Hoi zaeme,
Wie im Group Build Reglement vorgesehen habe ich letztes Wochenende puenktlich mit meiner Laird angefangen. ;)
Als erstes habe ich die positiven Gravuren für die Matrikelnummern auf den Flügeln weggeschliffen. Nachträglich mit Hilfe von Klebeband und Mr. Surfacer die Rippen nachgebildet.
Wie man unschwer auf dem Bild # 8 sieht, ist es noch nicht wirklich ideal. Werde nun die Rippen mit 800er Schleifpapier nass abschleifen. Ziel ist, dass die Rippen nur noch schwach sichtbar sind.
Die Gravuren und Sinkstellen auf dem Rumpf wurde ebenfalls mit Putty und Mr. Surfacer zu Leibe gerückt. Anschliessend wurden die Linien neu graviert. Kontrollbild # 6 zeigt ein viel besseres Resultat als die Flügel.
Wie bereits in der Bausatzbesprechung erwähnt, hatte Testor das Cockpit vergessen, oder ich habe es nicht in der Bausatzschachtel gefunden.
Also ist etwas scratchbau angesagt. Das Original besitzt einen Rumpf aus Stoffbespannten Gitterrohr-Rahmen. Dies habe ich mit 1 mm Styrene Rundstäbe dargestellt.
Als Pilotensitz verwendete ich das Bauteil aus der Curtiss P-40C von HobbyBoss. (Ich habe eine Resin Cockpit für diesen Flieger). Der Sitz wurde etwas verkleinert um im engen Rumpf der Laird überhaupt Platz zu haben.
Disclaimer: die Darstellung entspricht meiner Phantasie und entspricht eventuell nicht mit dem Original überein. 8)
Nach dem Grundieren habe ich die Innenseite des Rumpfes mit einem hellen Beige (es ist ModelMaster Dirty White) gespritzt und den Rohrrahmen mit Alu bemalt.
Als nächstes werde ich ein Instrumentenbrett schnitzen und den Steuerknüppel der P-40 einbauen.
Keep you posted!
Gruss,
Hans-Juerg
saubere Arbeit Hans-Jürg, gute Idee mit den Stripes für die Flügel ;) :D
en Gruess vom RDM
könnte man die Rippen nicht auch aus ganz dünnem Plastiksheet machen? Streifchen schneiden und aufkleben...
Man sieht das mit dem Surfacer noch oft, ich stelle mir das aber noch schwierig vor ein regelmässiges Resulat zu bekommen.
Gutes Gelingen Hans-Juerg...
tobias
Hi Hans-Juerg
Wow, da steckt auch ordentlich Arbeit dahinter!
Die Darstellung der Rippen ist eine ziemliche Herausforderung... Ich hätte eventuell versucht, mit gezogenen Giessästen und viel Ethylacetat diese zu erstellen. Die andere Variante wäre, in den Flügel Vertiefungen zu schleifen.... Aber ich bin gespannt wie Du es mit dem Surfacer hinbekommst!
Weiterhin gutes Gelingen!
Tschüss
Claudio
Hallo Hans-Juerg! Diese racer gefallen mir ausgezeichnet! Toll, was du mit diesem rudimentären Kit ertellst!!! :)
Gruss ThomasW
Wau tolle Arbeit die du machst, freue mich auf mehr :-)
Gruss Fabi
Hoi zaeme,
das mit dem Mr. Surfacer wird wohl nichts. Werde noch einen Versuch starten und die Rippen mit 800er Schleifpapier bearbeiten. Mal schauen wie das Resultat wird.
Zitat von: claudio am 11. Februar 2013, 09:57:48
... Ich hätte eventuell versucht, mit gezogenen Giessästen und viel Ethylacetat diese zu erstellen.
Ich und Gussaeste ziehen. :o Eher wuerde die Sache als "The 2nd Great Fire of Fort Worth" in die Geschichte eingehen als das ich 2 identische Gussaeste hinbringen kann. Fuer das erste grosse Feuer war ich uebrigens nicht verantwortlich ;)
Habe noch Styrene Rundmaterial am Lager, dies wird mein fall-back Plan.
Gruss,
Hans-Juerg
Ich seh schon der Vogel macht noch viel Arbeit. Ich traue mir selber nicht zu so eine Rippenstruktur zu schleifen. Die Rippenstruktur ist warscheinlich am einfachsten mit dem Rundmaterial zu machen.
Grüße Hartmut
Funktionieren tun beide Methoden, diese von Dir angewandte Spachtelkitmethode macht eventuell etwas weniger Aufwand, hat aber den Nachteil dass nur ein Schleifhieb zuviel so eine Rippe bereits völlig verschinden lassen kann - so wars bei meiner Halifax an den Querrudern -das über die gesammte Tragenfläche gleichmässig hinzubekomen ist schwer.
Etwas besser ginge es eventuell wenn man erst eine Schicht Surfacer aufbringt, die vor allem zum 100%igen Abdichten gegenüber dem Abdeckband und dann darauf mit Sekundenkleber geht - das hab ich an einem Probestück mal getestet das funktionierte eigentlich recht gut.
Das mit Plasitkrundmaterial macht etwas mehr Aufwand ist aber auch die sicherere Methode - zudem lassen sich so wesentlich einfacher sehr dünne Rippen erstellen - hier z.B.
http://www.modellbaufreunde.ch/index.php?topic=2714,0
habe ich das mal gemacht.
thomas
Hoi zaeme,
Es geht weiter mit meiner Laird. Aus Styrene habe ich einen Throttle Quadrant, glaube auf auf gut Deutsch heisst das Ding Drosselklappe, gebaut. Die Kabel wurden mit dünnem Kupferdraht dargestellt.
Als Instrumente habe ich ein paar Decals aus meiner Sammlung verwendet. Das Ganze ist nicht historisch belegt aber für mich stimmt es so.
Der Sitz ist auch eingebaut. Der Steuerknüppel wurde aus dem P-40C Bausatz verwendet. Und nun ist der Rumpf geschlossen. Was ich natürlich erst nachher bemerkt hatte, sind die vergessenen Sicherheitsgurten ???. Muss die wohl nachträglich reinbauen.
Auf der Unterseite des Unterflügels habe ich die Rippen mit 0.5 mm Styrene Profile aufgebaut. Zur Zeit ist es noch etwas grob.
Gruss,
Hans-Juerg
Sieht schon sehr vielversprechend aus! Bin gespannt wie das mit den Profilen ausgeht...
Tschüss
Claudio
Mir gefallen solche rudimentären Bausätze, schau hier sehr gerne zu ....
Nur eines, wegen der Rippen an der Unterseite, zumindest bei WWI Flugzeugen gab es die nicht - dort waren an Stelle der Rippen Vertiefungen. Die Rippen kamen erst im Flug zum Vorschein wegen des dann anliegenden Überdrucks....
Hab aber keine Ahnung ob das später auch noch so war, eventuell nicht weil man elastischere, fester spannbare Bezugsstoffe verwendete ?
thomas