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Teutonischer Ritter 14 Jh.n.Ch.

Begonnen von max, 30. Mai 2013, 09:26:30

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max

Teutonischer Ritter 14 Jh.

Ha sicher nicht  ;)

Aber:  8)

Es gibt keinen Teutonen Orden ........... ich weis aber das der Hersteller (Pegaso) den Deutschorden meint: denn teutonic ist Lat. Und meint damit Deutsch



Der Deutsche Orden, auch Deutschherren- oder Deutschritterorden genannt, ist eine geistliche Ordensgemeinschaft. Gemeinsam mit dem Johanniter- bzw. Malteserorden und den Grabesrittern steht er in der
(Rechts-)Nachfolge der Ritterorden aus der Zeit der Kreuzzüge. Die Mitglieder des Ordens sind regulierte Chorherren. Der Orden hat gegenwärtig 1100 Mitglieder, darunter 100 Priester und 200 Ordensschwestern, die sich vorwiegend karitativen Aufgaben widmen. Der Hauptsitz befindet sich heute in Wien.
Der vollständige Name lautet Orden der Brüder vom Deutschen Haus Sankt Mariens in Jerusalem, lateinisch Ordo fratrum domus Sanctae Mariae Teutonicorum Ierosolimitanorum. Aus der lateinischen Kurzbezeichnung Ordo Teutonicus leitet sich das Ordenskürzel OT ab.
Die Ursprünge des Ordens liegen in einem Feldhospital bremischer und lübischer Kaufleute während des III. Kreuzzuges um 1190 im Heiligen Land bei der Belagerung der Stadt Akkon. Nach der Erhebung der Spitalgemeinschaft zum geistlichen Ritterorden um 1198 engagierten sich die Mitglieder der ursprünglich karitativen Gemeinschaft während des 13. Jahrhunderts im Heiligen Römischen Reich, im Heiligen Land, dem mediterranen Raum sowie in Siebenbürgen, und beteiligten sich an der deutschen Ostkolonisation. Das führte zu einer Reihe von Niederlassungen mit mehr oder weniger langem Bestehen. Eine zentrale Rolle spielte ab dem Ende des 13. Jahrhunderts der im Baltikum begründete Deutschordensstaat. Er umfasste am Ende des 14. Jahrhunderts ein Gebiet von rund 200.000 Quadratkilometern.
Durch die schwere militärische Niederlage bei Tannenberg im Sommer 1410 gegen die Polnisch-Litauische Union sowie einen langwierigen Konflikt mit den preußischen Ständen in der Mitte des 15. Jahrhunderts beschleunigte sich der um 1400 einsetzende Niedergang sowohl des Ordens als auch seines Staatswesens. Infolge der Säkularisierung des verbliebenen Ordensstaates im Zuge der Reformation im Jahre 1525 und seiner Umwandlung in ein weltliches Herzogtum übte der Orden in Preußen und nach 1561 in Livland keinen nennenswerten Einfluss mehr aus. Er bestand jedoch im Heiligen Römischen Reich mit erheblichem Grundbesitz, vor allem in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz fort.
Nach linksrheinischen Gebietsverlusten im späten 18. Jahrhundert infolge der Koalitionskriege und nach der Säkularisation in den Rheinbundstaaten zu Beginn des 19. Jahrhunderts blieben nur noch die Besitzungen im Kaiserreich Österreich. Mit dem Zerfall der Habsburger Donaumonarchie nach dem Ersten Weltkrieg ging neben dem Verlust erheblicher Besitztümer auch die ritterliche Komponente in der Ordensstruktur verloren. Seit 1929 wird der Orden von Ordenspriestern geleitet und somit nach kanonischem Recht in der Form eines klerikalen Ordens geführt.
Die geschichtswissenschaftliche Rezeption befasste sich im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zumeist nur mit der Präsenz des damaligen Ritterordens im Baltikum – der Deutschordensstaat wurde mit dem Orden selbst gleichgesetzt. Erforschung und Interpretation der Ordensgeschichte waren dabei in Deutschland, Polen, und Russland extrem unterschiedlich, stark national oder sogar nationalistisch geprägt. Eine methodische Aufarbeitung von Geschichte und Strukturen des Ordens setzte international erst nach 1945 ein.
Die Figur ist von Hersteller her im 14 Jh. Eingeordnet, aber mit diesem Helm .....Schwert und Schild nö
Meiner wird so um 1350 sein, da passt er hinein  :)

