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Nachrichten - Pat

#1
Bei Vallejo oder Mr.Hobby geht auch Glasreiniger (zB. M Budget) zum entlacken. Acrylfarben sind eine sehr dankbare Sache :-)
#2
Das lustige ist, dass das Aotake meist gar nicht blau sondern Grün bis Ocker war. Zwar immer transparent, aber eben nur selten blau.

Ich habe ein einziges Farbfoto einer Raiden. Es zeigt eine Maschine nach dem Krieg. Da dieses Foto tatsächlich in Farbe aufgenommen und nicht nach Koloriert wurde, kann es als Referenz dienen:
#3
Zitat von: tobias am 19. August 2020, 15:07:48
Ich verdünne meine Puttys mit Gunzes Mr.color thinner, der mit dem gelb-blauen Etikett.

Hey. Super Tipp. Das muss ich mal ausprobieren. Dieser Gunze Putty ist direkt aus der Tube schon ziemlich zäh. Darum verwende ich den kaum. Aber das mit dem Verdünner klingt super!

@Jan-Willem
Das mit den Fahrwerkschächten in Bambusgrün (Aotake) ist eine Mär. Die waren in derselben Farbe wie die Unterseite des restlichen Flugzeugs. Zwar ist das in der Bauanleitung so angegeben, aber es ist falsch. Offenbar führt dieser Irrtum auf die schlechte Recherche der Amerikaner zurück, als die nach dem Krieg anfingen Beutemaschinen für Museen zu restaurieren. Ich habe in Japan einige Museen besucht und bei keiner Maschine sah man da was von Aotake. Im Yushukan in Tokyo hat man die Judy neu lackiert als sich herausstellte, dass sie dieses Flugzeug bei der Restauration falsch lackiert hatten.
#4
Ich habe gestern mal in ein paar Bücher geblättert. Leider habe ich nicht ein Foto gefunden das ins Cockpit zeigt (nicht mal von anderen Flugzeugen). Alle Bilder sind mehr oder weniger so:







Beim Stöbern habe ich mich selber einer Blödschwätzerei ertappt. Die Beiden Fotos der Kawanishi N1K2 mit den Nummern in den Hinomarus (aus Stefans Beitrag) stammen von der Kanoya Airbase auf Kyushu und wurden im April 1945 gemacht. Die Nummer 15 war zu Zeit als diese Fotografie entstand Naoshi Kannos Maschine. Somit zeigen diese beiden Bilder keine Beutemaschinen. (Naoshi wurde am 1.August 45 in seiner Maschine mit der Nummer 28 abgeschossen.)
#5
Ich habe noch ein interessantes Propaganda Video gefunden welches im Juli 1945 mit passender Werbemusik "Raiden" veröffentlicht wurde. Ein interessantes Stück Zeitgeschichte.

https://www.youtube.com/watch?v=xKs0-T-eiEk

#6
Es gibt leider nicht sehr viel gutes Bildmaterial seitens der Japaner. Aber ich schaue mal in meinen Bücher zum Raiden ob sich ein Foto finden lässt... gib mir bitte ein paar Tage Zeit.
#7
Ich finde das Cockpit sieht Saugei* aus. Leider wird man später nicht mehr viel davon sehen.
#8
Zitat von: Jan-Willem am 10. August 2020, 10:49:37
Mir fällt auf, dass das Hellgrau wesentlich heller ist als jedes Grau was ich habe :( und ich hatte doch auch extra Japanische Graus gekauft :(

Ja, das Grau war meist sehr hell, aber wie schon geschrieben gab es im Imperialistischen Japan keine Farbcodes. Daher ist auch die Bezeichnung "Japanisches Grau" grober Unfug. Am einfachsten mischt Du einfach etwas schwarz in Reinweiss. Nur wenig, dann passt das schon.

Zitat von: Jan-Willem am 10. August 2020, 10:49:37Dann fällt auf, dass die Farbübergänge sowohl abgeklebt als manchmal auch von Hand gesprayt sind. In 1/48 werde ich sie dann wohl abkleben weil solche klein Übergänge kriege ich von Hand wohl nicht hin  :D

Abkleben ist sicher eine gute Variante. Auf Bildern schaut es schon so aus, als ob bei der Raiden ein harter übergang von Grau zu Grün war.

