so gut wie das ging bei den kleinen Teilen.
Auf dem zweiten Bild sieht man noch zusätzlich den Motorträger. Dieser war auch sehr zeitraubend in der Montage. Zuerst habe ich die Querträger am Rumpf mit Weissleim befestigt, dann den Ring (Motorhalterung) drauf und mit Sekundenkleber fixiert. Das tönt jetzt ganz einfach war aber eine ziemliche Fummelei. Dann konnte der ganze Motorträger wieder vom Rumpf getrennt werden und als ganzes in die Lackiererei gebracht werden.
Das Lüftergebläse fehlt noch. Ich denke das kann zuletzt von aussen nach den grossen Lackierarbeiten montiert werden.

Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 21. Oktober 2007, 14:03:35
bei mir besteht die Arbeit momentan vorallem aus schleifen. Die Passung ist zwar gut aber ohne geht es halt doch nicht, jedenfalls nicht bei mir. Manchmal wundere ich mich auch wenn in Bauberichten geschrieben wird dass es fast nichts zu schleifen gab und alles tip top passte. Also entweder kann ich nicht exakt zusammenkleben oder ich weiss nicht (noch nicht  ::)) was es heisst wirklich viel schleifen und spachteln zu müssen.
Die Fahrwerksschächte sind auch wieder eine grosse Baustelle. Ich habe den hässlichen Spalt nun zugekleistert und bin jetzt am schleifen.

Hier noch eine Frage: Welche Farbe benützt ihr zum verschliffene Stellen auf Qualität zu prüfen? Eher hell oder dunkel? Glanz oder matt?
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 21. Oktober 2007, 17:33:33
ZitatHier noch eine Frage: Welche Farbe benützt ihr zum verschliffene Stellen auf Qualität zu prüfen? Eher hell oder dunkel? Glanz oder matt?
Ich verwende dafür fast ausschließlich Gunzes H77 "Tire Black" also ein helles Schwarz. Der Vorteil dieser Farbe ist dass sie schnell trocknet, bei dünnsten Schichten deckt und sich leicht wieder per Spiritus abwaschen läßt...(ich bringe diesen Kontrolllack aber ausschließlich per Airbrush auf)
Fehlstellen würde man aber mit glänzenden Lacken oder gar Silber noch besser entdecken...
Rein, was die Sichtbarkeit der Fehlstellen anbetrifft, wäre Silber wohl das beste....

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 21. Oktober 2007, 18:27:44
herzlichen Dank Thomas, von diesem H77 habe ich hier und werde das ausprobieren. Silber von Gunze (H8) finde ich zum spritzen schwieriger, vielleicht mache ich auch etwas falsch. Meistens habe ich ein grobkörniges Spritzbild.
Für eine erste Kontrolle habe ich H85 Segelfarbe, so ein sehr helles beige matt, gebraucht. Aber das deckt eben schlecht. Dieses habe ich eigentlich zum grundieren gekauft.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 21. Oktober 2007, 21:17:42
ZitatSilber von Gunze (H8) finde ich zum spritzen schwieriger, vielleicht mache ich auch etwas falsch. Meistens habe ich ein grobkörniges Spritzbild.
Habe hier die gleich Erfahrung gemacht.....
http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=297.0
.... wobei diese "grobkörnigkeit" für das prüfen von Untergründen nicht so entscheidend sein dürfte...

Sinnvoll wäre eventuell auch eine "Prüffarbe" die dann später gleich noch zur entgültigen Lackierung mit einbezogen werden könnte.
In etwa so, wie es Jacqueline hier vorgemacht hat:
http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=915.15

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 22. Oktober 2007, 00:34:54
mit Gunzes H8 ist nicht nur das Ergebnis grobkörnig, sondern bei mir ist der Sprühstrahl auch nicht gleichmässig, die Spritzpistole spuckt wenn ich mit gleicher Düse und Verdünnung und Arbeitsdruck arbeite wie mit den normalen Farben. Hier müsste ich mal experimentieren. Das gleiche Problem habe ich mit H12 schwarz matt.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 22. Oktober 2007, 18:20:43
Zitatmit Gunzes H8 ist nicht nur das Ergebnis grobkörnig, sondern bei mir ist der Sprühstrahl auch nicht gleichmässig, die Spritzpistole spuckt wenn ich mit gleicher Düse und Verdünnung und Arbeitsdruck arbeite wie mit den normalen Farben. Hier müsste ich mal experimentieren. Das gleiche Problem habe ich mit H12 schwarz matt.
Die Erfahrung habe ich nicht gemacht, spontan würde ich sagen: Farbe nicht gut genug verdünnt, nicht gut genug aufgemischt oder überaltert.
Ersteres schließt du selber aus, zweiteres will ich dir nicht unterstellen  ;D  - bliebe nur noch die überalterte Farbe   ?!
Du wirst Gunze ja nicht mit Wasser verdünnen ?

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: claudio am 23. Oktober 2007, 01:03:15
ZitatDu wirst Gunze ja nicht mit Wasser verdünnen ?

Ähm.... warum nicht? Habe ich bis jetzt so gemacht  ??? ???
Was wäre denn besser?

Tschüss
Claudio
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 23. Oktober 2007, 05:27:42
bis jetzt habe ich immer mit dem original Verdünner Hobby Color Thinner von Gunze gearbeitet. Düsenstärke 0,2mm, 1 bar Arbeitsdruck, Mischverhältniss Verdünner mit Farbe 1:1 in der Regel. Normalerweise klapt das ganz gut so. Die Farbe habe ich vor weniger als einem Jahr gekauft. Das sagt natürlich nicht viel über das tatsächliche Alter der Farbe aus. Wie lang bleibt die Gunze Farbe denn so im Schnitt bei euch frisch / brauchbar?
Ich werde mir beim umrühren mal extra viel Mühe geben und wenn der Erfolg ausbleibt ein neues Glässchen Farbe kaufen.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 23. Oktober 2007, 21:05:02
ZitatÄhm.... warum nicht? Habe ich bis jetzt so gemacht  
Was wäre denn besser?
Eines vorweg, ich bin nicht der große Farbspezialist, auch nicht was Gunze anbetrifft ! :)

Aber, was ich bisher so gehört habe eignet sich bei Gunze und Tamiya eher Alkohol bzw. der Originalverdünner der jeweiligen Hersteller bzw. alternativ Fensterreiniger (wieder Alkohol) wesentlich besser als Wasser.

Meine Versuche bestätigten (mir) das auch, ich komme ganz klar am besten mit Alkohol d.h. Spiritus zurecht (auch bei Tamiya).

Bei Tamiyas Originalverdünner X-20a und Fensterreiniger neigt bei mir die Farbe zum punktuellen zusammenlaufen...
Bei Wasser verhält sich die Farbe ganz ähnlich, zudem hat Wasser den Nachteil dass man hier von sehr viel braucht um die Farbe "dünn" zu bekommen was naturgemäß zu schlechterer Deckkraft führt.

Aber, wie gesagt, dass sind meine Erfahrungen und keinesfalls allgemeingültige Richtlinen  ;) ;D
Wirklich, ich mein das ganz ernst - manche Modlbauer kommen mit Sachen zurecht, oder wenden Methoden an die bei anderen nie und nimmer funktionieren....und das hat nichts mit dem Können der jeweilen Modellbauer zu tun....

Zitatbis jetzt habe ich immer mit dem original Verdünner Hobby Color Thinner von Gunze gearbeitet...
Wenn du den "Thinner 110" meinst, den habe ich Anfangs auch immer genommen und war sehr zufrieden damit. Zumindest solange bis mir ein Farbexperte (ist nicht ironisch gemeint) sagte, dass dieser Thinner 110 für Gunze Acryl nicht geeignet wäre. Seitdem nehm ich vergleichsweise günstigen Spiritus und bin rundum glücklich damit...

ZitatWie lang bleibt die Gunze Farbe denn so im Schnitt bei euch frisch / brauchbar?
Ich hatte bisher noch keine Gunze Farben die überaltert waren. (Ich arbeite seit gut 2,5 Jahren mit Acryl - und manche Farbgläschen sind noch die ersten, also über 2 Jahre alt).
Das dumme ist halt, dass man nie weiß wie lange die Farben schon beim Händler stehen, eventuell hatte ich da immer Glück -  bisher...

thomas

P.S. Ich verkaufe neuerdings Spiritus, also Leute  - kauft das Zeug bei mir ;D ;D ;D ;D ;D
(Kleiner Scherz)
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 24. Oktober 2007, 04:53:46
Zitat von: thomas am 23. Oktober 2007, 21:05:02
Wenn du den "Thinner 110" meinst, den habe ich Anfangs auch immer genommen und war sehr zufrieden damit. Zumindest solange bis mir ein Farbexperte (ist nicht ironisch gemeint) sagte, dass dieser Thinner 110 für Gunze Acryl nicht geeignet wäre. Seitdem nehm ich vergleichsweise günstigen Spiritus und bin rundum glücklich damit...

ich glaube es gibt 2 verschiedene Thinner von Gunze. Den Aqueous Hobby Color Thinner und den Mr. Thinner. Zum verdünnen der Acrylfarben benütze ich den Aqueous Thinner.
Den Mr. Thinner benütze ich  zum Airbrush reinigen wenn der Spiritus mal zu wenig scharf ist, zum entfernen von Acrylfarbe vom Modell oder beim Spachtel entfernen (ich meine die Q-Tip Nagellackmethode, der Mr.Thinner entfernt den Spachtel super greift aber den Plastik nicht an) oder Tamiya Putty habe ich auch schon verdünnt. Er soll auch der richtige Verdünner sein für die Mr. Color Email Farben von Gunze. Die zusätzliche Zahl (110) auf dem Fläschchen ist meiner Meinung nach nur der Mengeninhalt des Fläschchens in ml.
Hier habe ich noch einige Erklärungen gefunden: http://www.rai-ro.de/katalog/gunzeanl.htm

Mein 400 ml Aqueous Thinner ist mindestens noch halb voll nach über 2 Modellen und hat glaube ich 22.80 sFr. gekostet. Bei Rai-Ro ist der 400 ml für 12.80 Euro erhältlich. Das ist bei meinem Basteltempo verträglich, trotzdem werde ich die Spiritusverdünnung mal ausprobieren.

