GB6.WW2-1940: Handley Page Hampden B.Mk. I – Baubericht

Begonnen von hans-juerg, 03. September 2010, 05:09:22

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hans-juerg

Zitat von: thomas am 05. September 2010, 00:30:03
Erinnert irgendwie an einen anderen französischen Hersteller: Mach2 ;)

Kenne ich nicht diesen Hersteller - haben die interessante Modelle? ;D

Zitat von: hartmut am 04. September 2010, 10:02:15
......einen stressbefreiten Tamiya - Kit kann ja jeder zusammentüddern  ;D.

Habe im Netz gelesen, dass jeder der einen Tamiya Kit zusammenbauen kann, es auch mit einem F.M. Kit schaffen wird. Dies ist mein Motivation ;D

hans-juerg

Also die Fahrwerkschaechte sind soweit fertig und eingebaut. Die Naht zwischen Fluegel und Gitterwerk lasse ich so, da ich vermute dies war auch so beim Original.

Zur Zeit habe ich die Fluegel verleimt und wart nun bis alles trocken ist.


hans-juerg

So nun brauche ich euren input:

Gemaess F.M. muessen nun Querverstrebungen fuer das Fahrwerk eingebaut werden. Das Ganze sieht meiner Meinung etwas komisch aus und ich habe keine Fotos von den Hampden Fahrwerke gefunden die den genauen Faltmechanismus zeigen.

Was meint ihr: soll ich es so einbauen oder die hintere Strebe verlaengern?

Danke und Gruss,
Hans-Juerg

PS: zur Zeit nichts verklebt nur gesteckt, daher die etwas krumme Darstellung


tobias

Zitat von: hans-juerg am 05. September 2010, 20:07:25
Was meint ihr: soll ich es so einbauen oder die hintere Strebe verlaengern?

du meinst den Bereich in den Schächten drinn oder? Also das was von aussen nicht sichtbar ist wenn man nicht explizit in die Schächte hineinschaut?
Wie sehen denn die Bausatzteile aus?

en gruess tobias

hans-juerg

Zitat von: tobias am 06. September 2010, 22:23:44
Zitat von: hans-juerg am 05. September 2010, 20:07:25
Was meint ihr: soll ich es so einbauen oder die hintere Strebe verlaengern?

du meinst den Bereich in den Schächten drinn oder? Also das was von aussen nicht sichtbar ist wenn man nicht explizit in die Schächte hineinschaut?
Wie sehen denn die Bausatzteile aus?

en gruess tobias
Hoi Tobias,

Genau! Habe 2 Fotos mit Pfeilen markiert. Nach meinen bescheidenen mechanischen Kentnisse funktioniert das Fahrwerk nicht, resp. es laesst sich nicht einziehen wenn man die noch nicht lackierten Verstrebungen gemaess Plan einbaut.


hans-juerg

Habe mich mit dem Cockpit rumgeschlagen:

Das Amaturenbrett wurde weiss grundiert mit ModelMaster Enamel und anschliessend mit Aircraft Interior Black (ModelMaster Acryl) lackiert. Die Zeiger etc. wurden durch wegkratzen der schwarzen Farbschicht angedeutet und die Verglasung wurde mit Future simuliert. Anschliessend habe ich das Ganze sehr dezent mit Alu trockengemalt.

Der Rest des Cockpits wurde mit RAF Interior Green gebrusht. Trockengemalt habe ich mit Yellow Zinc Chromate und Alu.

Die Gashebel habe ich aus Styrene Profilen gefertigt. Bin nicht so gut mit den gezogenen Gussaesten darum verwende ich lieber Profile ;).

hans-juerg

Die Inneneinrichtung wurde bereits in 4 Stuecke zerlegt und wieder montiert. Ein Foto mit einem Gesamtueberblick wird nachgeliefert.

Die Heckstaende habe ich mit Styrene Sheets und Profile etwas vervollstaendigt. Da die Hampden immer noch der Geheimhaltung unterliegt ;D resp. ich nichts gefunden habe wie sie innen aussieht habe ich meiner Fantasie freien Lauf gelassen und einfach mal gebaut wie sie aussehen koennte. Daher bitte keine Bemerkungen, dass das obere Profil um 0.0027 mm nach unten verschoben werden muss.