Zitat von: Jan-Willem am 10. August 2020, 10:49:37Und ich sehe und habe gelesen, dass die Farben glänzend sind/waren. Ich gehe in der Annahme, dass der Glanz nach ein paar Einsätze aber dann auch mit einer Mattschicht überzogen wurde. Ausser die Flieger wurden gewaschen, was ich mir nicht vorstellen kann (obwohl: Japaner...?).

Höchstwahrscheinlich war das aber kein Hochglanzlack. Mattlackschicht kam aber nicht zum Einsatz. Der Schutzlack der Japaner hatte einen leichten Gelb/Gold Stich und war ebenfalls glänzend. Meines Wissens verwendete aber nur die Navy (Kokutai) diesen Schutzlack, sicher bin ich mir jetzt aber auch nicht mehr....
#9
Zitat von: stephan am 09. August 2020, 16:23:32
Bei der Meinung, dass stark verwitterte Flugzeuge selten waren bin ich anderer Meinung. Sowohl in meinen Büchern, wie auch im Internet findet man zahlreiche Maschinen, deren Farbkleid stark mitgenommen ist.

Die ersten Bilder zeigen die eine Raiden die ich meine. Hier sieht man sehr gut die Abnutzungen da wo der Pilot in die Maschine einsteigt. Es ist aber immer dieselbe Raiden und sie ist auch nur dort abgenutzt. Was die Geschichte hinter der Erbeuteten Raiden (Bild 5) ist, weiss ich nicht? Es ist bekannt das gegen Ende des Krieges kaum mehr wert auf Pflege der Flugzeuge gelegt wurde.
Hier darf man sicher mehr mit Alterung Arbeiten als bei Flugzeugen die Anfangs bis Mitte des Krieges im Einsatz waren.
Die Bilder mit den Nummern in den Hirumarus sind erbeutete Maschinen der Amerikaner. Hier ist absolut unklar, wie lange diese Flugzeuge schon ungenutzt herum standen. Diese Fotos entstanden erst nach dem Krieg und sind sicher keine Zuverlässige Quelle mehr. Ausser natürlich man baut genau so ein Flugzeugmodell so wie auf dem Foto.
Das meine ich. Wer ein Flugzeug der Japaner baut sollte mit den Abnutzungen aufpassen und erst die Geschichte hinter dem Foto in Erfahrung bringen. Diese Flugzeuge sahen zu beginn ihres Einsatzes garantiert nicht abgenutzt aus und nur sehr wenige überdauerten überhaupt den Krieg. Viele Fotografien die man heute im Netz findet entstanden erst nach dem Krieg durch die Amerikaner und zeigen nicht selten Flugzeuge die die Japaner schon lange vor ihrer Niederlage aufgegeben haben. Ich habe einige Japanische Bücher und da sieht man kaum abgenutzte Maschinen. Jedenfalls nicht während der ersten Kriegsjahre und nicht auf dem Heimatinseln (mit Ausnahme der erwähnten ein/ausstiegstellen). Sicher gab es auch verwitterte Flugzeuge die noch lange im Einsatz waren, doch dies war kein Standard bei den Japanern - wohl aber offensichtlich bei den Modellbauern.

Aber zum Modell. Mir gefällt wie das Cockpit geworden ist. Es hat durch das Pinseln etwas den Used look, ohne aber zu übertrieben zu wirken.