Sehrwahrscheinlich erzähle ich hier auch nichts neues oder vielleicht irre ich mich auch und lasse mich gerne belehren. Es geht mir nur darum dass wir vom gleichen reden  ;).

Zitat von: thomas am 23. Oktober 2007, 21:05:02
P.S. Ich verkaufe neuerdings Spiritus, also Leute  - kauft das Zeug bei mir ;D ;D ;D ;D ;D

Wenn du uns Spiritus verkaufen willst, muss dieser aber Fondue-Rechaud kompatibel sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei euch so hochwertiger spezial Spiritus bekommt  ;D.

Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 24. Oktober 2007, 18:38:02
ZitatSehrwahrscheinlich erzähle ich hier auch nichts neues oder vielleicht irre ich mich auch und lasse mich gerne belehren. Es geht mir nur darum dass wir vom gleichen reden  .
Danke für die Info, den linken Verdünner auf deinem Bild kannte ich beispielsweise nicht.
Ich finde es auch richtig, dass man sich versichert wirklich vom gleichen zu sprechen  - nur so kann man mit den Infos / Tipps der anderen etwas anfangen.
Den Rest meiner zwei Thinnerfläschchen nutze ich auch zum Entfernen von Spachtelmasse bzw. zum Verdünnen der selben - geht auch sehr gut mit Gunze Mr.Surfacer...
Für die Airgun langte bisher Spiritus...

Daß die Zahl die Gebindegröße angibt klingt auch logisch, kam nur nicht drauf, da ich den Thinner nur in der 110er Glasflasche kannte.


ZitatWenn du uns Spiritus verkaufen willst, muss dieser aber Fondue-Rechaud kompatibel sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei euch so hochwertiger spezial Spiritus bekommt  .
Ich kenn nur ein Fondue, "Rechaud" sagt mir nichts..., aber für Fondue verwenden wir billigsten Brennspiritus...  ;D

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 25. Oktober 2007, 00:35:47
Zitat von: thomas am 24. Oktober 2007, 18:38:02
Danke für die Info, den linken Verdünner auf deinem Bild kannte ich beispielsweise nicht.

ich werde mal Spiritus als Verdünner verwenden und schauen ob ich einen Unterschied zum Aqueous Thinner feststelle. Wobei ich vermute dass man eventuell gar nichts merkt, ich sowieso als Modellbaugrünschnabel.

Zitat von: thomas am 24. Oktober 2007, 18:38:02Ich kenn nur ein Fondue, "Rechaud" sagt mir nichts..., aber für Fondue verwenden wir billigsten Brennspiritus...  ;D

Ihr kennt Käsefondue in Bayern? Das überrascht mich ein bisschen. Ich dachte bis jetzt ihr ernährt euch von Weisswürsten und Knödel  ;D.
Das Rechaud ist der Teil wo das Caquelon draufkommt. Das Caquelon ist die "Pfanne" wo das Fondue drinn ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Caquelon
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 25. Oktober 2007, 20:01:25
ZitatIhr kennt Käsefondue in Bayern? Das überrascht mich ein bisschen. Ich dachte bis jetzt ihr ernährt euch von Weisswürsten und Knödel
Ich selber kenn ein Käsefondue nur vom Hörensagen, bei Fondue denk ich eher an die Version wo man Fleisch und Würste reinsteckt - ich natürlich mit 4 Spießen damit "was vorwärts geht"  ;D ;D ;D

ZitatDas Rechaud ist der Teil wo das Caquelon draufkommt. Das Caquelon ist die "Pfanne" wo das Fondue drinn ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Caquelon
Wieder was gelernt  :)

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 27. Oktober 2007, 04:53:21
Zitat von: thomas am 25. Oktober 2007, 20:01:25Ich selber kenn ein Käsefondue nur vom Hörensagen

ich kenne dafür Knödel und Weisswurst nur aus dem TV  ;)

ich habe jetzt mal eine Kontrolllackierung mit Spiritus verdünnt, nur eine kleine Fläche. Mein Eindruck ist das mit Spiritus die Farbe weniger schnell trocknet. Man muss mehr aufpassen dass man keine Farbpfützen produziert. Mit dem Aqueous Verdünner von Gunze hatte ich dafür schon das Problem dass die Farbe auf dem Weg zum Modell schon in der Luft trocknete, was eine unschöne grobe Farbfläche ergibt.
Ich werde noch weiter rumpröbeln und mal eine grössere Fläche mit Spiritusverdünnter Farbe spritzen. Das Endergebniss scheint mir keinesfalls schlechter zu sein.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 13. November 2007, 21:57:03
So ich berichte auch wiedermal wie es bei meiner Focke Wulf aussieht. Nach viel Fortschritt sieht es nicht aus aber gebastelt habe ich eigentlich schon  :-\.

Der Rumpf und die Rumpf-Flügelpassung sind fertig verschliffen und nachgraviert.
Die Waffenabdeckung auf der Flügeloberseite hat auch einiges an Arbeit gemacht. Wobei es auch ein bisschen an mir lag weil ich zu viel Material weggenommen habe und nachhher mit Plastikkarte wieder korrigieren musste. Eigentlich wollte ich ja die Waffenschächte geschlossen darstellen weil ich dachte das geht schneller. Sicher bin ich mir aber nicht mehr ob das die schnellere Variante war  ::).
Die entstandene Lücke oben an der Abdeckung am Rumpf (weiss) habe ich mit miliput weiss gefüllt und mit einem nassen Q-Tip glatt gestrichen. Diese Technik mit miliput weiss und Wasser habe ich im KIT gesehen und das ganze funktioniert super.

Das weisse Röhrchen rechts vorne am Flügel beinhaltet die Kamera BSK16. Sobald der Pilot seine Borwaffen benützt beginnt sie zu fotografieren.

Der Motorträger ist montiert, als nächstes wird der Motor aufgesetzt. Dieser passt einwandfrei in die Motorhaube und die Motorhaube passt einwandfrei an den Rumpf. Spachtel und Schleifarbeiten wird es dort wohl nicht geben.

Seiten und Höhenruder habe ich vorbereitet für eine Darstellung mit ein wenig Ausschlag und sind jetzt lackierfertig.

Viel Arbeit haben auch die Fahrwerksschächte gemacht. Nachdem ich alles geschliffen und zur Kontrolle lackiert habe, war der Spalt immer noch zu sehen. Also habe ich nochmal Mr Dissolved Putty aufgetragen und erst nach einer Trocknungszeit von einer Woche erneut geschliffen. Ich glaube das ganze ist jetzt in Ordnung. Wenns fertig lackiert ist werde ich ein Bild zeigen.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 14. November 2007, 19:11:26
Ein letztes Bild vom Motor bevor die Motorhaube montiert wird.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: claudio am 15. November 2007, 20:54:19
Hast Du vor, den Motor offen zu präsentieren? In dem Fall würde ich die Grate bei den Zylindern noch ein bisschen überarbeiten und ihnen vielleicht noch ein dunkles Washing gönnen.

Tschüss
Claudio
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 15. November 2007, 21:59:18
hallo Claudio,

der Motor wird bei mir komplett verschwinden unter der Motorhaube. Eduard bietet eine gute Basis und mit dem zusätzlich erhältlichen Ätzteileset kann man wirklich einen schönen Motor basteln. Die Zeit würde für mich aber nicht ausreichen bis mitte Januar wenn ich das Ätzteileset auch noch verbasteln würde. Und ohne dieses, oder zusätzlichem gescratche, ist der Motor trotzdem ein bisschen mager ausgestattet. Und sowieso bin ich auch so genug gefordert mit diesem Bausatz (siehe nächster Beitrag  :D ;))
Ich habe aber noch weitere Focke Wulfs von Eduard mit den Ätzteilen und werde mal eine mit offener Abdeckung basteln. Dann gibts auch ein Washing und auch die Auspufftöpfe sind mir zu rostig so, ich habe einfach mal nach Bauanleitung gespritzt.

Die Grate habe ich extra drann gelassen weil ich glaube ein Bild gesehen zu haben wo das Original solche wirklich hatte. Ich bin mir jetzt aber nicht mehr sicher und habe das Bild auch nicht mehr gefunden. Wenn ich dann die Focke Wulf mit offener Abdeckung bastle, werde ich nochmal genauer recherchieren und wenn nötig die Grate wegschleiffen  ;).
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 15. November 2007, 22:18:08
Ein Schritt vorwärts und zwei zurück, das trifft mein Gebastel im Moment ziemlich genau.

