Ich konnte nicht mehr widerstehen und habe meine AMK MiG-31 angefangen. 8)
Vor weg, der Bausatz ist sehr durchdacht aufgebaut, aber auch er hat seine Tücken.
Begonnen wird mit dem Lufteinlass, den Triebwerken und Fahrwerk Schächte.
Hoi Thomy,
Wow, flottes Tempo und eine Mig-31, ich schaue weiterhin mit Spannung zu ;) :D
Gruess
Mac
So gut Thomy das wird spannend. Die MIG's sind meine Favoriten. Die 23 habe ich schon gebaut und die 29A wartet noch verpackt im Karton. Ich bin dabei und folge gespannt deinen Bauetappen. LG Ruedi
Ja der Zusammenbau geht sehr rasch voran und ist auch ganz einfach... Doch heute bin ich über etwas gestolpert. Mehr dazu später.
In diversen Bauberichten im Internet wir auf ein mögliches Problem mit dem Bugfahrwerk hingewiesen. Bei einigen Modellbauer ist dies zu lange und gibt dem Jet eine Nose up attitude, anstelle Nose Down. Da werde ich sicher gut aufpassen...
Die Krux ist, dass AMK das Bugfahrwerk schon beim zusammenbau des Fahrwerkschachtes vorsieht einzubaunen. Also im Sandwich zwischen linker und rechter Wand. Dies passt mir aber nicht wirklich, dadas Fragile Teil bem Lakieren und schon beim weiteren zusammenbau sehrwarscheinlich abbrechen würde...
Mal schauen was ich da machen werde.
???
Die äussere Innenseite der Hauptfahrwekschächte sind Teil der Aussenwand der unteren Rompfhälfte. Leidee ging dort die sonst überal schön abgebildete Struktur vergessen.
Also habe ich Alufolie auf die strulturierten teile des Lufteinlasses gelegt und mit einem wassenstab die Form durchgepaust.
Anschliessend die zurechtgeschnittenen Teline an der Wand mit Weissleim fixiert.
Gebrusht wurden die Lufteinläufe und fahrwerkschächte in Titanium und white Alu von MRP auf eine schwarze Grundierung (mat) von Gunze.
Weiter wurden die Fahrwerkschacht/Lufteinlau Einheit in die untere Rumpfhälfte installiert und die Triebwerke hinten angeflanscht.
AMK hat überall entsprechende Hilfen vorgesehen damit die Ausrichtung problemlos klappt.
Dennoch hat es bei meinem Moder zwischen den Fahrwerksschächten und der Aussenwand auf beiden Seiten einen Spalt! :o
Die Wand zusammen zu drücken kommt nicht in Frage, da eine kurze Trockenpassung mit dem Oberrumpf und Flügelteil schnell ergab dass der Spalt dann am Flügel-Rumpfübergang entstehen würde...
Also detzte ich ein Stück Gussast zwischen die Lufteinläufe und zwang diese nach aussen.
Die Flügel werden sehr solide (nach Bauplan am Oberrumpf befestigt ) zwischen die Rumpfhälften eingeklemmt.
Leider erwies die weitere Trockenpassung, dass die Lufteinlässe den korekten Sitz auf der unteren Rumpfhälfte verhindern.
Sicher ist dies Teilweise meinem vorgängigen Spreizen der Lufteinläufe zu verschulden, aber auch in der Höhe passes um fast 2mm nicht ganz! Mit beherztem Einsatz einer Feile konnte dem schnell abheholfen werden...
Komisch, dass andere nicht über ähnliche Probleme berichten... Also bin ich wohl doch selber schuld an dem Ganzen ... :P ::) :P
Jetzt habe ich heute den Ober- und Unterrumpf fest verklebt. Soweit der Stand für Heute.
LG Thomy
Hoi Thomy,
Interessante Stolpersteine, die du da bearbeiten darfst. Wenn immer es möglich ist, würde ich das Fahrwerk auch erst am Schluss einsetzen, wie du es schreibst - Bruchgefahr. Da du Trockenangepasst hast und der Spalt dann am Rumpfübergang wäre, hat es sicher nichts mit dem Höhenüberschuss zu tun, einfach zu viel Material. Das ist russisch-pragmatisch ;D Mit den Triebwerken würde das Ding auch fliegen, wenn es eine Hundehütte wäre ;) ;D
Weiterhin viel Bastelspass ;D
Gruess
Mac
ZitatFragile Teil bem Lakieren und schon beim weiteren zusammenbau sehrwarscheinlich abbrechen würde...
Genau das ist mir passiert, man denkt bei händeln nicht daran und wupps gebrochen. Antennen, fragile Teile und das Fahrwerk montieren ich auch erst zum Schluss. Wie Mac schon schrieb ein Wahnsinnstempo das du bei diesem Bau vorlegst. Kannst du dich einfach nicht davon trennen? LG Ruedi
Hoi Thomas
Ist Dir die Arbeit in Grenchen ausgegangen?? Da Du so ein Tempo vorlegst. 😉
Der Plan sieht ein wenig kombliziert aus. Diese MiG-31 hat wirklich riessen Töpfe
im Rumpf mit genug wumms.
Habe mir die Zeit genommen und von ganz vorne angefangen zu lesen. Vielleicht baue ich dann auch mal was Modernes nicht nur Oldis.. 😂
Finde super wie du Deine Bauweise beschreibst und Du dir die Zeit dazu nimmst.
Weiter so...
Bin auf den nächsten Bericht gespannt.
Grüsse aus Zürich nach Grenchen... 😉
Cooles Teil, das riesen Ding möchte ich auch mal bauen, hoffentlich kommt die mal in 1/32 raus. Da kommen gleich wieder Erinnerungen auf als ich sie in Le Bourget das erste mal gesehen hatte. Bin gespannt wie es weiter geht.
