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SEPECAT Jaguar A (Kitty Hawk 1/48)

Begonnen von hans-juerg, 13. April 2022, 03:14:17

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hans-juerg

Guten Abend/Morgen,

Da ich seit neuerem eine Schwäche für hübsche Französinnen habe, werden ich die SEPECAT Jaguar A von Kitty Hawk bauen. Vorgesehen ist ein oob Bau. Ich denke, ich werde eine der Jaguars, welche beim 2. Ouadi Doum airstrike mittels Martel AS.30 die libysche Radaranlage neutralisierten bauen.

Das mit SEPECAT Jaguar und hübsch ist natürlich Geschmacksache. Die Französisch-Britische Zusammenarbeit hat nicht die Eleganz des Hauses Dassault erreicht.

Gruss,
Hans-Jürg

ThomasP

Hallo HJ

In der Tat ein schönes Flugzeug, aber anscheinend ein nicht leicht zu bauender Bausatz.
Ich schau Dir gerne über die Schultern. Viel Spass!  8)

cu
ThomasP
Ich klebe, also bin ich!

stephan

"Nicht leicht zu bauen" könnte die sinngemässe Übersetzung von Kitty Hawk sein!  ;D

Schaue aber gerne zu!  8)

Jan-Willem

Etwas modern für mein Geschmack aber kann grad noch so.
Wie ist denn so die Passform?
Ich habe nur ein Kittyhawk Modell und das auch nur weil es eigentlich keine ander Option gab für das Modell das ich wollte  8) ;D
't ain't a hobby if you hurry...

hans-juerg

Kitty Hawk Bausätze sind schon etwas speziell. Habe noch den Mirage F1 herumliegen. Spritzguss technisch sehr interessant, da bei verschiedenen Modellen desselben Fliegers nur die vordere Rumpfsektion ausgetauscht werden muss. Beim Jaguar sind es den Typ A für die Armée de l'Air, den Typ S oder GR.1 für die RAF sowie die B und E, die Doppelsitz Trainerversionen der Franzosen und Engländer.

Was mich eigentlich viel mehr nervt, ist die Tatsache, dass man bei neueren und vor allem Kits aus chinesischer Präferenz die Fahrwerke ziemlich früh einbauen muss. Das stört bei der Bemalung der Schächte und vor allem bei der Lackierung des Fliegers. Denke, da wurden ein paar Ingenieure losgelassen, welche noch nie ein Modell gebaut haben.

Betreffend Passgenauigkeit: habe das Cockpit und den Bugfahrwerkschacht mal trocken zusammengebaut. Bis jetzt passt es.  ;D
Mal schauen, wie das mit dem Rumpf so läuft.

Gruss,
Hans-Jürg



Jan-Willem

Zitat von: hans-juerg am 14. April 2022, 02:58:12

Was mich eigentlich viel mehr nervt, ist die Tatsache, dass man bei neueren und vor allem Kits aus chinesischer Präferenz die Fahrwerke ziemlich früh einbauen muss. Das stört bei der Bemalung der Schächte und vor allem bei der Lackierung des Fliegers. Denke, da wurden ein paar Ingenieure losgelassen, welche noch nie ein Modell gebaut haben.


Was kann ich sagen... keine Chinesische Sch*ç%* kaufen  ;D ;D
't ain't a hobby if you hurry...

hans-juerg

Danke Thomas für die Links.

Zitat von: Jan-Willem am 14. April 2022, 07:49:44
Was kann ich sagen... keine Chinesische Sch*ç%* kaufen  ;D ;D
Dann dürfte man eigentlich praktisch nichts mehr kaufen.

Und hier die Ausbeute des Wochenendes. Es sind zwei Katzen auf der Werkbank.

Die Jaguar Fahrwerkschächte sind lackiert und mit Future versiegelt. Als nächstes kommt ein pin-washing mit schwarzer Enamel Farbe, versiegeln mit Mattlack und anschliessendem washing mit Ölfarben. Werden ein paar Detail Fotos posten.

Die Fahrwerkschächte wurden mit Interior Green und Yellow Zinc Chromate im Verhältnis 4/1 lackiert und anschliessend mit Yellow Zinc Chromat trocken bemalt.

Die Hellcat läuft so nebenbei als Entspannung.