Gestern, nach der Montage der Motorabdeckung, wollte ich noch den Propeller profisorisch montieren, um dem fachkundigen Puplikum hier im Forum die Propellerfrage zu stellen. Ziemlich blöde habe ich dann geschaut, als das Lüftergebläse über den Kühlerring hinausragte  :o. Der ganze Motor war also so 1 bis 1,5 mm zu weit vorne. Das tönt nicht so schlimm aber von der Seite gesehen sah man das Lüftergebläse und das geht natürlich überhaupt nicht  >:(.

Also habe ich die bereits geklebte Motorhaube wieder demontiert, den Motor demontiert und auch den Motorträger wieder abgenommen. Dieser war zu weit vorne. Warum das bin ich mir nicht sicher, ich denke mal der Fehler liegt bei mir und nicht am Bausatz weil ich von diesem Problem noch nicht gehört habe.
Also habe ich den Träger ein bisschen gekürzt, neu lackiert und alles wieder montiert. Jetzt siehts io aus.
Als Folge muss jetzt halt auch an der Motorhaube noch ein bisschen gespachtelt und geschliffen werden.

Mein Fazit: wieder was gelernt über diesen Bausatz damit es beim nächsten mal besser geht  ;).

Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 15. November 2007, 22:24:37
Die MG131 sind auch gefertigt. Ich habe das ganze so gemacht, dass ich die MGs am Schluss nach der Lackierung von vorne einschieben kann und mit Plastikkleber befestigen, damit Zeit bleibt zum ausrichten. Die MGs sind aus Kanülen gefertigt und hinten ist ein Stück aus einem gezogenen Gussaststück eingeklebt.

Will man die Bausatz MGs montieren und die Abdeckung geschlossen darstellen, muss man an diesen ein bisschen abschleiffen.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 15. November 2007, 23:12:38
Die Propellerfrage:

Der Bausatz enthält 2 verschiedene Propeller. Der erste schmalere aus Metall, der zweite dickere aus Holz.
Nun bin ich mir nicht sicher, welcher der richtige ist für meine Fw190 A8. Nach meinem Buch kamen die Holzpropeller vereinzelt Anfangs 1944, ab Mitte 1944 vermehrt. Es wären also beide Varianten möglich. Anscheinend gabs sogar noch eine dritte metallerne Variante mit breiteren Blättern als der erste.

Was meint ihr? Welcher passt für mein Modell?
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 15. November 2007, 23:37:53
Würde ich Dein Modell bauen, würde ich die Propellerfrage erst mal vertagen und beide Propeller lackieren...
Ansonsten, wenn man sich das Bild des Originals ansieht hat man hier drei Propellerblätter:

Dass, das nach oben schaut, kann man wohl vergessen.
Das linke (also auf dem Bild das rechte) sieht in meinen Augen eher wie das schmalerere Metallpropellerblatt aus.
Das rechte (also auf dem Bild das linke) Blatt ist schwer einschätzbar, es sieht zwar eher breiter als das Metallblatt aus, die Form entspricht aber auch nicht gerade dem Holzpropellerblatt.

Im Zweifelsfalle würde ich daher eher zum Metallpropellerblatt tendieren....

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: claudio am 16. November 2007, 08:08:15
ZitatDie Grate habe ich extra drann gelassen weil ich glaube ein Bild gesehen zu haben wo das Original solche wirklich hatte.
Das kann durchaus sein, ich kenne mich da wirklich zu wenig aus....

Die MG's sehen hammermässig aus!

Tschüss
Claudio
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 16. November 2007, 09:29:14
ZitatDie Grate habe ich extra drann gelassen weil ich glaube ein Bild gesehen zu haben wo das Original solche wirklich hatte.
Wenn man sich Bilder des Original Motors ansieht, erkennt man eigentlich keinen Grat, aber selbst wenn so ein Grat da wäre, würde man ihn kaum sehen weil sich "dort oben" an den Zylinderköpfen noch:
diverse andere Leitungen,
Abdeckbleche (zur Luftführung ?)
und letztendlich die Gehäuse der Kipphebel befinden, diese sind an deinem Modell aber schon vorhanden...
Siehe hier:
http://images.google.de/images?hl=de&q=bmw+801&btnG=Bilder-Suche&gbv=2

Die MG´s sehen echt stark aus, wie hast du das denn gemacht ? (abgedreht, aus mehreren Teilen zusammengesetzt ?)

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 16. November 2007, 13:44:25
Zitat von: thomas am 15. November 2007, 23:37:53
Würde ich Dein Modell bauen, würde ich die Propellerfrage erst mal vertagen und beide Propeller lackieren...

danke Thomas, das werde ich so machen.

Zitat von: claudio am 16. November 2007, 08:08:15Das kann durchaus sein, ich kenne mich da wirklich zu wenig aus....

geht mir eben genau so  ;). Und danke fürs Kompliment.

@ Thomas: danke für die Bilder. Googeln ist mir nicht in den Sinn gekommen  ::), habe in meinen Büchern geblättert.

Die MGs sind aus einer Kanüle gefertigt. Die Kanüle habe ich in der Proxon eingespannt und mit einer feinen Feile bearbeitet.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 16. November 2007, 20:26:52
so ich kann jetzt noch die Fahrwerksschächte zeigen mit einem vorher nachher Bild. Das war ganz schön viel Arbeit. Ein Washing wird noch folgen wenn der Flieger lackiert ist.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 20. November 2007, 01:47:52
Die Focke Wulf ist fertig maskiert. Nun freue ich mich dass endlich die Farbe ins Spiel kommt  :).

Die "express mask" die von Eduard dem Bausatz beigelegt wird, ist wirklich eine Erleichterung. Allerdings würde ich mir wünschen dass die epress mask auch die Innenseiten der Klarsichtteile einschliesst. Oder lackiert ihr die Klarsichtteile nur von aussen  ????
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: jacqueline am 20. November 2007, 07:43:00
Zitat von: tobias am 20. November 2007, 01:47:52
Oder lackiert ihr die Klarsichtteile nur von aussen  ????

Ja, denn normalerweise reicht es, die Innenseiten mit Maskol einzukleistern.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 20. November 2007, 18:38:25
Zitat...Oder lackiert ihr die Klarsichtteile nur von aussen
In der Regel schon, da wo man es nachher noch sieht kannst du ja zuerst mit der Innenfarbe lackieren und darauf dann mit der Außenfarbe - als Ergebnis hast du anschließend innen beispielsweise schwarz und außen grau. Einziger Nachteil: Die "Innen"Farbe ist glänzend (bedingt durch das (hoffentlich) glänzende Klarsichtteil)...
Speziell bei deiner FW190 spielt das aber keine Rolle, da man hier die inneren Streben auch bei geöffneter Haube kaum sieht - hier ist demzufolge obige Methode zu empfehlen, also Kanzel abkleben dann RLM 66 (von außen) und dann erst die eigentliche Außenfarbe lackieren.

Falls das jetzt unverständlich war, sag bitte Bescheid - dann reich ich Fotos nach....

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 20. November 2007, 18:39:56
Mal was anderes: Die Passform scheint ja gar nicht so übel zu sein wie man das manchmal liest, zumindest sieht man bei deinem Modell kaum Spachtelkit ?!
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 22. November 2007, 02:00:14
hallo Thomas,

sorry, habe deine zwei letzten Beiträge erst jetzt gesehen  :(. Wobei das vielleicht ein Zeichen ist dass wieder mehr Beiträge geschrieben werden  ;).

ich habe das erste bereits montierte Klarsichtteil (das andere grössere ist erst in Future gebadet) von innen und aussen abgeklebt und mit RLM 66 gespritzt. Innen dann noch eine Klarlackschicht matt und auch bereits wieder demaskiert. Das ganze ist ja nun innen wieder durch die Maskierung am Flugi geschützt. Aussen spritze ich nun alles weitere über das RLM 66.
Das ganze könnte man also als Version de Luxe betrachten  ;D. Ehrlich gesagt habe ich gedacht ihr macht das genauso  :D.
So habe ich es schon bei der Emil gemacht. Bei einem grösseren Masstab und geöffnetem Cockpit siehts doch besser aus wenn die Verstrebung auch innen lackiert ist. Aber ich werde mir das überlegen, ob sich der zum Teil beträchtliche Mehraufwand wirklich lohnt. Bei diesem Flugi werde ich das noch durchziehen, ausser das zweite Klarsichtteil raubt mir beim maskieren die letzten Nerven.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist die Passform vom Bausatz super. Zum Teil besser als bei meinen 2 ersten Flugis, beide von Hasegawa. Ein Passproblem hatte ich wegen der verzogenen Flügelunterseite. Bei der Motorhaube hatte ich dann auch einen Spalt. Ich denke dieser kommt auch vom verzogenen Unterflügel. Ich habe gerade noch meinen A5 Bausatz gecheckt, und der Unterflügel sieht dort gut aus.
Ein weiteres Problem waren die Waffenabdeckung der Flügelwurzelbewaffnung. Bei geschlossener Darstellung muss ein Teil des Oberflügels ausgeschnitten werden. Dort habe ich zu viel ausgeschnitten und das gab dann halt die Arbeit.
Die Geschichte im Fahrwerksschacht habe ich ja dokumentiert.
Viel Arbeit hat mir die Flügel-Rumpf-Passung gemacht. Da ist beim Original kein Übergang zu sehen dort wo beim Bausatz der Oberflügel an den Rumpf geklebt wird, ausser ganz im hintersten Teil. Nicht dass der Flügel nicht gut an den Rumpf gepasst hätte, aber wenn kein Übergang zu sehen sein soll muss man halt ein bisschen Arbeit investieren  ;). Ich habe die ganze Passung geschliffen und ein bisschen anders graviert.
Das Surfacer 500, das auf dem letzten Bild gerade unter dem Cockpit zu sehen ist, brauchte ich wegen eines Fingerabdrucks im Plastik. Entstanden mit meinen Fingern und ein bisschen Ethylacetat in sehr kurzer Zeit  ::).
Der weisse dünne Streifen bei der Waffenabdeckung vorne von der Rumpfbewaffnung ist ein Streifen Plastikkarte das ich angeklebt habe nachdem ich zu viel abgeschliffen habe  ::) ::).
Das weisse Stück hinten an den Flächenwurzeln ist auch ein Stück Plastikkarte. Dort ging die Struktur beim schleifen verloren.
Sonst brauchte ich nur noch ganz wenig Sekundenkleber an einigen Stellen an den Flügelvorderkanten und an den Rumpfhälften.