#10
Zitat von: Jan-Willem am 28. Juli 2020, 18:30:39
Leider sind aber die Farbangaben nicht überall klar, sondern vieles wird einfach vorne beschrieben und das muss man dann verstehen. So Sachen wie "green - Navy-type", als ob es im IJN nur ein Grün gab. Oder "Anti-glare Schwarz-Blau, 3 Teile Schwarz und 1 Teil Blau" --> Hellblau, Dunkelblau, eher rötlich oder grünliches Blau, ...  :o :-\

Zu den Farben kann ich vielleicht etwas beisteuern. Das imperialistischen Japan kannte keine Farbcodes. So stand es jedem Hersteller frei, seine Maschinen zu streichen wie er es wollten/konnten. Es galt lediglich dafür zu sorgen, dass ein Flugzeug so getarnt wurde, dass es möglichst schwer zu erkennen war. So kam es, dass Mitsubishi oder Nakajima unterschiedliche Grün und Grautöne verwendeten um ihre Flugzeuge zu tarnen. Bei Kawasaki wurden die Flugzeuge (zB. KI 61) sogar gänzlich unlackiert ausgeliefert und erst bei den entsprechenden Einheiten vor Ort getarnt. Du bist also ziemlich frei in der Auswahl des Farbtones. Das Grün war tendenziell dunkel und das Grau eher hell.
Ich möchte Dich aber auf ein paar Dinge hinweisen die sehr viele Modellbauer falsch machen. Zum einen gab es nur sehr wenige Maschinen die total verwittert waren. Auf dem Japanischen Festland kam fast gar nicht vor, lediglich auf den Inseln gegen Ende des Krieges findet man Bilder von Flugzeugen die vor allem am Flügelansatz (da wo die Piloten entlang liefen) und beim Einstieg ins Cockpit stark abgetragen sind. Abgesplitterte Farbe an Motorenhaube oder Flügelunterseite sind eigentlich totaler Unfug. Wenn man sich die wenigen Bilder abgedroschener Maschinen genau anschaut sieht man schnell, dass das Fleckenmuster meist nicht auf abgesplitterte Farbe, sondern auf Ersatzteile anderer Flugzeuge zurück zu führen ist. Die Farbe war sehr viel besser als immer wieder behauptet wird. Da die Japaner aber keine Grundierung verwendeten, kam es zu Abgegriffenen Stellen immer da, wo der Pilot ein und ausstieg oder da wo die Groundcrew das Flugzeug hielt um es in die richtige Position zu schieben. Da man mitte des Krieges aber anfing die Flugzeuge mit einem Schutzlack zu überziehen, beugte man damit auch diesem abgreifen vor. Sehr viele Flugzeuge wurden zudem auch mehrfach umgestrichen wenn sie an einen anderen Kriegsschauplatz verlegt wurden.
Ein weiterer Fehler sind Silberne Stellen an den Ruder. Fast alle Japanischen Flugzeuge hatten Stoffbespannte Ruder. Sehr gut zu sehen an der Zero im Yamatomuseum in Kure oder im Yasukuni Shrine in Tokyo. Hier ist ein Chipping fehl am Platz.
Bei der Raiden J2M3 gibt es von einer Maschine ein Schwarz/Weiss Foto auf dem etwas abgegriffene Stellen beim Cockpit sowie am Flügelansatz zu erkennen sind. Hier sollte man aber sehr dezent vorgehen.

Hier noch ein Bild einer Original Zero aus dem Yamatomuseum in Kure. Vielleicht hilft Dir das auch als Farbvorlage?



#11
Zitat von: MacMeister am 31. Mai 2020, 22:46:16
Ein Metier und eine Wissenschaft für sich aber wenn du die baust, dan bitte mit BB, da schaue ich sehr gerne zu  :D

Mal schauen  :o BB's sind immer so anstrengend  ;) Ich habe mir mal noch geätzte Wanten bestellt. Wenn ich dann den Mumm habe und die baue, mache ich auch einen BB. Aber erst kommt einer zur Golden Hind von Airfix. Vorbereitungen laufen bereits....

Zitat von: MacMeister am 31. Mai 2020, 22:46:16
Warlord Games? Ist das etwa aus dem Hause Games Workshop, die Spritzlinge schauen genau gleich aus.

