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Messerschmitt Bf 109 F-4

Begonnen von thomas, 23. November 2011, 20:21:17

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thomas

Hier nun der Rollout meiner im Rahmen des "vor 70 Jahren" Group Builds enstandenen Messerschmitt Bf 109 F... im Maßstab 1/72 von Italeri...

Den Baubericht findet man hier : http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=3345.0
Sowie eine rudimentäre Bausatzvorstellung hier: http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=3335.0

Letztendlich hielt ich von diesem Italeri Kit nicht viel und je weiter der Bau voranschritt desto mehr verhärtete sich diese negative Meinung.

Die Mängel des Kits aufzuzählen ist weit aufwendiger als die positiven Seiten zu erwähnen, diese sind:
Der Kit stimmt von der Form her recht gut, die Klarsichtteile sind o.k., das Cockpit ganz passabel
und die Gravuren an den Tragflächen und der Motorverkleidung passen meist auch.
Den Rest kann man weitgehend vergessen  :D

Dennoch machte mir der Bau bzw. diese Herausforderung sehr viel Spaß, viel mehr als es die fast perfekte F von Fine Molds (die ich auch hier hätte) getan hätte  ;D

So nun aber zu den Bildern:

Die Räder stammen von einem uralten Heller Bausatz und wurden mit einer neuen Nabe sowie einem Profil (Tigersäge) verfeinert. Die Fahrwerksbeine wurden aus einem Revell G-10 Kit genommen. Die Fahrwerksklappen sind von Italeri, mussten aber um ca 1,5mm verlängert werden – was ich  ::) natürlich erst nach dem Lackieren bemerkte.

thomas

Gescratcht wurde auch der kleine Lufteinlass den man zwischen dem Auspuffkrümmer und dem Cockpit sieht.

thomas

Auf diesem Bild sieht man den Spalt des ,,Absaugekanals" an der Unterkante der oberen Kühlerklappe, in 1/72 ist das zwar grenzwertig,
aber ... nunja ich wollte den halt haben und bin damit auch sehr zufrieden ... den hat nicht mal Fine Molds   hehe  ;D ;D ;D

thomas

Der Antennendraht ist wie immer aus unsichtbarem Nähgarn oder Beilauffaden, die Abgasspuren wurden mittels Pinsel und Kerzenruß ganz zum Schluß angebracht.

thomas

Eine der größten Schwachpunkte des Kits sind die viel zu langen Auspuffkrümmer, die durch Abgüße einer Revell G-10 ersetzt wurden, das ,,Schutzblech" darüber ist aus Teelichtalu.

thomas

Der Ansaugstutzen stimmt so wie ihn Italeri sich vorstellt nicht und wurde um ca 1,5 mm verkürzt (hinten, nicht vorne).
Dieser Ansaugstutzen besteht auch aus zwei Teilen – was erst mal toll klingt da man somit eine Öffnung hat, praktisch aber völlig nutzlos ist weil die Klebekante zwischen ober und Unterteil immer sichtbar bliebe, also wurde das so wie vorgesehen verklebt, anschließend mit 2 K Epoxy Kit und Sekundenkleber verfüllt und dann die Öffnung reingebohrt.

thomas

Das Ganze von oben ... endlich mal ein Bild wo man keine bösen Zeichen wegretuschieren  ::) ;D

Oder doch ??  Bitte um eine kurze PN der Admins falls das so nicht passt

thomas

Der Sitz entstand scratch und die Gurte, wie immer, auch.....

thomas

#8
Es gibt ja an jedem Modell Dinge die einem gefallen und andere die einen im Nachhinein ein wenig ärgern. ;)

Hier zwei Beispiele anhand eines, leider ziemlich verzerrten, Fotos:

Bei dem weißen Rumpfbanddecal wäre es wohl besser gewesen den Stoß unten mittig zu machen – wobei das real so wenig auffällt das sich eine Retusche mittels Pinsel nicht lohnt.

Ganz besonders zufrieden bin ich mit den zwei tropfenförmigen Beulen zwischen den Kühlern, die sieht Italeri nämlich nur als Gravuren vor... zum wegschnipseln aus einem anderen Kit sind sie zu klein (ich habs versucht  :D)  als bohrte ich da vorne ein 1mm Loch in den Rumpf, schliff ein 1mm Rundprofil oben halbrund zu, verklebte das  und gestaltete das spitz zulaufende Ende mit Weißleim – das funktionierte mit schnellklebendem Weißleim in 2 oder 3 Durchgängen viel besser als erwartet....
...das war allerdings Plan C bei dem  ich nie und nimmer rechnete dass das klappt - daher wurde erst gar nicht versucht das durch Baustufenfotos fotografisch festzuhalten
(Plan A= Magic Skulp - klappte nicht ; Plan B= Mr.Surfacer - klappe auch nicht  ;D )

thomas

Die Farben, inkl. dem Klarlack (der ganz bewußt nicht so extrem ,,todmatt" ist) stammen von Gunze, nur das RLM 65 der Unterseite ist von Tamiya.
Die Decals des Kits machten einen sehr guten Eindruck, leider war aber die einzige in 41 eingesetzte Variante die ,,aufgemotzte" Maschine von Galland – und weil die eben so gar nicht der Norm entsprach und zudem eine F-2 war, musste ich auf einen Decal Bogen von Eagle zurückgreifen  - der sich aber wie erwartet, sehr gut verarbeiten lies.
Das Modell stellt eine Maschine von Oblt. Josef Puchinger des III./ JG 2 dar und war so laut Eagle im Sommer 1941 in Frankreich ,,unterwegs".

Kritik, Verbesserungsvorschläge und sonstige Anregungen sind, wie immer, herzlich willkommen.

thomas

tobias

Gratulation, die ist wieder exzellent geworden. Vorallem staune ich wieder wegen den feinen Punkten, die sind ja in 1/48 schon schwierig so original zu brushen, wirklich schön!

tobias

MacMeister

Hallo Thomas

Hut ab! eine reife Leistung wenn ich mir die Fein heit der Teile vor Augen führe.
Das Resultat spricht für sich selbst, Bravo!  :D

En Gruess vom RDM
whatever!

claudio

Hi Thomas

Ich kann mich da den anderen nur anschliessen, ein absolutes Spitzenmodell! Die vielen Detailverbesserungen und der wirklich gelungene Paint-Job sind für mich die Highlights!!!

Gratuliere!

Tschüss
Claudio

hartmut

Deine Bf 109 F sieht sehr gut aus, man sieht nicht mehr das es ein Italeri Kit war. Volle Punktzahl würd ich sagen, bravo!

Grüße Hartmut
Stress haben andere...

cipi

Hoi Thomas

Ich habs im Baubericht schon kommen sehen!
Ein fabelhaftes Modell ist dir hier gelungen!
Glückwunsch!

Wärs doch bloss im richtigen Masstab! ;)


Gruass Carlo
Leidest du an Lackdoseintoleranz?! Benutze einfach die Airbrush!