Die meisten Probleme habe ich mir also selber gemacht. Ich werde beim nächsten einige Arbeitschritte in einer anderen Reihenfolge machen, nicht ganz alles nach Bauplan.
Ich denke der Bausatz hat eine gute Passgenauigkeit, erfordert aber ein exaktes Arbeiten. Der Bausatz hat auch keinen Grat wie ich auch schon anderswo gelesen habe, kein einziger, und ich habe sie alle  8).
Ein bisschen mehr Erfahrung als die meine wäre sicher von Vorteil. Für einen Könner müsste das ganze aber ein reines Vergnügen sein, ganz ohne oder zumindest fast ganz ohne Spachtelmasse.
Du kannst dir den Bausatz also ruhig zulegen, ich weiss er reizt dich  ;D ;).

gruss tobias

Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 22. November 2007, 02:17:51
Die erste Farbe ist nun am Flieger. Grundiert mit Gunze H85 Segelfarbe und ein Preshading mit H77. Die gelbe Fläche unter dem Motor ist bereits fertig und wird heute noch maskiert. Nachher mache ich das Preshading unten fertig und schon kann es mit RLM 76 für die Unterseite losgehen.

Das Preshading ist übrigens für mich eine prima Airbrush Übung  ;).
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 22. November 2007, 02:31:00
Damit ich die Farben und das Preshading und vorallem das Tarnmuster ausprobieren und üben kann, habe ich noch zwei Flächen vom Bausatz in Arbeit, die ich für meine Version nicht brauche. Die Gelegenheit nütze ich gleich für einen kleinen Versuch. Das ganze brushe ich zur Hälfte mit Spiritus als Verdünnung, zur anderen Hälfte mit Gunze Aqueous (scheiss Wort  ;D) original Verdünner.
Nach der Versuchsgrundierung habe ich beschlossen meinen Flieger mit Spiritus verdünnter Farbe zu brushen. Der optische Unterschied ist sehr sehr minim bis überhaupt nicht vorhanden. Die Spiritus verdünnte Farbe scheint mir aber eine Spur feiner / glatter zu werden.
Ich vermute der Unterschied ist auf dem Bild gar nicht zu sehen.

Links Spiritus, rechts Gunze Aqueous
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 22. November 2007, 19:13:59
ZitatDu kannst dir den Bausatz also ruhig zulegen, ich weiss er reizt dich   .
Tobias, du weißt doch - ich bau keine krummen Maßstäbe  ;)  ;D

Dein Pre shading gefällt mir übrigens sehr gut, Respekt  :)

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 23. November 2007, 12:35:38
@ thomas.... freut mich dass es dir gefällt. Ich habe die Farbe ca 5:1 verdünnt und dann mit niedrigem Druck gesbrusht. Viele dünne krumme Linien übereinander liegend ergeben dann eine ziemlich gerade etwas breitere  ;D, ist also etwas beschiss  ;). Aber trotzdem eine gute Übung, auch im Hinblick auf die kommende Arbeit auf den Rumpfseiten wo ich auch mit hochverdünnter Farbe brushen werde.

Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 24. November 2007, 15:36:56
Die Rumpfseite und die Unterseite ist fertig lackiert mit RLM 76. Weil ich weiche Übergänge der Tarnfarben möchte, habe ich eine Maske gebastelt.

Ein Stück technisches Zeichenpapier habe ich auf eine Risszeichnung gelegt und die Schablone gezeichnet und ausgeschnitten. Eine Uhu Tac Wurst dient als Distanzhalter zum Flugzeug. Die Zahnstocherspitzen in die Uhu Tac Wurst eingestochen halten die Schablone an Ort und Stelle. Es ist empfehlenswert die Stichstelle zuerst mit einer Nadel anzustechen und erst dann die Zahnstocherspitze reinzudrücken.

Jetzt bin ich gespannt wie es dann lackiert aussieht.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 24. November 2007, 19:55:09
So die Grundtarnbemalung des Rumpfes ist fertig. Als nächstes sind die Flügel drann. Dann fehlen noch die Flecken auf den Rumpfseiten und die schwarzen stilisierten Adlerflügel. Diese liegen zur Hälfte als Decal bei, aber ich werde sie sehrwahrscheinlich komplett brushen.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 24. November 2007, 22:49:33
Ich wiederhole mich zwar, aber deine Fw190 wird wirklich Klasse !!!
Die Farbübergänge sind meiner Meinung nach absolut perfekt und auch die Befestigung der Schablone ist eine super Idee die ich auf jeden Fall auch mal testen werde...

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 25. November 2007, 00:16:15
@ Thomas... herzlichen Dank. Ich hoffe die weiteren Klippen kann ich auch noch umschiffen. Vorallem die Tarnflecken auf den Rumpfseiten bereiten mir noch Kopfzerbrechen.

Die Art der Befestigung der Schablone habe ich im FF schon so ähnlich gesehen. Das hat wirklich gut geklappt, die Schablone war stabil am Platz auch während des rumhantierens mit dem Flieger. Da kann man den Flieger zum brushen auch mal in die Hand nehmen und drehen und wenden ohne dass etwas verrutscht.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: claudio am 25. November 2007, 16:37:25
Ich kann da Thomas wirklich nur zustimmen. Die Methode der Maske ist toll! Die Tarnung sieht bis jetzt einfach nur Klasse aus!

Tschüss
Claudio
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: günther am 25. November 2007, 19:43:29
Wenn ich hier so diese Sprühmeisterleistungen sehe graut mir ja schon fast mein Modell zu präsentieren.... respekt

mfg
günther
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 25. November 2007, 22:45:03
@ Claudio und Günther... danke euch beiden, das motiviert. Hoffentlich versaue ich es nicht noch  ;).
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 29. November 2007, 00:32:43
Die Flächen sind nun lackiert. Die Maskierung hat wieder einige Zeit in anspruch genommen, aber dafür hat es recht gut geklappt. Die Lackabplatzer habe ich vorgängig mit silber lackiert und dann mit mr. masking sol abgedeckt. Einige Lackabplatzer an Ecken und Kanten werde ich noch mit dem Pinsel lackieren.
Nach der ersten Lackierung habe ich die Farben noch mit etwas weiss gemischt, stark verdünnt und dann einige Bereiche noch etwas aufgehellt.

Unsicher bin ich mir immer noch wegen dem besonderen Balkenkreuz an den Rupfseiten. Der grösste Teil des weissen Randes des Kreuzes ist auf dem Originalfoto nicht auszumachen. Ich denke das Flugzeug kam mit original Kreuz zum Geschwader und der weisse Bereich wurde dann überlackiert.
Auf den Profilen ist der ganze weisse Bereich schwach sichtbar. Und so möchte ich es bei meiner Focke Wulf auch machen. Der weisse Bereich soll überlackiert werden und mehr oder weniger schwach sichtbar sein. Ich könnte also vorgängig das Decal aufkleben, das schwarze Kreuz abdecken und das weisse überlackieren. Oder ich lackiere das weisse oder das ganze Kreuz selber auf.

Ich hoffe es reicht am Wochenende die Flecken an den Rumpfseiten zu lackieren.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: claudio am 29. November 2007, 07:34:50
Das wird echt ein Schmuckstück!!!

Tschüss
Claudio
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: jacqueline am 29. November 2007, 08:40:31
Offensichtlich hast Du einen rothaarigen "Assistenten", der Dir hin und wieder zur Hand geht... ;)
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: marco am 29. November 2007, 09:10:56
Sieht ech super aus dein Flieger. Vorallem die bis jetzt dezente Alterung gefällt mir sehr.

Nur weiter so 8)
marco
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 29. November 2007, 09:21:01
Zitat von: claudio am 29. November 2007, 07:34:50
Das wird echt ein Schmuckstück!!!

danke Claudio  :)

Zitat von: jacqueline am 29. November 2007, 08:40:31
Offensichtlich hast Du einen rothaarigen "Assistenten", der Dir hin und wieder zur Hand geht... ;)

er ist ungefragt ins Bild gesprungen und hat sich dann neben den Flieger gelegt  ;D.

Zitat von: marco am 29. November 2007, 09:10:56
Sieht ech super aus dein Flieger. Vorallem die bis jetzt dezente Alterung gefällt mir sehr.

danke Marco, die Alterung soll auch dezent bleiben, das gefällt mir so am besten.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 30. November 2007, 01:11:11
ich brauche nochmal euren Rat / möchte gerne eure Meinung hören, das wäre nett.

