Ja, meine A-7G Corsair II ist ein „what if“, aber einer mit einem realem und historisch korrekten Hintergrund da die A-7E Corsair II von Piloten ueber der Schweiz ausgiebig geflogen und getestet wurde. Auch kann man annehmen, dass diese Flieger der USAF waehrend den Tests das Innere von hochgeheimen Kavernen auf diversen Kriegsflugplaetzen gesehen haben:
In der Folge der Mirage-Angelegenheit wurde im Eidgenössischen Militärdepartement entschieden, die nächste Kampfflugzeuggeneration müsse ausschliesslich für die direkte und indirekte Feuerunterstützung der Erdtruppen eingesetzt werden. Nach einer sehr aufwendigen und wechselvollen Evaluation welche den Fial G-91, den Saab 105, die Dassault Milan und den A-7 Corsair II untersuchten, waren am Schluss nur noch der Milan gegen den Corsair im Rennen. Die Daussault Milan war eine Weiterentwicklung der Mirage IIIS gemaess Schweizerischen Anforderungen fuer den Erdkampf. Die Hunter-Piloten aus Dübendorf wollten den Corsair wegen seiner Erdkampfstärke, die Mirage-Piloten aus Payerne wollten den Milan wegen seiner Luftkampfstärke.
Im August 1972 stellte das Eidgenössische Militärdepartement dem Bundesrat den Antrag, 40 Kampfflugzeuge des Typs A-7 Corsair II von Ling-Temco-Vought zu beschaffen.
Auf Grund des langen Schatten der Mirage Affaire und der Tatsache, dass die Luftwaffe wieder kein Flugzeug ab Stange kaufen wollte (A-7E) kam es im Bundesrat am 9. September 1972 zu einem «Nullentscheid» und zum Auftrag an das Eidgenössische Militärdepartement, die Luftkriegskonzeption neu zu formulieren. Dieser Ausgang der langjährigen Erprobungs- und Definitionsarbeit, die bis zur Bestimmung aller Ersatzteile reichte, stiess bei den Flieger- und Fliegerabwehrtruppen auf Unverständnis. Als Notlösung wurde 1973 vom Parlament, die Beschaffung einer zweiten Serie von 30 «werkrevidierten» Hunter-Flugzeugen beschlossen. Dieser „Nullentscheid“ vernichtete die Faehigkeit der Luftwaffe fuer den operativen und taktischen Erdkampf.