Nein, das ist ein anderer Hersteller. Kann aber durchaus sein, dass beide beim selben Werk ihre jeweiligen Gusslinge produzieren lassen. Es ist unglaublich was diese Wargames Hersteller für eine Qualität erreichen und man fragt sich unweigerlich, warum schaffen das nur wenige Modellbauhersteller?
#12
Wahnsinn. Wie bekommt man sowas nur hin? Ich bin baff ... ganz, ganz grosses Kino!
#13
Interessantes Allerlei / Re: Sie gehen wieder
15. Juni 2020, 20:57:05
Ich wohne nahe einer Flugschneise in Winterthur und kann am Abend von meinem Balkon aus die Anflüge auf den Flughafen Zürich beobachten. Ich überlege mir immer was da wohl für Menschen drin sitzen. Woher kommen sie, was sind ihre Geschichten und was ist ihr Ziel. Für mich hat das immer etwas mit Reisefieber und Fernweh zu tun. Es war darum ein ziemlich beklemmendes, melancholisches Gefühl als ich von einem Tag auf den anderen keine Flugzeuge mehr an mir vorbeifliegen sah. Ich freue mich, dass nun langsam wieder Normalität einkehrt. Für mich selber war Fliegen über die Jahre zwar ziemlich anstrengend geworden und nicht selten habe ich mir gedacht, warum sitzt Du jetzt schon wieder in so einer Kiste? Aber wenn man mal nicht mehr fliegen kann, merkt man doch wie wichtig es ist. Ich werde mich nie wieder darüber beklagen wie anstrengend Fliegen ist. Bei meinem nächsten Flug werde ich mit einem Lächeln einsteigen und die 13 Stunden Flug genießen.
Schön das Swiss wieder in der Luft ist!
#14
Hoi Zäme

Diese Dinger sind schon ganz schön klein. Die Rumpf länge ist gerade mal 9 cm.
Ich habe mir dieses Set nur gekauft weil keines dieser Schiffe in einem anderen Massstab erhältlich ist. Heute habe ich mir noch die Santisima Trinidad geholt. Dass es die mal als Modell gibt ist schon eine kleine Sensation. Aber für mich sind die eigentlich auch zu klein. Mann muss ja auch nicht immer alles bauen. Manchmal reicht das "Ich habe das im Gestell" feeling völlig aus. ;)
#15
HERSTELLER: Warlord Games

NUMMER: 792012002

MAßSTAB: 1:700

TEILE: Keine Angabe

PREIS: 48 Euro ~50 CHF


Bei diesem Bausatz handelt es sich um ein Accessoire für ein Spiel. Die Firma Warlord Games gehört zu den Herstellern von Tabeltop Spielsystemen und bietet ein umfangreiches Angebot an Figuren und Zubehör für ihre eigenen Games. Eine Spielserie trägt den Namen «Black Seas – Master & Commander». Diese Spieleserie ist in der Zeit der Napoleonischen Kriege angesiedelt und bedient sich historischen Ereignissen. Dieser Umstand macht die Black Seas Serie auch für Modellbauer sehr interessant, wie der Vorliegende Bausatz zeigt. OK, «Bausatz» ist unsere Definition dieses Spieleerweiterungssets. Denn nebst drei Schifssmodellen liegen auch noch Spielkarten und weiteres Utensil bei welches für das Spiel benötigt wird (und wovon ich keine Ahnung habe). Zur freudigen Überraschung handelt es sich bei den drei beigepackten Modellen um historisch belegte Schiffe. Warlord Games bietet eine Fülle weiterer Sets an. Dabei werden alle grossen Player jener Zeit berücksichtigt. Engländer, Amerikaner, Spanier und eben Franzosen. Alle mehr oder weniger historisch korrekt.



Nun aber zum vorliegenden Set. In der Schachtel liegen drei identische Gussrahmen für drei Schiffe dritten Ranges, ein Beutel mit Zinngussteilen, ein Flaggensatz, auf Papier gedruckte Segel, Takelgarn sowie auf ein Klarsichtsheet gedruckte Wanten. Es ist angedacht die Wanten aus der Folie zu schneiden um dann an die Rüsten zu kleben. So wird das Schiff «bespielbar». Eine gute Idee, aber nur bedingt attraktiv für uns Modellbauer. Hier lohnt es sich im Aftermarkt nach geätzten Wanten zu suchen.
Alle drei Schiffe finden sich in der Liste der Trafalgar Flotte vom 21. Oktober 1805.