Also es geht mir um das Balkenkreuz an der Rumpfseite. Ich denke vielleicht ist es das einfachste das Decal aufzukleben und dann überlackieren. Wie muss ich nun am besten vorgehen? Eine Schicht Future um das silbern zu verhindern und dann das Decal drauf, anschliessend die Farbe direkt aufs Decal oder braucht es zwingend eine Schicht Future auch direkt über das Decal um silbern zu verhindern? Und wie ist es mit der Haftung der Farbe direkt auf dem Decal? Den schwarzen bereich des Decals würde ich mit einem Postit abkleben, das sollte gehen.

Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: claudio am 30. November 2007, 07:45:02
Hallo Tobias

Ich denke, ich würde es mit überneblen probieren.... Allerdings habe ich so etwas noch nicht probiert....

Tschüss
Claudio
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: marco am 30. November 2007, 08:43:02
Hallo Tobias

Ich gehe meistens so vor:

marco
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 30. November 2007, 17:46:59
Bei dem Maßstab würde ich das Hoheitsabzeichen lackieren ! Warum ?
Weil du dann (ganz entspannt) beliebig viele Übernebelungsversuche hast, zur Not kannst du das Hoheitsabzeichen bzw. dessen Schablone beliebig oft lackieren bzw. benutzen...
... zum anderen hatte ich beim Abkleben (auch bereits durch Klarlack gesicherter Decals) immer wieder das  Problem dass das Decal beim Demaskieren doch kaputt ging...
Das einzige sichere Abklebemedium wäre hier "Parafilm M"... :-\

Und so ein gerades Hoheitsabzeichen zu lackieren ist auch kein Hexenwerk, ich würde mir das sogar in 1/72 zutrauen... 8)

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 30. November 2007, 22:23:04
hei super! Herzlichen Dank euch drei  :) :) :)

Eigentlich hast du recht Thomas, das Hoheitsabzeichen ist relativ einfach. Zuerst wollte ich das ganze auch brushen. Also habe ich gestern versucht eine Maske zu basteln aus selbstklebe Airbrushfolie. Die Folie habe ich auf ein Decal geklebt um das Zeichen auf die Folie zu zeichnen. Die Folie hat sich dann aber dermassen fest am Decal festgeklebt dass ich die "Decal überbrushen Technik" gleich wieder bevorzugt habe. Trotzdem werde ich mal versuchen die Folie auf einen lackierten Untergrund zu kleben. Mal schauen was beim Abziehen der Folie alles mitkommt.

So eine Schablone wäre sonst schon toll wenn man sie mehrmals nutzen könnte. Ich würde auch gerne die Hoheitsabzeichnen auf den Flächen brushen.

Habt ihr auch so Airbrushfolien zum bastel? Wenn ja was für Folien benützt ihr? Meine sollte eine Airbrushfolie sein zum abkleben auf Airbrushpapier. Allerdings ist sie schon einige Jahre alt. Vielleicht liegts daran oder der Kleber der Folie verträgt sich nicht mit der Oberfläche des Decalbogens.

Als Alternative wäre noch das Tamiya Band. Das wäre aber ein noch grösserer Aufwand als die Schablonentechnik zum mehrmals verwenden.

Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 30. November 2007, 23:04:18
ZitatHabt ihr auch so Airbrushfolien zum bastel? Wenn ja was für Folien benützt ihr? Meine sollte eine Airbrushfolie sein zum abkleben auf Airbrushpapier. Allerdings ist sie schon einige Jahre alt. Vielleicht liegts daran oder der Kleber der Folie verträgt sich nicht mit der Oberfläche des Decalbogens.

Als Alternative wäre noch das Tamiya Band. Das wäre aber ein noch grösserer Aufwand als die Schablonentechnik zum mehrmals verwenden.
Ich verwende zum Maskieren fast ausschließlich das Kip Spezialpapier 308 - das Zeug riecht wie das Tamiya Tape und sieht genauso aus, ist halt nur wesentlich günstiger und auch in breiteren Rollen verfügbar.
Siehe hier (das unterste)
http://www.kip-tape.com/produkte/redlabel/?page=spezialklebebander
Damit dürften dann auch die riiiiiiiesigen Hoheitsabzeichen, die in dem ein wenig eingenartigen  ;D - von dir verwendeten Maßstab gebräuchlich sind, per Masken lackierbar sein. :D ;D

Ein ähnlich gutes Maskierband soll es auch von "3M" geben (für den Fall dass Kip in der Schweiz nicht verfügbar wäre... ;) :) (dieses Band von 3M habe ich aber noch nie ausprobiert und kann da deswegen auch nichts genaueres drüber sagen)

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 30. November 2007, 23:34:35
Zitat von: thomas am 30. November 2007, 23:04:18Damit dürften dann auch die riiiiiiiesigen Hoheitsabzeichen, die in dem ein wenig eingenartigen  ;D - von dir verwendeten Maßstab gebräuchlich sind, per Masken lackierbar sein. :D ;D

du meinst sicher den Erwachsenenmasstab  ;D?

Zitat von: thomas am 30. November 2007, 23:04:18Ein ähnlich gutes Maskierband soll es auch von "3M" geben (für den Fall dass Kip in der Schweiz nicht verfügbar wäre... ;) :) (dieses Band von 3M habe ich aber noch nie ausprobiert und kann da deswegen auch nichts genaueres drüber sagen)

ich glaub das Band habe ich sogar. http://www.sury.ch/shop/index.php?sid=c61ff620c18e9c6ce7765c4725faa4fa&cl=details&cnid=&anid=3M/244M19

Allerdings habe ich mich noch nicht getraut es auf Farbflächen zu benützten. Ich habe gehofft mal was darüber zu lesen in einem Forum, damit ich es nicht selber ausprobieren muss  ;D. Vielleicht kennt das einer von den Schweizer hier? Wenns mir recht ist gibts es sogar in den grossen Migros.

Meine Folie habe ich eben auf meiner Versuchsfläche getestet und das Ergebniss sieht vielversprechend aus. Ich werde ein Stück bis morgen mal drauf lassen und dann wegreissen. Wenns gut ist mache ich dann die Spritzschablonen aus dieser Folie. Der Vorteil ist noch dass die Folie durchsichtig ist.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 30. November 2007, 23:54:01
@ Thomas

wenn ich mir das Kip in deinem Link und das 3M in meinem anschaue und vergleiche, Aussehen, erhältliche Breiten, Längen, dann würde ich fast behaupten das kommt aus dem selben Topf.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 01. Dezember 2007, 08:51:40
Zitatwenn ich mir das Kip in deinem Link und das 3M in meinem anschaue und vergleiche, Aussehen, erhältliche Breiten, Längen, dann würde ich fast behaupten das kommt aus dem selben Topf.
Durchaus möglich, deshalb ja auch mein Hinweis dass das Kip Band genauso riecht wie das Tamyia Tape  - das scheint wirklich alles annähernd das gleiche zu sein....
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thorsten am 01. Dezember 2007, 11:00:32
SUPER Arbeit!!!
Viel liebe zum Detail!!! :)

Sag(t) mal habe ich das richtig verstanden???
Erst Decals, dann der Lack und dann der Klarlack???
D.h. die Decals abkleben???
Das habe ich schon einmal im Net gelesen, aber nicht verstanden...
Wozu???

Oder ist hier das Sprayen der Hoheitszeichen mit Hilfe von Masken gemeint???

Viele Grüße
Thorsten
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 01. Dezember 2007, 12:28:33
Das 3M Band riecht auch wie das Tamiya Tape. Das dürfte vorallem wegen des gleichen Klebers sein. Unten noch ein Bild, links 3M, rechts Tamiya. Wobei mein 3M Band als 3M bestellt wurde, im innern der Rolle aber mit Scotch Brand Tape beschriftet ist.

Die Airbrushfolie hat den Test über die Nacht nicht bestanden. Beim abreissen hat sie Farbe mitgenommen. Könnte sein dass bei nur kurzer Klebezeit alles gut gehen würde, aber ich werde es nicht wagen.

Das 3M Band habe ich auch über die Nacht auf der Fläche kleben lassen und es liess sich rückstandsfrei wieder abziehen.

Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 01. Dezember 2007, 12:40:15
Hallo Thorsten,

danke fürs Kompliment.

Es geht um das Balkenkreuz am Rumpf. In Beitrag 71 kannst du auf dem Foto sehen, dass bei meiner Fw190 am Balkenkreuz nur wenig vom weissen Rand sichtbar ist. Bei deutschen WW2 Fliegern war es üblich, wenn ich mich nicht sehr täusche, dass der Flieger bei der Truppe an der Front nachgetarnt wurde. Die ganzen Flecken an der Rupfseite dürfte bei meiner A8 von der Truppe gemacht worden sein. Ebenfalls wurde zwecks Tarnung der grösste Teil des weissen vom Balkenkreuz übermalt.
Das möchte ich bei meinem Flieger ebenso machen.

Unsicher bin ich mir eben noch ob ich das Decal aufkleben und den weissen Teil überbrushen soll und wenn dann wie, oder das ganze Hoheitszeichen selber brushen. Das ganze sollte dann ungefähr wie auf dem Profil auch in Beitrag 71 aussehen.

Bei allen anderen Decals werde ich erst nach der vollendeten Tarnung Future brushen, Decals drauf, Future drüber, washing, Mattlak.

Alles klar  ;) :)?
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 02. Dezember 2007, 14:02:42
So die Fleckentarnung ist gebrusht. Das Ergebniss ist aber nicht wirklich so wie ich es mir vorgestellt habe. Die Flecken wirken einfach zu intensiv. Viel zu schnell hat man hier zu viel und zu stark gebrusht. Positiv ist dass es diesmal sehr gut geklappt hat mit der stark verdünnten Farbe und niedrigem Druck zu spritzen. Das Verhältniss ist 20-30% Farbe und 70-80% Verdünner. Auch die Form der Flecken gefällt mir gut. Der Kontrast zum Untergrund ist aber zu stark.

