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Flower Class Corvette HMCS SNOWBERRY Revell 1/144

Begonnen von Zolli, 19. März 2018, 19:28:00

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guenther

#15
Es gibt sogar noch eins in Echt - die HMCS Sackville - steht allerdings in Canada Halifax

gruss
Günther
Das Blech war willig

Centurion - Pugna non perfecta est!

Zolli

Der Bausatz ist nun ausgepackt und bereit für den weiteren Zusammenbau. Darum an dieser Stelle eine kleine Vorstellung:

Bislang gab es eine Flower-Class nur in 1/72 und das ist ein riesiger Bausatz. Ursprünglich von Matchbox in den 80er herausgekommen und dann von Revell übernomme.

Revell hat nun dieses interessante Schiff im Maßstab 1/144 herausgebracht. Für mich eine ideale Grösse und passt auch noch in die Vitrine. Der Bausatz bietet genug Details, lässt sich aber noch aufwerten. Zum Glück handelt es sich nicht um einen verkleinerten 1/72 Bausatz, dieser hat so seine Fehler.

Der Bausatz kommt in den von Revell gewohnten aber für ins Modellbauer unpraktischen Schachtel. Ich habe mir mitlerweilen amgewöhnt diese Schachtel oben aufzuschneiden damit die Spritzlinge wieder ordentlich in die Schachtel gelegt werden können.

Die neue Bauanleitung von Revell finde ich sehr gelungen. Der Verzicht auf historische Informationen ist jedoch schade aber leider heute schon fast standard.
Markierungen gibt es nur für die HMCS Snowberry.

Revell hat dem Bausatz über 500 Teile spendiert, es ist also einiges an Zeit einzurechnen bis alles verbaut ist.
Die filigranen Einzelteile aus grauem Plastik sind sauber gearbeitet und verfügen über wunderschöne Gravuren und Details. Die Rumpfhälften sehen sehr gut aus, sämtliche Details der Rumpf-Beplankung wurde sehr schön umgesetzt. Toll ist auch das die Bullaugen offen dargestellt sind.

Selbst die Reling ist für den Maßstab 1:144 gut gelungen. Für die Bereiche wo auch bei dem Original keine fest geschweißte Reling war, sind zumindest die Pfeiler vorhanden. Diese sollen, ebenso wie die Takelage, laut Plan mit Garn verbunden werden. Sicher eine nicht mehr zeitgemässe Methode.


Kommen wir nun zum eigentlich, den Spritzlingen....

Der Rumpf wird aus drei Teilen aufgebaut und bietet keine Option für die Wasserliniendarstellung





Weitere Teile des Rumpfs und der Ständer:



Teile der Aufbauten:





Vordere Deck und Kleinteile der Aufbauten:



Hinteres Deck, Teile der Bewaffnung:



Diverse Kleinteile Spritzlinge, diese sind 2x vorhanden:





Klarsichtteile und Decals :







Zolli

Und hier noch einige Details:













Der neue Bausatz von Revell macht auf mich einen guten Eindruck. Für den Maßstab 1/144 sind die Details gelungen aber erst mit dem BigEd Satz von Eduard lässt sich ein schönes und noch etwas detaillierteres Modell erstellen. Bei Schiffsmodellen sind Ätzteilen schon fast pflicht.

MacMeister

whatever!

claudio


MarcelW


Zolli

Die ersten Teile sind zusammengeklebt. Der Rumpf besteht aus zwei Seitenteile und am Heck ein Teil wo die Wasserbomben heruntergelassen werden können. Dieses Teil musste Revell aus formtechnischen Gründen separat ausführen. Dadurch entstehen leider unschöne Spalten die verspachtelt werden müssen.
Ich hoffe das nach dem schleifen alles noch Top aussieht.

Das Ruder und die Schreibe werde ich nicht anbringen da meine Snowberry am Schluss ins Wasser kommt. ;D






guenther

OK der Anfang ist gemacht - hast du nicht die Rumpfverstrebungen vergessen, oder braucht es gar keine?

Schade das es soviel Spachtel braucht - aber das schaffst du

Gruss
Günther
Das Blech war willig

Centurion - Pugna non perfecta est!

Zolli

Es sind keine weiteren Verstrebungen vorhanden, sollte so auch reichen.

Zolli

Das Spachteln am Heck konnte ich erfolgreich abschliessen. Es war schon eine kleine Herausforderung in diesem Bereich die Teile zu verschleifen.
Ich musste diverse Schleifsticks selber anfertigen um das hinzukriegen. Ich hoffe das nach der Grundierung das einigermassen aussieht.



Wie eigentlich bei fast allen meinen Modellen baue ich eine Befestigung mit ein. Ich kann es einfach nicht leiden wenn ich ein Modell nicht ordentlich halten kann.
Im Fall der Snowberry brauche ich die eingelassenen Muttern am Schluss nicht da mein Modell zur See dargestellt werden soll, aber dazu später mehr.
Also man nehme eine M4 Mutter, etwas Plastiksheet und 2K-Kleber in meinem Fall Araldit.



Nachdem alles ordentlich durchgetrocknet war konnten die Decks eingeklebt werden. Die Passgenauigkeit ist hier in Ordnung und die Decks lassen sich ohne grosse Probleme einkleben.
Mit Klebeband werden die Decks an Ort und Stelle gehalten bis alles ordentlich hält. Hier lieber etwas mehr Zeit einberechnen!






Zolli

Beim hinteren Aufbau kamen auch schon die ersten Aetzteile zum Einsatz oder zumindest müssen die Teile vorbereitet werden. Eduard hat seinem Set die Türen aus mehreren Teilen beigefügt. Das besondere aber ist das die Tür hier auf dem Bild auch offen dargestellt werden kann. Ein kleiner Vorhang oder ähnliches liegt dem Eduard-Set ebenfalls bei damit man nicht direkt ins leere sieht.



Nach dem herunterschleifen der Türe habe ich das Aetzteil als Schablone für die Öffnung verwendet. Hier musste ich sehr aufpassen damit das Ätzteil nicht verbogen wird.



Nach dem vorbohren der Ecken habe ich mit dem Dremel das gröbste ausgearbeitet und anschliessend mit der Feile alles auf Mass gebracht.



Leider habe ich erst zu spät bemerkt das ich zwei weitere Türen durch Ätzteile ersetzen müsste. :-\


Zolli

Der hintere Aufbau ist soweit fertig. Auch hier mussten zwei Halterungen auf jeder Seite entfernt werden die später durch Ätzteile ersetzt werden.



Leider ergibt sich beim Aufkleben des Decks ein hässlicher Spalt zwischen Seitenwand und Dach. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich das verspachteln soll oder nicht.
Auf Originalbildern konnte ich noch nicht sehen ob hier ebenfalls ein Spalt oder Farbgrenze ist. Was meint ihr dazu?


Zolli

Zum Schluss noch zwei Bilder von meinem ersten Versuch den Atlantik darzustellen. Die Farben sind noch nicht die richtigen, ich hatte diese einfach zu Hand.
Mir ging es mal darum zu testen ob ich mit dem Acrylgel und Watte für die Wellen zurecht komme.
Ich will mich um die Wasserdarstellung nicht erst am Schluss des Projektes kümmern müssen.




markus

Wau, toller Baubereicht, liesst sich wie Modellfan. Wie immer saubere Arbeit. Die Watte wirkt jetzt noch nicht so ganz wie Gischt, aber vielleicht liegt's auch daran, sie so ganz allein ohne Schiff im Bild ist.


MarcelW

Das Wasser schaut ja so schon mal super aus.