GB5.Red Stars: Baubericht zur La-5 FN

[thomas]

Eine eigene Rubrik zum Kit und den zu verwendenden Zurüstteilen spare ich mir diesmal, denn ....

...eine Bausatzbeschreibung, von einem Profi, findet man hier: http://www.modellversium.de/kit/artikel.php?id=1470&origin=sparte

...und Zurüstteile werden diesmal    keine verwendet....wobei, es könnte sein dass ich noch zusätzliche Decals anbringe, aber dazu an entsprechender Stelle mehr.....soweit bin ich noch nicht...

Los gings, wie meist, mit dem Cockpit  ... ich weiß, langweilig  macht aber wenig Sinn mit der Alterung oder den Antennendrähten zu beginnen 

Zuerst wurden die Bausatzteile geprüft um zu sehen ob man das was ändern muss bzw. welche Bauteile verwendet werden können.

Zveda hat sich da zwar etwas Mühe gegeben, leider aber an der falschen Stelle.

Mir ist zum Beispiel unbegreiflich was diese zart angedeuteten Strukturen an den Cockpitwänden sollen 
Baut man eine geschlossene Kanzel sieht man davon hinterher gar nichts mehr, macht man die Kanzel offen sieht es auch nicht so prickelnd aus.
Der Hit ist aber das Instrumentenpanel, von der Komplexität in etwa mit dem eines zeitgenössischen Kübelwagens zu vergleichen 

[thomas]

Also wurden Fotos gesichtet, ein paar Runden mit "IL2 Forgotten Battles" gedreht und schließlich ein paar Skizzen gezeichnet...

[thomas]

Und dann wurde ein wenig geschnitzt, gebohrt und geklebt und schließlich sieht das nun so wie auf den beiden folgenden Bildern aus.

[thomas]

Das untere Instrumentenpanel sieht noch ein wenig windschief aus... aber das wird erst entgültig beschnitten wenns auf den Grundträger geklebt ist.

Ansonsten bastle ich gerade noch an den Fahrwerksschächten herum und graviere das Modell, soweits jetzt schon Sinn macht, neu.
Aber viel zu gravieren gibt es an so einer hölzernen Lawotschkin nicht 

Wenn das dann soweit fertig ist, werde ich mit dem Lackieren und Zusammenbau des Cockpit weitermachen - ohne Skizze ein Ding der Unmöglichkeit 

[MacMeister]

Servus Thomas

Das ist ja wieder perfekte Mikrochirurgie, die Du uns da präsentierst 

En Gruess vom
RDM

[thomas]

Das ist ja wieder perfekte Mikrochirurgie, die Du uns da präsentierst

Na ja, schau mer mal 
Zumindest ein Teil hab ich schon entdeckt, das ich rein platzmässig, gar nicht unterbringe...

Weiter ging es heute mit dem Spornradschacht den Zveda/Revell nur andeutet, also wurde da etwas herausgeschnitten und ein Pastikklotz eingefügt der später als Halter für das Spornrad dienen soll  - dazu wird dann einfach Sie Spornradgabel nach oben hin verlängert...

[thomas]

Desweiteren entsanden im Lauf der letzten Woche neue Abdeckbleche für die Auspuffauslässe.
Diese Bleche waren am Original verstellbar, konnten also ausgefahren werden - was natürlich reizvoller aussieht 

Und da Zveda das zum einen nicht so schön darstelt und zum anderen in eingefahrenem Zustand fiel die Entscheidung leicht die Teile zu ersetzen.

[thomas]

Neu aufgebaut wurden diese Klappen zuerst aus Teelichtalu, dann aber aus gezogenem Klarsichtmaterial verwendet...

Mit dem vorläufigen Ergebniss bin ich so einigermaßen zufrieden 

Die Aluversion wäre etwas schöner gewesen...
da aber die Teile recht früh verbaut werden sollten und später in umittelbarer Nähe dieser Klappen (1mm) am Übergang vom Rumpf zu den Tragflächen ziemliche Spachtel- und Scheifarbeiten anfallen werden  - habe ich mich vorerst für die stabilere Plastiklappenversion entschieden.
Hier wären (stabile) Ätzteile wohl die beste Lösung, also nicht dieses weiche Zeugs (Eduard ?), sondern solche Teile wie sie Dragonmodellen manchmal beilagen.

thomas

[hartmut]

Puh, du haust ja rein! Kommt gut, viel mehr kann man da (Cockpit) nicht mehr detaillieren.

Grüße Hartmut

[hans-juerg]

Sehr schoen Dein Cockpit Scratchbau, und das in 1/72 .

Warum hast Du das Auspuff-Abdeckblech nicht nach dem Zusammenbau des Rumpfes mit den Fluegeln eingebaut. Da wuerde nichts im Wege stehen betreffend schleifen und spachteln.

Gruss,
Hans-Juerg

[thomas]

Warum hast Du das Auspuff-Abdeckblech nicht nach dem Zusammenbau des Rumpfes mit den Fluegeln eingebaut. Da wuerde nichts im Wege stehen betreffend schleifen und spachteln.

Wenn die Abdeckbleche so gut und spaltfrei passen würden dass da nichts nachgearbeitet werden müsste, wäre das einen Möglichkeit.
Tun sie aber nicht* und da wären dann die Tragflächen im Weg, zudem mach ich solche deffizilen Arbeiten gerne recht früh  - da ich jetzt noch von Außen und Innen rannkomme und ich die Klappen, bei Nichtgefallen, recht problemlos wieder entfernen kann.

*Der Kreisbogen des Rumpfs und der Kreisbogen der Klappen berührt sich (in Flugrichtung vorne) theoretisch nur an einer Stelle (in der Mitte)    - wodurch oben und unten sichelförmige Spalten entstehen müßten - die beim Original aber nicht zu sehen sind
Wie das am Original gelöst wurde, hab ich noch nicht herausgefunden...

thomas

[thomas]

Bevor ich es mir wieder anders überlege  habe ich die Klappen der Abgasauslässe mittels Spitzzange und Skalpell wieder entfernt 

Fertig ist das so aber noch nicht, geklebt wurde das vorhin gerade mit Ethylazetat - das muss also jetzt erst mal über Nacht aushärten bevor es weitergeht.

[thomas]

Und hier die "Hürde" Zveda´s in Form von versetzten Gravuren der Vorflügel - dies allerdings nur links.

(Ich hoffe man kann das erkennen)

[thomas]

Leider hat Lawotschkin da auch wenig vorausschauend konstruiert und offenbar nicht an uns Modellbauer gedacht tztztz 
Jedenfalls haben diese Vorflügel zu allem Überfluß eine, fürs Gravieren, nicht so einfache Form....

Aber ich sehe das positiv, in dem Bericht Lerche´s über die Beutemaschine wird ausdrücklich die saubere Einpassung der Vorflügel erwähnt, also wären da Zvedas Matchboxgräben eh nicht ganz richtig.
Und wenn ich ehrlich bin weiß ich nicht ob ich das geändert hätte, wenn die Gravuren zueinander gestimmt hätten...
...nun bleibt mir wohl nichts anderes übrig 

thomas

[hartmut]

Bin schon gespannt wie du das Gravurenproblem löst. Wenn ich bei den Flächen angelangt bin werde ich das gleiche Problem haben.

Grüße Hartmut