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GB5.Afrika: Baubericht Bell P-39L Airacobra

Begonnen von jacqueline, 31. Oktober 2008, 00:09:59

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jacqueline

So, es kann losgehen.

Als erstes ist "ausmisten" angesagt, da die Eduard-'Cobras Multi-Funktionsbausätze sind, die den Bau sämtlicher Serienversionen zulassen. Einige Teile sind deshalb überflüssig oder werden - wie die Exhausts - durch Aftermarketteile ersetzt.

Das hier bleibt alles übrig bzw. landet in der Ersatzteilkiste. Zugegeben, der Haufen stammt von beiden Bausätzen des Dual Combos. Wenn ich schon dabei bin, baue ich gleich beide. Nur eine davon gibt eine "Afrikanerin", aber es kann durchaus sein, dass auch die andere (eine P-39Q) nachfolgend hin und wieder ins Bild laufen wird.

jacqueline

Die ersten Teile sind mit Interior Green gespritzt und gealtert. Erstaunlich viel Inneneinrichtung für so ein kleines Flugzeug... und dabei ist hier noch gar nicht alles abgebildet.

jacqueline

Eine der ersten Modifikationen: Die Positionslichter sollten nach Bauanleitung mit Decals angedeutet werden. Normalerweise sind mir die Unterseiten wurscht, weil kein normaler Mensch Modelle von unten anschaut, aber hier muss ich eingreifen.

Die Löcher sind aufgebohrt, dahinter habe ich eine Abdeckung aufgeklebt. Die Löcher werden dann mit Silber bemalt, mit Kristal Clear aufgefüllt und mit je einem Tropfen Glasmalfarbe eingefärbt. Aber das kommt später, viiiiiiiel später.

jacqueline

So, es geht eine halbe Schneemeile weiter.

jacqueline

Die Inneneinrichtung ist grösstenteils fertig, der Zusammenbau der Rumpfhälften steht bevor. Hinten die P-39Q, die hier eigentlich nichts verloren hat. Die Cockpiteinrichtung ist soweit identisch mit der P-39L, nur habe ich eine Kopfpanzerplatte ergänzt, die bei manchen späteren Airacobra-Versionen anstelle des Panzerglases verwendet wurde.

Die giftgrünen Teile werden noch übermalt. Ich bin kein Fan von Eduards "Prepainted"-Teilen, vorallem dann nicht, wenn man sie sowieso korrigieren muss.

tobias

Hi Jacqueline,

wie machst du die unterschiedlichen brauntöne im Cockpit? Ist das ein Washing?

gruss tobias

jacqueline

Zitat von: tobias am 04. November 2008, 14:29:59
wie machst du die unterschiedlichen brauntöne im Cockpit? Ist das ein Washing?

1. trockbürsten mit Silberbronze
2. einsauen mit Tamiya Smoke
3. Mattlack

tobias

das ging aber wieder schnell mit der Antwort, fast unheimlich  ;D.

thomas

Zitat1. trockbürsten mit Silberbronze
Was ist eigentlich silberbronze ? Eine (selbstgemachte) Mischung aus Silber und Bronze oder ein fertiger Fabrton ?

Ansonsten sieht das Ganze schon sehr ansprechend aus...

Wozu waren eigentlich diese "Natoknochen" links und rechts des Panels da ? (Also diese großen roten Hebel)

Zitat.... Ich bin kein Fan von Eduards "Prepainted"-Teilen,....
Du sprichst mir aus der Seele  ;) :) das ist doch nur was für die ganz Faulen  ;D
Frag mich nur wie du da jetzt noch hinkommen willst, vor allen an der linken Rumpfinnenseite...?

thomas

jacqueline

Zitat von: thomas am 04. November 2008, 21:18:57
Was ist eigentlich silberbronze ? Eine (selbstgemachte) Mischung aus Silber und Bronze oder ein fertiger Fabrton ?

Ganz normale Silberfarbe,Tamiya XF-16. War wohl ein Backflash aus meiner Zeit in der Farbenbranche, da haben wir Metallicfarben grundsätzlich so genannt. Es gab z.B. auch Kupferbronze, was rückblickend auch kein besonders schlauer Ausdruck ist...


ZitatWozu waren eigentlich diese "Natoknochen" links und rechts des Panels da ? (Also diese großen roten Hebel)

Zum Durchladen der beiden durch den Propellerkreis schiessenden .50er MGs.


ZitatFrag mich nur wie du da jetzt noch hinkommen willst, vor allen an der linken Rumpfinnenseite...?

Och, gut gezielt ist halb getroffen...  ;)

jacqueline

Nach dem Zusammenbau der Rumpfhälften. Diese waren - im Gegensatz zu Claudios kürzlicher Erfahrung - zum Glück nicht verzogen. Trotzdem muss man bei den Eduard-'Cobras aufpassen, um ja nichts zu verkanten. Der Plastik ist für meine Begriffe ziemlich weich und location pins sind eher spärlich vertreten. Normalerweise würde ich die Hälften mit Gummibändern fixieren, aber hier schien es mir ratsamer, Klebeband zu verwenden.

jacqueline

Auch hier eine andere Vorgehensweise als sonst: Ich habe zuerst den Unterflügel verklebt und erst dann die oberen Flügel draufgesetzt, da ich mich noch vage daran erinnern konnte, dass es bei der letzten Airacobra an dieser Stelle etwas "eng" geworden war.

jacqueline

#12
Die Näschen im Vergleich: Links die P-39L, rechts ihre jüngere Schwester, erkennbar an den "Lidern" über den - aufgebohrten - Schusskanälen.

Die Passgenauigkeit ist nicht der Hammer, sieht aber auf solchen Microkosmos-Bildern stets schlimmer aus als die tatsächlichen Tatsachen.

jacqueline

Verarbeitungstechnisch sind die neuen, aus Kabuki-Tape bestehenden Abdeckmasken eine klare Verbesserung zu den früheren, störrischen Plastikfolien. Nur schade, dass sie teileweise zu gross geraten sind und dann doch wieder Nacharbeit erfordern.

jacqueline

Hier irrt Eduard: Die Bremsleitung mit der Teilenummer "PE31" ist ganz hübsch, aber Quatsch: Das Bugrad der Airacobras hatte niemals Bremsen.

Übrigens stimmen sehr viele Ätzteilenummern in der Bauanleitung nicht mit den Nummern auf den Platinen überein, so auch beim eben genannten Teil.  :'(