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General George S. Patton mit Willie

Begonnen von max, 01. März 2012, 15:01:09

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max

George S. Patton
•   George Smith Patton, Jr. (* 11. November 1885 in San Gabriel, Kalifornien; † 21. Dezember 1945 in Heidelberg) war ein General der US Army im Zweiten Weltkrieg.

Er war bekannt als ,,Old Blood and Guts" und für seine Disziplin in der Truppenführung. Er gilt als eine der schillerndsten Personen des Zweiten Weltkriegs und war Absolvent des Virginia Military Institute und der US Military Academy in West Point.
Er beendete die Olympischen Spiele in Stockholm 1912 im modernen Fünfkampf als Fünfter. 1915 wurde er Lieutenant. Patton wurde an die mexikanische Grenze verlegt, wo er gegen Aufständische kämpfte und dabei ,,General" Julio Cardenas, den Führer der Leibgarde Pancho Villas, mit seinem Colt tötete. Unter General Pershing kämpfte Captain Patton während des Ersten Weltkriegs in Europa. Er bildete die ersten 500 amerikanischen Panzerfahrer aus. Patton beendete den Krieg, durch MG-Feuer verwundet, als Colonel (temporary rank). Patton war Anhänger der Reinkarnationstheorie und glaubte, in einem früheren Leben schon einmal in Frankreich gewesen zu sein.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde er durch seine Erfolge in Nordafrika (Stoppen des Tunesien-Feldzugs), auf Sizilien (Operation Husky) und in den Ardennen bekannt. 1943 wurde er auf Vorschlag von General Eisenhower zum Lieutenant General befördert. Bei der Operation Overlord, der Invasion in Frankreich 1944, war Patton nicht dabei, weil er auf Sizilien einen einfachen Soldaten geohrfeigt hatte und nach heftigen Angriffen in der Heimatpresse von seinem Kommando entbunden worden war. Als Teil der Operation Quicksilver wurde Patton dann Oberbefehlshaber der nur auf dem Papier bestehenden 1. US-Heeresgruppe (FUSAG, the First United States Army Group), um der deutschen Militärführung eine alliierte Landungsabsicht am Pas-de-Calais vorzutäuschen, während dann die tatsächliche Landung in der Normandie stattfand. Nach der Invasion in der Normandie erlangte Patton als kämpfender General der 3. US Army legendären Ruhm. Er drillte persönlich seine Truppen und formte diese zu kampfstarken, vom Gegner respektierten Kampfverbänden. Pattons wohl bedeutendster Erfolg als Truppenführer war sein Durchbruch durch die deutschen Linien am 31. Juli 1944 bei Avranches, als er durch eine mit seinen Panzerverbänden mit hoher Schnelligkeit vorgetragene Umgehungsoperation (Operation Cobra) die linke deutsche Flanke zerstörte. Dadurch gelang es Patton, den bisherigen Frontverlauf völlig aufzulösen und den alliierten Vormarsch entscheidend zu beschleunigen. Er erzielte weitere Erfolge mit der Eroberung der Festung Metz, der Entlastung der eingeschlossenen Amerikaner in Bastogne in der Abwehr der Ardennenoffensive, und seinem rapiden Vormarsch durch Süddeutschland mit der kampflosen Einnahme von Ulm und Memmingen nach Westböhmen, wo sein weiteres Vordringen nach der Einnahme von Pilsen aus politischen Gründen gestoppt wurde.
Als die 3. Army am 11. April 1945 das KZ Buchenwald auf der Anhöhe des nahe Weimar gelegenen Ettersberg befreite, war er – nach einer Besichtigung am 15. April – von der Grausamkeit der Nazis so schockiert, dass er der Militärpolizei befahl, am folgenden Tag 1.000 Weimarer durch das KZ zu führen und diese mit der Realität der Diktatur zu konfrontieren.
George S. Patton jr. war ein Pferdeliebhaber. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass er Sorge dafür trug, dass die westlichen Truppen das Gestüt Hostau, wo alle Pferde der Staatsgestüte im Einflussbereich der Deutschen Wehrmacht zusammengezogen waren, auch die berühmten Lipizzaner aus Piber, vor den sowjetischen Truppen in Sicherheit brachte, um den wertvollen Pferdebestand zu retten. Er hatte die Sorge, dass die sowjetischen Truppen den kulturellen Wert der Lipizzanerzucht nicht erkennen. Kurz vor Kriegsende wurde Patton zum Viersternegeneral befördert.