Das Balkenkreuz ist auch gespritzt. Das ging recht gut, ausser das ich schwarz glanz statt matt erwischt habe. Aber nach dem Schlusslack dürfte das nicht mehr zu sehen sein. Ich werde nun versuchen auch die weiteren Hoheitszeichen zu spritzen.

Bei der Bf 109E war ich auch nicht zufrieden nach dem spritzen von den Flecken und am Schluss hat sie mir trotzdem gefallen. Wenn erst mal die Decals noch drauf sind und ein Washing gemacht ist gehts mir hoffentlich bei diesem Flieger genauso. Immerhin klappte es besser als beim ersten mal und ich hoffe mich beim nächsten mal steigern zu können. Ich werde euch einfach noch mit weiteren deutschen WW2 Fliegern belästigen müssen  ;D.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 02. Dezember 2007, 17:32:10
ZitatWenn erst mal die Decals noch drauf sind und ein Washing gemacht ist gehts mir hoffentlich bei diesem Flieger genauso.

Also, mir gafalllen die Flecken sehr gut - wirklich !! :)
Und je nach Washing sonstiger Alterung und dem verwendeten Klarlack wird der Kontrast am Ende eh ein anderer sein - (so wie bei deiner 109) - aber wie gesagt selbst wenn´s so bliebe würde es meiner Meinung nach passen.
Und, ohne jetzt was schönreden zu wollen, wie es am Original tatsächlich aussah kann ja auch niemand sagen - die Fotos des Originals zeigen entweder zu wenig oder sind total überbelichtet - die Profilzeichnung hingegen auch nur eine (subjektive) Interpretation des Künstlers der das Profil erstellte  ;)

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: günther am 02. Dezember 2007, 18:12:12
Hübscher Flieger, aber ist da bei den Kreuzen oben nicht etwas viel Nebel? Okay, ich bin wohl der letzte Experte in sachen Bemalung, find es aber auffällig

mfg
günther
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 02. Dezember 2007, 20:59:19
@ Thomas... danke für den Zuspruch  :), mal schauen wies wird.

@ Günther... ich habe das Originalfoto (Post82) so interpretiert, dass der weisse Balken bis weit oben übernebelt wurde, darum auch die hellen Ecken auf dem Foto am Rande vom Kreuz. Ich denke die Grundtarnung dürfte in Wellenform gerade durchgehend gewesen sein, und dann wurde überlackiert. Weils auf dem Foto ziemlich hell ist, deutlich heller als das RLM75, denke ich dass RLM76 wie die Rumpfseite und unten verwendet wurde. Ich habe versucht ebenso zu lackieren. Ok, das Ergebniss ist solala. Vielleicht werde ich den Nebel noch ein bisschen abschwächen.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 02. Dezember 2007, 21:08:25
Die Hoheitszeichen auf den Flügeloberseite sind fertig, mit Schablone gebrusht  8) ;D. Jetzt fehlt noch das Kreuz auf der Unterseite, dieses wird auch noch einige Arbeit machen mit dem schwarzen Rand. Für das Sonnenrad werde ich das Decal benützten.

Die Adlerflügel sind abgeklebt und der weisse Rand ist auch mit weiss lackiert. Vielleicht habe ich morgen Zeit den schmalen weissen Streifen abzukleben und die Adlerflügel schwarz zu lackieren.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thorsten am 03. Dezember 2007, 08:19:48
Zitat von: tobias am 01. Dezember 2007, 12:40:15
Hallo Thorsten,

danke fürs Kompliment.

Es geht um das Balkenkreuz am Rumpf. In Beitrag 71 kannst du auf dem Foto sehen, dass bei meiner Fw190 am Balkenkreuz nur wenig vom weissen Rand sichtbar ist. Bei deutschen WW2 Fliegern war es üblich, wenn ich mich nicht sehr täusche, dass der Flieger bei der Truppe an der Front nachgetarnt wurde. Die ganzen Flecken an der Rupfseite dürfte bei meiner A8 von der Truppe gemacht worden sein. Ebenfalls wurde zwecks Tarnung der grösste Teil des weissen vom Balkenkreuz übermalt.
Das möchte ich bei meinem Flieger ebenso machen.

Unsicher bin ich mir eben noch ob ich das Decal aufkleben und den weissen Teil überbrushen soll und wenn dann wie, oder das ganze Hoheitszeichen selber brushen. Das ganze sollte dann ungefähr wie auf dem Profil auch in Beitrag 71 aussehen.

Bei allen anderen Decals werde ich erst nach der vollendeten Tarnung Future brushen, Decals drauf, Future drüber, washing, Mattlak.

Alles klar  ;) :)?

Hi Tobias,
endlich hab ich das mal verstanden!!! ;D
Dann macht das alles ja auch einen Sinn...

Viel Spass noch am Fliecher! :)

Grüße
Thorsten
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: claudio am 03. Dezember 2007, 08:27:07
Hallo Tobias

Den Effekt mit der überbrushten weissen Fläche hast Du toll hinbekommen! Super!

Tschüss
Claudio
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 03. Dezember 2007, 13:58:22
Zitat von: claudio am 03. Dezember 2007, 08:27:07Den Effekt mit der überbrushten weissen Fläche hast Du toll hinbekommen! Super!

danke Claudio  :). Ich bin zwar noch nicht so überzeugt davon. Jetzt warte ich mal ab bis die Adlerflügel fertig sind und vielleicht noch die grossen Decals auf der Rumpfseite. Mal schauen wies dann aussieht  ;).
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 04. Dezember 2007, 19:08:57
Der Vogel hat nun seine Schwingen erhalten. Das wertet den Flieger gleich wieder ein bisschen auf  :).
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: günther am 04. Dezember 2007, 19:25:02
Sieht einfach gut aus
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: claudio am 04. Dezember 2007, 21:56:41
Hmmm, wie soll ich es sagen...... Rattenscharf!!!!!   ;)

Tschüss
Claudio
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 04. Dezember 2007, 22:18:35
 :D danke euch zwei.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 07. Dezember 2007, 17:47:17
so Leute, heute habe ich noch 1-2 Ausbesserungen an der Unterseite vorgenommen und anschliessend die Fahrwerksschächte und den gelben Bereich unter dem Motor demaskiert. Die Unterseite ist nun bereit für eine Schicht Future. Als nächstes braucht auch die Oberseite noch ein paar Ausbesserungen und dann das Future. Nächste Woche möchte ich mit den Decals beginnen.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: marcel am 07. Dezember 2007, 18:05:16
Wirklich super wie du dein Modell bemalst.

Gruss Marcel
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thorsten am 07. Dezember 2007, 18:12:08
EINFACH LECKER!!! :) :) :)
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 08. Dezember 2007, 01:17:01
Zitat von: marcel am 07. Dezember 2007, 18:05:16
Wirklich super wie du dein Modell bemalst.

Zitat von: thorsten am 07. Dezember 2007, 18:12:08
EINFACH LECKER!!! :) :) :)

danke, freut mich dass der Flieger euch gefällt  :).
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 09. Dezember 2007, 14:40:00
Ich habe noch eine Kleber Frage. Weil es meine Fw190 betrifft schreibe ich sie auch gleich hier rein.

Also das Problem ist folgendes: Welchen Kleber soll ich verwenden um die Fahrwerksbeine in die Fahrwerksschächte zu kleben. Man kann die Fahrwerksbeine nicht einfach reinstöbseln und am richtigen Platz sind sie, sondern es wird eine Weile brauchen bis sie ausgerichtet sind. Zudem sind die Teile ja auch lackiert. Die Klebeverbindung sollte also kurze Zeit korrigierbar sein und mit Farbe gut haften und richtig fest werden. Was nehmt ihr in einem solchen Fall?
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 09. Dezember 2007, 16:49:22
Ich verwende in solchen Fällen in der Regel Sekundenklebergel, da hat man dann schon ein wenig Zeit das ganze auszurichten.
Alternativ könnte man auch die Kontaktflächen mit einem Messer  (Fahrwerksbein) und einem Bohrer (Aufnahme) von Farbe befreien um dann mit  Ethylacetat, Kilbri Kleber oder einem anderen Plastikkleber vorzugehen  - hab ich so auch schon gemacht.

Als letzte Alternative fiele mir noch ein 2 Komponenten Kleber ein:
http://www.yatego.com/skymaxx/p,447c4b8933145,43d8deedafe7c7_2,uhu-plus-sofortfest-35g-tuben
...hatte ich eine Weile im Einsatz, nachteilig empfand ich damals dass dieser Klebstoff anfangs absolut null Klebewirkung hat um dann urplötzlich "anzuziehen" - selbst bei normalem Sekundenkleber empfinde ich den Übergang von leichter Klebewirkung zu "Betonfest"  ;D etwas "weicher". (Es sei denn man nimmt extrem wenig Sekundenkleber - der zieht dann auch extrem rasch an)

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 09. Dezember 2007, 17:49:40
So 2 bis 3 Minuten zum ausrichten wäre schon nicht schlecht. Ich habe noch ein Foto gemacht damit ihr seht womit wir es zu tun haben  ;). Die Technik mit Farbe entfernen scheint mir bei diesem Eduard Bausatz schwierig. Da das Fahrwerksbein doch einiges an "Spiel" hat bei einer Probepassung, weiss ich nicht ob Sekundenkleber gut währe. Ich denke ich kaufe mal 2 Komponentenkleber und mache zuerst eine Versuchsklebung.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 10. Dezember 2007, 17:19:08
Speziell in diesem Fall gäbe es auch noch eine ander Möglichkeit:

Unten (rote Pfeile) mit Express Weißleim (Ponal etc.) verkleben, oben (grüner Pfeil) erst mal gar nichts verkleben  - wenn dann alles passt und der Weißleim ein wenig angezogen hat, oben dünnflüssigen Sekundenkleber einfließen lassen...
Übrigens: Gut durchgetrockneter Weißleim ist erstaunlich stabil -  und da du hier eh zwei Klebebstellen hast reicht das "stabilitätsmässig" allemal.