Das letzte Foto zeigt die ganze Sauce nach der Grundierung mit Mr. Surfacer.

Nach dem Studium der Fotos habe ich bemerkt, dass der Sitz des oberen Bordschuetzen eingeklappt ist, werde ihn scratchen und offen darstellen.

Gruss,
Hans-Juerg

thomas

Vom Prinzip her müßte diese Art von Fahwer immer gleich funktionieren, insofern kannst du da auch nach "Lancaster gear" oder "He 111 gear" googeln da findet man dann z.B. sowas:
http://i119.photobucket.com/albums/o121/kokpit/East%20Kirkby%20Nov%2009/IMG_0270.jpg

Die Frage ist allerdings wo der Drehpunkt bei der Hamdon war ? Insofern kann sich das schon unterscheiden.... :-\
Ich vermute mal dass der Drehpunkt genau bei dieser ominösen Strebe liegt ? Dann würde diese "Strebe" Sinn machen.

ZitatKenne ich nicht diesen Hersteller - haben die interessante Modelle? Grin
Ja leider, ist sogar noch schlimmer - es gibt Flugzeuge die gibts nur von Mach2 z.B. das schönste Wasserfluzeug aller Zeiten, die Do 26
http://www.modellversium.de/galerie/9-flugzeuge-ww2/1994-dornier-do-26-seefalke-mach2.html
Aber für dich besteht keine Gefahr, die machen meines Wissens nur in 1/72.....und auch ich konnte mich bisher zurückhalten  ;D

thomas

tobias

unten ein Ausschnitt von diesem Bild: http://www.elsham.pwp.blueyonder.co.uk/raf_bc/can_hamp.jpg
Die Maschine steht in Canada: http://www.canadianflight.org/content/handley-page-hampden

Könnte es sein, dass beim roten Pfeil die hintere Strebe einknickt (gegen den Pfeil) und sich faltet, während das Rad um den Drehpunkt beim grünen Pfeil in den Schacht schwenkt?
Was mir auffällt ist, dass die hintere Strebe hier keine Querverstrebung hat, anders wie beim Modell.

en gruess tobias

hans-juerg

Vielen Dank Thomas und Tobias fuer Euren Input.

Nachdem ich all die Fotos consultiert habe, bin ich zum Schluss gekommen, dass ich das Fahrwerk mehr oder wehniger stratchen muss.

Ich nehme dabei die Kanadische Hampden und die Lancaster als Vorbild. BTW die Kanadische ist kein Bomber sonder eine HP Hampden TB. Mk. I sprich Torpedo-Bomber.

Danke und Gruss,
Hans-Juerg

hans-juerg

Fonderie Miniature hat es sich etwas einfach mit dem Spanten gemacht der das Cockpit nach hinten abschliesst.

Das graue Stueck ist das Original F.M. Teil, dass zu schmal und zu hoch ist. Links davon ist meine interpretation dieses Teiles. Der Spant liegt nun schoen an der Innenwand der Hampden an.

hans-juerg

So die Innenbemalung ist fast vollstaendig. Das Cockpit ist noch etwas zu gelb daher habe ich es nochmals gewaschen und mit silber trockengemalt.

Den Pilotensitz werde ich auch noch etwas waschen. Der Einbau desselben wird aber erst nach dem Zusammenbau des Rumpfes erfolgen.

hans-juerg

Hier sind noch die Schnitte eingezeichnet welche ich gemacht hatte um die ganze Inneneinrichtung passend zu machen.

hans-juerg

Nach unzaehligen dry-fitting und schleifen und nochmals anpassen etc. habe ich nun den Rumpf zusammengeklebt. Als naechstes wird nun die restlichen Fenster eingepasst und die diversen ungenauigkeiten verspachtelt und verschliffen. Das Heck sieht besonders kritisch aus da muss ich wohl etwas spachteln :-\

hans-juerg

Den Motorenabdeckungen habe ich mich auch in Angriff genommen.

Rechts unbearbeitet und links wie sie aussehen sollten. Panel-Lines wurden noch nicht nachgrafiert.

Uebrigens, der Motor passt nicht rein, ist zu gross ;D. Nicht wirklich ueberraschend ;)

Gruss,
Hans-Juerg