Nach dem Kriege war Patton Militärgouverneur von Bayern und residierte bei Bad Tölz. Er kam schon bald in Schwierigkeiten, da er die Entnazifizierung nicht zügig vorantrieb.
Patton liebte seinen Beruf und war der Ansicht, dass der Krieg zum menschlichen Leben dazugehöre. Seine Markenzeichen waren ein gravierter vernickelter Colt Single Action Army Revolver .45 Modell 1873 mit Elfenbeingriff, ein Smith & Wesson .357 Magnum und sein Bull Terrier Willi. Er war äußerst erfolgreich und umstritten, ein Zyniker. Pattons Äußerungen wurden von manchen als Bewunderung der SS verstanden: Die SS... eine verdammt gut aussehende Bande von sehr disziplinierten Hurensöhnen. Mit solchen wenig diplomatischen Äußerungen rief er das Unverständnis seiner Zeitgenossen hervor (er wollte ein Bündnis mit den Deutschen, um die Sowjetunion zu vernichten). Nachdem Patton am 22. September 1945 die NSDAP als ,,normale Partei" bezeichnet und mit den US-amerikanischen Parteien verglichen hatte, wurde er durch Eisenhower von seinem Kommando über die 3. US-Armee abgelöst. Er wurde danach zur 15. Armee in Bad Nauheim versetzt.
Am 9. Dezember 1945, einen Tag vor seiner geplanten Rückkehr in die USA, begab sich der General gemeinsam mit seinem Chef des Stabes, Generalmajor Hobart R. ,,Hap" Gay auf Fasanenjagd. Gegen 11:45 Uhr stieß der Wagen, ein Cadillac Model 75, gefahren von PFC Horace Woodring, auf einem Bahnübergang in Mannheim-Käfertal mit einem amerikanischen Lastkraftwagen, am Steuer der Technical Sergeant Robert L. Thompson, frontal zusammen. Während General Gay und der Fahrer unverletzt blieben, erlitt Patton einen Halswirbelbruch mit einer Querschnittlähmung, vermutlich weil er auf die Trennwand im Wagen aufschlug.
Er starb am 21. Dezember 1945 im Heidelberger Militärhospital infolge einer Lungenembolie. Auf eigenen Wunsch wurde er auf dem amerikanischen Soldatenfriedhof bei Hamm in Luxemburg (Luxembourg American Cemetery and Memorial) inmitten der Soldaten ,,seiner" 3. US-Armee beigesetzt.
Später wurde er aus dem Gräberfeld an eine gesonderte Stelle näher beim Eingang umgebettet, damit die vielen Besucher, die speziell seinetwegen kommen, nicht die Totenruhe der umliegenden Soldaten stören.
Luxemburg verehrt ihn heute noch als seinen Befreier. So nennt sich Ettelbrück, eine Stadt mit 7.300 Einwohnern im Norden Luxemburgs, auch ,,Patton-Stadt". Dies ist begründet durch die Ereignisse des Winters 1944/45. Der Norden Luxemburgs musste teilweise wiedererobert werden.
Zitate
,,Möge Gott Gnade mit meinen Feinden haben, denn ich werde sie nicht haben." (Im Original: ,,May God have mercy upon my enemies, because I won't.")
,,Ich habe große Achtung für die deutschen Soldaten. In Wirklichkeit sind die Deutschen das einzige anständige in Europa lebende Volk." (in seinem 1974 erschienenen dokumentarischem Nachlass bzw. in seinem Tagebuch: Auszug - Notizen, Ausg. 2 - 1974 - 889 Seiten - Master of War: The Patton Papers 1940-1945)
•   ,,Sag Menschen nie, wie sie Dinge tun sollen. Sag ihnen was zu tun ist, und sie werden dich mit ihrem Einfallsreichtum überraschen." (Im Original: ,,Don't tell people how to do things. Tell them what to do and let them surprise you with their results.") Aus: Schmitz, Heribert ,,Raus aus der Demotivationsfalle", Gabler-Verlag, Wiesbaden 2005 (D).
•   ,,Ein guter Plan heute ist besser als ein perfekter Plan morgen ,,Irgendwo auf Sizilien gibt es 400 hübsch angeordnete Gräber. Und das nur weil ein Mann im Dienst schlief. Aber es sind deutsche Gräber, weil wir den schlafenden Bastard vor ihnen erwischt haben." (Aus seiner Rede an die 3. Armee am 5. Juni 1944)
•   ,,Ich würde lieber eine deutsche Division vor mir haben, als eine französische hinter mir" (Im Original: I would rather have a German division in front of me, than a French one behind me)

Das Modell ist 120mm in Resin der Firma Kirin und nicht mehr erhältlich, sehr einfach zu Bauen und stellt was dar, da ich selten in dieser Epoche was mache, seht Ihr, sollte es schon eine Schillernde Persönlichkeit sein.  ::)
Mich reizte halt einfach seinen Persönlichen Hintergrund, Tja