    Indomptable (1790)
    Argonaute (1798)
    Formidable (1795)

Allerdings fällt dem Enthusiasten gleich etwas auf: Die Indomptable und die Formidable gehören mit ihrer Bewaffnung von 80 Kanonen zur  Tonnant-Klasse wo hingegen die Argonaute zu den berühmten 74er der Téméraire Klasse gehörte. Der Sichtbarste Unterschied ist an den Stückpforten zu finden. Die Tonnand Klasse hatte gegenüber der Téméraire Klasse pro Reihe je eine Stückpforte mehr. Also je 15 gegenüber 14. Nicht so wichtig für die meisten, aber eben doch sichtbar. Auch am Heckspiegel lassen sich ebenfalls eindeutige Unterschiede finden. Das sehen aber nur «Nerds». Da dem Bausatz stolze 6 Heckspiegel und sogar 7 Galionsfiguren zur Auswahl beiliegen, kann der Gewillte einiges kaschieren. Für Nieten- bzw. Kanonen Zähler also eine gute Alternative. Da ich die Indomptable bauen möchte, werde ich bei den Kanonenreihen (im Bausatz sind je 14 Reihen) etwas tricksen, sofern machbar.



Zum Bausatz. Die Bauteile sind sehr sauber in dunkelgrauem Plastik gegossen. Ich habe keinen Formenversatz, Gussnähte oder Sinkstellen finden können. Das am Gussrahmen gleich schon drei unterschiedliche Heckspiegel sowie vier verschiedene Galionsfiguren zu finden sind, macht Laune. Das Deck ist allerdings nur einmal vorhanden. Hier hat sich Warlord Games etwas Geniales einfallen lassen und nebst drei Heckspiegel und Galionsfiguren gleich noch ein Deck aus Zinnguss beigelegt. Diese unterscheiden sich von der Plastikvariante was für mehr Variationen sorgt. Auch dieser Zinnguss ist von bester Qualität. Die Rumpfform ist immer dieselbe und nur als Waterline vorhanden. Ein Unterwasserschiff ist nicht vorhanden. Das Plastik ist relativ hart und die Details auffallend filigran. Mehr lässt Spritzguss vermutlich nicht zu. Die Bauanleitung in 3D Grafik ist sehr sauber gedruckt, wenngleich auch sehr einfach gehalten. Allerdings reicht dies aus. So viele Bauteile haben diese Schiffe nicht.
In einem anderen Set liegen varianten für die beiden berühmtesten französischen Schiffe des Trafalgarkrieges bei. Der Redoutable und der Bucentaure. Meines Wissens die einzigen Modelle die es von den beiden legendären Schiffen gibt.
Ebenfalls erhältlich ist die Spanische Santisima Trinidat (!), die Englische Royal Sovereign, oder der L´Orient mit 120 Kanonen, die zwar nicht bei Trafalgar dafür aber in der Seeschlacht bei Abukir zum Einsatz kam.











Fazit. Diese Black Seas Serie schliesst eine wichtige Lücke bei den Segelschiffmodellen. Auch wenn diese Schiffe zum «Spielen» und nicht als Standmodelle gedacht sind, sind sie auch für uns Modellbauer äusserst interessant. Die Qualität ist gut und reicht meines Erachtens in diesem Massstab aus. Warlord Games ging zudem einen äusserst cleveren Weg um mit möglichst geringem Aufwand eine möglichste grosse Bandbreite an Schiffen abdecken zu können. Hier zeigt sich wie man mit innovation und Weitsicht teure Herstellungskosten senken und ein breites Publikum ansprechen kann. Das sich mit einem Bausatz eine Vielzahl von Schiffen bauen lässt, ist wirklich clever. Im Grunde lassen sich drei beliebige Schiffe der Téméraire oder Tonnand Klasse bauen. Was Modellbauhersteller bis heute nicht hinbekommen, gelang Warlord Games ohne Probleme. Wenn das so weiter geht, werden Namen wie Heller oder Revell in naher Zukunft nur noch eine Erinnerung sein und Marken wie Warlord Games zu den Global playern im Modellbau gehören.