Mit dem endgültigen Verlust Akkons endete im Jahr 1291 das militärische Engagement des Deutschen Ordens im Heiligen Land. Anders als bei den multinational ausgerichteten Johannitern und Templern konzentrierte sich die Präsenz des Deutschen Ordens anschließend innerhalb der Grenzen des Reiches sowie in den neu erworbenen Stützpunkten in Preußen. Der Hauptsitz des Hochmeisters befand sich aufgrund der vorübergehend fortbestehenden Hoffnung auf eine Wiedereroberung des Heiligen Landes aber noch bis 1309 in Venedig, einem wichtigen Hafen für die Überfahrt ins Heilige Land.
Mit Litauen im Südosten stieg zudem allmählich ein Großfürstentum auf, gegen das der Orden aus ideologischen und territorialen Gründen in einen ständigen Krieg verwickelt wurde. Die Litauerkriege des Deutschen Ordens dauerten von 1303 bis 1410 über ein Jahrhundert an. Da dieses östliche Großfürstentum die Taufe vehement ablehnte, galten die Litauer offiziell als Heiden. Die stete Betonung der Heidenmissionierung kaschierte nur unzureichend die territorialen Interessen des Ordens namentlich in Schamaiten (Niederlitauen). Durch andauernde Unterstützung adliger Preußenfahrer wurde der Krieg durch viele kleinere Feldzüge nach Litauen getragen. Die Großfürsten von Litauen gingen ihrerseits ebenso vor und stießen wiederholt auf preußisches und livländisches Gebiet vor. Ein Höhepunkt der Kriege war die Schlacht bei Rudau im Jahre 1370. Nördlich von Königsberg besiegte ein Heer des Ordens unter Befehl des Hochmeisters Winrich von Kniprode und des Ordensmarschalls eine litauische Streitmacht. Dessen ungeachtet konnte das weit nach Osten ausgedehnte Litauen niemals nachhaltig bezwungen werden. Als Ursache dieses erfolgreichen Widerstandes wird die zahlenmäßige Stärke der Litauer im Vergleich mit anderen vom Orden unterworfenen Ethnien wie den Prußen, Kuren und Esten, sowie deren effektive politische Organisation angesehen.
Zusammengetragen aus Wikipedia, Bücher: Die Welt des Mittelalters, Der Deutschritter Orden, Kriegskunst im Mittelalter

Die Figur umfasst 16 Teile in Weissmetall und ist in 90 mm, was soll ich sagen ausser .... Ich hab halt eine schwäche für diese Zeit

Das schwierigste hier ist................ Alles Weiss, und da abdunkeln wird schnell zu Dunkel, also nur so viel abdunkeln wie nötig, resp. Die hellsten stellen sollen weiss sein"Licht", die ganze Figur wurde bemalt mit einem dunkeln grau-blau und dann mit einzelnen stufen Weiss-gebrochen bis reinem weiss aufgehellt, was eine sehr mühsame Arbeit ist...........wahrscheinlich wird es der einzige weiße Ritter bleiben .....................echt die Heraldik des Orden ist von Hand bemalt  ???
Wahr nicht immer sehr spaßig, aber sieht gut aus , ich bin zufrieden  :)
Lectori Salutem

MacMeister

Hoi Max,

Also etwas ausserirdisch schaut der Kerl schon aus  ;D

Mir gefallen die Pelzbesätze am Umhang und die zahllosen verschnörkelten Details am Gurt, die Heraldik - überhaupt kommt diese Figur auch mit den Schattenwürfen tadellos daher, auch hier grosses Kino Max, Bravo!

En Gruess vom RDM
whatever!

claudio

Hoi Max
Ich kann mich hier René nur anschliessen, eine TOP-Arbeit!

Gratuliere!

Tschüss
Claudio

ThomasP

Einsame Spitze Max!
Den Wind im Umhang kann man richtig spüren und mir wird gleich kalt ... Brrrr! Ich geh mir schnell einen Pulli überziehen.  ;)

Gratuliere!
ThomasP
Ich klebe, also bin ich!

max

Lectori Salutem

cipi

Hoi Max

Auch hier has du alle Register gezogen! Respekt!


Gruass Carlo
Leidest du an Lackdoseintoleranz?! Benutze einfach die Airbrush!

tobias

ich bin begeistert Max. Und danke für den ausführlichen Text.

tobias

max

Lectori Salutem

urs

Ehrlich finde ich da zuviel Weiss. Den Sockel in einer Kontrastfarbe, hätte das Augenmerk auf die Figur verstärkt.

max

SAli Urs
JA, möglich, ist eine Variante, die mir aber nicht gefallen hat, habe es ausprobiert auch mit Holz, wahr mir zu sehr "ANDERS" finde es Harmonischer  ;) und passt ............... MIR  :)
Gruss
Max
Lectori Salutem

Fabi

Guten Morgen Max

Ich habe diese Figur in einem meiner Hefte fertig bemalt gesehen natürlich anders wie deine. Ich könnte jetzt nicht sagen die gefällt mir besser order die andere den es sind zwei Welten wie sie bemalt wurde. Ich packe in den Tagen alle Hefte aus und schön schaue ob ich sie finde und poste ein Foto falls Ihr wollt.
Dein Werk ist speziell Top Arbeit, Gefällt mir!

Liebe Grüsse
Fabian
Tu, was du kannst, mit dem, was du hast, und wo immer du auch bist.

hartmut

Danke für die ausführliche Einleitung, ist immer wieder spannend für mich. Der Ritter sieht toll aus. Hätte nicht gedacht das da so viel Arbeit in der Bemalung steckt :o Bravo

Grüße Hartmut
Stress haben andere...

MacMeister

Hoi Max,

Gestern Abend gab's auf dem öffentlich rechtlichen Sender eine Doku über die Teutonen und ihr Wirken in Osteuropa, das war Mega Interessant. Das war einerseits mit schaupielerischen Elementen und dann wieder mit ordentlich Doku, in Polen gibt's sogar Reenactors - also wenn Du mal Ferien machen willst  8)  ;D ;D ;D

En Gruess vom RDM
whatever!

max

Oh René, leider weiss ich es  :( die haben nicht nur super Burgen da  :o sondern eben auch sonst schöne sachen, das mit Ferien  >:( das lass ich im Moment  :(
Lectori Salutem