Was noch erstaunlich wahr, ist das die Farben auf der Packung und das was ich im Web gefunden habe nicht übereinstimmte, und zwar mehr als nur um eine Nuance, es wahr gravierend
Die Jackenfarbe bei den Amis, wahr ein Helles Grün, das auf Distanz ein wenig Grau wirkt, auf der Packung IST es ein Grau, bei den gemalten Bildern die man findet, von hellem grün bis zu fast Blau ?????  :o ?????
OK ich habe mich an die Farben Tafeln der U.S.Army gehalten
Der Hund, ich finde diese Rasse nicht schön, aber selten hässlich, und die Marke der Soldaten, nennt man ja Hundemarke, nun Ja, so bekommt diese eine neue Bedeutung ...............  :o ..................
Der Sockel, ich mache ja das meiste selber, ausser ich habe Geld, dann kaufe ich beim Jonas ......  ::) .............. Nein hier fand ich, dass ein Holzsockel mit einem Überzug aus Ziegenleder angebracht wahr, somit ans werk, ich hatte ja noch solches in der Schublade
Und das ist dabei herausgekommen
Lectori Salutem

max

und noch drei  :)
Lectori Salutem

MacMeister

Max, you have it getan again!

Eine sehr schöne Figurenkomposition. Als Wuffi-Besitzer neige ich natürlich zu Willie, der ist einfach süss - Max, was ist eigentlich aus dem Hund geworden?

En Gruess vom RDM
whatever!

claudio

Hoi Max
Danke für die ausführliche Beschreibung von Patton.
Die Figur gefällt mir sehr gut, bis auf die Pistole. Welches Silber hast Du denn verwendet? Es scheint mir sehr grob pigmentiert zu sein...

Tschüss
Claudio

cipi

Hoi Max!

Wieder einmal eine super bemalte Figur von dir!*klatsch*
Auch deine ausführlichen Beschreibungen gefallen mir!

Der Helm....muss der so glänzen?! ??? Für meinen Geschmack glänz der etwas zu viel!


Gruass Carlo
Leidest du an Lackdoseintoleranz?! Benutze einfach die Airbrush!

max

René, keine Ahnung, sorry  ??? nix gefunden
Claudio, ja ich weiss aber konnte kein Italerie SIlber nehmen da schon zuviel Emailfarben darumherum, habe mich selbst ins abseits gestellt  :( aber geht ja noch, man sieht es nur auf dem Foto so gut, bin extra aufgestanden zum nachschauen  ::)
Carlo, JA DER MUSS, hast ja gelesen wie selbstverliebt der wahr, DER MUSSTE AUFFALLEN um jeden Preis, der wahr wirklich so poliert das er glänzte
Und noch was, seine Adjutanten hatte die Sterne (als er 4 Stern General wurde) schon montiert bevor der Officielle Fax (telegram) da wahr, die wusssten sonst gäbe es stunk
Max
PS: Danke Euch, glatt vergessen vor lauter Antworten  ;)
Lectori Salutem

thomas

Wieder mal ein echter "Max"... Fehler oder Unsauberkeiten sind keine zu finden und die Farben und Schattierung sind für meinen Begriff perfekt...
Ich würde das Ganze jetzt nochmal, diesmal aber mit vernünftigen Farben, nämlich Revell machen  - ich könnte mir vorstellen dass es dann vielleicht noch ne Spur besser wäre ? ;D ;D

Nein im Ernst, was mir an Deinen Vorstellungen (Rollout ist hier vielleicht der falsche Begriff ;) ) auch besonders gefällt ist die Darstellung des geschichtlichen Hintergrunds - beispielswiese habe ich schon einiges über deutsche Generäle gelesen, aber die Gegenseite, in Form der Generäle, bisher so gut wie gar nicht wahrgenommen.

Alles was ich eben schrieb, könnte ich 1 zu 1 auch in die anderen beiden (neuen) Figuren Threads von Dir schreiben ;)

thomas

max

Sali Thomas und vielen Dank
Die Allierten hatten auch nicht solche Generäle wie die Deutschen, wahr alles ein bischen anders
der Patton ist echt der einzige der dermassen aus der Rolle fällt
Ja, und Rollout ist echt falsch, der läuft ja eher oder wird gefahren  ;D
He und achtung, für solche aussagen wie " vernünftige Farben und Revell" in einem Satz ist gefährlich  :o  ???
Ich habe meine Farben gefunden und dabei bleibe ich solange bis ich bessere gefunden habe  ::)
Aber Danke
Lectori Salutem