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 11. Dezember 2007, 19:43:06
@ Thomas... danke für die Tips. Ich habe heute mal 2 Komponentenkleber gekauft. Wie ich es dann mache weiss ich noch nicht.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 11. Dezember 2007, 19:49:16
Ich habe gleich noch eine weitere Frage. Mittlerweile habe ich mit den Decals begonnen. Für die gestrichelten Begrenzungslinien auf den Flügel hat es zwei Möglichkeiten, heller und dunkel. Weiss jemand irgend etwas darüber wann welche die richtigen sind?
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 14. Dezember 2007, 15:17:25
So bei meiner Focke Wulf sind die Decals drauf und mit Future versiegelt. Dieses Wochenende steht nun ein Washing an um die Gravuren zu betonen. Was ich gerne von euch wissen möchte ist, ob ihr bei einem Flieger mit Tarnmuster die Farbe fürs Washing auch den Tarnfarben anpasst? Also zum Beispiel bei einem grün-braunen Tarnmuster auch mit 2 Washfarben arbeitet oder entscheidet ihr euch für eine Farbe und macht damit sämtliche Gravuren?

Ach ja, ich zeige nun keine Fotos mehr vom Flieger als ganzes bis zum Ende des Groupbuilds, nur noch Details oder Ausschnitte. Ein wenig Überraschung muss noch sein  ;D.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: claudio am 14. Dezember 2007, 15:42:26
Tja, ich bin zwar alles andere als ein "Geflügelprofi", aber meine Washings habe ich bisher ohne Rücksicht auf die Tarnfarben gemacht. Ich habe immer eine schwarz-braune-Oelfarben-Mischung verwendet... Aber eben, da sollen die Flugprofis noch etwas dazu sagen....

Tschüss
Claudio

P.S.
ZitatEin wenig Überraschung muss noch sein
Recht so!!!! Lass uns nur ein bisschen zappeln  ;)
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 14. Dezember 2007, 20:17:23
Ich würde auch ein einheitliches Washing empfehlen -  und das sin dem von claudio empfohlenen Farbton oder in grau (hängt von den persönlichen Vorlieben sowie den verwendeten Tarnfarben ab).
als viel wichtiger empfinde ich es allerdingshier ein gesundes Mittelmaß zwischen langweilig (wiel wie neu) und übertrieben (weil unglaubwürdig abgeflogen) zu finden. Allzu lange waren die deutschen Maschinen gegen Kriegsende hin ja nicht im Einsatz...

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 15. Dezember 2007, 00:59:54
danke für die Antworten. Ich habe eben schon gelesen im Flugzeugforum dass das von einigen gemacht wird. Und ich gebe es zu, bei meiner Emil habe ich das auch so gemacht  ;), ist euch vielleicht nicht aufgefallen  ;D. Die helle Unterseite mit einem blau-grau, die Tarnfarben oben einmal mit mehr grünlich, einmal mit einem eher bräunlichen Farbton. Bei sehr starken Farbkontrasten kann das meiner Meinung nach Sinn machen. Wie ich es bei der Focke Wulf mache weiss ich noch nicht, Es hat mich einfach wunder genommen wie die Profis hier arbeiten.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 18. Dezember 2007, 03:19:48
Nochmal ein kleines Update von mir  :).

Das Washing ist gemacht. Ich habe mit Ölfarben schwarz und weiss ein grau gemischt und dann jeweils ein wenig abgetönt. Mit Blau für die Unterseite, mit blau und rot für das RLM75 und dunkelgrün für RLM74. Ich weiss, ist ziemlich aufwendig und vielleicht auch nicht nötig  ;), aber das Ergebniss gefällt mir und das ist die Hauptsache. Das Washing ist dezent so wie ich das wollte.

Eigentlich bin ich recht nah am Ziel, aber so Kleinigkeiten halten mich auf und nerven mich, das schlägt auf die Moral. Zum einen eine Unregelmässigkeit auf der Flügeloberseite, irgend ein Tröpflein von irgend etwas das sofort ins Auge sticht und darum weg musste. Das ging nur mit einem spitzen Messer. Das Loch in den Lackschichten habe ich mit Future gefüllt und nach dem trocknen überschliffen. Jetzt kommt dann nochmal ein wenig Farbe drauf und ich hoffe nach der matten Klarlackschicht fällt das nicht mehr auf.

Oder die Fahrwerksbeine, eigentlich bereits fertig mit Washing und allen drum und dran. Dann nach dem demaskieren der schönen polierten Stellen sind diese nicht mehr schön und poliert sondern matt und der Lack defekt. Die Fahrwerksbeine werde ich wohl nochmal komplett lackieren müssen. Ein wenig bin ich noch unsicher wie ich den polierten Metallbereich machen soll. Nochmal zuerst den polierten Stossdämpfer lackieren und dann maskieren kommt nicht in Frage, sonst mache ich es noch ein drittes mal. Im Moment tendiere ich dazu nach vollendeter Lackierung ein Streifen Alufolie aufzukleben.

Auf der Unterseite ist bereits eine Schicht Klarlack matt drauf. Es fehlen noch die Abgas und ein paar Ölspuren.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: günther am 18. Dezember 2007, 08:11:36
Salü
Zu deinem Fahrwerk: Versuch es doch mit Bare-Metal-Folie, ist zwar etwas fummelei, aber macht mit den besten Metalleffekt

mfg
günther
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 18. Dezember 2007, 14:47:29
hallo Günther, danke für den Tip. Leider habe ich keine solche Folie. Wo kann ich diese denn bestellen?
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 18. Dezember 2007, 16:00:24
ich habe sie bei rairo gefunden  ;).
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: günther am 18. Dezember 2007, 18:39:53
So und damit du auch weist wie du mit der Folie am besten umgehen kannst

http://www.mo87.de/?site=1&val=tut&cont=027

mfg
günther
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 19. Dezember 2007, 06:01:07
danke Günther, ich hoffe das klappt bis zum Ende vom Group Build  ;).
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 20. Dezember 2007, 19:51:12
Deine Fw wird ja immer besser, auch das Washing ist so m.E. nach absolut optimal...

Als Alternative zu Bare Metal Folie kannst du (wenns eilt) auch mal bei einem örtlichen Baumarkt nachsehen  -die haben ganz ähnliche Folien.
Allerdings mit folgenden Nachteilen gegenüber Bare metal Foil:
Etwas dicker, kleben stärker und sind natürlich nicht in solch vielen verschiedenen Versionen (Alu, Silber vercromt matt, glanz etc.) verfügbar...

Oder aber gewöhnliche Haushaltsalufolie die man per Weißleim verkleben kann...klappt wunderbar und kost fast nix  ;D

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 20. Dezember 2007, 22:40:46
danke Thomas,

ich denke ich warte mal ab, die Folie ist bestellt, 1 mal chrome und 1 mal hochglanz chrome oder so, und bereits bezahlt ist sie auch seit gestern. Wenn meine Bank das Geld zügig überweisen tut, schickt der Herr König das Päcklein noch diese Woche ab. Bis ende GB ist ja noch ca 1 Monat Zeit  ;).
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 20. Dezember 2007, 23:02:36
Zitatich denke ich warte mal ab, die Folie ist bestellt, 1 mal chrome und 1 mal hochglanz chrome oder so, und bereits bezahlt ist sie auch seit gestern. Wenn meine Bank das Geld zügig überweisen tut, schickt der Herr König das Päcklein noch diese Woche ab. Bis ende GB ist ja noch ca 1 Monat Zeit  .
Da machst du sicher nichts falsch  :)

Trotzdem mal ein Bild wie so eine Baumarkt Folie aussehen kann - ich hatte nähmlich lange das Problem den "Fach"Verkäufern begreiflich zu machen was ich eigentlich will - wenn man denen mit "dünner selbstklebender Alufolie für Modellbau" kommt, verstehen die nur Bahnhof  ;D ;D
Das Bild ist gleichzeitig ein Rätsel, du darfst jetzt raten was Bare Metalfoil ist - und was die Baumarktfolie ist   ;D ;D
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 23. Dezember 2007, 15:36:30
Zitat von: thomas am 20. Dezember 2007, 23:02:36Das Bild ist gleichzeitig ein Rätsel, du darfst jetzt raten was Bare Metalfoil ist - und was die Baumarktfolie ist   ;D ;D

du überforderst mich masslos  ;).
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 23. Dezember 2007, 18:17:48
Nach dem demaskieren der Frontscheibe ist diese unschön im oberen Bereich. Ich denke die Future Schicht ist einfach beschädigt. Kann man da noch etwas machen? Ich denke vielleicht mit einem Q-Tip und Polierpaste nachpolieren? Vielleicht währe nachhher stellenweise die Future-Schicht weg, würde man das sehen?
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: claudio am 24. Dezember 2007, 13:26:37
Hallo

Ich hatte auch mal das Problem, dass mein Future beschädigt war. Damals konnte ich die Schicht mit Alkohol abwaschen, ohne dass auf der Kanzel etwas zu sehen war. Dabei müsstest Du aber aufpassen, dass die restliche Bemalung keinen Schaden nimmt....