Gruss,
Hans-Jürg

hans-juerg

Der Kitty Hawk Bausatz ermöglicht die Avionics Bay an der linken Bugseite, die beiden Gun Bays sowie die Triebwerkabdeckungen offen darzustellen. Traditionellerweise gefällt mir eine solche Darstellung nicht so und daher wird alles verschlossen. Habe je ein Streifen Evergreen Plastik eingeklebt, um den Abdeckungen etwas mehr Klebefläche anzubieten. Werde den Spalt mit Mr Surfacer von Innen verschliessen.

Gruss,
Hans-Jürg

Jan-Willem

Zitat von: hans-juerg am 18. April 2022, 03:03:44

Zitat von: Jan-Willem am 14. April 2022, 07:49:44
Was kann ich sagen... keine Chinesische Sch*ç%* kaufen  ;D ;D
Dann dürfte man eigentlich praktisch nichts mehr kaufen.


Genau. Leider aber wahr..
Zum Glück gibt es noch solche Hersteller wie Tamiya und Eduard..

Kommen gut deine Katzen. Interessante Idee mit Zinc Chromate noch mal zu drybrushen!
't ain't a hobby if you hurry...

hartmut

Jupp, die Idee mit dem drybrushen habe ich mir auch notiert 8).

Grüße Hartmut
Stress haben andere...

Rudolf

ZitatHabe je ein Streifen Evergreen Plastik eingeklebt, um den Abdeckungen etwas mehr Klebefläche anzubieten. Werde den Spalt mit Mr Surfacer von Innen verschliessen.

Elegante Lösung. Dieser Bausatz hat doch noch einige Ecken und Kanten. Wird spannend deinen Bau weiterzuverfolgen. LG Ruedi
Wenn einer der mit Mühe kaum gekrochen ist auf einen Baum, schon meint dass er ein Vogel wär, so irrt sich der (W. Busch)

hans-juerg

Hoi zäme,

Komme nicht so viel zum Basteln. Viel Arbeit im Geschäft und zu Hause verlangt der Garten etwas Betreuung und das Haus plus Umgebung etwelche kleinere Renovationen, wie Holzboden verlegen im zweiten Kinderzimmer, inklusive neuer Anstrich, etc.

However, kleinere Arbeiten am Jaguar können verzeichnet werden:

Alterung der Fahrwerkschächte mit Ölfarben. Absicht war ausfliessendes Hydraulikflüssigkeit darzustellen. Ja, Kampfflieger sind etwa so dicht wie ein Sieb. Da tropft es aus allen möglichen und unmöglichen Teilen.

hans-juerg

Habe ja bereits erwähnt, dass der Kitty Hawk Kit eine etwas interessante Spritzguss Engineering hat, welche ein paar Fragen aufwerfen:

Es ist ja eigentlich normal, dass die Flügel mittels zwei Teilen gebaut wird. Aber warum stellt man die untere Flügelhälfte als kleineres Teil her, welches in das obere Teil eingeklebt werden muss? Und um Himmelswillen, wird das Ding so konstruiert, dass die Klebenähte in der Mitte von Panels zu liegen kommt? Und wie wäre es mit der guten und alten Methode, dass man die Klebenähte an der Forder- und Hinterkante der Flügel platziert?

Fragen über Fragen. Mit Putty wurden die Klebenähte verputzt und die Nieten wurden nachgebildet. Nehme an, dass man nach der Grundierung noch ein paar Korrekturen anbringen muss.

hans-juerg

Der Rumpf ist auch so ein over engineered Ding. Auf dem Bild #8 sieht man drei Einbauten. Von links nach rechts oder vom Heck zum Bug: Bucht für den Bremsklappen Mechanismus. Anschliessend Hauptfahrwerksschacht, das Ding musste mittels drei Teilen gebaut werden. Danach die Gun Bay. Die Kunststoffteile sind etwas dünn gespritzt, was per se kein Nachteil ist, aber durch die grossen Öffnungen ist die Stabilität etwas eingeschränkt. Habe drei Plastikstreifen eingeklebt, um eine bessere Positionierung zu erreichen. Bild #10 zeigt den teilweise zusammen geklebten Rumpf. Wie man sieht, hat es einen grossen Versatz am Boden.

Wichtiger Hinweis für Kitty Hawk Bausätze: das dry fitten ist ein Muss hier.

Fortsetzung folgt.

Gruss,
Hans-Jürg