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Der Baubericht

Begonnen von thomas, 15. September 2012, 22:32:06

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hartmut

Kommt gut der Unterrumpf.

Grüße Hartmut
Stress haben andere...

hans-juerg

Hatte die Halifax ein Einmann Cockpit?

Die Inneneinrichtung sieht toll aus!

Gruss,
Hans-Juerg

claudio

Sieht toll aus bis jetzt!

Tschüss
Claudio

MacMeister

ich sage: Enthüüüüüllung  ;D ;D ;D
whatever!

max

Ich bin immer wieder in diesem Massstab erstaunt  :o
Weiter so  ;)
Max
Lectori Salutem

thomas

ZitatHatte die Halifax ein Einmann Cockpit?
Der Gedanke kam mir auch schon und es scheint tatsächlich so gewesen zu sein.

Wenn man sich Bilder des Originals ansieht erkennt man keinen zweiten Notsteuerknüppel oder die Möglichkeit diesen nach rechts umzuklappen.
http://www.mediastorehouse.com/low.php?xp=media&xm=1569155

Dürfte im Falle eines Ausfalls des Piloten doch einige Zeit gekostet haben, diesen Platz neu zu besetzen.

thomas

Weiter geht's mit den Tragflächen...
Die gute Nachricht: Die Passform ist phänomenal, da gibt's absolut nichts zu meckern.
Die schlechte Nachricht: Die Triebwerksgondeln sind leider etwas missraten, dazu gleich mehr...

Angefangen habe ich mit dem Fahrwerk und hier habe ich diese schwarzen Stützstreben (rote Pfeile) schon verklebt, die Bauanleitung sieht dies erst ganz zum Schluss vor. Ich machte es dennoch jetzt schon da die Auflagefläche sehr flach ist (keine Zapfenverbindung) und man später an diese Auflageflächen nicht mehr so gut ran kommt bzw. durch die Tiefe des Schachts nicht mehr so gut hinsieht. Mal sehen ob diese Teile den weiteren Bau unbeschadet überstehen .... :-\

Anschließend wurden Tragflächenober- und Unterseite verklebt – was, dank der guten Passform, ohne jegliche Nacharbeit, absolut unspektakulär ging.

thomas

In zweifacher Hinsicht nicht korrekt sind die Querruder.
Verbaut man sie, so wie es der Bauplan vorsieht, ergibt sich oben ein recht großer Spalt – ich denke mal dass es sich hierbei um einen Fehler im Bauplan handelt – verbaut man die Teile aber seitenverkehrt passt der Spalt zumindest oben.

thomas

#23
Laut Rissen und Fotos des Original gehört der Spalt aber weg. Sinn machen würde er nur dann wenn sich diese Querruder nur nach unten bewegen könnten und die Wirkung der Bewegung nach oben mittels Spoilern umgesetzt werden würde.
(Die F-4 Phantom hat das so, allerdings ohne Spalt)
Nun, die Halifax hatte definitiv keine Spoiler, also muss der Spalt weg.
Der erste Schritt dazu erfolgte mit 2 K Epoxy Kit, aufgrund des Volumens des Spalts nahm ich keinen 1 K Spachtelkit, mit dem ginge es zwar schneller und einfacher, aber die Gefahr dass sich die Lösemittel dann über die Tragflächenoberseite ihren Weg ins Freie suchen und es dort zu unschönen Verformungen kommt war mir zu groß   ;)

Da mein Epoxy Kit etwas überaltert und hart ist konnte ich das nicht ganz so schön machen wie gewollt – hier erfolgt der Rest dann mit Sekundenkleber.

thomas

Die zweite Sache die an diesen Querrudern nicht so schön ist, ist deren Form, oben stimmt sie fast (ob ich das korrigiere weiß ich noch nicht) unten aber muss der Spalt zwischen Querruder und Tragfläche um ca 2 mm nach vorne versetzt werden – was später per Gravur umgesetzt wird.

thomas

#25
Das wirkliche Ungemach offenbart sich aber bei den Motorgondeln – das stimmt nicht so arg viel mit dem Original überein  >:(

Der erste Punkt ist die Breite dieser Gondeln, angeblich sind diese etwas zu breit. Vergleicht man deren Breite mit der Motorverkleidung einer Spitfire (gleicher Motor) mag das stimmen. Ohne Not wird man bei der Halifax sicher nicht all zu viel ,,Luft" zwischen Motor und Verkleidung gelassen haben...?!
Eine Haken hat die Sache aber: Würde man die Motorverkleidungen schmäler machen, müsste man auch das Fahrwerk schmäler machen – und dann ... wären plötzlich die Räder zu breit um zwischen die Fahrwerksteile zu passen  - und die Räder entsprechen von der Breite angeblich schon dem Original ...  ::)
Letztendlich fehlen mir Risse die über jeden Zweifel erhaben sind um diese doch recht umfangreiche Umbauaktion rechtfertigen zu können und anhand von Fotos kann ich nicht erkennen ob diese Kritik an den Motorgondeln gerechtfertigt ist.
Kurz: An der Breite der Gondeln ändere ich nichts.

Was aber anhand von Bildern sehr gut nachvollziehbar ist, ist dass der Kühlerbereich und auch die Luftansaughutzen doch sehr stark vereinfacht dargestellt werden.
Ich habe mir deshalb ausnahmsweise mal ein paar Resinteile gegönnt  ;D
Diesem ,,Improvement Set" von Freightdog Models liegen verbesserte Ansaughutzen und neue Kühlereinlässe bei die, so scheints, auch sehr gut an die Teile von Revell passen.
Erheblich besser aussehen tun sie obendrein  ;D ;D

Hier mal im Vergleich (nur mit Weißleim lose verklebt):

thomas

Warum hier Revell so geschlampt hat, weiß ich nicht. Freilich haben die Resinteile leichte Hinterschneidungen die sich im Spritzgussverfahren so nicht umsetzen lassen, aber auch ohne Hinterschneidungen hätte man diese Teile erheblich näher, dem Original entsprechend, umsetzen können.

thomas

Und weil ich schon am kritisieren bin, gleich noch eines: Die Bauanleitung.

Generell sind Revells Bauanleitungen gut bis sehr gut (auch wenn mir Hasegawas Explosionszeichnungen besser gefallen), aber diesmal würde ich der Bauanleitung bestenfalls die Note Zufriedenstellend geben.

Drei Beispiele:

Dass der Kühlerbereich der Baustufe 18 für die in Baustufe 101 gezeigte Version gedacht ist, ist klar. Gleiches gilt für Baustufe 20 die für die Version 100 passen sollte..
Wann aber soll man die in Baustufe 19 verbauten Teile verwenden ?
Wenn man auf 18 und 20 keine Lust hat, oder die dafür benötigten Teile verloren hat ?  :o
Ich versteh so etwas nicht, ein simpler Satz dass #19 für eine alternative nicht im Kit vorgesehene Version ist, würde genügen – hat man etwas Erfahrung ists kein Problem aber der Neueinsteiger tut sich vermutlich schwer.

thomas

Zweites Beispiel:
Per Fragezeichen wird suggeriert dass man diese Löcher nicht unbedingt bohren muss, je nach Version. Aber wann und für welche Version muss man sie bohren und wann nicht ?
Lustig daran ist dass die durch diese Löcher anzubringenden Teile später bei beiden im Kit vorgesehenen Versionen gebraucht werden.

thomas

Am besten finde ich aber die Auspuffkrümmer, da hat man nun wirklich die absolut freie Auswahl ohne jegliche Hilfe der Planzeichner.