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German Cossack New World Miniatirs 1/9

Begonnen von godi, 25. Juni 2013, 15:57:49

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godi

Es laufen noch weiter Projekte die in den letzten Wochen fortschritte gemacht haben. Diese Büste möchte ich an dieser Stelle unserem René verdanken! ;)
Es handelt sich um die Darstellung eines Kosaken der deutschen Wehrmacht. Ich konnte im Netz kein Foto finden die die authentzität dieser Büste bestätigt hätte. Es hat während der Kriegsjahre Verleihungen des Ritterkreuzes an Angehörige der Kosaken gegeben.
Die Teile der Büste sind mit sehr dicken Angüssen versehen, bei Verlinden sind diese kleiner.

godi

#1
Geschichtlicher Hintergrund Quelle Wikipedia

Kosaken in der Wehrmacht
Wie während der Revolution fanden sich die Kosaken während des Zweiten Weltrieges auf beiden Seiten wieder. Viele Kosaken, darunter ein nicht unbeträchtlicher Teil der im Exil lebenden Kosaken, wie z.B. der einstige Ataman Pjotr Krasnow, hegten wegen ihrer antibolschewistischen Einstellung offene Sympathien für das nationalsozialistische Deutschland, das sie als Bollwerk gegen Stalin betrachteten.
Im Vorrücken der deutschen Wehrmacht glaubten sie eine Möglichkeit zu erkennen, alte Rechte und Privilegien wieder zu erhalten bzw. die orthodoxe Religion wieder offen zelebrieren zu können. Deshalb boten sie Hitler ihre Dienste an. Dieser kam ihren Wünschen zunächst wenig nach, obwohl die Kosaken in der NS-Rassenhierarchie nicht als slawische ,,Untermenschen" galten, sondern als ein von den Ostgoten abstammendes und damit zumindest teilweise ,,arisches" Volk.

Kosakeneinheit der Wehrmacht
Die ersten Sicherungs- und Kavallerieformationen der Kosaken, die auf deutscher Seite eingesetzt wurden, entstanden im Herbst 1941. Am 22. August 1941 lief das sowjetische 463. Infanterieregiment unter Iwan Kononov, einem Donkosaken, fast geschlossen zur Wehrmacht über und wurde von der Heeresgruppe Mitte als Kosakenabteilung 600 für Sicherungsaufgaben und zur Partisanenbekämpfung in Dienst genommen. Die 18. Armee der Wehrmacht (Heeresgruppe Nord) beschloss, dass jede Division der Wehrmacht, die mit Besatzungsaufgaben betraut war, eine Kosakenhundertschaft erhalten sollte, deren spezielle Aufgabe die Vernichtung von Partisanen sein sollte. Diese Formationen, Soldaten und Offiziere, wurden anfangs vollständig aus den Kriegsgefangenenlagern und aus Überläufern der Roten Armee gebildet.
Während der Sommeroffensive der Wehrmacht 1942 billigte Hitler den Einsatz von Kosakenverbänden nicht nur bei der Partisanenbekämpfung, sondern auch an der Front. Mit Hilfe von 25.000 Freiwilligen sollte ein großer frontfähiger Verband geformt werden. Als sich die Wehrmacht nach der Niederlage von Stalingrad aus dem Kaukasus zurückziehen musste, wurde der Plan fallengelassen. Es standen aber rund 20 Kosakeneinheiten in Bataillonsstärke über die ganze Ostfront verteilt im Kampf.[2]
Die im Sommer 1943 in Mława in Polen aufgestellte 1. Kosaken-Kavallerie-Division zählte etwa 10.000 Mann. Sie war die erste große Kosakeneinheit im Osten. Den Stamm der Division bildeten die Kosaken des Auffanglagers Cherson in der Ukraine, Kosaken vom Don, Kuban, Terek, aus Sibirien, Transbaikalien und Ussurien. Das Offiziers- und Unteroffizierkorps wurde aus ehemaligen Kriegsgefangenen der Roten Armee und aus Emigranten-Kosaken westlicher Länder gebildet, die sich zur Kollaboration bereit erklärt hatten. Organisationsform, Bewaffnung und Ausrüstung entsprachen der der ostpreußischen Kavallerie-Brigaden. Die Division bestand im September 1943 aus je einem Regiment Sibirischer und Terekkosaken sowie je zwei Regimentern Don- und Kubankosaken. Jedes Regiment hatte 2.000 Mann, dazu 160 Deutsche als Rahmenpersonal. Sie wurde dem deutschen Generalmajor Helmuth von Pannwitz unterstellt.
Weil Bedenken bestanden, dass die Kosaken möglicherweise gegen ihre Landsleute nicht zuverlässig kämpfen würden, wurde diese Einheit nicht an der Ostfront eingesetzt, sondern im September 1943 nach Jugoslawien in den Raum Belgrad beordert und der 2. Panzerarmee, Heeresgruppe F, unterstellt.[3] Die Kapitulation Jugoslawiens im April 1941 und der gleichzeitige Zerfall des Vielvölkerstaates läutete einen der blutigsten und opferreichsten Partisanenkriege in der Geschichte ein. Die Fronten verliefen zwischen den politischen Mächtegruppierungen kreuz und quer durch das Land. Den Kosakenregimentern wurde die Aufgabe überwiesen, neben dem Schutz der Nachschublinien nach Griechenland (u. a. auch der Volksdeutschen) zum Angriff auf die Partisanen überzugehen und sie aus ihren Stützpunkten zu vertreiben. Längst war die Jugoslawische Volksbefreiungsarmee von anfänglich 80.000 Mann auf Ende 1944 über 400.000 Mann angewachsen. Die Beweglichkeit der berittenen Kosakenverbände und ihr Kampfesmut brachten die Partisanen allerdings mehrfach in schwere Bedrängnis. Im Rahmen der Operation ,,Rösselsprung" zeichneten sich zwei Kosakenregimenter bei der Einnahme des Hauptquartiers von Tito in den Bergen bei Drvar aus, wobei es dem Partisanenführer nur durch einen Glücksumstand in letzter Minute gelang, der Gefangennahme zu entgehen.
Dem inzwischen zum Generalleutnant ernannten Helmuth von Pannwitz unterstand schließlich ab Februar 1945 das zum Armeekorps angewachsene XIV. Kosaken-Kavallerie-Korps der Waffen-SS, bestehend aus der 1. Kosaken-Kavallerie-Division (Kommandeur Oberst von Baath), der 2. Kosaken-Kavallerie-Division (Kommandeur Oberst Hans-Joachim von Schultz), der Plastunbrigade (Kommandeur Oberst Ivan Kononow) sowie der im Aufbau begriffenen 3. Kosakendivision mit einer Kampfstärke von mehr als 25.000 Mann. Die 1. Kosaken-Kavallerie-Division wurde durch eine Vielzahl von Plünderungen, Vergewaltigungen und Erschießungen im jugoslawischen Aufstandsgebiet bekannt.