Tschüss
Claudio
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 24. Dezember 2007, 14:52:26
danke Claudio, an diese Möglichkeit habe ich nicht gedacht. Morgen sollte ich Zeit haben, vielleicht habe ich dann auch den Mut was zu probieren  ;).
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 25. Dezember 2007, 10:35:00
Ja, Future läßt sich mit Alkohol/Spiritus abwaschen - aber ganz einfach ist das nicht ! Es braucht schon einiges bis sich die Future Schicht löst...
Und das dann letztendlich so hinzubekommen dass nichts andere in Mitleidenschaft gezogen wird halte ich für sehr sehr schwierig.

Ich würde folgendes empfehlen:
Zuerst mal den beschädigten Teil mit einem Pinsel und Future überstreichen - das bringt zu 95% nichts - kostest aber nichts und verursacht keine weiteren Schäden - und vielleicht hast du ja Glück...

Wenn das nichts hilft würde ich die Kanzel ganz abnehmen in ein Spiritus Bad legen (Kronkorken) und nach 5 Minuten mittels Wattestäbchen, Pinsel etc. von jeglicher Lack/Farbschicht befreien und neu lackieren.
Das mag aufwendig klingen ist aber vom Zeitaufwand eindeutig schneller und effektiver machbar als wenn du bei Alkohol Versuchen am Modell den Lack andererTeile beschädigst...

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 25. Dezember 2007, 14:48:46
danke Thomas, deines ist die "radikal Methode"  ;). Diese bringt sicher ein einwandfreies Ergebniss. Allerdings kann sie vielleicht auch ganz schön aufwendig sein. Ich denke da an Schleiffarbeiten im Übergangsbereich gefolgt von sämtlichen Lackschichten, natürlich maskieren und auch wieder altern. Wenns nicht unbedingt sein muss möchte ich das alles vermeiden. Ehrlich gesagt hätte ich im Moment keinen Spass an dieser Arbeit an meinem eigentlich fast schon fertigen Flieger. Allerdings schliesse ich nicht aus dass ich es doch noch mache  :(.

Weil sich die Baustelle ganz am Rande des Klarsichtteils befindet habe ich Angst dass die "Alkohol Methode" die umliegende Lackierschichten beschädigt. Also habe ich mal die "polier Methode" probiert. Die Streben habe ich mit Tamiyaband abgeklebt und dann mit Polierpaste und vielen Q-Tips die Scheibe bearbeitet. Das Ergebniss ist schon viel besser.

Allerdings hat die Scheibe auch auf der Innenseite eine kleine Macke. Diese lässt sich nur schwer bearbeiten ohne die ganze Scheibe zu demontieren wegen des Reflexvisiers. Ich frage mich schon wie das wieder da hinkommt. Die Scheibe war einwandfrei vor dem Maskieren  >:(.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 25. Dezember 2007, 15:37:38
So ich habe nochmal poliert und den Fleck auf der Innenseite konnte ich mit einem Zahnstocher zum grössten Teil entfernen. Die scheibe ist nicht perfekt aber akzeptabel. Ich lass es mal so sein.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: claudio am 25. Dezember 2007, 16:42:54
@tobias

Ich würde behaupten, jemand der von dem ganzen Problem nichts weiss, sieht nicht's mehr! Hast Du gut hinbekommen!

Tschüss
Claudio
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 25. Dezember 2007, 20:07:43
@ Claudio, danke, ja auf diesen Fotos sieht man mehr als von blosem Auge. Ich denke es ist ganz ok so.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: günther am 25. Dezember 2007, 21:21:05
Sieht doch wieder perfekt aus, nu musst du nur alle beiträge löschen und keiner weis was von deiner Panne
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 25. Dezember 2007, 23:23:14
Zitat von: günther am 25. Dezember 2007, 21:21:05
Sieht doch wieder perfekt aus, nu musst du nur alle beiträge löschen und keiner weis was von deiner Panne

;D ;D ja genau Günther, könnte man machen, aber die Macken gehören dazu. Ich lerne aus den Fehlern und den Tips aus dem Forum und beim nächsten Flieger wird dann alles viel viel besser  ;).
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 01. Januar 2008, 23:39:50
ich denke das ist mein letztes Update meines Bauberichts bevor der Flieger fertig ist  :). Alle Anbauteile sind fertig lackiert und müssen nur noch montiert werden. Was noch fehlt ist die Bare Metal Folie für die Fahrwerksbeine, darauf werde ich noch einige Tage warten müssen  ::).

Meine letzte Baustelle war noch der Zusatztank und die Erla Aufhängung dafür. Auf Anregung des Jagdgeschwaders 26 wurde für die Focke Wulf 190 eine spezial  Aufhängung für den 300 Liter Zusatzkraftstoffbehälter entwickelt. Beim JG 26 wurde oftmals erst kurz vor dem Start entschieden ob mit oder ohne Zusatzkraftstoffbehälter geflogen wird. Der Kraftstoffbehälter wurde mit dem auf dem Foto abgebildete Wagen unters Flugzeug geschoben und konnte in kurzer Zeit eingehängt werden. Die Erla Aufhängung bildete mit dem Kraftstoffbehälter ein Ganzes und wurde mit dem Behälter zusammen abgeworfen. Am Flugzeug blieb nur das schmale relativ leichte Stahlprofil.

So eine Erla Aufhängung war natürlich beim Bausatz nicht dabei und darum habe ich diese selber gebastelt.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 07. Januar 2008, 17:04:09
Zitat von: tobias am 01. Januar 2008, 23:39:50
ich denke das ist mein letztes Update meines Bauberichts bevor der Flieger fertig ist 

tja falsch gedacht, das Ding wird und wird einfach nicht fertig  ;D.

Das Röhrchen mit der BSK16 drinn braucht noch ein Glas davor. Ich wollte eigentlich das Micro Crystal Clear kaufen aber der Shop hatte keins mehr. Bevor ich wieder eine Bestellung Aufgebe habt ihr vielleicht noch eine Idee wie ich das Glas machen könnte. Das Röhrchen hat einen Aussendurchmesser von 1,7 mm.

Bei der Aufhängung des Zusatztanks hatte ich noch eine Verstrebung vergessen  ::). Das habe ich erst gemerkt als ich das gepostete Foto gesehen habe. Die Aufhängung ist nun so wie es sein soll. Weil ich kein geflicke wollte habe ich das ganze nochmal lackiert.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 07. Januar 2008, 22:15:23
Zitat...habt ihr vielleicht noch eine Idee wie ich das Glas machen könnte.

Du könntest es mit Weißleim probieren, der sollte relativ Glasklar austrocknen  -und wenn nicht dann einfach noch einen Tropfen Glanzlack draufsetzen.

Die optimal Lösung wäre ein gezogener Klarsichtgußast, den man wunderbar mit einem Nagelpad polieren kann - würde ich aber beim jetzigen Baustadium nicht mehr empfehlen.

thomas
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: günther am 07. Januar 2008, 23:55:43
Bin auch für Weisleim, Cristal Clear ist ja eigentlich nichts gross anderes
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 08. Januar 2008, 02:39:22
ok vielen Dank euch 2  :), ich werde mal mit Weissleim probieren.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 18. Januar 2008, 22:30:23
Heute ist endlich die Bare Metal Foil angekommen. Gerade noch rechtzeitig um die letzten Teile dieses Wochenende zu montieren. Es darf nur nichts mehr schief gehen. Morgen werde ich dann noch die Antenne machen.
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: thomas am 18. Januar 2008, 22:41:01
Das sieht ja schon mal sehr vielversprechend aus, achte aber bitte auf den korrekten Anschluß der Hydraulikleitungen der Fahrwerke (lang genug sind sie ja  ;) ), nicht daß dir das Teil noch vom Tisch rollt  :D
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 19. Januar 2008, 23:35:05
Zitat von: thomas am 18. Januar 2008, 22:41:01
Das sieht ja schon mal sehr vielversprechend aus, achte aber bitte auf den korrekten Anschluß der Hydraulikleitungen der Fahrwerke (lang genug sind sie ja  ;) ), nicht daß dir das Teil noch vom Tisch rollt  :D

ja vielen Dank  :D. Die länge der Leitungen war beim brushen von Vorteil weil die Fahrwerksbeine dort festgehalten werden konnten. Jetzt ist das Fahrwerk und die Leitungen montiert und auch bereits gefüllt und entlüftet. Auch der Kraftstoffbehälter ist dran.
Ein bisschen zaudere ich noch die Räder ein bisschen abzuflachen. Besser würde das natürlich aussehen (wenn man es nicht noch versaut).
Titel: Re: Baubericht
Beitrag von: tobias am 21. Januar 2008, 01:58:49
so Leute ich habe es geschafft  :) :) :). Meine Focke Wulf A8 ist fertig und die ersten Fotos sind auch bereits gemacht.
Es hat Spass gemacht den Flieger zu bauen und im Baubericht die Fortschritte zu dokumentieren. Ich habe jetzt richtig Freude am Modell.

Herzlichen Dank an euch alle die meinen Baubericht verfolgt haben und wieder mit vielen Tips und Anregungen zur Seite gestanden haben.

Na dann, bis bald auf ein Neues, hoffentlich  ;).

gruss tobias