Neuigkeiten:

Nächster Höck 12. April 2024, ab 19:00 Uhr im Restaurant Löwen Hausen am Albis

Main Menu

Museum Sinsheim

Begonnen von chris, 10. Mai 2005, 22:35:28

« vorheriges - nächstes »

chris

Ist ja nicht weit, wär doch mal ein Anfang? Wer hätte interesse?

susanne

Hm, auch hier habe ich nicht gerade viel Ahnung was man dort anschauen kann.
Meersoilis? Seehamster? Panzermäuse?

Gruss Susanne

chris

#2
eine begehbare original CONCORDE der Air France

eine begehbare Tupolev TU-144 ("russische Concorde")

über 300 Auto-Oldtimer aus allen Epochen, darunter viele Raritäten von Maybach und Mercedes

Renn- und Sportwagen mit der größten permanenten Formel-1 Ausstellung Europas

Motorräder

viele weitere Flugzeuge, teilweise begehbar

Lokomotiven, Traktoren, Dampfmaschinen und LKWs

American Dream Cars Collection

große militärhistorische Ausstellung

zahlreiche Spielorgeln, darunter die größte Tanzorgel der Welt


Wenn Sie die Faszination der Luftfahrt einmal ganz nah erleben möchten, dann sind Sie im Auto & Technik MUSEUM SINSHEIM genau richtig. Über 60 Flugzeuge und Hubschrauber aller Epochen aus dem militärischen und dem zivilen Bereich warten im Freigelände und in den Museumshallen auf Sie. Die Hauptattraktionen sind zweifellos die Air France "Concorde" und die russische Tupolev TU-144, die beide in Startposition auf dem Museumsdach bewundert werden können.


Die militärischen Exponate im Auto & Technik Museum Sinsheim einzeln aufzuführen würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen. Seit einem Vierteljahrhundert sind viele herausragende und wertvolle Stücke aus der Militärgeschichte des 20. Jahrhunderts zusammengetragen worden.

Das Museum ist bemüht, die Dinge in objektiver Sachlichkeit darzustellen, um weder Ruhmestempel noch Gruselkabinett zu sein. Man arbeitet mit Ausstellungsgruppen, in denen Uniformen, Waffen, Gerät und Fahrzeuge ein wahrheitsgetreues, zeitgenössisches Bild vermitteln.

Groß ist die Zahl der ausgestellten Kraftfahrzeuge, sowohl der Wehrmacht, der Alliierten, als auch der Bundeswehr. In zahlreichen Vitrinen sind Uniformen des Zweiten Weltkrieges zu sehen, darunter auch so seltene wie die eines Freiwilligen der Wlassow-Armee. Instruktiv und interessant sind auch die zahlreichen Motorräder, die alle militärisch genutzt wurden.

Fast vorsintflutlich mutet der Opel Blitz 3 to Lastwagen mit funktionierender Holzgas-Anlage an. In der Nähe steht der Regellastwagen des 1. Weltkrieges, Baujahr 1917. Mit Kettenantrieb und Karbidlampen.

Die Vielfalt der Halbketten-Zugmaschinen der Wehrmacht, sowie die Raupenschlepper bis zum kleinen Kettenkrad zeigt die Ausstellung. Wer kennt noch den Flak-Panzer Möbelwagen ?

Neben 8,8 cm Geschützen, Kommandogerät, Scheinwerfer und kleinen Geschützen zur Tieffliegerabwehr ist er zu sehen. Transportpanzer, Bergepanzer, Jagdpanzer runden das Bild ab.

Die Artillerie präsentiert sich mit Geschützen, die von Pferden oder Zugmaschinen gezogen wurden, und Selbstfahrlafetten. Ein interessantes Stück ist die 15 cm Panzerhaubitze Hummel. Sie fiel bei der Ardennenoffensive 1944/45 den Amerikanern unbeschädigt in die Hände, wurde in die USA gebracht und kam 1987 von dort in das Auto & Technik MUSEUM SINSHEIM.

Ein breites Spektrum von Panzern und anderen Kettenfahrzeugen tut sich dem Besucher auf. Neben dem legendären Panther stehen die Panzer III und IV der Wehrmacht. Der mittlere Kampfpanzer 38 (t) aus tschechischer Fertigung, der in einigen Panzerdivisionen der Wehrmacht verwendet wurde, ist neben der Panzerjägern Hetzer und Marder zu sehen.