Wow sieht kompliziert aus das Teil, auch wenn du schreibst es sein nicht kompliziert :D
So, Leute, weiter gehts. 8)
Im Internet gibt es Berichte, dass etwas mit dem Bugfahrwerk, resp. dessen Länge, nicht stimmt.
So habe ich als nächstes die Fahrwerksteile lackiert und mal loose zusammengesteckt.
Räder habe ich von Armory Ersatz, die schön abgeflacht sind.
Die Passung ist so gut, dass nur mit Hilfe von 2 kleinen Tape Streifen das ganze zusammenhält.
So steht die Maschine profisorisch auf den Beinen
Nach intensiver Recherche komme ich zum Schluss, dass mit dem Bugfahrwerk wirlich etwas nicht stimmt. Es ist zear nicht gravierend, aber dennoch bemerkbar.
Die MiG hat je nach beladung und Powersetting (Mororenleistung) beim Rollen eine Nase-nach-unten Haltung. Kann aber stark variieren, besonders ohne Zuuladung/leeren Tanks bis zu waagrechtem Rumpf.
Wenn ich das Modell aber soo zusammenbaue, schaut die Nase des Flugzeugs leicht nach oben!
Je nach Blickwinkel mag dss nicht auffallen, ist aber von der Seite schon erkennbar.
Wo liegt der Fehler?
Ich komme zum Schluss dass 3 Sachen nicht passen.
1. Der oberste Teil des Bugfahrwerks ist zu lang. - Ersichtlich am zu steilen Winkel des Einzugsmechanismus.
2. Der Stossdämpfer ist für eine Beladene Maschine zu weit ausgefahren. (Ich will die MiG mit Bewaffnung bestücken. Ist aber vieleicht Ansichtssache.)
3. Da ich Oben nicht genug kürzen kann, da sich sonst der Winkel des Bugfahrwerks zu stark nach vorne neigt, kürze ich auch ein wenig im Bereich der Bugradsteuerung. Dieser Bereich sieht auch zu gestreckt aus, ist aber ebenfalls Ansichtssache.
So siehts dann aus, nach Bearbeitung mit neuem scharfem Skalpell und Mikrosäge.
Den Stossdämpfer habe ich aus einem Messingrohr neu angefertigt. Zur Montage mit einem 0.5mm Bohrer ein Loch gebohrt und im Plastick ebenfalls zur aufnahme der Achse aus einem Pin.
Das Ganze Fahrwerk wurde der Länge nach aufgebohrt und mit einer Kanüle versteift.
Der neue Probe-Stant sieht schon besser aus.
Danach widmete ich mich den Arbeitsplätzen der Piloten.
Hier kam die 3D Teile von Quintostudios zur Anwendung.
Diese bestechen durch geniale Reliefs mit tollen Farben und glänzender Instrumenten und Displayverglasungen!
Wie auch bei Eduard Vorgedruckten PEs ist der die Wahl des Russen-Cockpit-grün eine herausforderung. Weder die Farbe von Akan noch die Farbe von MRP passen auf die Quinta-Teile. So habe ich mich mit mischen versucht, mit mässigem Erfolg.
Befestigt habe ich die 3D Teile, welche aus Vinyl bestehen mit Acryl-Resine. Dazu verwende ich das AK Resine für Diorama und verdünne es mit wenig Wasser.
Exponierte kleinteile und Hebel befestigte ich mit CA (Sekundenkleber).
Toller Bausatz, tolle Vorstellung, toller Einblick! :)
Bin gespannt auf den weiteren Verlauf. Habe schon viele von diesem Bausatz schwärmen hören.
Mann Sieht das Du vom Fach bist. 😉
Finde die Idee mit den Stossfämpfer super. Muss ich auch mal probieren.
Wie auch das Cockpit finde ich es Sieht Top aus!
Saubere Arbeit!!
Lg MarcelZ
Hallo Thomas
Russen sind einfach Dein Ding! 8)
Du legst Dich bei der Detaillieren richtig ins Zeug - sieht super aus. :) :) :)
Zum Glück baue ich v.a. Flugzeuge mit Heckrad ::) da sieht man nicht so gut, wenn die Nase nicht in die richtige Richtung schaut. ;D Geniale Lösung mit dem Bugfahrwerk.
Weiterhin viel Spass, ich schau gespannt zu.
cu
ThomasP
Noch besser, noch naturgetreuer, diese 3D Teile von Quintostudios, peppen das Cockpit wirklich auf. LG Ruedi
Habe da gerade ein cooles Foto gefunden, wäre noch was für ein Diorama ;D
https://qph.fs.quoracdn.net/main-qimg-c40a4c1a06ecd75f0d15e729dad84fa7 (https://qph.fs.quoracdn.net/main-qimg-c40a4c1a06ecd75f0d15e729dad84fa7)
Sieht schön aus!
So ein richtiger Farbunterschied macht sich da (in meinen Augen) nicht bemerkbar, zumindest nichts, was man mit einem Wash nicht hinbekommt. Aber ein zufälliger Zuschauer (wie ich) sieht das natürlich immer anders als der Modellbauer selbst ;)
Das Foto ist von einer MiG-25... Aber echt cool! Danke! 8)
Korrekt, aber die Auspuffe sind gleich gross, und es ist einfach unglaublich was die da machen können. Bei uns wäre in riesen Geschrei, wenn man was reinlegt um es so zu transportieren ;D
Zum Fahrwerk hätte ich noch eine Frage. Ist es bereits fest verklebt oder machst du zuerst die Schächte und das Fahrwerk fertig und erst dann am Schluss den Zusammenbau? LG Ruedi
Für die Fotos nur gestellt.
Geklebt wird erst am Ende