Umsiedlung
Bedingt durch den Rückzug der Wehrmacht im Osten ab 1943 sahen sich auch viele Kosakenfamilien gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Ihnen wurden von der deutschen Reichsregierung neue Siedlungsgebiete im Raum Tolmezzo, in der oberitalienischen Provinz Friaul, als neues ,,Kosakia" zugewiesen. Im Sommer 1944 wurden in 50 Eisenbahnzügen etwa 35.000 Kosaken aus dem Osten evakuiert und in dieser Gegend angesiedelt, wo sie bis Kriegsende hauptsächlich im Kampf gegen italienische Partisanen eingesetzt waren.
,,Lienzer Kosakentragödie"
Aus verschiedenen Gründen, vor allem aber, um der Gefangennahme durch Rote Armee oder Tito-Partisanen zu entgehen, flüchteten die Kosaken-Stans Anfang Mai 1945 über den Plöckenpass nach Österreich. Sie gelangten so in das Gebiet von Oberkärnten und Osttirol. In Lienz wurde das Hauptquartier aufgeschlagen, und in den Wiesen und Wäldern der Umgebung lagerten Tausende, Soldaten, Frauen, Kinder und Pferde.
Die Britische Armee lieferte die Kosaken Ende Mai/Anfang Juni 1945 in Judenburg der Roten Armee aus. Das geschah aufgrund der Vereinbarungen der Konferenz von Jalta 1944, die eine Repatriierung von Sowjetbürgern vorsahen, insbesondere von solchen, die deutsche Uniform getragen oder mit dem Nationalsozialismus kollaboriert hatten. Unter diesen befanden sich allerdings auch Emigranten des Zarenreiches, die keine sowjetischen Staatsbürger waren, und daher auch nicht auszuliefern gewesen wären. Für die meisten Offiziere der Kosaken bedeutete die Auslieferung die meist umgehend erfolgte Hinrichtung, die Mannschaften verschwanden überwiegend in den sibirischen Straflagern, wo viele von ihnen ebenfalls umkamen. Von Pannwitz, Krasnow, Schkuro und neun weitere prominente Kosakenführer wurden nach Moskau gebracht, in einem Hochverratsprozess zum Tode verurteilt und im Jänner 1947 hingerichtet.

claudio

Hoi Godi
Danke für's Zeigen und den geschichtlichen Hintergrund. Sehr informativ!
Tschüss
Claudio

max

Sali Godi
Kann mich Claudio nur anschliessen  ;)
Gruss
Max
Lectori Salutem

godi

Das Modell wird vorbereitet zum grundieren. Ich habe alle Senkstellen mit Tamiya Putty ausgebessert. Am Schluss werde ich ein Aluminium Röhrchen ein leimen das nachher in einen Sockel kommt.

godi

Das Modell ist zum grundieren mit Tamiya Primer vorbereitet.

godi

Auch mein Kosake macht fortschritte!  :P