Friedlich daneben stehen die ehemaligen Kriegsgegner, die russischen T34 und SU 100, die amerikanischen Sherman und M26 Pershing, der mit seiner 90 mm Kanone den Tigern und Panthern gewachsen sein sollte. Mit den Panzerkampfwagen M41, M47 und Leopard zeigt das Museum die Weiterentwicklung im Panzerbau nach dem Kriege.

Die Aufklärungsfahrzeuge sowohl auf Ketten als auch auf Rädern zeigen fünfzig Jahre Entwicklung auf diesem Gebiet. Vom amerikanischen Spähwagen White Scout Car der dreißiger Jahre bis zum französischen EBR reicht die Palette und umfasst deutsche, französische, britische und amerikanische Fahrzeuge. Die Schützenpanzer, moderne Kampf- und Transportfahrzeuge der Grenadiere, sind in Exemplaren verschiedener Fabrikation und Nationalität vorhanden.

Einen Eindruck von Qualität und Leistungsfähigkeit der Flugzeuge vergangener Zeit erhält der Besucher, wenn er den Dr. Hübner-Eindecker aus dem Jahre 1912 betrachtet.

Einen großen Schritt nach vorn verdeutlicht der Fokker E-III-Eindecker; ein Flugzeugtyp, mit dem z.B. Hauptmann Oswald Bölcke flog. Dieses Ausstellungsstück ist originalgetreu nachgebaut worden. Die Erstausrüstung der deutschen Einsitzerstaffeln bestand aus diesen Fokker-Flugzeugen. Sie waren keine herausragenden Konstruktionen, ihre Überlegenheit bestand in der starken Feuerkraft des mit dem Propeller synchron geschalteten Maschinengewehrs. Es schoss durch den Propellerkreis. Das wohl markantestes Flugzeug der dreißiger Jahre ist die Junkers Ju 52, die ,,Tante Ju". Drei Maschinen dieses Typs sind in den Hallen und im Freigelände zu sehen.

In die Reihe der Schulflugzeuge in den dreißiger und vierziger Jahren gehören die amerikanische ,,T 6" und die deutsche ,,Bücker Bestmann". Viele Tausende von Piloten lernten auf diesen Flugzeugen das fliegerische Einmaleins, bevor sie in Kriegsflugzeugen gegen den Feind flogen. Von den Flugzeugmustern des II. Weltkrieges ist besonders die Heinkel He 111 erwähnenswert. Sie war der Standardbomber in den Anfangsjahren des Krieges. Das ,,Arbeitstier" der Luftwaffe war die Junkers Ju 88. Sie ruhte 46 Jahre auf dem Grunde eines Sees in Nordschweden, bevor sie 1986 geborgen und nach Sinsheim gebracht wurde.

Das Herz jedes Flugzeugliebhabers schlägt höher, wenn er die bekanntesten Jagdflugzeuge mit Propellerantrieb sieht. Eine FW 190, mit Originalteilen nachgebaut, und eine  Me 109, die bei den Dreharbeiten zu dem Film ,,Luftschlacht um England" noch hundert Stunden flog.

Ein besonderer Leckerbissen ist das Wrack eines Sturzkampfbombers Ju 87, auch ,,Stuka" genannt so wie er 1989 aus 90 m Tiefe aus dem Mittelmeer bei St. Tropez gezogen wurde.

http://www.museum-sinsheim.de/

jürgw

Hallo Chris,

ich hätte Interesse an einem Besuch im Technik-Museum Sinsheim!. War schon einmal dort, ist                                                            sehr interessant. Könnte man auch mit einem Besuch im Museum Speyer (ca. 30 km) verbinden.
Braucht allerdings 2 Tage.   ;)   Aus zeitlichen Gründen ist es mir aber erst im späten Herbst 06 möglich!.

Müssen wir bei Gelegenheit einmal besprechen.

Gruss
Jürg


max

Also Chris
Wenn ich mal dorthin gehe nehme ich Dich auf jeden fall mit den einen besseren Führer(anhand dessen was Du geschrieben hast) werde ich wohl nicht finden ;D
Lectori Salutem

chris

Grundsätzlich habe ich interesse. Aber nicht zuviel reinpacken, sonst wird es stressig.

wolfi

1 Tag Sinsheim ..... im Herbst ...... wär ich auch dabei  ;)
Speyer könnte man ein ander mal machen finde ich. Sonst wird`s wirklich stressig.
Falls es welche gibt die mal mit mir nach Flöss ( AG) kommen möchten ( Fahrzeugmuseum , Panzer, Halbketten etc.) könnte man das ja auch mal machen. Wäre vor allem in der Nähe.
Frieden ist mehr als der Zeitraum zwischen zwei Kriegen