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Der Mann der König sein wollte

Begonnen von max, 22. Oktober 2011, 16:56:37

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max

Der Mann, der König sein wollte
Der Mann, der König sein wollte ist eine 1888 veröffentlichte Erzählung des damals 22-jährigen Rudyard Kipling. Die im heutigen Pakistan und Afghanistan spielende Geschichte wurde 1947 als Radiohörspiel, in Comics und verschiedenen Parodien nachempfunden.
Der Mann, der König sein wollte ist ein britischer Abenteuerfilm des Regisseurs John Huston aus dem Jahr 1975, basierend auf der gleichnamigen Erzählung von Rudyard Kipling.
•   Huston wollte den Film schon früher mehrmals beginnen, in den 1950er Jahren mit Humphrey Bogart und Clark Gable, dann mit Burt Lancaster und Kirk Douglas in den Hauptrollen. Als Huston an Robert Redford und Paul Newman herantrat, schlug Newman Connery und Caine als Besetzung vor.
•   Die Darstellerin der Roxanna, Shakira Caine, ist Michael Caines Ehefrau. Am Abend vor Drehbeginn verkündete John Huston beim Abendessen des Filmteams, dass die Schauspielerin, die die Rolle der indischen Prinzessin spielen sollte, nicht mehr zur Verfügung stand. Trotz anfänglichen Widerstands gelang es Huston tags darauf, Shakira Caine zur Übernahme der Rolle zu überreden.
Der Erzähler, ein Presseredakteur in Lahore (wie im realen Leben Kipling selbst), wird von den britischen Abenteurern Carnehan und Dravot besucht. Beide sind mit dem Versuch, den lokalen Herrscher mit möglichen Pressemeldungen zu erpressen, gescheitert, woran der Erzähler nicht unbeteiligt war. Die beiden ehemaligen Armeeangehörigen, wie der Erzähler (und im realen Leben Kipling selbst) Freimaurer, haben nun vor, sich mit 20 insgeheim erworbenen Martini-Henry-Gewehren im afghanischen Kafiristan bei einem der lokalen Warlords einzuschmeicheln und auf Dauer selbst eine solche Herrschaft zu übernehmen. Der Erzähler schuldet ihnen einen Gefallen und versorgt sie mit allerlei Reisebedarf.
Die beiden tarnen sich als Muslime und ziehen mit einem Treck davon. 2 Jahre später kommt Carnehan völlig abgerissen wieder in Lahore an und erzählt sein Abenteuer und die anfänglich erfolgreiche Hochstapelei. Die heidnischen Nuristani, die als Nachfahren Alexanders des Großen in Kafiristan gelten, hatten die beiden zunächst aufgrund eines Zufalls als Götter anerkannt: Ein Pfeil hatte Dravot zwar getroffen, aber war in seinem Patronengürtel stecken geblieben. Zudem praktizierten die Nuristani eine Form des Freimaurerrituals, die die Abenteurer ebenfalls kannten und sich damit gegenüber dem Hohenpriester des Stammes als hochrangige Nachfahren des Makedoniers ausweisen konnten. Die beiden stellen mit einem lokalen Stammesführer eine Miliztruppe auf und begründen ein Königreich unter der Führung von Dravot. Der Schwindel fällt auf, als der zunehmend größenwahnsinnige Dravot die Eingeborene Roxanne heiraten will. Als er sie küssen will, beißt sie ihn aus Angst im Gesicht blutig und macht damit seine Verwundbarkeit und sein Menschsein offensichtlich. Die Nuristani stürzen Dravot von einer Brücke in einen Abgrund und unterziehen Carnehan einer Art Kreuzigung, die dieser jedoch überlebt und darauf freigelassen wird.
Carnehan untermauert den Wahrheitsgehalt der Geschichte mit dem mitgebrachten mumifizierten gekrönten Haupt seines Kompagnons. Am übernächsten Tag stirbt Carnehan an Sonnenstich, der Kopf bleibt verschollen.
Hintergrund
Die 1888 veröffentlichte Kurzgeschichte Kiplings wurde von Abenteurern wie James Brooke und insbesondere Josiah Harlan inspiriert und spielt in Kafiristan nach dem Ende des 1880 beendeten Zweiten Anglo-Afghanischen Kriegs. Das europide Aussehen und die religiöse Sonderstellung der Nuristani, aufgrund der der Bezug zu Alexander hergestellt wurde, entsprechen den Tatsachen.
Die Erzählung weist die meisten und detailliertesten Anspielungen zur Freimaurerei von allen Erzählungen Kiplings auf. Kipling benutzt dabei verschiedene sagenhafte Aspekte des Freimaurermythos. Er war bei seiner Logeneinführung mehr als amüsiert darüber, dass einige die Ursprünge der Freimaurerei bis auf die hebräischen Könige zurückführten, und schrieb darauf im Alter von 22 Jahren die Geschichte. Für Kipling bedeutete die Loge und der Zusammenhang der Brüder viel. Die Geschichte zeigt auch, wie einfach tragfähige persönliche Kontakte und Verträge darüber möglich werden.
Der Traum der beiden Abenteurer, Nationenbildung zu betreiben, scheitert zwar. Die Geschichte kann dennoch als biblische Allegorie zu der Herausbildung des Königreichs Israel wie auch als Parodie des Kolonialismus an sich gelten. Die zeitweise Überlegenheit der Abenteurer ist dabei keine Frage der Waffen, sondern vielmehr eine der Anerkennung durch die Kolonisierten, und die diversen Geheimgesellschaften spielen dabei eine bedeutende Rolle. Kipling selbst war in einer Zeit eingetreten, als die Freimaurer in Indien bereits begonnen hatten, indische Mitglieder aufzunehmen.
Kipling verarbeitete eigene Erfahrungen als Journalist in Lahore wie von Reiseberichten aus Afghanistan. Selbst war er 1885 bei einem Treffen des Vizekönigs mit Abdur Rahman Khan als Korrespondent in Peshavar zugegen gewesen.
Die Erzählung erschien im Rahmen der sogenannten Railway Series, Taschenbücher, die an indischen Bahnhofsbuchhandlungen für eine Rupie verkauft wurden. Band 5, The Phantom Rickshaw and other Eerie Tales, enthielt daneben noch weitere Erzählungen Kiplings.

Modell : Andrea Miniatures 54 mm Weissmetall
Sehr schön zum bauen
Preis 42.-- CH Fr.
Und nun viel Spass bei den Bildern
Lectori Salutem

MacMeister

Hoi Max

Am letzten Höck durfte ich mir die Figur ja bestens anschauen und schade, dass es Michael York äh Caine  8)  ;D nicht als Sidekick gibt.
An der Figur habe ich nichts auszusetzen, toll bemalt und kommt eigentlich nur zu vollen Geltung wenn man sie in der Hand hält.

En Gruess vom RDM
whatever!

claudio

Hoi Max
Gratuliere! Schade dass ich ihn nicht live bewundern konnte....

Tschüss
Claudio